Beiträge von PG

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    Original von bastl
    .....Die Discogänger haben statistisch angeblich ein 90% geringeres Risiko für einen Hörschaden......


    Bei uns ist kürzlich ein Statistiker ertrunken. Die Tiefe des Flußes wurde mit einem Mittelwert von 0,5 m angegeben. ?( :D

    Die Eingänge sind vorne als Buchsen für Klinkenstecker angebracht.
    Die Ausgänge sind auf der Rückseite (XLR-Balanced).


    Ein E-Gitarre z.B. liefert ein unsymetrisches (unbalanced) Signal, welches anfällig für Störeinstrahlungen und Brummschleifen ist. Bei symetrischer Signalführung wird das Signal 2 x übertragen - 1x normal und einmal Phaseninvertiert (also gespiegelt) Die Störungen auf dem Signalweg wirken auf beide Signale. Beim Empfänger wird das gespiegelte Signal zurückinvertiert und mit dem normal Übertragenem verglichen - nur übereinstimmendes wird durchgelassen. Durch das 2te Spiegeln liegen jetzt die Störspannungen phaseninvertiert an und löschen sich damit gegenseitig aus.


    Mikrofone verfügen normalerweise schon über einen symetrischen Ausgang.


    Was Du brauchst ist ein kleiner Submixer, da kannst dann alle Drummikros drauflegen. Den am Besten nahe am Set platzieren , damit Du die Abstimmung der Drums untereinander bequem selber machen kannst. Und den Ausgang schickst Du dann auf einen Kanalzug im Hauptmixer.
    Problem ist nur, einen Kleinmixer zu finden, der auch genügend viele Eingänge mit MIC-Verstärkern hat.

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    Original von 00Schneider
    Als erstes braucht man ein vernünftiges Mikro, dann gute Lautsprecher und eine richtig dimensionierte Endstufe.


    Dann kann man über nen Terzband-EQ (2x31 Band) oder nen Peavey Feedback Ferret reden.


    Dem schließe ich mich auch an. Vor Allem ein gutes Mikro kann hier schon viel bewirken. Ich würd auch mal mit der Aufstellung der Boxen (z.B. auch in der Höhe) rumexperimentieren.
    Zum Behringer Feedback-Destroyer kann ich nicht raten. Der arbeitet zwar mit sehr steilflankigen Kerbfiltern, aber selbst in dem Modus, wo er er automatisch Frequenzen wieder freigibt, senkt er mit der Zeit immer mehr Frequenzen ab und der Sound wird immer dünner. Alle 1/2 Stunde einen Reset , dann gehts wieder. Mittlerweile verwenden das Teil überhaupt nicht mehr - senken jetzt gezielt kritische Frequenzen am EQ (2x31 - auch von Behringer) ab.


    Hi Rockabilly1,


    tipp doch mal in der Suche "Carbosticks" ein. Da findest Du bereits jede Menge Threads zu dem Thema in denen schon so ziemlich alles gesagt ist.. Ich (TheK natürlich auch) hab mich da schon zu allen Dingen wie "Beckenkiller, Fellkiller, Gewichtsklassen usw. ausgelassen und möchte mich da nicht wiederholen.


    Die Meinungen und Erfahrungen über/mit Carbosticks gehen sehr weit auseinander - wie tauglich die Dinger sind, ist offensichtlich sehr stark von der Spieltechnik abhängig (nicht unbedingt von der Musikrichtung) und führt zu sehr abweichenden Ergebnissen.

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    Original von Turbohummel
    ...wenn ich den Fuss runterdrücke, und ihn kurz unten lasse, gibt es 2 Schläge, da der Schlegel nochmal kurz zurückkommt. Das habe ich bisher nicht wegbekommen. Wie kann ich das lösen?


    Und ich Depp übe täglich Doppelschläge mit der BD :D

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    Original von rockabilly1
    Jibbts ejendlich auch Rods aus Carbofieberglasschießmichtot? Die verschleißen bei mir wesentlich schneller als Sticks.


    Jibbt es, guckst Du hier


    Hab ich aber keinerlei Erfahrung damit.

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    Original von TheK


    Carbosticks wurden übr. vor nicht allzu langer Zeit überarbeitet, sodass sie nun weniger "steif" sind und dadurch die Gelenke schonen. Außerdem sind sie billiger geworden (ca. 12-13 € kostet nun ein Paar)...


    Hi TheK,
    danke für den Tip. Wußte ich noch gar nicht, daß die Überarbeitet worden sind.
    Hoffentlichen brechen mir mal ein paar, damit ich einen Grund hab die Neuen zu kaufen :D

    Interessant:


    Carbosticks sind von der Firma CS Spritzgußtechnik GmbH und Ko. KG
    Fibersticks sind von einer Firma Ct Spritzgußtechnik GmbH.


