Beiträge von 2-3-4

    Sind Drummer mit nur einer Snare in ihrer Kreativität eingeschränkt


    Aber selbstverständlich! Denn nur mit mehreren Snares kann man richtig Schlagzeug spielen. Alles andere ist Kinderkram.
    Jetzt mal ehrlich: die Frage war doch nicht ganz ernst gemeint, oder? :D



    sind sie gar kreativer, weil sie sich intensiver mit ihrem Instrument auseinandersetzen?


    Kreativität und Sammelleidenschaft gehen bestenfalls nahtlos ineinander über. Wenn ich das Schlagzeugspiel halbwegs verstanden habe, dann kann man sich nur mit einer Snare zur selben Zeit "auseinandersetzen". Sidesnare ist nicht "selbe Zeit".



    Wieviele/welche Snares habt ihr und warum habt ihr sie?


    Herrjeh, die war halt beim Set dabei. Ich kann aus einer Snare keine tiefere Wissenschaft ableiten, sorry.

    Ich bin bei solchen Sachen einfach misstrauisch


    Zu Recht. Finger weg von solchen Deals. Nachher kommt der Typ nicht und Du bist umsonst zur Autobahn gefahren. Wenn der etwas haben will, dann soll er dorthin fahren, wo es in der Annonce steht, dafür gibt es das Feld "Ort" schließlich. Und wenn er aus irgendwelchen Gründen nicht kann oder nicht will, dann wird sich schon ein anderer finden. Nicht immer so tolerant mit den Leuten sein, nur weil es vielleicht Geld bringen könnte.

    Naja, dass das Hyperdrive 1400€ kosten soll wäre mir neu.
    Klar, die haben die Preise angezogen, aber selbst das - meines Wissens - teuerste serienmäßige Superstar (also lackiert, mit 2 Standtoms und ohne 20" tiefe BD)


    Nee nee nee, die BD bitte 20 Zoll tief - sonst ist es nicht mit dem SONOR Select Force vergleichbar - und schwupps bist Du wieder bei ca. 1400 Euro. :D

    Hallo Kaufinteressenten eines Drumsets zwischen 1200 und 1500 Euro,


    einen Aspekt vermisse ich hier: das preisliche SONOR-Pendant zum Tama Superstar Hyperdrive ist nicht das Essential Force, sondern das Select Force. Und das Select Force hat die 400er-Hardware dabei, das ist schon wirklich gutes Geraffel und auch deutlich besser als die 200er-Serie.


    Aktuelle Preise, Stand 04/14:


    • Tama Superstar Hyperdrive: ca. 1400 Euro
    • SONOR Select Force: ca. 1450 Euro
    • SONOR Essential Force: ca. 1200 Euro


    Die Links zu den großen Online-Händlern erspare ich uns, Google bedienen kann schließlich jeder selber. Tipp: wenn man sich noch nicht ganz sicher ist und jeden Fuffi dreimal umdrehen muß, dann sollte man sich das Drumset 1. gebraucht und 2. Trommeln und Hardware getrennt voneinander kaufen. Diese Kombination kann den eigenen Vorstellungen an Ehesten gerecht werden. Vor über einem Jahr stand ich vor der selben Wahl, habe dann aber beides gemacht: neu + gebraucht. Allerdings wußte ich auch genau, was ich tue. :D Ergebnis: hier.


    Um das Thema noch ein bißchen komplizierter zu machen: haben andere Hersteller in dieser Preisklasse nicht auch noch was mit kurzen Kesseln im Rennen?

    Ich finde die Musik insgesamt ganz in Ordnung. Den Gesang ebenfalls. Aber der Sänger... der spricht "ch" als "sch" aus. Akzent hin oder her, mir egal - das geht ja mal GAR nicht. :wacko: :thumbdown:

    Der Schnäppchen-Thread besteht eigentlich nur noch aus Angebot posten und sich dann anhören können, dass es kein Schnäppchen ist.
    Kann man den überflüssigen Scheiß nicht mal löschen?


