Beiträge von Trommel

Zitat von Daniel S

Schonmal überlegt, wie du das transportieren willst? Hast du einen Gabelstapler?

Das habe ich auch sofort gedacht.

@De_Schumi
Das Teil muss ja nicht nur transportiert werden, sondern eben auch aus dem Anhänger raus, zur Bühne und zurück. Da brauchst Du viele Muskeln und Arme. Mir reicht es schon, wenn ich die Trommeln, Becken und Hardware einzeln schleppe. Aber zusammen? Puh...

Hast Du schonmal an ein Cocktail-Set gedacht? Ggf. wäre das etwas für Dich. Dabei kommt es natürlich auf die Mucke an.

Das mit der unterschiedlichen Maserbirke ist leider so. Da gebe ich euch recht.

Diese Erfahrung musste ich auch schon machen und nicht alle meine Trommeln passen perfekt zueinander. Das 10" ist heller und die 20" Bass hat ne andere Maserungsintensität. Aber die Differenzen halten sich in Grenzen. Den 50m Test würden meine Trommeln bestehen.

Es ist halt ein gewachsener Rohstoff und dementsprechend in der Maserung schon allein mit deutlichen Unterschieden ausgestattet.

Hinzu kommt noch im laufe der Jahre die Bearbeitung, die Pflege und die Lagerung des Sets bzw. der verschiedenen Trommeln. Wer die Oberfläche dauerhaft vor Licht geschützt hat, besitzt ein helles Furnier. Licht und Sonne bringt der Oberfläche hingegen auf lange Sicht einen schönen honigfarbenen Ton, der mir persönlich besser gefällt.

Ein wenig Glück gehört demnach dazu, ein passendes Stück zu finden.

Was mich überrascht, Mick, dass auch ein Grund im Herstellungsjahr liegen soll. Liegt es nicht doch vielmehr an den oben aufgeführten Punkten? Ansonsten hätte Sonor ja grundsätzliches in der Herstellung verändert in den Jahren, in denen das Lite gebaut wurde.

Mick: auf das Lite-Set bezogen, ja, danke schön. 18" fehlt mir leider noch.
Mit Dir kann ich aber mal gar nicht mithalten.

Gruß Carsten

Danke für eure Antworten.

Besonders mit dem Hinweis auf die Preislisten und das Kleingedruckte kann man dann doch feststellen, welche Finishes es offiziell bei Sonor gab.

In den Katalogen gibt es aber dann wohl doch keine Bilder von diesen lackierten Ausführungen. Ich dachte, so etwas gäbe es und es sei nur an mir vorbeigegangen.

Zu der Fragestellung zu den offensichtlichen Sondergrößen 6" und 16" als Tom bin ich durch eine Signatur im Sonormuseum gekommen bzw. über eine Anzeige bei Ebay, wobei sich das Tom bei Ebay als ein 15" Tom herausgestellt hat und nur der Verkäufer das nicht richtig beschrieben hat. Aber die Frage war da, ob es soetwas nicht doch gibt.

Und euren Aussagen ist zu entnehmen, dass sowas ja tatsächlich auch möglich ist, weil Sonor zu der Zeit eben alles mögliche angefertigt hat.
Ich selbst besitze ein Lite in MB und meine Sammelleidenschaft wurde längst geweckt, sodass ich die Serie auch erweitern würde, wenn sich die Möglichkeit ergibt.

Mein Lite besteht derzeit aus folgenden Größen:

BD: 20 und 22
FT: 16
Toms: 8, 10, 12, 13, 14, 15
Snare: LD547 und LD557

Mal schauen, ob ich noch was finde.
Grüße Carsten

Hallo zusammen, es geht um Sonor Lite und deshalb hänge ich diese Fragen mal diesem Beitrag an:

Die grundsätzliche Fragestellung lautet, welche Oberflächen und welche Größen gab es für diese Serie?

FINISH:
Mir persönlich ist bekannt, dass es diese tolle Serie in Maserbirke, in Weiß und in Schwarz sowie als Sonderbestellung in Palisander (rosewood) und Gelb (Jack Dejohnette hat solch ein Lite gespielt) gab.
Diese fünf Ausführungen gibt es in den Katalogen, die man zum Beispiel im Sonormuseum findet.

