Beiträge von Zimi

    Ich häng mal meine Frage an: Was brauchts auf der Bühne um das Teil auf die PA zu bekommen? Genügen da 2 Kabel (R und L? oder genügt auch 1?), und dann in die Stagebox (-> Mischpult) oder brauchts da noch so DI-Boxen (Signalverstärker?) und haben das die meisten Bühnen oder sollte man das schon selber mitnehmen?

    Sofern du nicht zum Klick spielst live und alle deine Einzähler brauchen, gibt es doch sicher ein zwei Songs, wo du nicht spielst am Anfang, ergo die du auch nicht einzählst. Soll der gleich losspielen, der anfängt, evtl. kann er den Teil mehrmals spielen, bis der Sänger fertig geredet hat (geht bei uns bei einem Bassanfang sehr gut). Oder wir haben einen Song, der am Anfang Bassdrum auf allen Schlägen hat und dann mit einem kleinen Tomfill losgeht. Der Song davor hört auf ausklingendem Ton und Tomsolobreak (so wie halt so Songs aufhören, alle warten bis ich auf das Crash haue und der Song fertig ist), aber genau wenn ich mit Crash beende, läuft die Bassdrum schon im neuen Tempo los. Eben gibt viele Möglichkeiten und nach jedem Song muss man nicht stimmen (je nach Benutzung der Gitarre). Man kann dann nach 3-4 schnellen Übergängen bewusst mal eine längere Pause einbauen.

    Ich nehme mit:


    Sticks mehr als ein Paar, obwohl noch nie einer gebrochen oder weggeflogen ist
    und Vierkantschlüssel (ca. 10, dass ich auch überall einen habe...)


    Überlege mir aber nun aufgrund der vielen, die Ersatzfelle mitnehmen, ob es nicht sinnvoll wäre, Bassdrumfell zB. Und ich weiss nicht ob ich leichtsinnig bin, aber meist gehts ja gut, bis einmal was passiert, dafür bin ich Held im Vergessen von CDs zum Verkaufen oder Teppichen....

    Myspace ist da sicher hoch oben im Kurs der vielen Bandplattformen (ich kenne 5 verschiedene in der Schweiz und verwalte 3), weil es das grösste Netzwerk ist. Eine bekannte Band hat über Myspace einen Japan-Deal gefunden, weil die da draufgeklickt haben. Auch UK Tours wurden schon organisiert über Myspace bei einer uns bekannten Band, nebenbei hat der den Link der Band dann noch weitergeschickt an ein Label, welche jetzt das Album rausbringen.


    Für uns immer mehr wichtig ist aber Facebook, man kann einfach Events/Konzerte erstellen und sieht auch schon wie viele Leute wohl sicher an die Veranstaltung kommen, und letztes Mal hat es super funktioniert, sind die allermeisten derer gekommen, welche sich "angemeldet" haben.

    Zitat

    Das Panning ist momentan noch verkehrt herum (vom Fahrersitz aus) und unvermeidlich, wenn ich mit zwei Mikros einen Stereoeffekt haben will


    Unser Mischer sagte dem "Englisch" im Gegensatz zu wenn man es so hört wie im Konzert, was dann "Amerikanisch" sei... Scheinbar weil in England einige Bands so gemischt werden und er sich das mal für sich festgelegt hat. Unsere CD ist auch englisch, weil wenn man es mit Kopfhörern höre, könne man gleich Airdrummen dazu und sei mittendrin statt nur dabei (um den Satz mit einer doofen Floskel zu beenden...).


    Link geht leider nicht, probier dann noch einmal...

    habe mal eine 3Mannband aufgenommen und der Drummer war am Anfang, als er nur zum Klick gespielt hat ungenau und ist immer wieder rausgekommen. Da hab ich einfach die Git mitspielen lassen und nur ein SM57 vor die Box geknallt. Mit Git hatte ich die Drums in einer halben Std drinn.
    Gleich darauf wurde die Git aufgenommen, jetzt halt vernünftig abgenommen und alles hat am Ende wunderbar gepasst.


    Warum nicht gleich die Gitarre richtig aufnehmen? Wenn man genug Kanäle hat, ist's ja einfach. Und Bass auch gleich. Kommt grausam drauf an was für Sound man macht, aber wenn man Bass und eher was in Richtung Rhythmusgitarre hat, ist das sicher das groovendste, wenn's man einen Take hat, wo alle sagen: "Yeah, Gitarre/ oder Bass/ oder Drums ist drin." Vergeigts der Gitarrero kann der ja nachher immer nochmal drüber spielen...
    (ps: Richtig aufnehmen vs. nur ein SM57 davor... gibt wohl viele Platten wo dann nur ein SM57 vor der Box war...)

    ya wird ja vorallem aus dem Grund in den USA so geschrieben...


