Beiträge von ipo

    Um mal zum eigentlichen Thema zurück zu kommen, hier ein kleines Interview, dass ich mit Thomas Barth (vielen Dank!) von Sonor bezüglich des Sets gemacht habe:


    DF: Wer hatte die Idee zu dem Set von Nicko? Er selber oder gab es da jemandem, der das Design der Bühne entworfen hat und damit dann auch das Aussehen des Sets? Was ist neben der Optik das Besondere an dem Set?


    SONOR: Die Grundidee zum Set kam natürlich von Nicko selbst, wie bei allen Sets, die wir für Endorser bauen. Es kommt immer mal vor, dass wir Ideen beisteuern, aber meist wissen unsere Endorser schon sehr genau, wie es klingen, und aussehen soll.
    Das Design, was das Maskottchen der Band, „Eddie“ in verschiedenen Outfits zeigt, kam von der Band bzw. einem Designer, der auch im Bühnendesign der „The Book Of Souls“ Tour involviert ist.
    Man kann sagen, dass alles am Set schon sehr besonders ist. Für uns ist es aber auch immer besonders, wenn wir speziell für unsere Künstler die Sets fertigen. In diesem Fall nochmal spezieller, da uns mit Nicko ja schon eine "Geschichte" verbindet. Was das Set angeht hat sich Nicko auf Medium Buche Kessel festgelegt, da er diesen Sound aus seinen „alten Tagen“ bei SONOR einfach favorisiert. Speziell ist auch, dass er auf freischwingende Tomhalterungen verzichtet hat, und wir somit die Rosetten direkt auf die Kessel geschraubt haben (wie wir es auch bei der Vintage Serie machen).


    DF: Wie sind der Aufbau und die Größen der Trommeln? Wer hat entschieden, welche Hölzer für die Kessel verwendet werden?

    SONOR: Klassischer Aufbau à la Nicko McBrain: 6x8“, 8x8“, 10x10“, 12x12“, 13x13“, 14x14“, 15x15“ sowie 16x16“ Tom Toms, 18x18“ Floor Tom, 24x18“ Bass Drum mit Halterung. Den Kesselaufbau – Holzmaterial sowie Stärke – hat Nicko, wie gesagt, selbst festgelegt.

    DF: Wie lange dauerte es von der ersten Idee bis zur Auslieferung?


    SONOR: SQ² Sets werden von uns in der Regel innerhalb von 12 bis 16 Wochen gefertigt, in diesem Fall waren es ca. 12 Wochen. Die eigentliche Zeit der „Ideenfindung“ hat hier vielleicht etwas länger gedauert als gewöhnlich, ca. 4 Wochen, da bei solch einer großen Produktion wie die der „The Book Of Souls“ Tour, viele verschiedene Dinge reinspielen. Die Band hat u.U. noch ein Mitspracherecht, es mussten logistische Dinge hinsichtlich Cases und Platzbedarf in der „Ed Force One“ geprüft werden, etc.


    DF: Die Gegengewichte der Beckenständer sind ja alles andere als regulär. Woher stammen sie? Wird Sonor sie wieder produzieren? Wessen Idee war es, diese Gewichte zu nehmen?


    SONOR: Ins Programm aufnehmen werden wir sie wohl nicht, denn einen Bedarf haben wir in den letzten 10 Jahren nicht wirklich gesehen. Bei jeder Entscheidung für oder gegen ein Produkt muss ein Markt, eine Nachfrage vorhanden sein – oder das Potential, dass man es selbst wieder salonfähig macht. Es handelt sich hier um eine einmalige Anfertigung für Nicko, da er fast ausschließlich große und damit schwere Becken spielt, in dem Fall unumgänglich.


    DF: Ist eine Workshoptour nach Ende der Iron Maiden Konzerte geplant? Wird Nicko vielleicht bei den Sonordays dabei sein?