Bei ebay findet man auch häufig ein blaues und auch ein rotes Finish steht zum Verkauf. Das scheint es also auch gegeben zu haben.
Nur über diese weiteren verschiedenen Farben, gibt es im Internet offenbar keine Kataloge oder ich bin einfach nicht in der Lage diese zu finden? Kann mir jemand sagen, wo ich solch einen Katalog finde? Oder kann mir jemand sagen, welche Anfertigungen es generell gab?

GRÖSSEN:
Mir sind aus den Katalogen die folgenden Tom-Größen bekannt: 8, 10, 12, 13, 14 und 15.
Aber gab es auch andere Größen, wie ein 6" oder ein 16" Tom (ggf. als Sonderanfertigungen)?

Danke im voraus für eure Beiträge und Erfahrungen und Hilfe.

Gruß Carsten

Hallo zusammen,
Hallo AAXplosion,

die Aufnahmen sind klasse! Gratulation zu dem Gesamteindruck, den Du hier hinterlässt.

Die Audixen sollen ja stark färben. Ich selbst habe sie noch nie benutzt.
Was mich an dieser Stelle echt total interessiert, ist, ob man überhaupt am Ende hört, was für ein Set du gespielt hast?
Oder mit anderen Worten: lohnt es sich überhaupt in Trommeln zu investieren, wenn man Audixen hat... oder klingt jedes Set gleich klasse, weil die Mikros ein geiles Endprodukt zaubern???

Gruß Carsten

Prima, danke für die schnelle Antwort und das weitere Beispiel.
Die Hi-Hat und Crash-Becken klingen in dem Soundfile richtig fein, naja... was ich so über das Handy gehört habe. Live sicherlich nochmal viel voller. Du hast als Crash das 16" und das 18", richtig?
Bei Youtube gibt es ja auch ein paar Beispiele für die Becken (u.a. mycymbal.com). Die sind schon klasse.

Das Ride klingt bei dir sehr offen. Nicht so, wie ich es vermutet habe bzw. aus den mycymbal-Videos rausgehört habe. Da klingt es trockener.

Das Ganze muss ich auf alle Fälle mal testen. Ich hoffe für mich, dass sich die Gelegenheit alsbald ergibt.

Hallo hueni,

ich muss das hier mal wieder hochholen.


Letzte Woche habe ich in einem Shop ein 20" Istanbul Agop Cindy Blackman OM angetestet. Ich muss sagen, dass dieses Crash schon sehr klasse war. Warm und voll im Klang. Leider war das Becken das einzige vor Ort aus dieser Serie zum anspielen. Es besteht ggf. die Möglichkeit, das gesamte Set als Demo ankarren zu lassen. Das würde ich aber nur wollen, wenn sich das auch tatsächlich lohnt. Sonst ist mir der Aufwand unangenehm, falls ich dann doch mich dagegen entscheide. Ist ja nun auch jede Menge Holz, die da auf der Strecke bleibt.


Du hast ja ein ganzes Set davon, wenn Du es noch nicht wieder verkauft hast. Wie sind denn Deine Erfahrungen damit nach ein paar Jahren des Spielens? Kannst Du das uneingeschränkt empfehlen?
Hast Du gegebenenfalls noch mehr Soundfiles als jene, die ich von Dir schon gesehen/gehört habe?


Oder gibt es hier mehrere Leute, die darüber etwas berichten können?


Danke schonmal...


Gruß Carsten

Hi Bruzzi,

bin gerade durch dieser Thread...

Ich fang dann mal an...

... auf Deine Arbeit aufmerksam geworden. Coole verrückte Idee eine Schrankwand in ein Set zu verwandeln. Ich werde von nun an mit anderen Augen die Wohnungseinrichtungen älterer Jahrgänge betrachten.


Das Ergebnis ist beeindruckend.

Hi Alexx,

das ist eine tolle Idee und eine wahnsinnig interessante Dokumentation. Riesiges Kompliment. Danke!

