Beiträge von andi_the_drummer

    Hallo liebes Forum,


    auch wenn das Thema hier schon mehr als eingestaubt ist, versuch ich mich doch daran, es nochmal zum Leben zu erwecken ;)


    Hab mir die Beiträge von euch alle durchgelesen und wollte ein weiteres Argument für mehrere Crashbecken in den Raum werfen und gerne eure Meinung dazu hören:
    war kürzlich im Musikladen auf der Suche nach einem Crashbecken, das primär zum Durchcrashen genutzt werden sollte. Im Laufe des Gesprächs mit dem Verkäufer ging es auch um richtige Spieltechnik auf den Becken und wie einem diese möglichst nicht kaputt gehen. Dazu meinte er unter anderem, dass Schlagzeuger (speziell in lauten und harten Bands) oft so viele Crashbecken haben, damit sie viele Crashbecken-Schläge hintereinander spielen können, aber jedes einzelne Becken (natürlich) ausschwingen lassen können ohne es mit einem erneuten Schlag ungünstig zu treffen.


    Habt ihr dieses Argument schon mal gehört bzw. wie ist eure Meinung dazu?



    Viele Grüße

    Richtig! Der Notenausschnitt ist aus Advanced Funk Studies.


    Hier noch ein paar Bücher, die ich ziemlich interessant finde:


    - Hessler, Claus: Daily Drumset Workout
    - Murd, Ydna: Hi-Hat Master
    - Börner, Tom: Advanced Drumset
    - Garibaldi, David: Future Sounds


    - Rohwer, Nils: Double Bass Drumming


    - Brand, Dirk: Pocket Rhythms for Drums (eine von vielen erhältichen Groovesammlungen)


    Oder du machst dich mal an andere Styles ran. Gerade mit Südamerikanischem oder Afro-Cuban tun wir uns hier ja oft schwer!
    - Branly, Jimmy: New Method for Afro-Cuban Drumming

    Kad_Venku
    Woher kommst du denn genauer? Ist dein Verein im ASM?
    Ich muss nämlich sagen, dass ich auch komplett andere Erfahrungen gemacht habe. Sehr viele Vereine bilden selber aus. Das liegt in vielen Fällen tatsächlich daran, dass die Zusammenarbeit mit Musikschulen nicht funktioniert, wie Moti schon gesagt hat. Oder das es auf dem Dorf oder in der Nähe gar keine Musikschule gibt. Ich selber gebe Unterricht bei fünf verschiedenen Musikvereinen.
    Allerdings muss ich auch zugeben, dass das durchschnittliche Niveau der Lehrer dort nicht mit professionellen Lehrern mithalten kann, wenngleich eine musikalische Berufsausbildung noch lange keine Garantie dafür ist, dass jemand gut unterrichten kann!!!


    trommeltom
    Bezüglich Youtube geb ich dir vollkommen recht. Ein gewisses Maß an Grunldagen ist dafür aber in 99% der Fälle Voraussetzung!


    druffromdrescha
    Von E-Set halte ich auch nichts. Erstens mal sind die deutlich teurer, wenn du ein einigermaßen mit akkustischem Schlagzeug vergleichbares Teil willst. Und zweitens gehen wie schon öfter hier gesagt einfach zu viele Sachen verloren, die man nur am A-Set braucht und dementsprechend auch nur dort lernt.
    Auswärtige Musikschüler müssen an Musikschulen oft mehr bezahlen, da die Gemeinde ihre eigenen Jugend bezuschusst. Diese Förderung fällt für Auswärtige (oft auch für Erwachsene) natürlich weg.
    Ferienkurse mit 1-2 Wochen Power-Learning halte ich für überhaupt nicht sinnvoll!!! Das Gelernte muss ja auch verarbeitet werden. Es ist genauso wie der alte, aber immer wieder passende Spruch, dass es mehr Sinn macht jeden Tag ne viertel Stunde zu üben, als an einem Tag in der Woche 3 Stunden!
    20 Minuten finde ich auch fast zu wenig! Man muss ja auch bedenken, dass beim Schülerwechsel am Anfang und Ende der Stunde schnell mal je 2-3 Minuten weg fallen. Allerdings muss ich Moe Jorello auch widersprechen. 45 Minuten sind für Kinder einffach zu viel! Gerade die jüngeren im Anfängerstadium können sich dann überhaupt nicht mehr konzentrieren, so dass die restliche viertel Stunde ohnehin für die Katz ist.
    In Sachen Gruppenunterricht macht es meines Erachtens Sinn zunächst Duos von in etwa gleich starken Schülern zu bilden, damit man dem einzelnen Schüler immer noch gut helfen kann. Aber auch hierfür sollte zunächst ein gewisses Maß an Grundkenntnissen vorhanden sein, damit sich der Schüler auf das Zusammenspiel, Zuhören und das Kommunizieren mit seinem Mitmusiker konzentrieren kann!