    Gutes Rechenbeispiel:


    CS gibt an, ihre Sticks halten 15-20 mal länger als Holzsticks
    Ct gibt an, ihre Sticks halten 12 mal länger als Holzsticks und länger als CS Sticks. ?( ?(


    Aber zu dem Preis: Unbedingt ausprobieren und einen Erfahrungsbericht abgeben. Bin ja bekanntlicherweise ein Fan von Carbosticks, aber wenn es da noch was besseres gibt - why not.


    PG


    PS: Bericht: Habs immer noch nicht geschafft, auch nur einen CS zu schrotten.

    Neue Stücke bekannter Bands 1zu1 rüberbringen ist heftig. Nicht nur, weil man die Vorlieben der verschiedensten Musiker kopieren muß.
    Die bekannten Bands kommen doch heute mit Schaltschränken an, vollgepackt mit Effekten, nur um ihren spezifischen Sound rüberzubringen.


    1zu1 nachspielen ist sicher lehrreich, auf der Bühne spielen will ich das nicht. Zumal es genug Cover-Bands gibt, die meistens alle die gleichen Stücke spielen. Wo bleibt da die Kreativität bzw. Identität.
    Wer aber mit Vorliebe auf Hochzeiten und Bierfesten spielt um damit Geld zu verdienen, kommt da wahrscheinlich nicht drum rum.


    Ich spiele lieber, um mich selber auszudrücken - nach meinem Geschmack.


    Sehr reizvoll: Stücke die nicht so bekannt sind, weil sie meinetwegen einen geilen Anfang haben, dann aber nix mehr gescheites kommt. Dann kommt die Idee wie man es lieber gehabt hätte und schreibt es dementsprechend um.
    Hab schon des öfteren gehört: "Das Lied kenn ich, fand ich immer langweilig - aber so wie ihr das spielt klingt es viel interessanter".
    Das schöne dabei: man spielt nicht das, was alle spielen und das Repertoire an
    B-Stücken ist viel umfangreicher als das der Mega-Hits. Da kann man kräftig draus schöpfen.

    Laid back, nach vorn spielen, Ghost Notes, Dynamik, Pausen, minimalistisches Spiel, Akzente setzen, passende Geschwindigkeit wählen usw.... das sind IMHO alles Hilfsmittel, die richtig eingesetzt, zum Grooven verhelfen können.
    Dabei sollte auch das Zusammenspiel vor allem von Bass und Drums gut sitzen.
    Und wenn man dann noch gemeinsam mit der Band auf der selben Wolke schwebt (flow) und der Funke aufs Publikum überspringt, dann grooved es halt einfach.
    Dazu gehört auch sicherlich, daß man 100% hinter dem Song steht und den nicht einfach runterspielt.


    Ein Groove ists, wenn die Leut die Füße nicht mehr stillhalten können.

    Hallo Fußfreunde :D


    wenn ich trotz Stopper in die Kette rutsche, hilft es warscheinlich wenig, den Stopper zu entfernen. Allerdings ist der bei meinem Board auch nur ca. 5mm hoch und dadurch wenig effektiv. Hab allerdings festgestellt, daß ich etwas zu tief sitze. Als Thomas Lang beim Thomann war, hat er gemeint, daß der Oberschenkel leicht nach unten geneigt sein sollte. Das bedeutet für mich, daß der Drumhocker gut 10cm nach oben mußte.
    Diese falsche Sitzposition hat sich mit der Zeit eingeschlichen, als ich noch eine alte Pearl-Maxwin BD hatte. Die Tom-Halterung hat keine hohen Einstellungen zugelassen - dementsprechend hab ich mich auch recht tief gesetzt, obwohl ich 1,93m groß bin.


    Jetzt geht der Tritt auch mehr nach unten als nach vorne - rutsch immer noch ab und zu Richtung Kette, allerdings viel seltener.


    Zitat

    Original von Tim
    lass uns mal nen termin finden, dann können wir das mal am objekt untersuchen ;) hatten wir ja eh mal vor...
    gruss
    tim


    Hi Tim,
    komme zur Zeit selten vor 20 Uhr aus der Arbeit - Industrie kills Rock'n Roll.
    Sonst hätte ich mich schon viel früher gemeldet. Will Dein Angebot aber nur zu gern annehmen. Alles Weitere über PN.


    Gruß
    PG

    Hi zusammen,


    vermutlich hab ich die falschen Suchkriterien benutzt - hab auf jeden Fall nichts über das Thema gefunden.


