Hi XPKallée,
in den letzten Wochen/Monaten habe ich mich (leider) vom Schlagzeugen und (bewusst) vom df distanziert; mir neue musikalische Erfahrungen angeeignet und mal die Äuglein geöffnet - mich mit Gitarren, Flöten, Pipes (vor allen Dingen historisches, doch das nur nebenbei) etc. beschäftigt und mir die Instrumente natürlich auch gekauft. Dabei ist mir besonders aufgefallen: Billig bedeutet nicht schlecht. Bedeutet nicht, dass man keinen Spaß am Instrument haben kann. Die C-Flöte, die ich mir letztens bestellt habe, ist eine 7,20€ Plastikflöte von YAMAHA. Ja und? Intonation stimmt sehr genau, das Teil lässt sich super spielen und - besonderes Highlight für mich - lässt sich das Teil unter der Spüle auswaschen (Plastik)
Gut, eine Flöte ist kein Schlagzeug... Aber was will ich denn überhaupt damit sagen?
Ich habe gemerkt (ganz subjektiv), dass ich mich schnell in solche Sachen reinsteigere. Umso länger ich mich im df rumgetrieben und mit dem Schlagzeug (vor allem in der Theorie) auseinandergesetzt habe, umso mehr war ich der Meinung, nichts sei gut genug für mich und es müsse stets das Feinste sein (die Beobachtung macht man hier auch bei anderen öfters, nicht zuletzt auch in diesem Thread --> nicht offensiv gemeint. Wie gesagt, ist wohl menschlich). Jetzt, nachdem ich mal etwas Abstand von dem Ganzen genommen habe, sehe ich eher die Vorzüge und das Gute in den Sachen.
Ich denke, mit dem Millenium Eimer KANN man seine helle Freude haben (alles psychisch... Gibt ja auch Streetdrummer, die viel mehr drauf haben als so mancher Kollege aber trotzdem [bewusst] auf OBI-Plastikeimern rumhauen...vielleicht nicht die beste Metapher, mein Denkansatz sollte aber klar werden). Gut, zugegeben, Felle und Teppich besser auswechseln, da kenne ich von Millenium i.d.T. nichts Gutes, aber warum sollte man sich nicht auch an günstigen Musikinstrumenten erfreuen können?
Manmanman, langer Text.
LG
Othi