Beiträge von bergheimer

    Von den handgehämmerten Becken habe ich gehört, dass der Beckenschmied im Zweifelsfall eine Entscheidung treffen muss: wenn der Sound so ist, wie er das möchte, aber die Form des Beckens noch nicht ganz passt, steht er vor der Entscheidung, entweder weiter zu hämmern bis die Form passt oder das Becken eben so zu lassen, wie es ist. Ob das stimmt, keine Ahnung.
    Mir ging es hauptsächlich darum, ob das Becken nachträglich "beschädigt" wurde oder ob das schon ab Werk so war. Noch hätte ich ja die Möglichkeit, das Becken zurück zu geben.


    Es gebe auch die Möglichkeit, es zu einem Beckenschmied hier in Berlin zu bringen, um es gerade biegen oder hämmern zu lassen.

    Ahoi,
    ich habe mir die Tage ein 24" Agop 30th Anniversary gebraucht gekauft. Bin schon seit langem auf der Suche nach einem richtig schönen 22er, aber hab bisher noch keines in die Finger bekommen.
    Ich finde, das Becken klingt sensationell, aber als ich es heute ausgepackt habe und ich es auf den Ständer gehängt habe, bin ich erschrocken: es ist ziemlich verzogen. Der Vorbesitzer schrieb mir, dass das normal sei und durch die ungleichmäßige Gewichtsverteiliungn kommt, da die Becken ja komplett handgehämmert sind. Das Becken ist eines aus der 1. Generation der 30th Serie, also ca. 10 Jahre alt.


    So klingt das Becken:
    https://youtu.be/8A1-OE5dh7M


    Und so sieht es aus:
    https://youtu.be/gnxZJExUR50
    https://youtu.be/ApqyXCBgRI8


    Wie ist Eure Einschätztung? Hab schon einige 30th gesehen und gespielt, aber so ein verzogenes ist mirf bisher noch nicht begegnet. Vielleicht liegt es auch an der Größe?

    Ja absolut Trommla, die Dynamik und alles, was das Zusammenspiel ausmacht, fehlt, zumal wir das das erst mal gemacht haben. Unser Giarrist erzählte auch was von Latenzzeitproblemen bei der Aufnahme. Spaß hats trotzdem gemacht.
    Aber kanns auch echt kaum erwarten, wieder live zusamen zu spielen. Hätte nicht gedacht, dass mir das so sehr fehlt.
    Was die Ride-Pattrns betrifft: da habe ich ein bißchen umgestellt im Kopf. Versuche mich jetzt mehr auf die Quaternotes zu konzentrieren und die Subdivisions dann der Musik anzupassen. Ehrlich gesagt hatte diesen Unterschied vorher gar nicht auf dem Schirm und hab nur in ta ta tata ta ta taa gedacht. IMmer noch ein lager Weg bis das richtig swingt...

    Wir haben uns gezwungernermaßen mal an einer Quarantäne-Aufnahme versucht. Gitarrist hat seine Spur zuerst eingespielt, dann unser Bassist und danach ich an den Drums. Klingt alles ein bißchen wackelig, aber Hauptsache musizieren :)
    Es kommen noch die Spuren von unserem Pianisten und Saxophonisten.

    Mein Set-Up
    :
    Premier Genista 18, 12, 14
    Premier Astria birch Snare 14x5.5
    Craig Lauritsen Kontroversial 14" Hats
    Istanbul Agop 30th Anniversary 20" mit Sizzler
    Istanbul Agop Signature medium 22"
    Istanbul Agop 30th Anniversary 18"


    https://www.dropbox.com/s/3ie9…ne%20together_v4.wav?dl=0

    Super, vielen Dank! Das hilft mir auf jeden Fall weiter. Von den ganzen Zahlen (Lautstärke, Freqeunzen etc.) hatte ich bisher noch nix gehört und wie Du richtig vermutet hast, habe ich das mit Kopfhörer abgemischt.
    ich schick Dir eine pm:)
    jo

    @Beebie: sorry die späte Antwort, bin derzeit in Thailand. Was hast Du denn an dem Song noch verändert? Bin gerade selbst dabei mir ein paar editing/mastering skills mit reaper beizubringen. Den Song, den ich hier eingestellt hatte, wurde von einem Kollegen aus dem recording.de -Forum gemastert.
    Cool wäre, wenn ich speziell für‘s Jazz-Mastering mal grob einen Workflow zur Vorlage hätte. Was ich bisher gelernt habe: weniger ist meistens mehr. D.h. wenig compression auf den Einzelspuren, wenn, dann bisschen Limiter auf der Masterspur.
    Vor allem also EQ, Saturation und Lautstärkeanpassung.
    Kann ja mal den Song einstellen, den ich versucht habe, alleine zu mixen. Wir ham uns mal an Equinox versucht.


