Beiträge von Woodbridge Burning

    Aber wir schweifen hier ab, habe ich den Eindruck.


    Natürlich schweifen wir etwas ab.
    Aber da der Thread ja nun einmal Der "gottverdammter Glückspilz!" Thread heißt, wollte ich eigentlich auch nur ausdrücken das zumindest Ebay heutzutage mit Glück nicht mehr viel zu tun hat.
    :(

    Man muss es ja nicht als 1-Euro-Stargebühr-Auktion reinstellen. Wer einen für sich fairen Verkaufpreis haben will, kann das doch über einen höheren Startpreis regulieren. Dauert dann unter Umständen halt länger, bis man das Zeug los ist.


    Eben!
    Wenn ich eh einen bestimmten Mindest-Preis erreichen will, muss ich eben einen entsprechenden Startpreis einstellen.
    Da muss man nicht vortäuschen, das man den Artikel für lau ersteigern könnte.
    Durch die manipulierte Hochbieterei ist der ehemalige Ebay-Gedanke einfach dahin.
    Warum eine Auktion für 1 € starten, wenn jeder weiss, das die Auktion eh künstlich vom Anbieter und dessen "Helferlein" in die richtige Preisvorstellung gedrückt wird.
    Das hat doch mit einer Auktion nichts mehr zu tun.
    Wer bei 1 € startet muss es ggf. auch für 2€ verkaufen! - Und das macht (fast) niemand mehr!

    Verschoben. Gruß Chuck


    Sind schon wieder rausgenommen. "Artikel nicht mehr verfügbar"


    Wenn heutzutage bei Ebay ein Artikel weit unter dem eigentlichen Wert weggeht, kann man sich ziemlich sicher sein , das der Artikel am nächsten Tag wieder neu eingestellt ist.
    Mal ehrlich: Ich kenne niemanden, der nicht einen Bekannten, der das Ding hochbietet, als "Notbremse" bei Auktionen einbaut.
    Das hat die ganze Ebay-Geschichte auch absolut unspannend gemacht.
    Ab und an verkauft mal jemand etwas wirklich billig - der will es dann aber auch loswerden.
    An den Mythos, das man bei Ebay für 1–10 Euro irgendetwas Wertvolles reell ersteigern könnte, glaube ich jedenfalls nicht mehr.

    Wenn Du einen warmen, trockenen Sound erreichen willst und Du eher leise spielst, würde ich ein Fell mit Dot auf jeden Fall vermeiden.
    Die sind, wie mein Vorredner schon sagte, eher was für ’ne Snare. Auf einem Tom macht es den Sound eher hart und "pappig".
    Was verstehst Du unter "Vintage-Sound"?
    Wenn Du einen typischen 80er Jahre Sound meinst - da haben sehr viele Pin Stripes (doppelschichtig) gespielt.
    "Warm" klingt das aber dann auch nicht.

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    Secrecy - A New Beginning


    R.I.P. Trödel


    Lange nicht gehört - Jörn und Steve kenn ich noch aus der Schule...
    Hieß Sänger Peter Dartin nicht eigentlich auch anders?

    Dann mach ich auch mal mit!




    Pearl DLX Professional (Bj. 1982) in walnut lacquer
    10", 12", 16", 22x16" (13" und 14" derzeit ausgemustert)


    Snares:
    Ludwig Black Beauty (LB 419) 14 x 6,5"
    Sonor Jungle Snare 10 x 2"


    Becken:
    Paiste 2002 classic Crash: 16", 17",
    Paiste 2002 Classic Ride 22
    Ufip Rough Crash 10"
    Hihat: Sabian 14" HH Series


    Fußmaschine: DW 9002 XF double pedal
    Hihat: DW 9500 DB


    Wenn man halbwegs gut im Geschäft ist und kommerzielle Ambitionen hat, ist das sicher der richtige Weg. Da geht kein Weg an der Gema-Mitgliedschaft vorbei.


    Es gibt aber genügend CD-Produktionen, die sich weitaus mehr im Amateur-Sektor abspielen.
    Mit absolutem Mini-Budget, alles selbst gemacht - und was dann?
    Solche Bands investieren meist weitaus mehr Geld in Equipment und solche Dinge, als das sie das jemals wieder einspielen würden. Für die CD ist schon mal gar nichts übrig. Wird dann alles aus eigener Tasche bezahlt.
    Das ist dann der Faktor Gema halt ein Faktor von vielen, die erst einmal Geld kosten - welches ja meist nicht da ist >> es gibt ja meist kein Budget.
    Gema heißt zudem immer hoher bürokratischer Aufwand. Das geht schon los, wenn du Mitglied bist, deine Stücke angemeldet hast und sie dann auf der eigenen Homepage veröffentlichen willst.
    Geld auch wieder rausziehen kannst Du ja nur, wenn du dann genügend Auftritte mit vor allem genügend Publikum machst. Und wenn du dann auch schön regelmässig Playlisten einreichst.


