Beiträge von MS-SPO

    Übrigens klingen die UT durchaus vollbefriedigend.
    Ich hatte selbst welche im Einsatz an meinem Force 3001 seinerzeit und
    der Klang wurde gelobt. Mit den USA-Fellen klang es dann noch brillanter
    und dynamischer, aber dafür kostet der Spaß ja auch ordentlich.

    Hallo Jügen K.,
    also ich vermute, dass meine Werksfelle mit dem Aufdruck "Remo UT" vielleicht nicht die sind, die man im Laden kaufen kann. Vgl. REMO UT Felle (2005) oder Remo UT, UC, UX - ich blick nicht mehr durch (2017). Mich haben sie leider nicht so freudig gestimmt, und dabei hätte auch mit wenig Stimmerfahrung etwas Beeindruckendes dabei sein können. Ich erinnere mich noch an das Probeset vor dem Kauf. Meine Beschreibung war "Liebe auf den ersten Schlag" ... doch die Lieferung klang dann anders. Hab's leider versäumt, damals auch auf die ausgestellten Felle zu achten.

    Wow, was für eine Wissensfülle zur Tom-Befellung ^^


    Ich habe Eure Beiträge einmal arg verkürzt als Übersicht zusammengestellt, bei der ich hoffentlich alles Excel-Korrigierte entfernte und soweit ich es verstand.


    Zum Stimmen: Klar, ich würde gerne einmal durch alle Zonen durchstimmen, an allen 3 Toms. Bei meinem Tama Cocktail hatte ich das auch erfolgreich an der 12" Snare gemacht, nachdem die Werksfelle je einem "Remo SA-0112-00 12 Zoll (Resonanzfell) //Sn Ambas." und "Remo BA-0312-00 Ambassador (transparent) // Batter Ambas." wichen. Da machte es Spaß, auch mit den alten Fellen (hatte sie eben noch einmal in der Hand: sehr durchgeslutscht). Jetzt, am Yamaha, kommen mir die Felle recht schwerfällig vor, Tendenz "Plastikdeckel". Habe daher Durchstimmversuche abgebrochen. Tja, und ein "Remo BA-0112-00 Ambassador (aufgeraut, weiß) // Batter Ambas." liegt von der Tama Aktion noch im Schrank. So reifte dieser Thread ...

    Zwischendurch schon einmal vielen Dank für Eure sehr hilfreichen Beiträge. Es zeichnet sich ja durchaus etwas Gemeinsames ab :D


    Mir geben Eure Erfahrungen einen besseren Startpunkt, ich muss nicht sofort alle möglichen Felle durchprobieren und kann möglicherweise eine Enttäuschungsrunde auslassen ^^


    Ihr seid super.

    Hallo Ihr Lieben,


    hier nun die angekündigten Ausführungen zu Euren Fragen und Anmerkungen. Falls ich doch etwas vergessen habe, ... ;)


    Welches Schlagzeug? Yamaha Stage Custom, Birke, Neukauf 2017 ähnlich ausgestattet wie dieses Set


    Welche Fellwechsel? Zunächst nur für die Toms. SN ist noch ganz ok, BD braucht erst einmal nicht. Gemessen habe ich, wobei der 2. Wert eher geschätzt ist:


    Tom-1: 10 x ~8
    Tom-2: 12 x ~8 (etwas höher als Tom-1)
    Stand-Tom: 14 x 14


    Felle dort sind klar, angeblich Remo UT, Schlag- und Resoseite haben bei allen 3 Toms wohl jeweils das gleiche Fell.


    (SN 14 x 5.5, coated Remo UT, reso: clear, Teppich: 20 Spiralen)



    Welche Spielweise? Ich bin bekennender Leisespieler ;) Mit meiner ebenfalls sanften Rockband genügt anfangs ein Cool-Rod (blau), später am Abend ist ein H-Rod (schwarz) besser. In der Jazz-Band ging es im Verein mit Saxophon und Klavier eher nur mit Stick. Alleine greife ich sehr gerne zu den Broomsticks (1"-Reisigbündel), und manchmal zu den Lidwishes aus Hawai.


    Welche Musikstile? Entdeckende Vielfalt: Gerne Rock oder Jazz, manchmal funk- oder latin-artiges. Hab' ja noch ein paar Jahre vor mir, hoffentlich ;) Was mich auch reizt, sind Klangvariationen vom selben Fell, ohne Neustimmung (Rimshots, Schlagposition, Schlagmittel, dehnen durch leichtes Drücken usw.)


