Danke für den Hinweis, habe es geändert. Ansonsten könnt ihr mich gerne mit einer Korrektur bzw. Übersetzung unterstützen, da ich kein englischer Muttersprachler bin.
Kleiner Anmerkung: Das mit dem Interviews ist ein Hobby von mir. Geld verdiene ich damit nicht, genau wie alle Moderatoren, die hier im Forum keine finanzielle Entschädigung für ihre Tätigkeiten bekommen.
Beiträge von ipo
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Fingerabdrücke und sich selbst sein
Während der diesjährigen Musikmesse präsentierte Chris Coleman das neue SQ 1 im Rahmen eines Workshops von und für Sonor. Im Anschluss hatte ich ausführlich Gelegenheit, dem sympathischen US-Amerikaner, der durch seine unterhaltsamen Art beeindruckte, meine Fragen zu stellen. Chris ist nicht nur ein brillianter Techniker sondern versteht es auch, seine Leidenschaft fürs Trommeln zu teilen. Vielen Dank an Thomas Barth von Sonor, der das Interview ermöglichte.
Vielen Dank an Two für die Korrektur des englischen Textes und an Drumhead 18 für die Übersetzung!DF: When did you start playing drums and why did you choose this instrument?
CC: I’m playing drums for 35 Years; I’m 37 now, so I was two. I like to tell the story of choosing the drums: My father and my uncle are twin brothers and they made a little bet: The first-born son gets the instrument of the other brother. In my family they are all musicians and my uncle is a drummer, so my uncle walked in when I was born with sticks and a snare drum.
DF: When did you become a professional drummer?
CC: First, what is professional? For me, it means, that you can pay your rent by drumming. When I was 16, my whishes especially for gear grown and so I did gigs but also jobs like barber or help out at a fast-food restaurant.
DF: What is the meaning of drums for you today?
CC: Wow, good question! You know, it means not all in my life, I‘ve a son, so the family is a big part in my life. But I like to play drums and of course I’m a professional drummer. So, at least, it means to be me. I do what I’m doing and it’s all right. I don’t have to worry. When I’m playing, I discover different sides of me mentally or emotionally.
DF: During you workshop for Sonor, you told us that you play a lot more instruments like bass, piano and saxophone. Would you say, you’re a better drummer because you play other instruments?
CC: Definitely! You hear the whole spectrum of music. You respect the other musicians, too. For example, as a horn player you know that your range is near the crash cymbals. So, when I got horns in the band, I took darker sounding cymbals.
DF: Would you agree that the bass is very important for the drummer?
CC: Yes, sure! It’s the basement of a song; drums and bass are yin and yang, left and right foot. When I play the bass, I’m sometimes thinking: man, do I that when I'm playing the drums? It seems, that some drummers don’t listen to what happens in the song, they only focus on their world of drums.
At least, as a drummer, you have to be able to hear the difference between playing a groove and solo drumming. If you can’t listen to the others, you won’t be hired for the next job again.DF: How important is human communication inside a band and being able to behave in the right way?
CC: First I have to work on the me-part. You can be a great drummer but not a gentle person. So maybe the artist hires a good drummer but somebody who behaves in a bad way. I learned to be good to every person first by my family. So I’m open minded. I don’t see competition everywhere, that is my finger print. I try to respect everyone.
DF: So you have to learn technique but also your soft skills are important.
CC: Yes! For me that means balance. I love rudiments, 5 over 4 and other stuff, but the artists don’t pay me for that.
DF: How would you describe the actual music scene in the US?
CC: There is still a scene but it’s transitioning. It depends, social media is changing it. This is so fast that it’s hard to find its identity. The people are still there but the point of view is totalyl different.
DF: It opens up new ways of distribution.
CC: Yeah, there is so much stuff for example in YouTube so it’s hard to get attention. At least you have to have your finger print. You have to be yourself and not copy someone. It’s not that you separated from people but you have to be comfortable and then you will connect with your audience and followers.
DF: How would you describe a good drummer?
CC: A good drummer understands his role, place and language. That could change day by day. One day you have to play fusion and the other day blues and maybe on Friday rock. I prefer a wide open horizon.
DF: What would you tell a young drummer?
CC: Well, get educated, seek education. There’re certain things I can play now because I have the knowledge. A good teacher opens up more doors.
Weitere Infos: Chris-Coleman-auf Facebook
Übersetzung
DF: Wann hast du angefangen Schlagzeug zu spielen und wieso?