Und zu Deiner Vitrine fragte ich mich beim anschauen der Bilder, was für ein Glas Du da verwendest. Das muss ja saumäßig viel Gewicht aushalten.

Weiter so... bin sehr gespannt, wie das Set am Ende aussieht und natürlich auch, ob es klanglich deinen Erwartungen entspricht.

VG Carsten

Hallo,

Interessantes Thema!
Grundsätzlich ist es für mich sehr gut vorstellbar, dass Sonor unterschiedliche Böckchen verbaut hat.

Vorstellen kann ich mir das deshalb, weil z.B. an meinem Signature Set die Badges auffallend unterschiedlich angebracht sind und sogar werksseitig ummontiert wurden. Das ist nicht schön, wenn man Details liebt. Da hat es Sonor in den 80ern nicht so genau genommen, fürchte ich. Mit den Böckchen kann es genauso sein.

Ich werde mir mein Lite und mein Signature mal genau ansehen und berichten, wie es mit den Böckchen dort aussieht.

Viel Glück beim Beschaffen der passenden Böckchen.

Hallo zusammen,

heute möchte ich euch ein Stück (im ersten Post dieses Threads) vorstellen, welches ich mit meiner Band "Carne" 1999 aufgenommen habe. Das liegt natürlich schon ein paar Jahre zurück, aber warum sollte man es nicht hier vorstellen.

Ich denke, hier kann ich einen anderen Eindruck vermitteln als in den vorangegangenen Videos. Gerne dürft ihr mich beschimpfen oder kritisieren. Wie gehabt, ich bin dankbar dafür.

Gruß Carsten

@ Two und Günther,

vielen Dank für eure Mühe, mir hier ein Feedback zu geben. Das begrüße ich sehr, denn danach fragte ich ja. Sehr konstruktiv!

Gruß Carsten

Hallo Mick,

natürlich liegt es bei den Aufnahmen an dem Aufnahmegerät. Es war ja nur ein Handy. Abgenommen müssen die Teile einfach klasse klingen. Es kommt die Zeit, da werde ich die auch abgenommen vorführen. Da ich aber selbst kein Mikrofonset habe, wird das sicher noch dauern, bis sich die Gelegenheit ergibt. Ich bin da selbst gespannt drauf.

Bezüglich der Felle bin ich tatsächlich noch in der Probierphase. Du schreibst, ich solle eher "dicke Felle" aufziehen. Nun ich habe aktuell die Evans G2 clear ja drauf. Das sind ja doppellagige und dementsprechend `dicke` Felle. Meinst Du, ich sollte eine ganz andere Sorte probieren? Welche könnten das sein?

Zum Aufbau: Ja klar habe ich vor dem Signature auch andere Aufbauten verwendet. Man probiert ja im Laufe der Zeit einiges aus. Den gewöhnlichen Aufbau der Toms auf der Bassdrum ist logischerweise auch dabei. Wie ich auch oben schon schrieb, ist bei diesem Aufbau durch die Tiefe der Toms der Abstand zwischen Schnarre und Tomfell schon sehr groß. Das ist dann auch "gewöhnungsbedürftig". Ich werde da in Zukunft auch noch das ein oder andere ausprobieren und schauen, was für mich das Beste ist.

Danke für Dein Feedback.

Gruß Carsten

Hallo hueni,

natürlich liest man lieber, Positives über sein Spiel und gerade dann, wenn es eine Erstvorstellung ist und auch die Kritiker nicht persönlich kennt. Es fällt dann nicht so einfach, die Tadler und das geschriebene Wort einzuschätzen. Insofern ist es für mich persönlich schön, dass Du mir die Lockerheit und Fluffigkeit auf meine Habenseite gut schreibst. Danke sehr. Immerhin

Dass Dir meine Stockhaltung gefällt, finde ich auch angenehm, wenngleich es für mich sehr "gewöhnlich" aussieht. So etwas bekommt man ja mit seinen ersten Lehrstunden gezeigt (liegt schon mehr als 3 Dekaden zurück) und wenn man es verinnerlicht hat und damit klar kommt, dann ist es "normal" und man denkt auch gar nicht darüber nach, ob es andere Haltungen geben könnte, oder ob sie gefällt oder nicht.