    Dem schließe ich mich an. Diese blöden Kommentare nerven extrem. Das gilt aber für viele Sachen hier. Die Leute bleiben nach einigen Beiträgen nicht mehr beim Thema, kein Moderator stutzt denen den Bart.

    Na, wenn's für PAISTE irgendwie Sinn macht... bittesehr... :huh: Ich meine, so viele Serien sind für Neue und Umsteiger eher abschreckend.


    3 x Einsteigerklasse
    3 x Mittelklasse
    3 x Oberklasse
    ab und zu mal eine Jubiläumsausgabe


    ... müßte meiner Meinung nach für einen Beckenhersteller doch locker für 50 Jahre Produktportfolio ausreichen - aber nein, das sieht PAISTE anders. Diese Serienvielfalt der letzten Jahrzehnte finde ich nicht lustig. Da muß man sich schon echt auskennen, um die Spreu vom Weizen zu trennen. Ich kann das halbwegs. Aber jemand, der nicht mit dem ganzen Kram aufgewachsen ist...?

    Als Individualmeinung ist alles erlaubt.
    Aber für die überwiegende Mehrheit der Drummer oder jener die Drums Aufnehmen ist die Anwort "Nein"... großes sorry. ;)
    Einzelmikrofonierung macht das nicht überflüssig.


    Ich habe jetzt nochmal in eigene Aufnahmen reingehört und nur auf dieses Thema geachtet. Natürlich hört man die Stereo-Abbildung der Toms über die Overheads (mal auf SOLO geschaltet). Was aber man am PAN-Regler bei den Einzeltoms macht, das wirkt sich in der Summe auf das Stereobild wesentlich hörbarer aus als die Tom-Signale der Overheads. Möglicherweise habe ich mich vorher nicht korrekt ausgedrückt, ich korrigiere meinen von Dir rot markierten Satz somit in "die PAN-Regelung der Einzelmikrofonierung wirkt sich auf das Stereobild wesentlich mehr aus als die Overheads".


    Das alles sind aber für einen Einsteiger nur Nuancen und es interessiert den Themenstarter sicherlich nur am Rande. Seine Frage "Snare von den Overheads entkoppeln" war nämlich wesentlich grundlegender, er steht (bzw. stand) mit dem Aufnehmen ja noch ganz am Anfang. Jetzt sind wir auf einmal beim Stereobild angelangt, ein ganz anderes Thema (und ich Blödmann hab dabei auch noch mitgemacht). Einerseits mag ich es, wenn man mal in die Tiefe geht, andererseits wird bei drummerforum.de sehr viel zerquatscht und das ist dann für die Themenstarter völlig uninteressant. Vielleicht nicht in diesem Fall, aber den Trend zum Zerquatschen kann man hier häufig nachlesen: es wird eine Frage nach A und B gestellt und am Ende landet man nicht bei C, D oder E, sondern bei X, Y und Z. Schön ist das nur selten.

    Dieser Blödsinn hat doch Methode. Die Marketingabteilungen haben es vorgesponnen und die Mehrzahl der Kunden fällt darauf herein. Worum es geht: um Kennzahlen.


    Größer ist besser!
    Höher ist besser!
    Mehr ist besser!


    Automobile: PS, cm², km/h
    PCs, Hardware: GigaHertz, GigaByte
    Software: Features, Updates pro Monat
    Drucker: Seiten pro Minute
    Fernseher: Größe, Pixel
    Staubsauger: Watt
    Immobilien:
    Und so weiter...


    Optik? Ansichtssache, somit nebensächlich.
    Fehlerfreiheit? Nebensächlich.
    Verarbeitung? Unwichtig.
    Details? Unwichtig.
    Wohlfühlfaktor, Seele? Ansichtssache, somit nebensächlich.
    Haltbarkeit, Nachhaltigkeit? Bist Du verrückt? Der Kunde soll kaufen.


    Die meisten Leute lieben es, Produkte anhand von Kennzahlen schnell einschätzen zu können. Das nutzt man aus und positioniert seine Produkte entsprechend im Markt.