CC: Ich spiele nun seit 35 Jahren Schlagzeug; Ich bin nun 37 Jahre alt, also war ich zwei als ich anfing. Ich erzähle die Geschichte gerne
so: Mein Vater und mein Onkel sind Zwillinge und hatten eine kleine Wette am laufen: Der erstgeborene Sohn bekommt das
Instrument des Bruders. Ich komme aus einer Musikerfamilie und mein Onkel ist Schlagzeuger. Am Tag meiner Geburt taucht mein
Onkel also mit einer Snaredrum und Sticks auf.DF: Wann hast du dicht dazu entschieden ein professioneller Schlagzeuger zu werden?
CC: Vorab, was bedeutet „professionell“? Für mich heisst es mit dem Schlagzeugspiel die Miete zahlen zu können. Als ich 16 Jahre alt
war, wurde der Wunsch nach mehr Material immer grösser, also hab ich angefangen Gigs zu spielen. Aber auch Jobs als Friseur oder
Aushilfe in Fast-Food Restaurants waren dabei.DF: Was bedeutet das Schlagzeug heute für dich?
CC: Wow, gute Frage! Weisst du, es ist nicht alles auf der Welt für mich. Ich habe einen Sohn, so ist meine Familie ein sehr wichtiger Teil
meines Lebens. Aber ich liebe es Schlagzeug zu spielen, ich mache es auch Hauptberuflich. Für mich bedeutet es, ich selbst zu sein.
Ich tue was ich tue und das ist gut so, ich muss mir keine Sorgen machen. Wenn ich spiele, entdecke ich mich selbst, emotional und
geistig.DF: Während des Workshops für Sonor sagtest du, dass du zusätzlich noch mehr Instrumente wie Bass, Piano und Saxophon spielst.
Würdest du sagen, dass dich das zu einem besseren Schlagzeuger gemacht hat?CC: Definitiv! Du fängst an, das ganze Spektrum der Musik wahrzunehmen. Und es lehrt dich, die anderen Musiker zu respektieren. Ein
Beispiel: Als Hornspieler bewegst du dich im Klangspektrum sehr nahe an den Crash Cymbals. Wenn ich also einen Bläsersatz in der
Band habe wähle ich eher dunkel klingende Becken aus.DF: Stimmst du zu, dass der Bass sehr wichtig für den Schlagzeuger ist?
CC: Natürlich! Der Bass ist das Fundament von jedem Lied; Schlagzeug und Bass sind das Ying und Yang, linker und rechter Fuss. Wenn
ich Bass spiele, denke ich manchmal: „Oh Mann, spiel ich das (am Schlagzeug) auch so?“. Es scheint dass es einige Schlagzeuger gibt, die
dem Song nicht zuhören und sich komplett auf die Welt des Schlagzeugs fokussieren. Als Schlagzeuger sollte man mindestens in der
Lage sein, den Unterschied zwischen einem Groove und einem Solospiel zu hören. Wenn du deinen Mitmusikern nicht zuhörst, wirst du
für den nächsten Job nicht mehr gebucht.DF: Wie wichtig ist zwischenmenschliche Kommunikation und vernüftiges Verhalten innerhalb einer Band?
CC: Zuerst muss man an sich selbst arbeiten. Du kannst ein guter Schlagzeuger sein, menschlich hingegen ein wenig hinterherhinken.
Ein Künstler engagiert also vielleicht einen technisch nicht so guten Schlagzeuger aber eben jemanden, der sich benehmen kann. Mir selbst wurde zuerst
von meiner Familie beigebracht ein guter und offener Mensch zu sein. Ich sehe nicht in allem einen Wettbewerb und Konkurrenzkampf, das
ist denke, ich mein Fingerabdruck. Ich versuche jedem Respekt entgegen zu bringen.DF: Heisst also, sowohl Technik als auch soziale Faktoren sind wichtig?
CC: Für mich ist es eine Balance, ja. Ich liebe Rudiments, 5 über 4 und solche Sachen, aber ein Künstler bezahlt mich nicht für das.
DF: Wie würdest du die aktuelle Musikszene in den Staaten beschreiben?
CC: Es ist immer noch eine Szene da, aber sie ändert sich. Die souialen Medien ändern sie. Und das geht so schnell, dass es schwierig ist, seinen
Platz in der Sezene zu finden. Die Leute sind immer noch da, der Blickwinkel auf die Szene ist aber komplett anders.DF: Was aber auch neue Distributionskanäle öffnet.
