Beiträge von bergheimer

    Vielen Dank fur die vielen hilfreichen Tipps!
    Eure Gegenfrage war ja> Warum willst Du unbedingt das Catalina eintauschen?


    Es sei denn, es ist um die GAS Sucht zu befriedigen,

    Damit wäre die Frage zum Grossteil beantwortet. Ich bin auf keinen Fall unzufrieden mit dem Catalina, sondern bin durch die intensive Auseinandersetzung mit den Klangwelten der Jazz-Becken auf den Geschmack gekommen. Hinzu kommt sicherlich auch, dass das passionierte Foren-Durchstöbern seinen Teil dazu beiträgt. Das Catalina hat so ein bischen den Ruf ein sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis zu haben, aber mit seinem Philipino-Mahagony dennoch als Billig-Set eingestuft zu werden. Das Renown hingegen gilt als "echtes" Gretsch", auf einer Ebene mit dem Gretsch USA Custom. Gebraucht bekommt man das mit etwas Glück für 800, für ein Catalina bekommt man noch ca. 400. Wären also "nur" 400 Takken Aufpreis. Ich habe bisher live das Renown noch nicht gehört, daher die Frage, ob ein Umstieg wirklich lohnt und soundmässig ein deutliches Upgrade ist.
    Zumindest bei den Becken habe ich die Erfahrung gemacht, dass hier Kompromisse nicht wirklich lohnen. Dafür bin ich zu klang-sensibel und das hat mich (,nach einigen Ausflügen zu günstigen turkischen Herstellern über die Zildjian Vintage Sachen), schlussendlich zu den Agops geführt. Und selbst bei dieser Beckenschmiede ist es ein Unterschied, ob man sich eines auf gut Glück aus der Bucht schießt, ob man"s beim großen T bestellt oder sich eins mit etwas Wartezeit bei Tony in den USA raussucht.


    Da steckt auch viel Liebhaberei mit drin, das weiß ich. Ich bin eben kein Berufsmusiker.:) Daher glaube ich auch nicht, dass ich mir ein Zweit-Set zulegen werd, zumal mir auch der Platz dafür fehlt.


    trommla: Vielleicht kannst Du mir noch einen Tipp geben bezüglich der Felle. Auf meinen Catalina sind immer noch die original Evans Felle drauf....


    Hi,
    Nachdem ich nun mein Becken-Setup und meine Snare"s gefunden habe, wuerde ich gerne mein Gretsch Catalina Jazz Set upgraden. Das spiele ich jetzt seit 3 Jahren, war damit immer zufireden. Fuer den Preis ein super Set! Ich spiele 5o% Jazz und 50% Indie/Alternative, aber keinen lauten Rock. Am naheliegendsten waere wohl ein Gretsch Renown. Allerdings sieht man selten Renowns mit 20er oder 18er Basedrum, zumindest auf dem Gebrauchtmarkt. Gibt es Alternativem zum Renown? Ist das Renown mit ner 20er Basedrum fuer Jazz geeignet?


    Uebriges Set-Up:
    Snare: Supra und Pearl Omar Hakim 13'
    Hi-Hat: 14" Agop Signature
    Becken: 20, 21, 22 Agop SE


    Danke fuer Eure Tipps!

    Zum Thema "alle Einstellungen schon ausprobiert" muss ich gestehen, nee, außer bißchen unmotiviert dran rumgeschraubt bisher nicht, da ich ohnehin vorhatte irgendwann upzugraden. Werd ich mich aber heut Abend gleich mal etwas intensiver mit auseinandersetzen.
    Hebbe. Danke für die Tipps!

    Hey super! Sehr wertvolle Tipp! Das werd ich dann gleich am Samstag mal machen...um dann vermutlich den ganzen Samstag dort zu verbringen - wie immer!
    trommla: Mein Schlagzeuglehrer kommt zu mir, nicht umgekehrt! :D
    Warum gerade Sonor...hmm...vielleicht tatsächlich noch eine Etikette vergangener Tage. Und ich mag das Design, hab generell einen leichten Hang zu diesem Vintage-Zeugs. Relativiert sich aber gerade, seitdem ich z.B. die Instanbul Becken für mich entdeckt habe.
    Nebenbei: Wir ham am gleichen Tag Geburtstag....