Einen derben "meat und potato" kann ich Dir und natürlich allen anderen dann bieten, wenn ihr mit älteren Studioaufnahmen (kein Video) von mir mit Band vorlieb nehmt. Alles andere kommt hier mit der Zeit.

Gruß Carsten

Hallo One,

die Kritik (oder wie Du selbst schriebst "in bestimmter Art Meckern auf hohem Niveau") wurde positiv aufgenommen und verstanden. Alles gut! Ich habe mich selbst übertriebenermaßen als "totalen Anfänger" hingestellt, weil es mich geärgert hat, dass ich mich so präsentiert habe.

Mit "back to basic" meinte ich, dass ich mich nach der Kritik an Timing, Groove und Spielgefühl zunächst mal wieder auf die Grundlagen besinnen wollte. Langsam beginnen, weniger Schläge... das Ganze nicht überspielen. Das Problem ist wohl, dass ich mich manchmal wohl selbst überschätze. Geschenkt... ich weiß, was ich zu tun habe.

Grundsätzlich wie und wann etwas grooved, ist individuell vom Spielgefühl der Musiker der Band abhängig. Das schwingende Spiel und Zusammenspiel im Microtimingbereich. Nicht exakt auf dem "Klick". Meiner Meinung nach ist es nicht allein die Aufgabe des Drummers zu grooven. Es ist das Zusammenspiel zumindest der Rhythmusgruppe insgesamt, die ein Stück zum grooven bringt. Beim Üben allein hat jeder sein eigenes Spielgefühl. Idealerweise spielen alle Musiker ein Stück der Band mit dem gleichen "Groove" auch allein. Aber das ist wohl eher Theorie als Praxis. Wer da wen mitreißt und, um es mit deinen Worten zu schreiben, "einsperrt", spielt überhaupt keine Rolle! Und man kann und darf auch zusammen stärker sein. Die Kunst ist, das Ganze zusammen und zum Rollen zu bringen.

Gruß Carsten

Hallo Jürgen K,

" Legat on drums"??? Ist es sooooo schlimm, dass Du das Spiel hier mit Thorsten Legat, dem ehemaligen Bundesligafußballer, derzeitigem Trainer des FC Reeeeeemscheid und Vize-Dschungelkönig vergleichst? Puhhhh, das ist hart. Naja, er ist sicherlich auch unbarmherzig, hektisch und aggressiv. Kann ich verstehen und nachvollziehen und auch darüber schmunzeln und lachen.

Oder meinst Du mit "Legat" den Gesandten???

Der Aufbau ist in der Tat ungewöhnlich. Das habe ich schon des Öfteren an anderer Stelle gehört. Er hat seine Vor- und Nachteile. Der geringe Abstand zwischen Toms und Snare ist wirklich positiv. Wenn man sich dafür entscheidet, muss man sich mit dem Rest engagieren. Bei kleinen Kesseln ist das sicherlich nicht so problematisch, wie mit diesen Riesentrümmern. Da hängen 14"x 14" und 15"x 15" Toms zwischen Bassdrum und
Hi-Hat. Das führt dazu, dass die Beine schon kräftig angewinkelt sind. Das stört mich tatsächlich und ist für dieses Gerät sicher nicht der optimale
Aufbau.

Die Toms besitzen ja eine super tiefe. Ich habe das Gerät zunächst standardmäßig aufgebaut, d.h. über der Bassdrum mit dem Tom-Tom-Halter, und festgestellt, dass mich der Riesenabstand ziemlich stört. Also habe ich den Aufbau so gewählt. Falls jemand einen Alternativvorschlag hat, bitte ich um Tipps.

Gruß Carsten

Hallo Hajo K,

Du setzt Dich ja richtig ein, hier Dinge richtig zu rücken. Du hast eine soziale Ader... das gefällt mir. Danke sehr.

Wenn ich auf der Bühne stehe oder im Studio etwas gemacht habe, spiele ich natürlich nicht so, wie das hier zu vernehmen ist. Beim Üben im Proberaum spiele ich gerne Dinge, die ich nicht kann oder die ich lange nicht gespielt habe. Und so wie es aussieht, überschätze ich mich dann wohl und ein Gefühl von Ungenauigkeit und Hektik entsteht. Das ist auch eine Erkenntnis.