    Welcher Tom-Klang? Ich tue mich mit den gängigen Beschreibungen wie offen, warm usw. leider schwer. Was mich an der jetzigen Tom-Befellung stört, ist der sehr beschränkt wirkende Klangkörper. Ich bin ziemlich sicher, dass bei der Probe vorm Kauf bessere Felle drauf waren, aber die entgingen mir.


    Welche Stimmung? Ich neige (noch ?) dazu, meine Kessel recht tief zu stimmen. Das mag mit am tiefen 22" Raw-Ride liegen. Oder an der Vorgehensweise (klingt? dann stopp) Oder am Alter, oder an Radio-Hörgewohnheiten von ganz früher. Oder oder.


    Eigenleben: Klangvariationen "von selbst" an heißen Tagen gehören halt dazu: Die vergehen auch wieder. Will heißen: Spielen geht mir vor Nachstimmen. Mechanisch scheinen alle Kessel alle Stimmungen zu halten. Gerade die kleine Tom ist aber (noch ?) sehr tonhöhenempfindlich auf kleine Drehwinkelchen an den Schrauben.


    Welches Potential? Bisher machte mir das experimentelle Durchstimmen nach Nils' Methode wenig Spaß: Ich denke, da hat die Werksbefellung ihren Anteil daran; ich glaube, diese Kessel können mehr. (Und es gehen halt schon ein paar Abende ins Stimmen, bis man einmal durch ist.)


    Klang für wen? Hauptsächlich für mich als Feedback und Selbstgenuss. Meine Mitspieler hören eher auf Rhythmen, und sind, bis auf gelegentliche Improvisationen, eher mit ihrem Notenwerk beschäftigt: Mit weniger Zaubern am Schlagzeug bringe ich Bands auch weniger durcheinander und es klingt als Gesamtwerk schöner. Zuhörer staunen eh' über "die Mutigen da Vorne". Spiele ich nur für mich, gibt es keine Grenzen, und ich überrasche mich gerne selbst. Tonaufnahmen mache ich sehr selten, quasi als Schnappschuss, für spätere Rückblicke (Zoom-6 + BD-Mikro + Stative wären da).


    Mein Wunschklang für Tom-1 und Tom-2? Klangreicheres Spektrum, nicht so pingig plastikartig hoch, kräftig, aber nicht ohrenbetäubend laut gegen den Rest (SN + Becken) und nicht zu schnell wieder zu leise. Ich werde mein Set wohl nicht nach Akkorden stimmen, schon alleine wegen der Becken, aber die Toms sollten unterscheidbare, tonal passende Akzente setzen. Tom-Melodien eher nicht. Na ja, und die Stand-Tom muss sich da irgendwo um die SN herum sinnvoll einfügen. (Ihr merkt schon, meine Toms führen bisher ein Schattendasein ... )


    Welche Räume? Mein Übungsraum ist ein kleines Zimmer mit Dachschräge. In Wohnzimmern bei Bandproben klingt es schöner, eine mittelgroße Kultur-Kate beschallte es auch schon verstärkerfrei. Alles bei unveränderten Stimmungen (einmal und "gut").



    Meine noch offenen Fragen:
    * An welchen dieser Toms würdet Ihr vor diesem Hintergrund Schlag- und Resofell gleich, an welchen unterschiedlich wählen?
    * Welche Fellkombinationen könnten sich da für mich anbieten, welche schließen sich definitiv aus?
    * Sollten Schlagfelle an Toms vor diesem Hintergrund eher coated oder clear sein? Oder anders: Hätte coated bei Toms spielerische Vorteile?


    Puh, wenn man's aufschreibt statt ausspricht. Seht's mir bitte nach.


    Danke + Gruß, Michael

    Hallo zusammen,


    Daniel S. war vor einiger Zeit so nett, den Der ultimative Fell-Vergleichs-Thread zu starten.


    Nun frage ich mich, zur Orientierung im Dschungel, was bei gleichem Kessel und vergleichbarer Stimmung den Klang stärker bestimmt:

    • der Hersteller (dort Remo, Evans, Aquarian, weitere, also die letzten Spalten)
    • oder das Fell-Modell (zeilenweise: Merkmale + Stärke) ?