    Danke fuer die vielen Antworten!
    Zunächst mal sorry für die "unausgereifte" Frage, ich wollte darauf verzichten, Euch mit zu vielen Hintergrundinfos zuzutexten.
    Also: Was die Hihat betrifft ist es so, dass ich derzeit eine 15er Avedis paper thin (920/930g) aus den 60ern spiele. Im vergleich zu den 14ern, die ich kenne, macht die 15er eher "tschup" und nicht "tschick" und verlangt etwas mehr Technik ab, um einen guten Sound zu erzeugen. Der ist allerdings dann so genial, dass ich die Hats auf jeden Fall weiter spielen möchte! Hate auch schon mit dem Gedanken gespielt, mir eine 14er zu kaufen, aber mein Schlagzeug-Lehrer hat mir empfohlen, eine bessere HiHat-Maschine zu kaufen, da dies einen grossen Einfluss auf den "tschick/tschup"-Sound haette. Auch die Klemme fuer das obere Becken der Hi-Hat spielt da wohl eine entscheidende Rolle.


    Was die Basedrum betrifft: Hier ist der Hintergrund, dass ich vor allem Probleme mit der rechten Hüfte habe (vermutlich Arthrose und zudem auch noch einen Bandscheiben-Vorfall im unteren LW!). D.h. ich habe relativ häufig Schmerzen im Bein, wenn ich es zu stark belasten muss. Am Samstag war ich dann bei Justmusic in Berlin und habe ein paar Sets angetestet und habe gemerkt, dass die Fussmaschinen wesentlich leicht-gaengiger waren. Auch das Feathering hatte damit viel besser geklappt, ich konnte die Schläge um einiges leiser anspielen. Mein Lehrerer hat mir gesagt, dass Feathering ist dann genau richtig, wenn man es nicht höhrt, sondern man die Schläge gerade noch fühlt. Das bekomme mit meiner Fussmaschine nicht so gut hin.
    So viel zu den Hinetrgründen.
    @Orinoco: Stimmt, ich habe früher hauptberuflich als Fotograf gearbeitet, heute fotografiere ich nur noch, was mir gefält :P . Auf was genau bist Du gespannt?

    Hoi,
    es wird Zeit, dass ich meine Hardware mal upgrade, nachdem ich nun meine Becken-Kombi gefunden habe (zumindest für die nächsten Monate... :rolleyes: )
    Spiele ein Gretsch Catalina und derzeit die Millenium Pro-Ausstattung. Musik-Stile sind überwiegend Jazz und auch Indie-Pop/Rock. Würde gerne eine neue HiHat- und Fußmschine kaufen. Könnt ihr mir da was empfehlen? Hatte an die Sonor 400er-Serie gedacht. Meinungen dazu?


    Daaaanke!

    Hi Pete,
    schön, so einen Beitrag zu lesen! Darf ich fragen, was dies für ein Zildjian war? Ich hatte auch schon zwei 18er, beides Aveden, aus den frühen 60ern. Eines 1270g, das andere 1450g. Ich konnte mir das lange schönreden, aber irgendwann musste ich eingestehen, dass die Dinger einfach nur metallisch-klirrend und gar nicht warm geklungen haben. Wie schon gesagt, es gibt sicherlich einige Perlen, auch unter den Aveden. Da muss man nur mal bei diesem Herren hier schauen, der mich im übrigen auf diese Fährte gebracht hat. Nachdem ich ihn kontaktiert habe und ich erfahren habe, welche Preise er für diese Perlen verlangt, war mir schon klar, warum meine Aveden eben NICHT so klingen konnten. Zumal ich denke, dass bei ihm auch das Trommeln auf Schuhkartons noch besser klingt als mein Spiel auf den Constantinoples beispielsweise:


    Avedis 18"

    Hey Moe,
    ich finde, das Höhren (und auch Begehren) anderer Schlagzeuger bzw. deren Sounds und das Finden des eigenen Sounds widerspricht sich nicht unbedingt. Vor allem, wenn man sich noch nicht sein halbes Leben mit der Materie Jazz auseinander gesetzt hat. Ich spiele zwar schon drums seitdem ich 18 bin, allerdings war mein Gehör vorher nie so sensibel für Becken gewesen. Wo ich Dir sicherlich vollkommen zustimme ist, dass es wenig Sinn macht, einen Sound durch den Kauf eines gleichen Beckens immitieren zu wollen. Das funktioniert aus den von Dir beschriebenen Gründen nicht (anderer Drummer, andere Skills = anderer Sound). Dennoch bekommt man eine Idee von den Möglichkeiten, z.B. wie klingt ein staub-trockenes Ride in Kombi mit einem offenen, perligen Ride? Wie verhält sich ein China neben 2 Jazz-Rides usw. usw.
    Hab mir dann gestern Abend ein Istanbul MC Jazz Sizzle für wenig Geld gekauft und bin mal gespannt ob und wie das sich einfügt. Nur am Rande: Die Nostalgia-Serie von Istanbul Mehmet ist für mich eine echte Neu-Entdeckung!

