Beiträge von Beat*L*

    Das ist für mich persönlich auch die beste Marschroute: Statt gefühlte Jahrzehnte in das letzte Finetuning von Fellen, Trommelnn, Fußmaschinen, Beckenpolituren und was nicht noch alles zu stecken, ist die Arbeit am humanen Klangfaktor für mich erfolgversprechender. Und mir macht das sogar noch mehr Spaß.


    Sehe ich auch so. Faktoren wie: "Wie fest halte ich den Stock?", "Wie hole ich aus?" "Wie und wo treffe ich die Trommel, mit welchem Stick und wie arbeite ich mit dem Rebound?" sind letztlich so individuell aber auch so für den Klang entscheidend, dass es sich immens lohnt, daran zu arbeiten. Trommler die grundsätzlich gut klingen, tun das meist auf jedem Set. Meinem alten Lehrer z.B. hätte man auch ein Millenium-Set hinstellen können, es hätte wahrscheinlich ganz wunderbar geklungen...

    Der Punkt wurde meiner Meinung nach zu unrecht noch nicht beleuchtet: Anschlag! In der Regel klingen meine Instrumente (natürlich nur in meinen Ohren :D) deutlich schlechter, wenn jemand anderes drauf haut. Heißt: Selbst wenn du die selbe Snare aus dem Video hättest (Achtung, die selbe, nicht wie jetzt ohnehin schon die gleiche), würde das imho nicht bedeuten, dass diese auch so klingen würde wie in dem Video. Ein Bekannter von mir hat mal am Set von Herrn Weckl direkt vor dessen Show gesessen, es klang...nun...bescheiden. Bei Weckl selbst war es wie immer gigantisch. Ich würde mir also über diesen Punkt auch Gedanken machen, der Herr in dem Video spielt relativ körperbeton und kräftig. Klingt auf deinen Aufnahmen für mich erstmal nicht so, könnte also ein Faktor sein.


    Das Thema Raum und Teppich wurden ja schon genannt.


    In diesem Sinne, weiterhin gutes Gelingen.

    Aber bissel schräg ist das schon. Allein bei den Snaredrums stehen Pork Pies (die meines Wissens nach ein absoluter Custom-Herrsteller sind und keine günstigen Serien fertigen?!?!) für 77€ drin!?! Selbst wenn ich da 19% (14,63€) und 50€ Versand draufpacke, bleibt die Snare sehr günstig (131,63 €). Kann das stimmen?

    Ist nicht Grohl, ist Joey Castillo.


    Ansonsten ist es natürlich ternär, aber das wurde ja schon aufgeklärt.


    Es gab eine Zeit in der Notenschrift, da hat man versucht das Feeling auch aufzuschreiben und wenn man es mit der Platzierung von Shuffles auf die (akademische-) Spitze treiben will, probiert man einfach mal langsam zum klick exakt auf 16tel- oder Sechstolen-Unterteilungen zu spielen. Es bleibt Shuffle aber es ist, wenn man es halt knallhart in 16teln spielt nicht mehr ternär...



    Ob ternär oder binär hängt also bissel von der Geschwindigkeit und der Notationsweise ab, wobei es extrem selten ist, das etwas in 16tel-Shuffle-Unterteilung notiert ist und auch so gemeint.



    Verwirrung jetzt wahrscheinlich perfekt :D.



    Grüße,



    Beat*L*


    PS.: Noch ein kleiner Übetipp: Metronom mal auf Tempo 90 stellen und den "Click" als die "Skip"-Not interpretieren. Da kann man von geraden Achteln bis unendlich Spazz haben ;)

    Hi,


    ganz praxisnahe und aktuelle Erfahrung meinerseits: Ich wollte unbedingt ein Pearl Session Studio Classic haben und habe auch eins bei einem Shop in Virginia gefunden. War ein Aussteller und hat mich über die Bucht dann umgerechnet 700€ gekostet (NP liegt bei ca. 1.200€). Es sind die Kessel 22, 10,12,14,16,14 (SD). Die Kollegen aus den USA haben es mir in 3 Paketen verpackt und allein das Verschiffen lag bei 150€. Zoll sind dann 19% auf den Gesamtwert (also inklusive der Versandkosten - warum auch immer!?!?!?) und davon dann noch 3% Zollsteuer. Fed Ex, die mir das alles an die Haustür geliefert haben, wollen nochmal 12,90€ dafür, dass sie das Geld beim Zoll vorstrecken und alles für dich abwickeln. Dafür hast du dann aber halt keine Probleme damit.