    Wäre der Harsteller ausschlaggebend, müsste das bedeuten, dass manche sozusagen eine bestimmte "Zutat", etwa das Fellmaterial, Haft- oder Beschichtungstechniken, mit auf den Weg geben, die alles andere aussticht.
    Wäre das Fell-Modell ausschlaggebend (also nur die konstruktive Machart), müssten konstruktiv vergleichbare Felle auch vergleichbar klingen.
    Oder kommt es am Ende darauf an?


    Wie sind Eure Erfahrungen?


    Hintergrund: Irgendwann müssen meine Werksfelle doch einmal runter ... und dann kommt die Qual mit der Wahl ;(


    Danke + Gruß, Michael

    Hallo zusammen,


    ich habe ein Metal-Besenpaar Regal Tip ( wohl diese hier ): Auf den letzten 1 - 2 cm sträuben sie sich standhaft, bis zum Ende aufzufächern. Mit gutem muskulärem Zureden geht's ... aber schön ist anders.


    Würdet Ihr dort am Stick-Ausgang einen halben Tropfen (Q-Tips) Silikonöl, Universal Schmiermittel (Fahrrad), WD-40 oder Anderes aufbringen? Es soll ja auch nichts in die Hände oder auf's Fell gehen.


    Danke + Gruß, Michael

    Vorsicht mit Wärmebehandlungen: *klick*

    Schönes Video, besonders gegen Ende ^^ Deswegen schrub ich ja auch:

    Wird man beides aber kaum mit Hobbywerkzeugen hinbekommen.


    Gibt es ein Für und Wider für duktiles Bearbeiten, spricht Formänderung und Materialtreiben durch gekonntes Hämmern und Dengeln?


    Es ist ja noch kein Riss, sondern "nur" eine Beschädigung.

    Jein. Jede Materialermüdung beginnt mit Rissen, die sich aus mit dem unbewaffneten Auge unsichtbaren Mikrorissen ergeben (und so eine Abbruchkante ist ein Paradis für Mikrorisse). Das ist nur eine Frage der Zeit ... wobei die natürlich auch größer als die eigene Lebensspanne sein kann :rolleyes:

    Hallo Nils,


    ich hätte an eine vorsichtige Wärmebehandlung gedacht. Es ist ja ein recht spröder Bruch, d.h. die bereits vorhandenen Mikrorisse werden sich im Laufe der Zeit Schlag für Schlag vergrößern. Schmelzen (ca. 1.000 Grad) würde vielleicht ein wenig glätten, tempern bzw. annealing, also langsames ganzvolumiges Wärmeprofil (deutlich unter 1.000 Grad), erlaubt es dem Becken, sich auf Gefüge- und Rißebene wieder zu entspannen. Wird man beides aber kaum mit Hobbywerkzeugen hinbekommen.


    Wärmebehandlung Kupfer
    Rissbildung beim Nahtschweißen


    Grüße + viel Erfolg, Michael

    Kürzlich wollte ich ein ca. 3 Stunden gespieltes Set (wie neu) einer aktuellen Serie einer top angesagten Marke verkaufen. Ich habe es für 50% des Laden-NP (der auch nachweislich von allen Händlern aufgerufen wurde und wird) angeboten, hatte auch etliche (wie üblich auch unverschämte) Anfragen, aber bis es endlich weg war, hat immer noch eine ganze Weile gedauert.

    Guter Punkt. Das wird auch umgekehrt gelten. BlackPanda könnte ja sein 3.000 € - Traumset für verschämte 100 € suchen ... und wird wohl etwas warten müssen ^^

    Hallo BlackPanda,


    gute Vorschläge gab es ja schon ^^


    Preisfindung ist auch bei Schlagzeugen irrational. Hier einige Betrachtungen, um das zu verdeutlichen.


    A ) Betriebswirtschaftliche Perspektive: Dort würde man das Wirtschaftsgut (Schlagzeug) linear abschreiben, d.h. die Ausgabe auf die mittlere Nutzungsdauer verteilen. Die Finanzämter geben für die Abnutzungsdauern von Gütern Listen heraus. (Abnutzung meint auch Veralten, vgl. Handies oder Computer.) Bei Musikinstrumenten scheint man sich uneins zu sein, aber ein Abnutzungszeitraum von 12 - 20 Jahren scheint durchsetzbar zu sein. D.h. so gesehen würde ein Schlagzeug (nur) ca. 5 % - 8 % pro Jahr an Wert verlieren.