Wenn ich im Studio oder auf der Bühne stehe, spiele ich dort deutlich weniger "Füllmaterial" und auch nicht so komplex. Ich gebe dort zwar 100% aber spiele sich nicht am Limit. Ich bin da ein Teamplayer und konzentriere mich mit der übrigen Rhythmussektion auf die Groove. So muss es sein.

Absolut klasse finde ich nach der Kritik hier, dass Du Dich hingesetzt hast und die "beats per minute" ermittelt hast. Dein Ergebnis und Dein Text relativiert ein wenig die Aussagen der strengen "Musikerpolizei". Ich nehme sämtliche Beurteilung aber gerne auf und werde ernsthaft versuchen, mehr auf die kritisierten Punkte zu achten.

Auch wenn ich, zumindest Deiner Meinung nach, hier keinen "Beweis" antreten muss, um dem überspitzten "kann nix"-Image zu begegnen, ist es doch so, dass mich Kritik motiviert. Ein mittlerweile leider verstorbener Musikerfreund hat mal gesagt, "wer zufrieden ist, kommt nicht weiter". Und so ist es in jeder Lebenslage. Ich bin erstmal unzufrieden mit dem, was ich hier reingestellt habe und werde sicher noch was nachliefern.

Mein Selbstbewusstsein am Instrument muss also nach deinen Einwänden nicht ganz nach unten geschraubt werden. Naja, im Laufe der Jahre weiß man sowieso so ungefähr, was man kann. Wie Du richtig schreibst, bin ich kein Anfänger und kein Profi. Diese Zeiten sind lange vorbei. Ich habe zwar vor vielen Wintern in einigen Projekten und Bands mitgewirkt und so viel es ging gespielt, um mich weiter zu entwickeln und auch meinen Lebensunterhalt damit zu bestreiten. Wie das so ist. Ein paar Jahre hat das mal gut, mal schlecht funktioniert. Irgendwann stellte ich fest, dass ich mich immer weiter von dem entfernte, was ich eigentlich wollte. Ich prostituierte mich sozusagen. Ich spielte alles, was Geld brachte. Und konnte bei der Betrachtung der Relation des Ertrages zum Aufwand und dem mit zu bewertenden Spaßfaktor nur noch feststellen, dass Fließbandarbeit nix anderes ist. Ich fand das Musizieren immer weniger toll. Meine Konsequenz war: Schluss damit! Ich hörte ganz auf. Nach ca. 5 Jahren entdeckte ich den Spaß an der Musik für mich wieder, als ich für ein Projekt gefragt wurde, ob ich da nicht aushelfen kann. Im Nachhinein betrachtet, war die Pause die beste Entscheidung für mich. Der Spaß und die Leidenschaft sind zurück.

Gruß Carsten

Hallo Hebbe,

Danke für Deine Kritik und Anregungen. Sei beruhigt, so wie ich es bei "One" schon schrieb, ich möchte Kritik haben und ich verstehe sie auch nicht falsch. Ich habe nichts Abwertendes, Unhöfliches oder Despektierliches von euch gelesen und habe das auch in keiner Form so
verstanden.

Ich finde es prima, dass an dieser Stelle eine kleine Diskussion aufgekommen ist. Und nein, halte bitte nicht Deine Klappe.

Besonders gut hat mir dein "Ein Brasilianer oder Kubaner hat Zeit, unendlich viel Zeit. Also be cool und relaxed" gefallen. Das finde ich sehr treffend, wenn man als Europäer und speziell Deutscher versucht, Lateinamerikanische Musik zu spielen. Es fällt wohl vielen schwer, dieses umzusetzen. Schließlich werden wir in zumeist städtischer Hektik groß und irgendwie scheint uns die traditionelle Marschmusik mit klaren Strukturen und Einteilungen eher im Blut zu liegen, als das Relaxen. Guter Tipp also!