    Hab diverse FuMa's von Pearl und ne Ersatzmaschine von Millenium (würg).
    Bei allen das gleiche Problem.
    Spiele abwechselnd Heel-up und Heel-down, letzteres mehr. Mit der Zeit rutscht mein Fuß (Schuhgröße 46) immer unaufhaltsam Richtung Kette und ich muß meinen Fuß ab und zu aktiv umsetzen - was u.U. dem Groove in dem Moment etwas abträglich ist.
    Denke mal, dafür ist der Stopper (ich nenn ihn mal so) da, der aber so lächerlich kurz ist, daß der Fuß locker drüber rutscht. Spiele meist mit Turnschuhen die sich aber mit der Zeit im Zehenbereich nach oben wölben. Hab mir vor Kurzem weiche Mokassins gekauft, die wölben sich aber auch an der Spitze nach oben und ich rutsche locker über den Stopper.


    Meine Frage: Sind die Stopper mehr zur Zierde da? Bei den meisten FuMas sind die extrem kurz geraten. Oder leide ich da unter ner besonderen Fußkrankheit :D Gibt es sowas wie XXL Stopper?


    PG


    Hi Lupi,
    Overheads sind nicht nur dazu da, die Becken abzunehmen, sondern auch um den räumlichen Klang des Sets mitzunehmen - also also Zusatz zum closed Miking. Wenn ich es recht verstanden habe, will Tubos ja bei dem ersten Gig die Mikrofone dazu benutzen, eine halbwegs brauchbare Aufnahme hinzukriegen und nicht, um das Set auf die PA zu legen.


    2 Meter vorm Set ist eine Recording Variante - zugegeben dafür gedacht, ein Set alleine im Übungsraum abzunehmen. Deshalb ja auch mein Vorschlag, nach Möglichkeit das Set soweit wie möglich hinter die Reihen der anderen zu positionieren, um die nicht mit einzufangen. Aber Tubos hat ja bereits geschrieben, daß das nicht geht.


    2 Meter sollte in dem Fall der minimale Abstand sein, um das Set gut in seiner Gesamtheit von vorne einzufangen.


    Die 3-Mikro Version solltest Du nicht generell als Blödsinn abtun. So haben schon Leute wie die Stones und die Beatles gearbeitet . Und solche Leute würde ich nicht generell als soundtechnische Deppen abstempeln.


    Tubos Mittel sind stark begrenzt . Das er Gesangsmikros verwendet kann ich gut nachvollziehen. Unsere ersten Mikros in der Schülerband waren von UNIVERSUM, wahrscheinlich 20 Mark das Stück, und wir waren froh, überhaupt Mikros zu haben ;)


    Ich selber kann heute mein Set komplett abnehmen, alles einzeln plus 2 Overheads. Als Schüler hab ich davon nur Träumen können. Es macht also keinen Sinn, ihn von irgenwelchen 5+ Mikrofonierungen vorzuschwärmen.


    Ich klinke mich jetzt aus dieser Diskussion aus, da ich denke, daß alles gesagt ist was gesagt werden muß. Tubos muß jetzt mit dem was er hat rumexperimentieren, um den bestmöglichen Sound (unter den gegebenen Umständen) für sich zu finden.


    Nix für Ungut


    Gruß
    PG

    Für eine Aufnahme mit zwei Mikros hätt ich noch einen Tipp für Dich:


    Ein Mikro in die BD - Kanalzug nur wenig aufdrehen - EQ bei ca. 400 Hz stark absenken (gibt einen guten Kick-Sound).


    Für das zweite Mikro: soweit es die Bühne zulässt - Drumset möglichst weit hinter den Rest der Band aufstellen und das 2te Mikro oberhalb Beckenhöhe in etwa 2 Meter Entfernung vor das Drumset stellen (wie gesagt - kommt drauf an, ob die Größe der Bühne das zulässt).


    Das zweite Mikro nimmt dann das Drumset so auf, wie es ein Zuhörer in Natura hören würde, wenn er in etwa 2 Meter vor dem Drumset stehen würde. Da BD-Mikro hebt dann nur etwas die BD hervor.


    Hatte die Anregung aus dem Buch von Voggenreiter "Home Recording".
    Kann ich nur empfehlen. Habs ausprobiert und klang für eine 2-Mikro Abnahme überraschend gut. Mit mehr Mikros hat man natürlich mehr Möglichkeiten ;).


    Bei der Größe der Band besteht die Gefahr, daß sich die Aufnahme sehr undifferenziert anhört, weil sich einige auf den gleichen Freqenzen Tummeln.
    Versuch mal mit den EQ im Mixer für die Drums eine Nische zu finden, wo sich sonst keiner der Anderen befindet. Dann heben sich die Drums gut vom Rest ab ohne dominant zu wirken.