CC: Sicher! Auf Youtube beispielsweise ist so viel Inhalt. Allerdings ist es genau deswegen sehr schwierig aufzufallen. Du musst
deinen eigenen Fingerabdruck haben. Es reicht nicht, jemanden zu kopieren, du musst du selbst sein. Du bist nicht von den Leuten da draußen getrennt, aber du musst dich wohl fühlen bei dem was du machst und dann wirst du eine Verbindung zu deinen Followern und Zuschauern aufbauen.DF: Wie würdest du einen guten Schlagzeuger beschreiben?
CC: Ein guter Schlagzeuger kennt seine Rolle, seinen Platz und seine Sprache. Das kann sich von Tag zu Tag ändern. Am einen Tag musst
du Fusion spielen, am anderen Blues und am Freitag vielleicht Rock. Ein weiter und offener Horizont ist mir wichtig.DF: Was würdest du einem jungen Schlagzeuger für einen Tipp geben?
CC: Lerne und strebe nach Ausbildung. Da gibt es einige Sachen, die ich jetzt spielen kann, musste mir aber zuerst das Wissen darüber aufbauen.
Und ein guter Lehrer öffnet dir sehr viele Türen. -
Ja, hier ist jetzt erst Mal zu, weitere Maßnahmen werden folgen.
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So sieht es aus:
[video]http://www.youtube.com/watch?v=051wnkHQiHc[/video] -
BÜDINGEN (co). Alle Trommler sind Brüder, wir sind überall auf der Welt wie eine Familie, da ist sofort Wärme zwischen den Musikern“, bekundeten sowohl Armin Rühl, der seit 32 Jahren bei Herbert Grönemeyer am Schlagzeug sitzt, als auch der international arbeitende Schlagzeug-Professor Claus Hessler beim vierten Büdinger Drumday an der Musik- und Kunstschule (MuKs) Büdingen. Auch sonst war der eintägige Workshop wieder hochkarätig besetzt: Anselm Wild, selbst Drummer, Dozent an der MuKs und Organisator des Drumdays, konnte zudem erneut Robert Brenner, den Stellvertretenden Leiter des Ausbildungsmusikkorps der Bundeswehr, und Willi Wahan, Trommelbauer und Firmeninhaber von Wahan Drums, gewinnen. Wild unterrichtete auch selbst die 30 Teilnehmer zwischen 12 und 63 Jahren.
Die Teilnehmer des Workshops, unter ihnen auch ein paar junge Frauen, waren in vier Gruppen unterteilt, je nach Erfahrung. Jede Gruppe wurde von jedem Dozenten unterrichtet. Bei Claus Hessler, der international spielt und unterrichtet, unter anderem in den USA, Mexiko, China, Australien, lernten die Teilnehmer „Moeller Technik“ und „Open Hand Playing“, also das Spielen ohne das Überkreuzen der Hände. Anselm Wild zeigte, wie man sich auf das Spielen in einer Cover-Band vorbereitet und Willi Wahan vermittelte die Kunst des Schlagzeug-Stimmens aus seiner über 50-jährigen Erfahrung.
Von ihm hat auch Armin Rühl, der „wahrscheinlich leidenschaftlichste Drummer Deutschlands", wie Wild ihn nannte, sein Set. „Seit der Willi meine Schlagzeuge baut, bin ich total im Glück“, bekannte Rühl. Über Wahan war auch die Verbindung zum Büdinger Drumday gekommen, als dessen abschließendes Schmankerl der Grönemeyer-Drummer ein paar Kostproben seines Könnens gab und Geschichten aus seinem musikalischen Erfahrungsschatz erzählte. Der 60-Jährige trommelt schon seit über 50 Jahren und gab ein paar Tipps. „In Frankreich heißt der Schlagzeuger auch 'maitre du temps' – 'Meister der Zeit, Jungs und Mädels, merkt euch das, wir sind die 'Meister der Zeit'“.