    Kurz und gut: ich hab für den Versand also mehr als 350€ bezahlt, das Set war aber für mich somit immer noch günstig.


    Da ich vor der gleichen Frage mit der Verwandschaft gestanden habe, habe ich den Zoll angerufen und da mal vorsichtig nachgehört. Klare Antwort: "Alles bis 22€ ist frei. Da bei drei großen, zusammengehörigen Packeten in jedem Fall davon ausgegangen wird, das der Inhalt mehr als 22€ Wert ist, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass wir vom Zoll die Packete öffnen und den Inhalt überprüfen - auch wir haben einen Internetanschluss. Entsprechend recherchieren wir grob und berechnen danach die Steuern und unsere Zollgebühren".


    Entsprechend hätte es in meinem Fall also bedeuten können, die hätten den Neupreis des Sets genommen (1.700 USD) und davon dann alles berechnet. Also habe ich mich für die Variante über den Shop und Fed Ex entschieden.



    Nur meine Erfahrungen...




    Grüße,



    Beat*L*

    Hallo miteinander,



    nun hat sich der Thread ja doch nochmal ganz schön gefüllt, danke an dieser Stelle für die vielen Ratschläge, Empfehlungen und Denkanstöße.


    Also kurz nochmal was zu den Rahmenbedingungen:


    Ich spiele momentan hauptsächlich in einer relativ gut gebuchten Top40-/ Coverband. Wir spielen von der kleinen Kneipe bis zum Open Air mit bis zu 5000 Leuten nahezu alles. Entsprechend ist auch von der technischen Seite Variabilität gefragt. Ich nutze in der Regel Sennheiser Mikros für Toms und Bassdrum, ein SM57 für die Snare und zwei Audio Technica AT 8033 als Overheads. Ich habe dieses Setup bisher nicht hinterfragt, weil ich es so vor Jahren mal bei einer Lagerauflösung eines befreundeten Technikverleihs zu einem so günstigen Preis bekam, dass sich jegliche Fragen erübrigten.


    Nun ist es so, dass div. Techniker immer mal wieder nach einem HiHat Mikro fragten - gerade bei den größeren Gigs. Außerdem nehme ich per Audiointerface ab und an in meinem Probenraum auf und würde dort ggf. auch mal ein wenig mit der Hi-Hat rumprobieren.


    Vielleicht ist es, wie es einige schon schrieben bzw. einwandten gar nicht nötig so ein extra Mikro für die Hi-Hat, aber das würde ich gern freit nach dem Motto: "Probieren ist besser als studieren" mal selbst herausfinden wollen. Entsprechend fände ich es auch gar nicht verkehrt, bei entsprechenden Veranstaltungen ein brauchbares Mikro in der Tasche zu haben um es dann an der Hi-Hat verwenden zu können. So kam also meine Frage zu stande.


    Vor diesem Hintergrund fallen Neumänner oder Shoepse ( :D ) aus. Ich denke, soweit ich bisher lesen konnte, werde ich wohl mal nach dem Sennheiser, dem Rode NT-5 und dem ein oder anderen Exemplar gucken.

    Hi dewwel,



    ich habe bereits ein Paar Overheads (Audio Technica) und bräuchte das HH-Mikro, wie du schon richtig schreibst, lediglich für die größeren Sachen, auf denen wir mit unserer Top40-Kapelle ab und an zugegen sind. Hausmarken und Behringer scheiden aus. Ich benutze sonst an meinem Set Produkte von Sennheiser und Audio Technica und hätte gern etwas Vergleichbares. Nix gegen T-Bone, ich habe zwar mit den Mikros wenig Erfahrung, allerdings sind mir andere Produkte dieser Hausmarke schon in negativer Erinnerung. Das Opus von Beyerdynamic scheidet im Übrigen aufgrund persönlicher Erfahrungen auch aus.


    Es ging mir in dem Thread (vielleicht hab ich mich da missverständlich ausgedrückt?) darum, ob jemand was konkretes empfehlen kann? Natürlich gibt es auf dem Markt in dem von mir angepeilten Preissegmet einiges, aber vielleicht sagt hier ja jemand: "Das Ding solltest du dir mal anhören" oder "dieses Produkt kann ich nur empfehlen, weil....".