    B ) "Bewegt"-Perspektive: Angenommen, jemand kauft ein neues Set und stellt es nur in die Ecke, ohne es auszupacken, ohne es zu spielen. Selbst schon am nächsten Tag wird er nie wieder den Neupreis erzielen, denn es wurde ja vom Händler wegbewegt. Wenn ich als Käufer die Wahl habe, zwischen diesem und einem der vielen Händler, werde ich wohl zum Händler gehen, schon wegen Garantie- und Umtauschmöglichkeiten.


    C ) Erwartungshaltungen: Ich überzeichne, um es zu verdeutlichen. Was erwarte ich idealerweise als Käufer? Ein praktisch neues Set, nahezu kostenlos. Das schont das eigene Vermögen und bringt dem Wunsch näher. Was erwartet der Verkäufer idealerweise? Na, ungefähr den Neupreis, vielleicht mit kleinen Zugeständnissen. Wo man sich trifft (Angebot vs. Nachfrage) hängt u.a. von der Konkurrenzsituation ab, etwa, wie viele ähnliche Angebote gibt es, wie groß ist mein Kauf- oder Verkaufsleidensdruck usw. // Auktionen, wie e-bay, spiegeln diese Situation gelegentlich wieder :rolleyes:


    Unterm Strich ... würde ich eher hier im Forum suchen unter An- und Verkauf. Da sehe ich die Chance auf eine für beide Seiten faire Einigung noch als am größten an. Und mehr als einmal gibt es immer Jemanden, der einen guten Hinweis für Dich hat.


    Viel Erfolg, Michael

    Hallo Micha,


    ich find's interessant, denn ich suche etwas ähnliches mit geringem Gesamtschleppgwicht.
    Magst Du einmal alles auflisten, insbes. Cajon und Pedal? Hast Du leichte oder normal schwere Stative?


    Danke + Gruß, Michael


    P.S.: HiHat mit Fahrradlenker .. auch nicht schlecht :D

    Ich denke ich zeige Anfängern oder Einsteigern in dem Video sehr gut, dass es sich lohnt eben genau das zu tun: try and error und eben nicht blind auf so allgemeine Aussagen wie „in den Ecken sammelt sich der Bass“ o.Ä. zu hören.

    Richtig + gut gemacht :thumbup:



    Es gibt tatsächlich Raummoden Rechner.

    Ja, die gibt es, und sie neigen dazu, noch nicht einmal 1/10-tel der Wirklichkeit "vor Ort" richtig wiederzugeben. :| Man könnte sagen: Alle Naturgesetze sind immer gleichzeitig aktiv 8| ... was solche Berechner systematisch durch "vereinfachen" und daraus folgend durch Informationsarmut ausblenden :wacko:


    Dazu folgende Beobachtung, die sicher Jede/r schon gemacht hat. Angenommen, wir wiederholen Wolfstrokes Versuchsreihe in einem nackten Raum, und genauso im selben Raum in genügend möbliertem Zustand. Dann werden beide Aufnahmereihen auch unterschiedlich klingen. An der Raumgeometrie hat sich dabei nichts Wesentliches geändert, und doch ... aber woher soll so ein (Raummoden-) Berechner das auch wissen :rolleyes: Wollte man das wirklich nachbilden, käme man um eine 4D-Simulation (3xRaum, 1xZeit) nicht herum, mit vielen für den Raum "vor Ort" unbekannten Parametern, die das (betrachtete) Verhalten von Wänden, Oberflächen, Nachbarräumen, Fellen, Trommeln, Luft, nichtlinearen Effekten (Fell, Biegewellen auf Wänden und Decken usw.), Anordnungen usw. beschreiben müssen.


    Insofern ist Wolfstrokes Vorschlag der bessere Weg: Versuch macht kluch ... sogar klüger ^^

    Ich hatte ähnliche ernüchternde und auch erfreuliche Selbsterfahrungen mit dem Roland Rhythm Coach gemacht.