    Ich kann schon verstehen, das eine Band, die nur mal so was zum "Eigengebrauch" und vielleicht als Teaser rausbringen will, diesen Aufwand versucht zu meiden.

    Ja, das Geschleppe wird mit den Jahren wirklich nicht besser, "Rücken" hat man immer schneller.
    Von mir persönlich kann ich aber sagen, das ich - je älter ich werde (mit aktuell 47 Jahren) - wesentlich lockerer und abgeklärter spiele.
    Erfahrung macht ruhiger! Mir fällt es jedenfalls immer leichter, mich auf das "wesentliche" zu konzentrieren und mehr Gefühl ins Spiel zu bringen.
    Was die müden Knochen nicht mehr hergeben, kann eine gewisse Lockerheit mit zunehmendem Alter zumindest zum Teil sehr gut ausgleichen.
    Ich habe letztes Jahr Mark "the octopuss" Brzezicki mal wieder live erlebt - der ist nun wahrlich keinen Deut schlechter geworden!

    Ich befasse mich aus gegebenem Anlass auch gerade mit dem Thema CD-Veröffentlichung, bzw. Pressung.


    Fakt ist: Soll die CD gepresst werden (das geht eh meist erst ab einer Auflage von ca. 300 Stck.), darf das Presswerk die CD erst ausliefern, wenn die GEMA eine Freigabe (nach Lizensierungsantrag) erteilt.


    Der Lizensierungsantrag ist bei Erstveröffentlichung kostenlos, wenn keiner von Euch Mitglied bei der GEMA ist. Ist jemand schon ei der GEMA angemeldet, wird was fällig.
    Es gibt einen Lizensierungsantrag für CDs, die über den normalen Einzelhandel vertrieben werden.
    Dann gibt es noch einen mit Sonderbedingungen - bei dem ist mir bis heute auch nicht so recht klar, wofür er eigentlich da ist. Ich schätze mal z.B. für den Fall der nichtkommerziellen Verbreitung der CD.


    "Plattenfirma to Go" ist bestimmt ein guter Tipp!
    Wer eine gebrannte Master-CD vorliegen hat und die Druckvorlagen für Cover, Booklet, etc. als perfektes PDF anliefert, ist bei den alteingesessenen Presswerken wie z. B. Hofa-Media auch ganz gut beraten.
    Da kommt man in diesem Falle eventuell etwas günstiger weg.
    Lässt man die Aufnahmen noch bearbeiten oder tauchen in den Druckvorlagen Fehler auf, langen alle ganz ordentlich zu.


    Zum Thema "Urheberechtlicher Schutz" und eigene Stücke schließen sich nicht aus:
    Es ist nicht ganz so leicht, die eigenen Stücke urheberrechtlich zu schützen. Ich habe viel recherchiert: Es scheint keinen wirklich sicheren Weg zu geben.
    Empfohlen wird immer wieder:
    - die Texte auf dem Booklet der CD veröffentlichen
    - eine CD mit den Stücken sowie die dazugehörigen Texte per Einschreiben an sich selbst schicken, bei Erhalt nicht öffnen und am besten unterm Kopfkissen verstecken.
    Im Falle eines Falles kann man so zumindest durch den Poststempel ein Datum nachweisen, ab dem die Stücke auf jeden Fall existiert haben.

    Noch eine kurze Anmerkung zum Inear-Monitoring:
    Das mag etwas vom Thema abschweifen - ich finde es aber gerade in diesem Zusammenhang nicht ganz unwichtig!


    Ich finde das grundsätzlich für den Proberaum etwas bedenklich.
    Schön und gut einen tollen Monitormix auf dem Ohr zu haben - was ist aber dann mit der Live-Situation?
    Ist man schon beim Proben an Inear-Monitoring gewöhnt, wird man das Live auch meist benutzen, weil alles andere dann völlig ungewohnt klingt.
    Aber damit hast Du als Musiker doch gerade in kleinen Örtlichkeiten überhaupt kein Feeling mehr dafür, was so beim Publikum an Sound ankommt.
    Der schöne Inear-Monitor-Mix wird bei kleinem Besteck ja in den seltensten Fällen etwas mit dem hörbaren Originalsound zu tun haben.
    Wenn man jedoch im Proberaum nicht ganz so perfekte Bedingungen hat, ist man Live viel eher in der Lage sich soundmässig anzupassen und sich auch unter nicht perfekten Bedingungen
    auf der Bühne wohl zu fühlen und den tatsächlich hörbaren Sound einschätzen zu können.


    Das ist sicher eine Geschmacks- und Philiosophie-Frage - man sollte sie sich aber einmal stellen.

