Beiträge von Mueller-Stashik

    Dafür gibt es doch sehr gute Apps. Beispielsweise die Session-Band Apps. Da kann man die einzelnen Spuren wie Bass, Klavier, Solo oder auch das Set ganz leicht stumm schalten. Man kann sogar das Tempo verändern, wenn man möchte. Auch schön sind die Sachen, die man von Erskn bekommt. Da gibt es auch eine App nur mit Latin, oder die Bob Mintzer Bigband App. In all den Apps kann man mit echten Musikern zusammen jammen/spielen.

    Ist irgendwie seltsam. Der Sound dieser Trommeln ist so toll und charaktervoll. Da war und ist Ludwig wohl nie ein Weg zu weit. Und dann lassen sie sich über das Problem mit der Abhebung von der Konkurrenz den Rang ablaufen. Die (meiner Meinung nach) beste Trommel mit der wohl anfälligsten Mechanik.

    Ich hab halt neulich eine alte COB gekauft. Und da ist das Snarebed echt schmal. Der Puresound, der auf der Trommel drauf war klingt echt bescheiden. Hab dann mal probiert, einen Masshoff drunter zu schrauben, weil sich das bei der 1970er Supra echt bewährt hat. Leider ist der Teppich zu breit fürs Bett... Bin dann auf die Suche nach dem Original gegangen und hab festgestellt, dass ich tatsächlich noch einen Ludwig aus der Serie hab. Die anderen Spiralen sehen noch sehr gut aus, denke ich... Udo Masshoff hab ich angeschrieben. Zur Not soll er mir einen für diese Trommel bauen.

    Hallo Leute,
    Vielen Dank für die Flut an hilfreichen Tipps. Schlitzschrauben zu kürzen traue ich mir nicht zu. Da gibt es sicher unsaubere Gratungen, die dann im Gewinde hängen, und ich hab dann letztlich das Teil geschrottet. Ich denke, ich werde die P85 mit neuen Butt Ends verwenden und die Originale einlagern. Da sind dann Vierkantschrauben dran. Da hat man den Schlüssel immer dabei und kann auch schnell und im Fieber genau arbeiten.

    Hallo zusammen. Ich hab ein paar alte Ludwig Supraphonics mit deren alten Abhebungen P83/P85... und den entsprechenden Befestigungen an der gegenüber liegenden Seite. Mir gehen die Schlitzschrauben zur Befestigung des Teppichs auf die Nerven. Wenn man sie fest anziehen muss, dann gibt irgendwann das Material nach und der Schraubenzieher greift nicht mehr richtig. Bei der neueren Abhebung P88 sind Vierkantschrauben verbaut. Frage an die Runde:
    Kann man die alten Schrauben nachkaufen und welche Größe nimmt man da? Oder könnte an sogar die Vierkanntschrauben nachrüsten?


    eben!
    Dann sehen wir auch, ob es die Plaste-Stimmböckchen sind (Rocker2000, etc), die mit dem Alter auch nicht mehr die Stimmung halten (ja, ich weiß, Hebbe ist anderer Meinung...).


    Außerdem finde ich es jetzt nicht außergewöhnlich, daß nicht alle Stimmschrauben gleich angezogen sein müssen - wenn es anders besser paßt - warum nicht?
    Aber wie meine Vorredner: gammelige Felle kann nicht wirklich jemand gut stimmen.

    Ich habe ein ähnliches Problem. Woran erkenne ich denn diese Plastik-Stimmböckchen? Muss ich dafür das Böckchen abschrauben? Bei meinem drehen Stimmschrauben durch. Vielleicht kann man ja nur die Gewindehülse tauschen?

    Kann ich gut verstehen. Ich war mit meinem Standard-Amba (nee, stimmt nicht, war ja ein Aquarian Texture Coated) auch an sich zufrieden. Allerdings knallte das Ding doch ziemlich, und mir war das bei der Mucke, die ich überwiegend spiele, immer schnell nen Tacken zu aggressiv. Nächstes Wochenende werde ich sie (erstmalig mit Skyntone) beim Jazz-Frühschoppen am See testen und hören, wie sie sich da so macht. Sonst war das immer ein Job für die Supra.

    Erzähl mal, wie sich die Felle geschlagen haben. Bin mit den Dingern super zufrieden. Das Spielgefühl ist richtig angenehm, finde ich!