    Bei mir kommt das auch mal vor, dass Toms scheinbar komisch nachklingen (ich bin kein Stimmwunder), aber das stoert ja nicht wirklich beim Musikmachen... Und sonst die Position im Raum mal wechseln, allgemein die Aufstellung. Kompletter Fellsatzwechsel ist glaub mal Pflicht, richtig Zeit nehmen mit Stimmen, danach ihnen vor der Probe beim Runterlaufen in den Raum einreden, dass es viel viel viel besser klingt, draufschlagen und sagen: "Ist viel besser, oder?" hehe

    So ein Teil: Also eine abgespeckte SPD-S Version mit 1 Pad wäre ein Riesenverkaufsschlager, meiner Meinung nach. Ich wäre meist froh um einen Sound pro Song, wenn überhaupt. Also höchstens einer, nicht mehr, nach dem Song ein Preset weiterschalten. Einfach eigene Sounds draufladen können, plus Abspielen können, plus Presetfunktion zum Weiterschalten und ein paar Sounds drauf zum Abrufen. Irgendsowas, ich würds kaufen. Wer noch?

    Wenn man keinen eigenen Mischer hat, sind natürlich Angaben von wegen 100dB seien einzuhalten irgendwie unsinnvoll, man muss sich voll auf den Mischer vom Veranstalter verlassen, wobei noch nie passiert ist, dass sich jemand über die Lautstärke bei uns beschwerte.


    Für mich ist diese Aktion auch klar Abwälzung auf den Künstler. Der Fall von drumstudio ist natürlich krass, es gibt natürlich schwarze Schafe welchen solche Regelungen gut täten. Soweit mir von der Elacin-Firma beim Vorstellen gesagt wurde, ist es ab 88 dB, und 93dB sind ja drüber, und das ist ja ein Stundenschnitt, also ist es anyway schädlich. Bei uns steht immer eine Kiste mit Ohropax rum, wie es geregelt ist, weiss ich nicht, aber ich glaube die Haftung wird auf den Besucher abgeschoben. So quasi, wir haben ja gewarnt, wenn's leise wäre, wären da keine Ohropaxkisten...

    Bei uns war's so, dass die Drumspur immer direkt live mit allen gemacht wurde. Ich habe immer mit allen live gespielt und nie mit Playalong. Den Bass haben wir dann oft auch gleich stehengelassen, das war eigentlich eine gute Lösung. Vorteil ist: Bass+Drums passen gut zusammen, Nachteil: Mehr Fehlerquellen und häufigeres Spielen.

    Set umstimmen bringt's ja meiner Meinung nicht, zwar ist das nochmalige Überprüfen der Tommikros wohl nicht so aufwändig wie das Aufstellen eines neuen Sets, doch um wohl das Teil richtig umzustimmen, muss man ja auch das Resofell bearbeiten, das braucht dann wohl auch Zeit.
    Statt umstimmen, kann man nach dem Gig immer noch sagen, es war leider nicht mein Set, darum hat's so scheisse geklungen. Oder das umgekehrte halt.


    Ich stelle mein Set gerne, da wir selten mit Heavyhittern spielen. Fellverschleiss geht gegen null würde ich sagen, dafür kann ich mit meinem Set spielen, dessen Vor-/Nachteile und Sound ich und meine Band kennen. Auch der Bassist meint immer, bis ich den Bass so eingestellt hätte am fremden Verstärker, da hätte ich meinen schon lange gesoundcheckt gehabt.

    Zitat

    Sollte ein Vor-Drummer nicht wie vereinbart seine Snare, Becken und Fuma wegräumen (ebenfalls einmal erlebt) gehe ich ehrlich gesagt mit seinem Equipment nicht zimperlich um, sondern beseitige es Zeit&Platz-sparend.


    Sorry, wenn ich das dämlich finde, aber das ist genau das Problem: Jeder nur für sich. Genauso sollte man dem Drummer nach dem Gig eine Sekunde Zeit geben zu verschnaufen, man ist selber auch froh.


    Zudem ist der Zeitunterschied zwischen: "Man muss alle Ständer wegnehmen, alle neuen kommen hin" VS. "nur die Becken kommen ab, die neuen Becken dran" nicht sehr gross. Wenn das Set gewechselt wird, ist es natürlich absolut klar, dass das schon aufgebaut wird.


    Zum Thema Abbauen bin ich um jede Hilfe froh, allerdings nehme ich die Toms von den Ständern und die die mir helfen, packen sie in die Cases. Ist übrigens schön eine Band zu haben, wo alle einander helfen beim Abbau.