    B8, B12, B20 ist da für den Drummer nur die logische Fortführung dieses Blödsinns. Zur Ehrenrettung der Beckenhersteller sei gesagt, daß diese selber diesen Trend kaum fördern (Sabian mal ausgenommen, die verbuddeln aber auch Becken, weia), sondern sich da relativ bedeckt halten. Da der Verkauf jedoch (leider) über Großhändler und Händler geschieht und diese nicht so nah am Produkt leben wie der Hersteller, werden vom Ende der Verkaufskette gerne mal unwichtige Kennzahlen reingebracht und diverse Mythen gesponnen.


    Ich spreche jetzt mal nur von PAISTE-Becken und dem Rock-/Metal-Bereich, damit kenne ich mich halbwegs aus: die Serien "Twenty" und "602" sind aus B20-Bronze, klingen super. Die klassische Serie "2002" ist aus B8, klingt aber auch super. "505" und die alten "Alphas" sind ebenfalls aus B8 und klingen klasse. Wie kommt's? Legierung? Verarbeitung? Geheimer Voodoo-Zauber? Mir egal, soll sich doch der Hersteller mit den Details herumschlagen! Ich will spielen und merke mir nur die Seriennamen von dem Kram, der mir gefällt. Wer es anders macht, der muß sich nicht wundern, wenn er irgendwann gehörig aufs Glatteis geführt wird. Denn genau das können die Marketing-Futzis, soviel ist sicher.


    Mein Vorschlag: Legierungsangaben im Verkauf immer weglassen und nur auf mehrfache Nachfrage mitteilen. Aber das werden wohl einige Herrschaften nicht wollen. :D

    die Overheads sollen ja auch eine gewisse Räumlichkeit vom Set abbilden


    Bei mir nicht, die Einzelmikrofonierung macht das überflüssig. Wenn man nur Overheads, Snare und BD abnimmt, ist das natürlich anders. Ist alles Geschmackssache, wichtig ist nur das Endergebnis. Letztlich hat es dem Themenstarter aber den Weg gezeigt.

    Ich hab jetzt mal bisschen rumgeschraubt am EQ der Overheads und das ist ja WAHNSINN!! Ich hab nicht gedacht dass das so einfach geht!
    Hab da jetzt mal bis 650Hz alles rausgenommen, das ändert am Sound der Becken noch nichts, und die Snare ist nur noch ein kleines bisschen drauf.


    Na siehste... ;) Alles gar nicht so wild.


    Schau mal, wie ich das gemacht habe:



    Mit dem LC (Low Cut) gehe ich bis 797 Hz. Die Flankensteilheit ist auf 12 dB/Oct eingestellt. Wenn man mehr nimmt (z. B. 24 db/Oct.), dann wird das noch "schärfer" abgeschnitten. Da solltest Du mal etwas rumprobieren, denn damit geht noch eine Menge.

    inwiefern kann man am besten die Snare von den Overheads "entkoppeln"?


    Das ist recht einfach, da Du ja alles einzeln abgenommen hast. Also: nimm mit dem EQ bei den Overheads die Tiefen und Mitten komplett so weit raus, daß gerade noch die Becken gut rauskommen. Dann bleibt der wirklich wichtige Rest des Snare-Sounds auf der Snare-Spur hängen und damit kannst Du bequem arbeiten. Und die Snare-Spur bekommt ein Noisegate, das sollte aber eigentlich klar sein.

    Schnittkanten Falzkanten Blitzkanten.


    Nun bring ihn doch nicht durcheinander. ;)


    Der Anwender reicht normalerweise nur die übliche Vorlage ein, die er am PC erstellt hat. Die Profis setzen dann in der Druckvorstufe ungefragt Schnittkanten usw., ebenso wird der Überdruck zur Vermeidung der Blitzer eingerichtet. Häufig wird dazu den außenliegenden Kanten nur noch eine größere Stiftbreite zugewiesen, moderne Schneidesysteme arbeiten glücklicherweise sehr genau. So sollte es jedenfalls sein bzw. so kenne ich es.