    SONOR:
    Noch nicht! Wir haben bereits darüber nachgedacht, lasst euch überraschen. Was die SONOR Days angeht, ist Nicko eine sehr gute Wahl, die in die engste Auswahl kommen wird, da bin ich mir sicher. Da wir aber noch nicht über den nächsten Termin entschieden haben – wenn wir vom ersten Zyklus ausgehen, würden wir hier theoretisch von 2018 sprechen – ist das auch noch Zukunftsmusik.

    Niemand regt sich auf, wir wissen nur leider aus reichlich schlechter Erfahrung gerne, mit wem wir es zu tun haben.
    Ja, wenn es komerziell ist, dann landet das Thema in den Firmennews.
    Ein kleiner Tipp noch: Eine Vorstellung mit Bildern in der Galerie steigert das Vertrauen und wäre ein Geben und nicht nur Nehmen.

    Ich kann zwar vermuten, dass das Ganze hier einen kommerziellen Hintergrund haben wird, aber, schade, dass das vom Ersteller nicht mal explizit an uns Moderatoren kommuniziert wird. Ein guter Start ins Forum sieht anders aus.
    Also, nicht wundern, wenn hier demnächst aufgeräumt wird und die Müllabfuhr kommt.

    Herbert Grönemeyer tourt mal wieder durch die Republik und gestern gastierte er in Frankfurter Festhalle. Mal wieder hatte ich die Gelegenheit, vor einem Konzert ein paar Fotos auf der Bühne zu machen. Vielen Dank an Jan Dehling und Armin Rühl. Letzterer läuft beim Spielen so heiss, dass aus Sicherheitsgründen ein Feuerlöscher ans Rack montiert werden muss. ;)
    Der Blick hinter die Kulissen war mal weider beeindruckend und die ganze Technik, die zu so einer Show gehört, mal aus der Nähe betrachten zu können, hatte auch wieder etwas.





    Hier Ausschnitte aus einer offiziellen Pressemitteilung der Messe Frankfurt über das Prozedere 2016:


    "... Musikmesse 2016: Mehr Ruhe für Businessgespräche bei gleichzeitiger Öffnung für Privatbesucher an allen Messetagen


    Die Musikmesse wird ab 2016 für alle Aussteller und Besucher zu einem vibrierenden Musikerlebnis. Das neue Messekonzept fokussiert gleichermaßen auf die Stärkung der Geschäftsanbahnung zwischen Industrie und Fachhandel sowie auf völlig neue Kontaktflächen zwischen Herstellern und Endverbrauchern.


    Um Musikinteressierte aller Altersklassen anzusprechen, wird die Musikmesse an allen Tagen für Endverbraucher geöffnet sein. Von „Classic meets Jazz“ über „Rock meets Pop“ bis hin zu „Electro meets Recording“ präsentiert sich die gesamte Bandbreite der Musikinstrumente und verbundener Dienstleistungen in drei musikstil-spezifischen Erlebniswelten. In jeder der drei Erlebnishallen wird es ein inszeniertes Areal geben mit Live-Bühne für Musik von Top Acts, musikalischer Erlebnisgastronomie, Lounge für Treffen mit Stars und Branchengrößen sowie mit einer Wissensplattform für Erfahrungsaustausch und fachmännische Beratung. An den Ständen der Aussteller haben die Privatbesucher zudem zahlreiche Möglichkeiten, Instrumente anzufassen und zu testen. „Das neue Konzept soll Musik für Endverbraucher mit allen Sinnen erfahrbar machen. Damit tragen wir einen weiteren Teil zur Förderung des aktiven Musizierens bei“, sagt Stephan Kurzawski, Geschäftsleiter der Messe Frankfurt Exhibition GmbH. „Zudem schaffen wir für die Industrie neue Kontaktpunkte, die sie von uns als Messeveranstalter einfordern.“


    Der Fachmessefokus bleibt trotz Privatbesucheröffnung bestehen und wird weiter ausgebaut. Mit der Etablierung einer exklusiven Businesshalle, zu der nur der Fachhandel Zutritt hat, erhalten Fachbesucher und Aussteller mehr Raum und Kontaktflächen für ungestörte Geschäftsgespräche. Die Musikmesseveranstalter wollen den Businesscharakter zusätzlich stärken mit Aktivitäten für eine aktive Geschäftsanbahnung und mit attraktiven Weiterbildungsangeboten und Vorteilsprogrammen für Fachbesucher. Um das neue Konzept umzusetzen, wird die Musikmesse ab 2016 in das Westgelände der Messe Frankfurt ziehen und die Hallen 8, 9 und 11 belegen.