    Eigene Becken und Snare und Pedal nimmt man doch sicher selber mit und viele sind von meiner Meinung erstaunt, wenn ich das vorort sage, ich hätte das mitgenommen, "du hättest schon meine Sachen nutzen können". Um das geht's mir gar nicht. Es ist schön nicht das ganze Set mitnehmen zu müssen, aber 2 verschiedene Bassdrum/Toms klingen live oft ähnlicher als zwei Snares/Becken. Es geht mir also um den eigenen Sound von meinem Becken/Snare, könnte ja sein, dass der andere Rudes hat, die zu meinem Sound gar nicht passen.


    Wenn jemand über mein Set spielt, weiss der vorher was ihn erwartet, ich schreib dem das per Mail (Set, Grössen) und da kann man umstellen, was man will und das war noch nie ein Problem. So nach dem Motto, nur weil ich das Set stelle, heisst das noch lange nicht, dass ich allen Drummern mein Setup aufzwingen will.


    Veranstalter wissen das auch meist zu schätzen und zahlen der Band, die was von der Backline stellt, etwas mehr, was aber natürlich in die gemeinsame Bandkasse kommt, weil der Verschleiss der Fälle meist marginal ist.


    @broadkaster: Wieso nen Snareständer verwenden, wenn es ein Lampenständer auch tut, die Teile sind ja magnetisch...


    Gibt's noch jemanden, der mit SM57 an den Toms arbeitet?

    Bei kurzen Linechecks kommt's auch häufig auf den Mischer an, wie der das organisiert. In 15 Minuten ist viel und auch wenig möglich.
    Meine Erfahrungen diesen Sommer:


    - Ich habe festgestellt, dass mein Monitormix letztes Mal sehr gut kam, als der Mischer die Fader erst mal sehr fest angehoben hat, dass man sieht was geht, wieder zurückschrauben ist da viel einfacher, als wenn man nicht weiss, ob er wohl schon am Limit ist und man kämpfen muss um jeden Millimeter, den er lauter machen sollte. Nur wird das selten so gemacht, hab's jetzt einmal so erlebt und fand's sehr gut. Vielleicht hat's ja einen guten Grund, dass es nicht immer so ist.


    - Mischer, die eine gute Kommunikation mit der Band haben, vereinfachen vieles. Meistens spielt man kurz einen Song an nach dem Einstellen der Mikrophone um die Monitore zu checken, dann sagt man was auf dem Monitor noch geändert werden sollte. Jeder der Band soll das zuerst sagen, der Mischer stellt alles ein, dann nochmal spielen, dann wieder alle "wünschen" bis alle soweit zufrieden sind. Klingt eigentlich einfach und simpel, ab und zu aber soll man nach dem der Gitarrist mehr Gesang wollte gleich nochmal spielen, so spielt man einige mal, obwohl man wenn jeder kurz hätte "wünschen" können, einiges an Zeit gespart hätte. Während der Gitarrist dann zufrieden ist, sind die anderen noch "nirgends". Noch besser finde ich, wenn ich sage: Gesang lauter und der dann sagt "Sing mal, dass der Drummer hört, ob's besser ist". Ich kann sowas zumindest nur im Kontext entscheiden und alle sollten dafür wieder den Song spielen.


    - Von Seiten der Band kann man zum Beispiel den Soundcheck Song optimieren, indem man das lange Intro weglässt und gleich die wichtige Stelle, wo alles vorhanden ist, spielt.


    - Und noch dies: Auf einem grösseren Festival mit Monitormixer auf der Bühne: "Nein, das kann doch nicht sein, dass du noch weniger Bassdrum willst auf deinem Monitor, jeder will so viel"... Ein kleines bisschen runter ist er dann noch. Es war auch weniger die Bassdrum als der Kick der Bassdrum, der einfach hässlich laut war... hehe

    Coole Idee sicher! Ich bin von Rack auf Ständer (und von Windows auf Mac, hehe), beides nicht mehr umkehrbar, macht beides weniger Probleme.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass das besser zusammenklappbar ist, und somit recht platzsparender, gerade die einzelnen Rackfüsse wollte ich nicht immer auseinandernehmen, sonst braucht der Auf-/Abbau zu lange. Nur viel leichter ist es wohl nicht, weil du hast ja immer noch alles die gleichen Teile dran, nur halt evtl. Beckenständer direkt obendran als irgendwie am Rack gehängt.


    Gebrauchte Racks müsste man vom Preis her auch bekommen, ich behalte meines lieber noch, falls es mal ein Zweitset oder so gibt, oder für den Vater, weil ein Komplettrack verkaufen zu einem vernünftigen Preis für den Verkäufer ist noch schwer.