    Mõchte auch noch auf Trommlas Beitrag antworten.
    Zunãchst mal was Deine Frage betrifft welcher Jazz und wie lange ich schon Jazz spiele: Vielleicht macht es dies nicht leichter, aber ich bin ûberhaupt nicht auf einen bestimmten Stil festgelegt. Da ich (um Deine zweite Frage zu beantworten) relativ neu im Jazz-Bereich unterwegs bin, spiele ich schon eher den klassischen Swing und Bebob derzeit. Allerdings spiele ich auch in einer Indie-Band und liebe den leicht jazzig angehauchten Sound meiner Becken auch bei dieser Musikrichtung!


    Ich habe in den letzen 3 Jahren soviele Becken gekauft und wieder verkauft und bin immer mich auf der Suche nach der fūr mich passenden Kombi. Ich war zunãchst in der Vintage-Szene unterwegs, vor allem alte Aveden, zwischen 50-60er Jahren. Davon bin ich mittlerweile abgerūckt, da gibt es einfach zu viel "Ausfall" neben den wenigen Perlen, die meisten klingen zu metallisch, zu spitz oder einfach nur Scheisse. Vor allem, nachdem ich mir vor kurzem auf dem Gebrauchtmarkt mein erstes Constantinople gekauft habe. Daher sind von den Aveden lediglich meine Hi-Hats und das 22er ūbrig geblieben. Ich bin mir sicher, wenn die Schlagzeuger von damals die Auswahl an Becken von heute gehabt hātten, hātten sie vermutlich auch andere Becken gespielt!


    Ich bin hier in Berlin hāufig auf den Jazz-Jam Sessions unterwegs. Die Qualitāt (und auch Dichte) der Jazz-Musiker ist in Berlin enorm hoch! Jedesmal, wenn ich einen Schlagzeuer mit einer bestimmten Becken-Kombi sehe/hõre die mich kickt, denke ich; das will ich auch haben! Genau so ging es mir mir dem 18er auf der rechten Seite neben dem Main-Ride. Hatte vor kurzem einen Schlagzeuger gesehen, der ein ganz leichtes Agop Signature in der Grõsse gespielt hat, und das klang einfach nur Zucker! Hab aber auch schon ein China mit Nieten oder ein Trash-Crash dort gesehen und es klang geil. Vielleicht braucht man (gerade fūr Effektbecken neben dem Main-Ride) einfach ein paar Becken zur Auswahl....

    Danke für die vielen Komentare.
    Vorab: es ging mir nicht um irgendwelche Regeln oder Normen, sondern einfach nur um Erfahrungsaustausch. Die Entscheidungen, welche Becken man spielt, sind höchst individuell, das ist schon klar. Dennoch hat mir das Forum hier mit den vielen Beiträgen schon sehr viel bei meinen Entdeckungen und Entscheidungen geholfen. Ich habe letzlich ein 20ger Avedis aus den 60ern verkauft, mit dem ich einfach nicht zurecht gekommen bin. Der Käufer bekam leuchtende Augen, als er das Ding angespielt hat und ist seitdem total glücklich mit dem Teil.
    Es gibt hier einen älteren thread, indem ein Foren-Mitglied explizit im Jazz-Kontext dagegen argumentiert hat, ein 18er einzsetzen. Daher hat mich Eure Erfahrung zu diesem Thema interessiert.
    Zur Frage was ich derzeit spiele:
    Catalina Jazz und ne Supra
    15er paperthin High-Hats Avedis aus den 60ern
    20er K Constantinople medium thin high (links)
    22er Istanbul Nostalgia (oder 22 Avedis aus den 50ern) als Main-Ride
    ...und eben rechts noch auf der Suche nach einem passenden Konrast. Derzeit ein 20er Avedis Sizzle aus den 50ern, was aber gerade zum Verkauf steht.

    An die Jazzer unter Euch....
    in amerikanischen Foren liest man in den Jazz-Set-Up threads häufig vom Einsatz eines 18" crash/rides. Bei uns scheint das eher weniger verbreitet zu sein. Spielt einer von Euch ein 18" in einer Jazz-Combo? Stehe vor der Entscheidung, mir ein 18" oder 21" Agop Signature rechts neben meinem Main-Ride zu kaufen. Dankbar um Eure Erfahrungen!

    Cool! Kannte ich noch nicht. Ganz anderer Stil im Vergleich zu Brian Blade. Interessant auch mal einen Jazzer mit mehr als 3 (Crash)/Rides zu sehen! Auch die Anordnung: China ganz links und ein Crash rechts. Sind das alte Aveden?