    Prolight + Sound 2016: Auf Wachstum ausgerichtet


    Die führende internationale Fachmesse für Veranstaltungstechnik und Integrierte Systeme steht im Spiegel der positiven Entwicklung der Event-Technik-Branche überaus gut im Markt. Zahlreiche Produkterweiterungen in den letzten Jahren führen zu Wachstumspotenzialen, denen die Veranstalter mehr Raum geben müssen. Daher wird die Prolight + Sound ab 2016 auf die Ostseite des Frankfurter Messegeländes ziehen und die Hallen 1, 3, 4 und 5 sowie zur Verfügung stehende Congress- und Außenflächen belegen. „Wir agieren aus einer Position der Stärke heraus und wollen die Prolight + Sound mit der Branche und für die Branche noch weiter ausbauen. Dafür brauchen wir mehr Platz, den uns das Ostgelände bietet“, sagt Stephan Kurzawski. Sechs Hallenebenen, zwei Outdoor Arenen, eine neue Indoor Arena und ein noch größeres Freigelände verstärken das Erlebnis für Fachbesucher auf diesem einzigartigen Branchentreffpunkt.


    Neue Tagesfolge fokussiert auf Privat- und Fachbesucher zugleich


    Um sowohl die neue Endverbraucherkomponente der Musikmesse als auch die Fachbesucherfokussierung der Prolight + Sound zu stärken und zudem die wichtigen Synergien beider Veranstaltungen beizubehalten, wird sich ab 2016 die Tagesfolge beider Messen ändern.


    Die Prolight + Sound beginnt bereits am Dienstag und endet am Freitag.


    Die Musikmesse beginnt am Donnerstag und endet privatbesucherfreundlich am Sonntag. Ebenfalls werden die Öffnungszeiten geändert: Die Messen sind 2016 täglich von 10:00 bis 19:00 Uhr geöffnet.


    Die nächste Prolight + Sound findet vom 5. – 8. April 2016 statt.


    Die nächste Musikmesse findet vom 7. – 10. April 2016 statt."



    Meine Frage: Ob das den Trend zu immer weniger Trommelausstellern ändern wird?

    Ja, letztes Jahr habe ich für den Rundgang noch eine Stunde gebraucht.


    Hier noch ein Bild:

    Meine Frau ist hart im Nehmen, sie hat es tatsächlich bis zum Ende mit uns Trommlern ausgehalten. Dieses Mal gab es keine Komplikationen mit dem Weg raus. Dafür hatten wir wieder das Phänomen, dass die Getränke nach dem Essen serviert wurden, was leider auf dem Bild so nicht mehr zu sehen ist. Der laue Sommerabend war genau richtig, um sich von der Messe zu erhohlen, denn ich war noch in Halle 11 und das war ganz schön weit zu laufen.
    Fein war, dass ich mal Delbert kennenlernen durfte.

    Das Event war für kommenden Samstag, den 18. April von Natal Drums und der Musikmesse Frankfurt geplant. Die Initiatoren hatten mit Drums4Peace den Anspruch, dass jeder registrierte Schlagzeuger für seinen Einsatz mit dem Weltrekord belohnt wird. Dies kann zum jetzigen Zeitpunkt mit Blick auf den Anmeldestand nicht garantiert werden. Daher haben sich die Initiatoren entschlossen, das Projekt auf einen späteren Zeitpunkt zu verlegen.


    Der neue Termin für die Aktion wird bekanntgegeben, sobald er feststeht. Die bisher registrierten Schlagzeuger bekommen ihre Antrittsgebühr zurückerstattet. Zudem erhalten sie zwei Freikarten für die Musikmesse 2015. Sie wurden bereits von den Organisatoren schriftlich informiert