    Aus meiner Erfahrung heraus würde ich versuchen, den Raum akustisch besser aufzustellen, anstatt an den Instrumenten herumzudämmen.
    Partiell angebrachte Pyramidenschaumstoff-Platten (gibt es als Quadratmeterware) bringen da eigentlich immer richtig viel.
    Eine Acryl-Wand macht dein Set im Ü-Raum ev. etwas leiser - aber ich wage zu bezweifeln, das das Ganze besser klingt wie vorher.
    Kann sein, das Du dann fast nur noch Dich selbst hörst und den Rest eben wie durch die Wand. Und für die anderen klingt es dann wohl auch etwas so als gehöre das Schlagzeug nicht richtig dazu.
    Ich würde auch versuchen, die Decke partiell zu dämmen - das ist die größte reflektierende Fläche.
    Wenn der Raum grundsätzlich zu klein ist für ein solches Lautstärkepotential hast Du eh kaum eine Chance. Da hilft dann nur eins - angezogene Handbremse beim Spielen.
    Grundsätzlich kann man auch lernen mit Power und dennoch nicht übermässig laut zu spielen, fehlende Spieltechnik artet schnell in "lautes Gebolze" aus.
    Klingt erstmal sehr negativ - wenn man aber weiss wie es geht, merkt man sehr schnell das da sehr viel Wahres dran ist!

    Gute Idee, das einem Fachmann zu überlassen. Wenn Ihr das in dem Rahmen betreiben wollt tut ihr Euch damit sicher einen großen Gefallen.
    Wenn man sich gleich bei den ersten Auftritten mit der Technik rumplagen muss, geht das eigentlich Tolle bei der Sache schnell flöten: die Spielfreude und der Spaß an der ganzen Sache.
    Wenn Ihr Euch dann vor Auftritten nicht mehr retten könnt, habt Ihr sicher das nötige Kleingeld und dann auch die nötige Erfahrung, die Raumbeschallung selbst zu übernehmen!

    Nochmal: es gibt nur eine PA.
    Was Ihr dann da wohl habt, ist ein Gitarrenverstärker und eine kleine Gesangsanlage – aber keine PA im eigentlichen Sinne.
    Es gibt keine Extra-PA für Gitarre.
    Dann solltet ihr Euch vielleicht irgendwo eine Gesangsanlage leihen, die ein paar mehr Kanäle hat.
    Dann könnt Ihr ggf. Gitarre und vielleicht nur die Bassdrum mit drüber laufen lassen.
    In kleineren Lokalitäten ist ein Schlagzeug allerdings durchaus auch ohne Mikrofonierung laut genug.

    Also einmal grundsätzlich, losgelöst davon was Du in den Foren finden wirst:
    Wir sollten erstmal die Begrifflichkeiten klären.
    Es gibt grundsätzlich bei einem Auftritt nur eine PA. Das ist die Anlage mit der das Publikum beschallt wird.
    Wenn Ihr bereits eine habt brauchst Du keine...
    Diese PA besteht aus Mischpult, Peripherie (Effekte, Equalizer, etc), Endstufe(n) und natürlich den Boxen.
    Deine Schlagzeugmikrofone schließt Du gewöhnlich, wie Deine Bandkollegen Ihre Mikrophone oder Amps auch, an dieses eine Mischpult an. Voraussetzung ist natürlich, das das Mischpult genügend Kanäle zur Verfügung hat.
    Das Mischpult führt ja alle Signale von Klangquellen zu einer, wie der Name Mischpult schon sagt, Gesamtmischung zusammen.
    Dann gibt es für die Band gewöhnlich eine Monitoranlage. Das sind die Boxen, über die Ihr Euch selber hört - die Band steht ja meist hinter den Publikumsboxen.


    In einem kleinen Club kommst Du wahrscheinlich mit jeweils einem Mikro für Bassdrum, Toms und Snare aus. In größeren Läden wird man auch Hi-Hat und Overhead (Becken) abnehmen.
    Wenn es aber ein kleiner Raum in einem Jugendzentrum ist, da schließe ich mich meinem Vorredner an, wirst Du wohl gar nichts an Mikrofonen benötigen.

    By the way: Wenn Du von vornherein viel "Kick" im Sound haben willst: versuchs mal mit nem Ziegelstein in der Bassdrum. Dieser verändert das Schwingverhalten des Kessels immens.
    Wenn Du dann noch sauber stimmst und nur dezent abdämpfst, hast Du schon einmal einen wesentlich direkteren Sound, dem Du nicht mehr so viel Höhen künstlich dazugeben musst. Gerade bei "kurzen" Bassdrums (wie meine mit 22" x 16") eine zugegeben sehr rustikale aber sehr effektive Methode!

    Wenn Du die Kanäle sauber trennen willst, solltest Du es auf jeden Fall mal mit einem Noisegate versuchen.
    Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Vorraussetzung ist natürlich eine genaue Einstellung der Gates für Bassdrum und ggf. auch Snare.
    Ich mache das immer mit einem uralten AKG D12 "das gute alte Brikett". Bei sauberer Gate-Einstellung bekommst Du Snare und BD komplett getrennt.
    Wie gesagt, viel ausprobieren - man kann damit auch eine Menge Sound abtöten, wenn man es falsch macht.