Rühl hat als Junge schon auf den Kissen und der Sofalehne zur Musik aus dem Radio mitgespielt. Der Kraichgauer, der in seiner Jugend in der Nähe von Heidelberg mit „Ami-Bands“ groovte, ging als junger Kerl nach Berlin, saß dort am Schlagzeug bei Bands aller Musikrichtungen und spielte 1978 seinen ersten professionellen Studio-Gig für Edo Zanki in den Hansa-Studios Berlin. Dort saß er 1981 auch zum ersten Mal für Grönemeyer hinterm Schlagzeug und als der 1985 einen Drummer suchte, erinnerte er sich an Rühl und rief ihn an: „Ich brauche einen Schlagzeuger“. Rühl fragte: „Für eine Studio- Aufnahme oder für eine Tournee?“ Grönemeyer: „Für immer!“ erzählte Rühl mit verschmitztem Grinsen. „Und dann mit Herbert immer volle Hallen, volle Stadien, alle Hände oben, alle singen mit“. Damit hat sich ein Wunsch für ihn erfüllt, den er schon als 19-Jähriger hegte. „Aber, Jungs und Mädels, wichtig ist, dass ihr bei Schwierigkeiten nicht aufgebt, weiterarbeitet, weiterübt, immer dran bleibt“. Nach Büdingen sind er wie auch die anderen Schlagzeug-Größen gerne gekommen, denn „die Gemeinschaft von Schlagzeugern ist schon immer was Besonderes gewesen“. Und wie sich's gehört, legten zum Abschluss die Lehrer noch in einer gemeinschaftlichen Session los.
Danke an Wahan, der Bild und Text an mich weitergeleitet hat.
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Ihr habt es so gewollt, hier ist jetzt zu! Wer mehr möchte, kann gerne gelbe Karten bekommen!!!
Das Verschieben der Nettigkeiten in den Mülleimer schenke ich mir, das wäre sinnlos, da ihr es nicht kapiert habt bzw. kapieren wolltet! -
Die Vorstellung der SQ 1 durch Chris Coleman heute war sehr kurzweilig. Er hat nur ein bisschen getrommelt und viel erzählt und dabei ging es nicht nur um die neuen Trommeln sondern um das Trommeln gerade im Profibereich ansich. Hat Spaß gemacht, zumal der Raum, der abseits der Messestände lag, nicht überfüllt war und Chris sich ausgibig Zeit zum Beantworten von Fragen der Zuschauer nahm. Danke an Sonor!
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Ich werde am Freitag wohl eher nicht da sein, die Bilder von heute sollten aber als Entschädigung reichen:
KLICK
Fazit: Besser als letztes Jahr mit viel Luft nach oben. Wer es voller mag, muss zum Ton und Licht in unseren ehrwürdigen Halle 3. -
Themen zusammengeführt und Überschrift geändert.
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Da hat das Tier doch glatt im falschen Fred gepostet.
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Danke, Daniel S.!
Wegen Vertraulichkeit: Ich möchte noch darauf hinweisen, dass nicht alle Informationen, die ihr erhalten habt, für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Insofern wäre ich euch dankbar, wenn ihr eure Beiträge, Bilder und Videos so gestaltet, dass ich keine Arbeit damit haben werde.
Hier noch ein Bild von der Snare:
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Da ich ja leider später erst dabei war, hier nur ein kleiner Bericht:
Toll war es, denn Armin konnte sich die Begeisterung und Leidenschaft fürs Trommeln bewahren und ließ das alle MHS-ler spüren. Mit kleinem Besteck (Hihat, Snare und BAssdrum) zeigte er, worum es für ihn beim Trommeln geht. Dass er nicht nur ein hervoragender Rocker ist, wurden kalr, als er die Besen rausholte, das hatte ich, obwohl ich ihn ja nun schon länger immer mal wieder getroffen habe, so auch nocht nicht erlebt.
Das Beisammensein im Brauhaus war schee wie immer und ich freue mich, mir bisher unbekannte DFler wie Glockenbronze (Gruß in den Norden) und Silent Bob kennen gelernt zu haben.Danke an Maddin, Armin und Wahan sowie alle, die den Abend erst ermöglichten.
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Nicht mehr oft, da er gesperrt wurde.
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Da Köln wohl eher nicht in Brasilien liegt, habe ich das Teil hierher verschoben.
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Liebe Leud, die Gags mit D.drummers FB-Einträgen sind ausgereizt, also zum eigentlichen Thema zurückkehren, sonst füllt sich noch mehr die Rundablage!
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Da im Musikmessefred doch recht viel neben dem eigentlichen Thema geschrieben wird, möchte ich mich hier auf Bilder und ein paar Anmerkungen beschränken. Wie jedes Jahr bin ich wieder mit der Kamera rumgelaufen und habe versucht, möglichst viel vor die Linse zu bekommen. Dass ich nicht Alles erwischt, liegt in der Natur der Sache, obwohl es dieses Jahr noch übersichtlicher war. Neben der Halle 11, wohin ja die Trommelei umgezogen ist, hat der Illuminator in mir noch die Halle 3 besucht und war schwer beeindruckt.
Zum Diskutieren ist dieser Fred da, alles an Offtopic wird von mir hier dahin verschoben. Möglichst neutrale Berichte könne hier gerne reingestellt werden.