Gruß Carsten

Hallo One,

zunächst möchte ich mich bei Dir für Deine konstruktive Kritik sehr bedanken. Es ist immer gut, wenn einem mal jemand in den Allerwertesten tritt. Und das machst Du ja auch ordentlich. Aber sei beruhigt, ich vertrage das, der Text ist ja auch in angenehmer Art und Weise vorgetragen.

Zum Verständnis grundsätzlich: Ich habe mir bei der Erstellung dieser beiden Videos gar nicht vorgenommen, diese nun zu Präsentationszwecken zu verwenden. Ich bin einfach in den Proberaum gefahren und während des Trommelns kam mir die Idee, mein Handy auf einen Notenständer zu stellen und mal das aufzunehmen, was ich gerade trommel. Da steckte keinerlei Vorbereitung hinter und auch nicht der Gedanke, ein Solo vorzutragen oder eine besonders tolle Groove, auf die ich besonders stolz bin, den werten Drummern dieser Welt zu präsentieren. Es war einfach "just for fun".

Recht hast du mit der hektischen und der teils unsauberen Spielweise. Großes Lob dafür, dass Du in der Lage bist, das herauszuhören. Kann auch nicht jeder. Die Übetipps bzgl. des langsamen Spielens werde ich mir zu Herzen nehmen. Back to basic.

Was mich sehr gewundert hat, ist, dass Du meinen Groove und das Timing kritisch siehst. Bei Gigs und im Studio wurde mir bislang dieser Eigenschaften immer nur positives bescheinigt. Es betrübt mich, dass ich das in den Videos nicht vermitteln konnte und nicht zeigen konnte, dass ich nicht ganz so schlecht bin.

Vielleicht war das ein Fehler, das so ohne weiteres, ohne Kommentar meinerseits, hier reinzustellen. Der ein oder andere in der Drummerforumgemeinde meint jetzt sicherlich, was für eine Pappnase der "Trommel" doch ist. Kann ja nix. Den Beweis, dass ich auch anders kann, muss ich also noch liefern.

Ich werde sicher in Zukunft in diesen Thread ein wenig mehr von mir einstellen, um das ein oder andere wieder gerade zu biegen. Es ist doch schön, wenn man ganz unten anfangen kann und sich dann hocharbeitet. Anders herum wäre es doch schlecht. So motiviert es mich.

Das Handy hat natürlich nur ein Mikro, welches keinen ordentlichen Klang mitteilen kann. Besonders die tiefen Töne fehlen doch sehr. Insofern kommt der Klang des Sets natürlich schlecht rüber. Aber trotzdem ist es schon so, dass Dein Gehör dich nicht täuscht. Dass Du das allerdings bei der Handyaufnahme wahrnimmst, ist erstaunlich. Kompliment!

Mit dem Tuning des Sets bin ich noch nicht zufrieden. Ich besitze das Sonor Signature, auf dem ich hier in beiden Videos getrommelt habe, noch nicht lange. Dementsprechend muss ich noch das ein oder andere ausprobieren, was die Stimmung und den optimalen Aufbau angeht. Das sind doch schon ziemlich brachiale Teile. Dinosaurier halt, die auch nicht besonders einfach zu stimmen sind.

Bei der Fellwahl habe ich mich aktuell für Evans G2 clear als Schlag- und G1 als Resonanzfell (in dem oberen SW-Video) entschieden. Zuvor waren da Pinstripes mit Ambassador drauf (unteres Video). Da probiere ich derzeit rum, was gut klingt, ob ich weniger oder mehr Resonanz möchte oder überhaupt, wie ich das Set stimme.

Man wird sehen, was die Zeit so an Stimmung bringt.

Für Tipps bin ich weiterhin immer dankbar.

Hallo zusammen,
da ich nun auch weiß, wie ich in diesem Forum Videos und Musik einbinde (das kostet schließlich ein paar Nerven, wenn man das Tutorial nicht liest), möchte ich an dieser korrekten Stelle ein paar Hörbeispiele von mir einstellen.

Scheut euch nicht, mir alles an den Kopf zu werfen, was euch einfällt. Ich freue mich immer über Anregungen, Kritik und Fragen!

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UPDATE vom 04.02.2016:
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