    Timing ist wichtig und kann man nicht genug routinieren. Allerdings: Zu klingen, wie eine robotische Rhythmusmaschine, macht am Ende auch keine Musik ^^


    Zur Visualisierung, hier eine Making-of-Szene von Benny Greb - Making of The Art & Science of Groove (ab etwa 0:52). Benny zeigt dort, was eine Maschine hinbekommt ... und das klingt schon fast wie Musik. Leider finde ich die Szene selbst nicht.
    Wie sagt er so schon: "wir kreieren Zeit". Ich würde ergänzen: "wir lenken den Hörfokus". Denn Zeit ist alles, was wir Drummer strukturieren, mal stampfend nach vorne, mal gespannte Unruhe stiftend, mal geheimnisvoll. Wird sich alles nicht auf den beiden benannten Geräten finden oder messen lassen, aber ohne ein sicheres Gefühl für Zeit und ihre Unterteilung wird man keine dieser Stimmungen herzaubern können ^^

    Was denkt ihr? :?:

    Ich denke, solche Daumenreglen sind ein Versuch, Wellenphänomene unzulässig zu vereinfachen. Man kann das tun, wenn man in Kauf nimmt, beim Übertragen auf neue Situationen eher oft als selten danebenzuliegen.


    Das heißt: In ähnlichen Räumen mit ähnlichen Trommeln in ähnlichen Spielhöhen mit ähnlichen Ausrichtungen mit ähnlichen Hör- oder Mikrophoniervektoren mit ähnlichen Reflektionseigenschaften aller Wände und Decken mit ähnlichen im Übungsraum verteilten Gegenständen (Möbel) usw. ... werden Ergebnisse ähnlich sein. Jede Abweichung wird zu Unähnlichkeiten führen.


    Die Physik dazu ist ja durchaus verwickelt, denn es wechselwirken orts-, zeit-, frequenz-, amplituden- und klimaabhängig miteinander:

    • Wellenausbreitung im Raum
    • Wellen auf beiden Fellen
    • Wellen in der Trommel
    • Wellen im Trommelkörper
    • schwingende Wände und Decken durch senkrecht auftreffende Wellen
    • Oberflächenschwingungen auf Decken und Wänden durch streifend auftreffende Wellen
    • Schwingungsverhalten angrenzender Räume
    • u.v.m.


    Selbst, wenn man diese Wellenphänomene und ihre Wechselwirkungen exakt simulieren oder berechnen könnte, sagt das noch nichts über die entstehenden Höreindrücke über unsere Ohren und der folgenden Sinnesverarbeitung.


    Insofern: Ein ungünstiger Platz für Daumenregeln und viel Raum für das, was Du zeigst: verschieben und erfahren.

    ich bin vor etwa einem Monat von E-Drums auf ein Akustik-Set umgestiegen, und seit dem überleben meine Sticks nicht lange.

    Hm, kommt mir komisch vor. Was treibt Dich, außer der Lautsärke, zu solch harten Schlägen, immer auf die Kante?


    Wie wäre das? Schau doch einmal ein paar Großen auf die (HiHat)-Finger, etwa in der Drummerwold (Videos). Auch bei den Drummer-Portraits (Top 15 usw.) sind manchmal Videos mit dabei. (Und Youtube wird zum jeweiligen Drummer weiteres liefern.) Gibt es da Jemanden, der so ähnlich schlägt wie Du? Machen die das anders? Wenn ja, wie, und was ist das Ergebnis? Usw.


    Happy drumming or hacking :rolleyes:


    P.S.: Hier ein HH special von Joe Morelle und allgemein weitere Ergebnisse zu HH von Drummerworld

    OK, danke schon mal an alle für die Hilfe und die Infos. Keine Ahnung ob ich mich da mit der Salzsäure ran traue.

    Mein Tipp: Lass' die Finger davon. Chromverbindungen haben wir einmal im Chemiesemester an der Uni behandelt. Alles, was Du da machen kannst, ist tendentiell ungesund. Chrom ist ja so nebenbei noch ein Schwermetall, dass zu einer gewissen Brüchigkeit neigt. Und hart ist, wie Jürgen K richtig schreibt.


    deshalb frage ich ja nach einer schnellen Lösung, um die Lugs für das Lackieren vorzubereiten

    Sandstrahlen müsste genügend Oberflächenrauhigkeit erzielen. Ist auch gesundheitsmindernd, daher würde Dir ein guter Draht zu einem entsprechend ausgestatteten mechanischem Betrieb helfen. Die Gewinde wirst Du dafür wohl so versiegeln müssen, dass sie das Sandstrahlen überstehen und wieder freizulegen sind.


    Neu kaufen ist auch teuer, das lohnt sich meiner Meinung nach dann auch nicht.

    Wie teuer? Gebraucht zu kriegen? Teuer im Vergleich zu einer eingeschränkten Gesundheit, versehrten Händen oder Lungenflügeln? Deine Entscheidung.