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Um mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen, hier ein kleines Interview, dass ich mit Thomas Barth (vielen Dank!) von Sonor bezüglich des Sets gemacht habe:
DF: Wer hatte die Idee zu dem Set von Nicko? Er selber oder gab es da jemandem, der das Design der Bühne entworfen hat und damit dann auch das Aussehen des Sets? Was ist neben der Optik das Besondere an dem Set?
SONOR: Die Grundidee zum Set kam natürlich von Nicko selbst, wie bei allen Sets, die wir für Endorser bauen. Es kommt immer mal vor, dass wir Ideen beisteuern, aber meist wissen unsere Endorser schon sehr genau, wie es klingen, und aussehen soll.
Das Design, was das Maskottchen der Band, „Eddie“ in verschiedenen Outfits zeigt, kam von der Band bzw. einem Designer, der auch im Bühnendesign der „The Book Of Souls“ Tour involviert ist.
Man kann sagen, dass alles am Set schon sehr besonders ist. Für uns ist es aber auch immer besonders, wenn wir speziell für unsere Künstler die Sets fertigen. In diesem Fall nochmal spezieller, da uns mit Nicko ja schon eine "Geschichte" verbindet. Was das Set angeht hat sich Nicko auf Medium Buche Kessel festgelegt, da er diesen Sound aus seinen „alten Tagen“ bei SONOR einfach favorisiert. Speziell ist auch, dass er auf freischwingende Tomhalterungen verzichtet hat, und wir somit die Rosetten direkt auf die Kessel geschraubt haben (wie wir es auch bei der Vintage Serie machen).DF: Wie sind der Aufbau und die Größen der Trommeln? Wer hat entschieden, welche Hölzer für die Kessel verwendet werden?
SONOR: Klassischer Aufbau à la Nicko McBrain: 6x8“, 8x8“, 10x10“, 12x12“, 13x13“, 14x14“, 15x15“ sowie 16x16“ Tom Toms, 18x18“ Floor Tom, 24x18“ Bass Drum mit Halterung. Den Kesselaufbau – Holzmaterial sowie Stärke – hat Nicko, wie gesagt, selbst festgelegt.
DF: Wie lange dauerte es von der ersten Idee bis zur Auslieferung?SONOR: SQ² Sets werden von uns in der Regel innerhalb von 12 bis 16 Wochen gefertigt, in diesem Fall waren es ca. 12 Wochen. Die eigentliche Zeit der „Ideenfindung“ hat hier vielleicht etwas länger gedauert als gewöhnlich, ca. 4 Wochen, da bei solch einer großen Produktion wie die der „The Book Of Souls“ Tour, viele verschiedene Dinge reinspielen. Die Band hat u.U. noch ein Mitspracherecht, es mussten logistische Dinge hinsichtlich Cases und Platzbedarf in der „Ed Force One“ geprüft werden, etc.
DF: Die Gegengewichte der Beckenständer sind ja alles andere als regulär. Woher stammen sie? Wird Sonor sie wieder produzieren? Wessen Idee war es, diese Gewichte zu nehmen?
SONOR: Ins Programm aufnehmen werden wir sie wohl nicht, denn einen Bedarf haben wir in den letzten 10 Jahren nicht wirklich gesehen. Bei jeder Entscheidung für oder gegen ein Produkt muss ein Markt, eine Nachfrage vorhanden sein – oder das Potential, dass man es selbst wieder salonfähig macht. Es handelt sich hier um eine einmalige Anfertigung für Nicko, da er fast ausschließlich große und damit schwere Becken spielt, in dem Fall unumgänglich.
DF: Ist eine Workshoptour nach Ende der Iron Maiden Konzerte geplant? Wird Nicko vielleicht bei den Sonordays dabei sein?
SONOR: Noch nicht! Wir haben bereits darüber nachgedacht, lasst euch überraschen. Was die SONOR Days angeht, ist Nicko eine sehr gute Wahl, die in die engste Auswahl kommen wird, da bin ich mir sicher. Da wir aber noch nicht über den nächsten Termin entschieden haben – wenn wir vom ersten Zyklus ausgehen, würden wir hier theoretisch von 2018 sprechen – ist das auch noch Zukunftsmusik. -
Das liest sich ja nicht so schlecht. Ich dachte schon, ich könnte die Kamera daheim lassen.
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Ich war so frei, den Titel zu ändern. Bitte das nächste Mal selber machen, geht mittels BEARBEITEN-Knopf. Danke!