    Vielen Dank für die schnelle Antwort.
    Wie gesagt, die technischen Dinge laufen eigentlich, sowie auch Unabhängigkeit und Koordination. Ich möchte gern wissen, wie ihr im Ernstfall das Solo gestaltet, also ob ihr erstmal ganz spartanisch die Melodie spielt (mit Snare, Toms und Bassdrum zB), dann vielleicht Akzente und Rolls oder andere Floskeln, LICKPLAYING.... und macht ihr das dann so, dass man das Thema immer genau erkennt, oder reicht es, wenn das „nur“ in meinem Kopf weiterläuft, während ich spiele?
    Also, wie gestaltet ihr für gewöhnlich eure Spannungsbögen? Bei mir verhält es sich leider so, dass ich beim Solo direkt keine Idee hab und dann nur irgendwelche technischen Floskeln kloppe. Aber das hat ja dann mit Gestaltung nicht zu tun. Das hab ich Bedarf und bräuchte euren Support.... 8)

    Hallo Trommelgemeinde
    Wie legt man ein Schlagzeugsolo an der Form eines Jazzstandarts an?
    Ich bin technisch, würde ich sagen, schon recht fit, und das Vocabulary klingt auch ganz passabel. Trotzdem fühle ich mich in der Jazzband oft überfordert wenn es darum geht, eine oder mehrere Formen alleine zu gestalten, oder auch in der vier-vier-Situation. Wie macht ihr das, also wonach richtet ihr euch, wie baut ihr das auf, und wie sehen eure Spannungsbögen aus? Transkriptionen helfen mir nur bedingt, weil nicht erkennbar ist, wie der entsprechen Drummer welche Idee interpretiert, sondern man hat nur das Resultat.

    Wahrscheinlich seid ihr da einfach flexibler. Aber mich stört das schon, wenn die Toms, meinetwegen draußen plötzlich doppelt so laut klingen, wie ich es am Set beeinflusse.

    Sicher habt ihr damit recht. Allerdings hab ich auch schon echt schlechte Erfahrungen gemacht. Drumsound sollte doch, finde ich, irgendwie authentisch bleiben. Ich fühle mich sonst unwohl und spiele auch gehemmter, wenn ich -wenn auch indirekt über PA oder Monitor- nicht das höre, was ich erwarte. Wisst ihr was ich meine? Oft wird der Sound so verändert dargestellt, dass ich mein Spiel nicht mehr wiederkenne.

    Habt ihr auch schonmal versucht, die Snare gar nicht extra abzunehmen? Also das Set nur mit Overheads und Bassdrum-Mikro einzufangen? Wir arbeiten unser Leben lang an einer ausgewogenen Balance und Klangkultur. Und je nach Genre klingt dann die Snare vielleicht zu aufgesetzt im Verhältnis zu Rest. Mit Overheads gibt es einen sehr charmanten Raum auf den Sound.

    Ich meine, dass wir Schlagzeuger doch sehr viel Wert darauf legen, eine musikalisch logische dynamische Tiefe zu schaffen, je nach Stile eben. Wir sollten doch entscheiden können, welcher Bereich unseres Grooves im Vordergrund stehen sollte. Natürlich werden jetzt die Tonies aufschreien und sagen: das wissen wir, und habt doch bitte Vertrauen! Aber es ist doch meistens so: ist der Soundcheck mal erledigt, dann wird am FOH noch der Solist angehoben, wenn überhaupt. Innerhalb eines Songs stilistisch verändernd mischen ist da eher unwahrscheinlich. Wir überlassen also letztlich unseren Sound, den der Konsument hört, einem Konvolut von automatischen Gates, Limitern und Kompressoren. Dabei sind wir doch die Musiker und sollten es in der Hand haben, oder?

    Habt ihr auch schonmal versucht, die Snare gar nicht extra abzunehmen? Also das Set nur mit Overheads und Bassdrum-Mikro einzufangen? Wir arbeiten unser Leben lang an einer ausgewogenen Balance und Klangkultur. Und je nach Genre klingt dann die Snare vielleicht zu aufgesetzt im Verhältnis zu Rest. Mit Overheads gibt es einen sehr charmanten Raum auf den Sound.

    Mit den Ludwigfellen hat sie auch sehr schön geklungen. Hat auch schon richtig Spaß gemacht. Aber am Sonntag war sie echt eine Wonne. Ich werde jetzt noch einen externen Bassdrumdämpfer dran schrauben. Hab da jetzt keinen originalen Vintagedämpfer organisiert, sondern einen bei Thomann bestellt. Die Bass klingt doch sonst sehr lang, was manchmal auch sehr gut sein kann. Hätte da nur gern die Hand drauf.


    Morgen gibt es dann wieder eine Möglichkeit, darauf zu spielen. Hab eine Probe mit meiner Jazzband. Freue mich drauf, bin aber auch gespannt, was die drei sagen werden....