    https://www.dropbox.com/s/lrk6…/Exinox_jomix_v2.wav?dl=0

    Habe ein ähnliches Problem, Hüftathrose (v.a. rechts) und im rechten Handgelenk.
    Am meisten merke ich es bei der Basedrum. Ich habe vor allem Sitzposition (Sitz etwas höher und Abstand zur Basedrum vergeößert) und Spieltechnik angepasst: heel-up geht gar nicht mehr, heel-down mit wenig Kraft aus den Beinen geht, aber auch da habe ich, je nach allgemeiner Verfassung, Schmerzen danach.
    In den Handgelenken merke ich das vor allem beim Üben der Rudiments. Da schläft mir öfter mal der Daumen ein.
    Ansonsten gilt, was GuTh geschrieben hat: auf die Ernährung achten, ab und an mal eine Ibu wegen der Entzündungen.
    Meine Erfahrung mit all den gut gemeinten Tips bezüglich mehr Bewegung, dehnen etc: es kommt darauf an, welche Bewegungen man macht. Man muss lernen, welche Bewegungen Schmerz auslösen und welche Schmerz lindern. Grundsätzlich gilt: hohe Belastungen (z.B. joggen, hohe Gewichte stemmen etc.) führen zumindest bei mir zu Schmerzen.


    Was die Hüfte betrifft, denke ich derzeit auch über eine OP nach...als letzte Möglichkeit.


    Zum Glück spiele ich Jazz und muss nicht so heftig in die Basedrum latschen.

    Danke für Euer Feedback!
    Ich muss auch erhrlicherweise eingestehen, dass die Soundqualität natürlich auch mit dem Spielniveau zu tun hat. Beispielsweise was die Bassdrum oder das Sweepen betriift. Das geht mir als Zuhörer der Aufnahme auch so. Aber wie maxPhil so schön geschrieben hat: einfach weitermachen, und vor allem, einfach weiter üben.

    So, wir haben letztes Wochenende dann mal eine Probeaufnahme gemacht. Set-Up war folgendes:
    1. Saxophon über ein Ansteck-Mikro direkt ins Zoom LiveTrack
    2 Bass mit einem SM57 nah am Amp
    3. Drums: 2 Overheads (LineAudio CM3) + Kick (AKG D112
    4. Giatarre mit eigenem Verstärker wurde über die Overheads mit abgenommen (hier wäre eine eigene Spur sicher besser)
    5. Nord Piano direkt ins Zomm LiveTrack


    Nächstes mal dann Gitarre mit eigener Spur und vielleicht noch ein SM57 für die Snare.


    https://www.dropbox.com/s/evdd…i9/bluelearymix1.wav?dl=0

    Selbst ein kleiner Zoom-Handyrecorder an der richtigen Position kann eine Jazzcombo überraschend schön in Szene setzen. Kanalgetrenntes Getrommel macht zwar die Nachbearbeitung leichter, den Gesamtsound aber nicht wirklich besser.


    Da bin ich nicht ganz Deiner Meinung Trommla. Ich habe vorgstern mal bißchen rumprobiert alleine. Set-Up: Die Drums mit den beiden CM3 als Overheads und dem AKG D112 für BD ins Zoom LiveTrack, Die Band habe ich dann simuliert mit einem Playalong und vor der PA mit einem SM57 abgenommen. Später das ganze mit Reaper zusammengemixt. Ich fand den Sound (vor allem der Becken!) viel schöner als bei den Aufnahmen, die wir lediglich mit einem Zoom H1 mit der Band gemacht hatten (also die Aufnhamen, die ich in die Hörzone eingestellt hatte). Vor allem kann man mit Reaper dann die beiden Spuren getrennt editieren, was ich schon einen Vorteil finde.
    Kann aber auch sein, dass dies in einem anderen Raum mit schönerer Raumakkustik genau anders herum wäre.

    Benötige ich mit dem Audiointerface dann nicht noch zusätzlich ein paar Mikros? Wie setzte man denn das Audiointerface ein?


    Das wäre dann ja so was wie das Native Instruments Komplete Audio 6:


    https://www.native-instruments…erfaces/komplete-audio-6/


    Aber habe ich so was nicht mit dem Zoom L-12 Livetrack?


    Zur besseren Einordnung hier auch noch unsere Konfiguration: Bass und Gitarre spielen über Ihren eigenen Amp, Klavier über die PA (Zomm L-12 Livetrack + PA-System), Schlagzeug und Saxophon akkustisch.

    ...und die Frage ist, ob wir neues Equipment kaufen müssen, oder ob die CM3 so was hinbekommen. Quasi wie ein Ribbon in der Mitte und wir Musiker drum rum. Bei guten Ribbons ist man dann auch schnell bei 500 Takken aufwärts, und das gebraucht.


    Und sorry für den Re-Post, geht mir nicht um eine 2. Feedbackrunde sondern wirklich nur um eine Referenz bezüglich des Zoom H1. Wr spielen natürlich jetzt viiiiel besser:-)

    Wir haben sogar noch ein zusätziches Kondensor-Paar, aber das ist ein billiges von Behringer. Ich hatte das schon mal mit den CM3 im direkten Vergleich getestet und da lagen Welten zwischen den beiden!
    Wie ordnet man die beiden Kondenser denn am besten an?
    Hier übrigens mal eine Refernezaufnahme von letztem Jahr, die ich damals in der "Hörzone" gepostet hatte. (Sorry, wir alls Jazz-Anfänger, also nicht unser Gedudel beurteilen, das wurde schon in der Hörzone gemacht).Die Aufnahme wurde mit nur einem Zoom H1 aufegnommen:



    https://www.dropbox.com/s/qksmf091bmgj9c…190908.WAV?dl=0