    Trotzdem schon mal Danke für die Antworten!

    Hallo,



    ich möchte meine Mikrofonsetup etwas erweitern und bin auf der Suche nach einem guten und trotzdem noch bezahlbaren Live-Hi-Hat Mikro (alles bis 150€, vielleicht auch gebraucht?). Über Empfehlungen, Erfahrungen und Meinungen würde ich mich freuen.



    Vielen Dank und Beste Grüße!

    Leih dir irgendwo eine andere Snare aus. Im Endeffekt ist das alles ja scheinbar nicht der "Traumsound", denn dazu würde imho auch gehören, das alles so klingt, wie du es dir wünscht. Da dies ja scheinbar nicht so ist, solltest du Dinge verändern.


    Also andere Snare, anderer Teppich, ganz andere Stimmung. Evtl. auch mal die Mirkos ändern - wurde darüber eigentlich schon gesprochen? Vielleicht benutzt du einfach die "falschen" Mikros für die Zwecke??

    Danke für die raschen Antworten :)


    Ich werde versuchen, das mal im Bild festzuhalten. Bisher ist es halt noch relativ schwer zu erkennen, denn die Folie löst sich komischer Weise nicht an der Überlappung sonder relativ willkürlich irgendwo, dafür aber gleich an mehreren Stellen bzw. gibt es an mehreren Stellen "Beulen". Wie gesagt, ich guck mal ob ich das im Bild festhalten kann.

    Hallo,



    ich habe vor gut einem Jahr mein Set von einem prof. Trommelbauer folieren lassen, d.h. er besitzt also einen Firma die diese Dienstleistung anbietet. Ich formuliere das hier so genau aus, da mir letzte Woche aufgefallen ist, dass die Folie der Bassdrum Falten schlägt und ich nun überlege, ob ich das a) reklamieren kann und b) wie ich das mache, ohne jetzt einen zu großen Trubel mit dem guten Mann zu veranstalten. Ich war/bin mit der Arbeit grundsätzlich sehr zufrieden und wollte demnächst noch weitere Kessel von ihm bearbeiten lassen.


    Nun habe ich das Set fast ausschließlich in dem Raum als Übungsset genutzt, habe es nur ein Mal bewegt. Der Raum ist beheizt, die Luftfeuchtigkeit ist normal (nicht besonders trocken, nicht besonders freucht), evtl. ist die Belüftung nicht so gut, aber es werden keine extremen Temperaturen erreicht (würde mal grob schätzen von 12°C im Winter bis ca. 35°C im Sommer - oder ist das schon "extrem" für ein Folienset ?). Ich habe auch ein zweites Set in dem Raum zu stehen (Pearl), welches ebenfalls vom Werk aus foliert ist. Dort ist nichts zu erkennen, auch sind die Toms des bearbeiteten Sets völlig okay.


    Meine Fragen:



    - kann ich den Schaden grundsätzlich reklamieren, auch noch nach einem Jahr gebrauch?
    - welche Faktoren können in einem geschlossenen, normal klimatisierten Raum dazu führen, das solch ein Schaden entsteht?
    - Bin ich evtl. durch falsche Umwelteinflüsse in meinem Probenraum (wenig gute Belüftung) selbst Schuld am Zustand und muss somit damit leben?



    Ich bedanke mich für Antworten, Erfahrungen etc.



    Mit besten Grüßen!

    Grundlegend stört mich, dass man es faktisch gar nicht beurteilen kann was da passiert. Rein vom Sound ist imho schwer zu sagen, ob sie das überhaupt so gespielt hat und wie das Ganze so in "Natur" klingt.


    Und by the way: Wer etwas auf Youtube online stellt und offensichtlich einige Zeit darin investiert hat, muss auch damit leben, dass es nach den Gesichtspunkten wie etwa: "Wie machen das denn andere so.", "wie gefällt mir persönlich das Gezeigte" und "Stell mal 'nen Spiegel vors Set" beurteilt wird.



    Danke und Gruß,

    Nein, die Trommel gefällt ausgezeichnet (dünner Stegner-Kessel). Nur war meine Überlegung, ob ich quasi in einen Käfig verschiedene Kessel bekomme?