    @ Moe Jorello
    Ruf doch mal bei Hearsafe an. Ich hab von denen sowohl meinen Gehörschutz als auch meine InEars und war immer sehr zufrieden. Die beraten dich auch wunderbar, was für dich das richtige ist und sind sehr freundlich ;)

    JBO Mod
    Ich bin mir jetzt selber nicht mehr ganz sicher, aber irgendwo in meinem Hinterkopf steckt noch, dass African Palisander das selbe wie Padouk ist... Würde das auf jeden Fall überprüfen, bevor du investierst!
    By the way: Spielst du beim Schorsch in der Jugendkapelle?


    Bezüglich Majestic war ich bis vor kurzem auch relativ skeptisch!
    Hab kürzlich in einem Orchester gespielt, in dem alle Mallet-Instrumente von Majestic gestellt wurden... Fazit bezüglich Stimmung:
    Glockenspiel: bodenlos!!!!
    Röhrenglocken: nur minimal besser...
    Xylo und Marimba: ging so
    Wir hatten allerdings auch zwei bauchgleiche Schülermarimbas zum Ausprobieren, die in sich sehr schön gestimmt haben! Welches das jetzt genau war, kann ich aber leider nicht mehr sagen. Ich würde also immer zum Ausprobieren raten! Anören und mit Stimmgerät oder besser noch -geräten überprüfen!


    Bademeister93
    Warum solle es denn eine Halbtonreihe auf gleicher Höhe sein? Weil es bei deinem Xylo auch so ist?
    Ich seh da eigentlich keine Vorteile? Im Gegenteil: gerade bei einem 5-Oktaven Marimba sind die Platten dann ja meilenweit auseinander!!!


    Zu Adams-Instrumenten kann ich sagen, dass ich sowohl Xylo (Solist Palisander) als auch Marimba (Artist Classic) von den Holländern hab. Ich bin mit beiden voll zufrieden! Das Xylophon hat allerdings auch schon gute zehn Jahre auf dem Buckel... Vielleicht haben sie sich da noch mehr Mühe gegeben :D

    Der letzte Beitrag hier ist zwar schon ein Weilchen her, aber jetzt geb ich mal auch noch meine Meinung dazu ab:


    Grundsätzlich muss ich den meisten hier recht geben, dass Notennamen dazu schreiben wenig sinnvoll ist! Ich würde den Anfang eher so vereinfachen, dass ich den Tonraum begrenze; beispielsweise auf eine Terz, dann eine Quarte oder Quinte usw. (also c-e, dann c-f, ...). Auch sehr wichtig finde ich am Anfang, dass du zunächst mit einer Hand übst, damit du dich wirklich auf das Notenlesen konzentrieren kannst und nicht auf mehreren Ebenen denken musst (also Handsatz und Notennamen). Wenn eine Übung mit beiden Händen einzeln funktioniert, versuchst du es mit beiden (am besten sowohl links als auch rechts beginnend).




    Zum angesprochenen Thematik "Vom Blatt spielen"


    Meiner Meinung nach sollte man klar unterscheiden zwischen Blattleseübungen und Technikübungen.
    Letztere möglichst auswendig, um schnell das Tempo steigern zu können, auf Handsatz, Schlägelhaltung etc. achten zu können.
    Wer Blattlesen auf den Stabspielen üben will, sollte genauso wie oben beschrieben vorgehen. Allerdings einfach NIE auf die Klangplatten schauen! Zunächst geht das auch recht gut, wenn man nur mit einer Hand im Terzraum spielt. Gleichzeitig wird so auch das Gehör geschult! Ein weiterer Trick ist es auch, den Notenständer immer weiter weg zu stellen, denn dadurch wird es fast unmöglich, den Blick ständig zwischen Noten und Klangplatten hin und her zu wechslen (falls du im Orchester spielst, ist es für dich auch deutlich einfacher auf den Dirigenten zu achten, wenn du nicht darauf angewiesen bist, den Notenständer genau auf Stabspiel-Höhe einzustellen, sondern ihn auch höher machen kannst!).


    Am Ende noch ein Buchtipp, in dem so ähnlich vorgegangen wird (Leseübungen für jede Tonart etc.)
    Mitchell Peters - Fundamental Method for Mallets