    PG

    Ruhig Blut Leute, hier hat doch nur einer ne Frage gestellt und hofft auf Hilfestellung - nicht auf Verwirrung.


    Lupi


    Zitat

    Original von Lupi
    2. Wenn die ganze Band über die Anlage läuft (bitte mal Dimensionierung angeben) hörst du über Overheads mal null von dem Set!


    Wenn dies so wäre, gäbe es keine Overheads bei Live-Drummern.


    Zitat

    Original von Lupi
    3. 500 Leute ergeben nicht nur 3 Meter vor der Bühne,also muss die Anlage gross dimensioniert sein um eine weitreichende Schallübertragung zu gewährleisten.Ein 2 " Horn ist Grundvoraussetzung und mindestens 4 x18" Woofer. Damit kannst Du den Nahbereich vor der Bühne abdecken.
    Allerdings 20 Meter weiter.........naja


    Ich denke mal, das hilft Tubos nicht viel weiter. Wie so oft ist wohl die Anlage von Dritten gestellt und man ist froh, daß überhaupt was da ist. Bei solchen Veranstaltungen hat man zumeist keinen oder nur sehr wenig Einfluß auf die Zusammenstellung der Anlage.


    Wie bei allen Dingen führen hier auch viele Wege Rom. Die optimale Lösung, ein Set abzunehmen ist natürlich, alles einzeln abzunehmen.
    Dagegen spricht der Aufwand:
    - Viele Mikros
    - Das Mischpult muß die entsprechende Anzahl von Kanalzügen frei haben
    - ein Tonmann ist bei einer solchen Konstellation praktisch Pflicht.


    Fragt sich, ob ein solcher Aufwand in dieser Situation wirklich gerechtfertigt ist.


    Bei allem, was ich bisher rauslesen konnte, gehe ich mal von folgenden Dingen aus (Tubos, bitte korregier mich, wenn ich falsch liege):


    Es handelt sich um einen Auftritt einer Schülerband im Rahmen einer religiösen/schulischen Veranstaltung - die Band untermalt hier. Es handelt sich nicht um ein Rockkonzert, bei der die Band im absoluten Mittelpunkt steht.


    Tubos ist wahrscheinlich selbst Schüler, seine Mittel dürften entsprechend begrenzt sein.




    Deswegen würd ich Tubos zur 3-Mikrofon Variante raten. Ich habe anfangs zu 2 Overheads und einem BD-Mikro geraten. Auch die von Trommelfreak erwähnte Variante mit 1x BD, 1x Snare und 1 Overhead ist eine gute Möglichkeit. Hier solltest Du nur drauf achten, daß das Snare Mikro auch die HiHat genügend mitnimmt, da diese sonst hoffnungslos untergeht.


    Zu den Lautstärkeunterschieden Toms/Becken bei Overhead-Abnahme:


    Die Becken liegen in ihrem Frequenzbereich woanders als die Toms. Hier kannst Du durch gezielte EQ-Einstellungen kompensieren (hohe Frequenzen zurückdrehen, mittlere und tiefe Frequenzen anheben.


    Oder, was ich auch schon Open-Air ausprobiert habe: Overhead von der Höhe
    her zwischen Becken und Toms anordnen (Becken werden dann von unten abgenommen - sollten aber keine Hypernieren oder gar Richtmikros sein). Je nach Bedarf kann man dann das Mikro mehr zu den Becken oder mehr zu den Toms drehen. Ist zwar dann kein Overhead im klassischen Sinn mehr, die Resultate können sich aber durchaus sehen (bzw. hören) lassen.


    Wenn Du die Möglichkeit hast, würde ich an Deiner Stelle mit dem Experementieren schon im Übungsraum anfangen - denn egal, wie viel Zeit Du für einen ordentlichen Soundcheck einplanst - es wird immer zu wenig sein :D


    Erlaubt ist alles was gefällt. Ich war angenehm überrascht, was man mit 3 Mikros alles anstellen kann.


    In diesem Sinne: viel Spaß bei experimentieren (es lohnt sich) und noch mehr Spaß beim Gig.


    Laß danach mal hören, wie es gelaufen ist.


    PG

    Hi Tubos,


    in so einem Fall ist die "nur BD" Abnahme etwas sehr wenig. Am Besten wäre es natürlich, alles Abzunehmen.


    Als Mindestanforderung würde ich sagen:


    1x BD
    2xOverhead


    Über die Positionierung der Overheads kannst Du dann z.B. noch etwas
    Hi-Hat / Snare begünstigen, indem Du das Overhead da näher ran bringst.


    Gruß
    PG