Wenn du Punkrock mit zwei Becken spielen willst, dann nimm ein 20er Crashride bzw. Medium heißt so etwas bei Paiste auch oft. Nicht Medium Crash oder Ride, einfach nur "Medium". Das kombinierst du mit nem 18er oder 19er Crash, dann hast du ein schönes rauschiges Puristensetup. Ein 18er Crashride ist kein Crashride, sondern eher ein Crash, wie du den Statements hier auch entnehmen kannst.
Beiträge von DF
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Diese Rechtssprechungstendenz oben gilt für Mietwohnungen. Bei einem freistehenden Einfamilienhaus geht wesentlich mehr. Da kommt das Ordnungsamt mit einem Schallmesser zum Nachbarn und egal wie viel ihn dein getrommel stört, es wird im Nachbarhaus nicht genug Schalldruck verursachen, um einen Unterlassungsklage zu begründen.
Dass man mit seinen Nachbarn eigentlich kooperativ umgeht ist ein anderes Thema. Wer will schon Nachbarschaftskriege? Ich würde versuchen, herauszufinden welcher Nachbar zuständig ist und mal zu dem hingehen, aber bitte ganz freundlich, so nimmst du den Leuten den Wind aus den Segeln. Das sind sicherlich ältere Leute mit Musikantenstadl-Sozialisation. Den musst du erst einmal die Vorturteile gegen "Rocker" nehmen. Zieh dich ordentlich an und mach nen freundlichen Schwiegersohntermin. Das hat nichts mit Arschkriechen zu tun, das ist einfach der klügere Weg.
Mich wundert, dass man das Trommeln im Zeitalter der doppelwandigen Fensterscheiben so hört. Kann es sein, dass du im Keller trommelst und nur ein popeliges einschichtiges altes Kellerfenster dich von der Straße trennt?
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Visions-Leser wissen mehr.
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Wieso ne Hure, weil er fremd rumfickt?
Der macht halt, wozu er Bock hat und ist in der beneidenswerten Lage das auch umsetzen zu können.
Das neueste Ding: Die Foo Fighters haben sich in der Nähe von LA ein Wohnstudio mit einer Fläche von 8000qm hingesetzt. Sie richten gerade ein und dann machen sie da die neue Platte.
Der Typ erfüllt sich einfach seine Träume.
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Es gibt das Premier in zig Versionen. Wenn du den Link oben klickst, dann siehst du das Heritage Club Kit, es gibt auch Bebop Kits und andere. Es gibt auch normale Finishes. Das ist definitiv das beste Jazzkit für kleines Geld.
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Das günstigste "richtige Jazzset" kommt von Premier aus der Artist Serie. Die sind neu schon günstig, gebraucht gibt es die manchmal für 500.
Das Hilite wäre klasse. Da brauchst du keine Floortombeine, weil es ein 16x14er Hängetom ist.
Für die BigBand würde ich auch eher 20/12/16 (oder 14) nehmen. Gibt es aber auch von Premier.
Die HipGig Teile sind für die Zwecken nichts.
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Gebraucht bekommst du für das Geld schon nen guten Kesselsatz. Brauchst allerdings etwas Geduld bis das richtige Set vorbeikommt.
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Zitat
Ganz wichtig: Sind die Kessel rund und die Gratungen OK? Felle abschrauben, Kessel auf den Tisch stellen und nach Unebenheiten suchen, geht natürlich nur mit einem ebenen Tisch
Das stimmt zwar grundsätzlich, ist aber graue Theorie. Niemand wird beim Kauf eines Sets 2 Stunden an den Kesseln rumschrauben und die Probe aufs Exempel machen. Davon ab, 99% aller Sets, auch der teuren, sind nicht ganz plan. Ist so lange nicht dramatisch, wie die Gratungen keine Kerben haben und sich die Abweichung in Grenzen hält.
Obwohl ich über die Wichtigkeit der Gratungen bescheid weiß, habe ich das noch nie gemacht, weder bei einem gebrauchten noch bei einem neuen Set. Es hat auch bei mir noch nie einer gemacht, wenn ich verkauft habe. Es ist absolut unüblich. Man müsste es auch bei neuen Sets machen. Hat das schon mal jemand im Musikladen ausprobiert und das Set dann reklamiert?
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Patrick Hengst aus Essen ist gut! Kostet 18,- die Stunde, bei Interesse mail an mich. Hat in Essen und Arnheim studiert.
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An dem Roadset ist schon was dran:
Das Delite ist wesentlich leichter als das Designer. Das wiegt nämlich Tonnen. Alles klobig und schwer.
Außerdem ist das Delite mit den dünnen Kesseln und den V-Rings gut für die Abnahme geeignet. Es hat eben einen bassigen, kontrollierten Sound mit klarem Punch. Im Raum klingen diese Sets meist nicht so gut wie die Konstruktionen ohne V-Rings. Die Resonieren besser und der Sound trägt besser. Ist wie bei DW. Klingt gut aus der Nähe und verliert nach ein paar Metern an Druck.
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Kann sein. Möglicherweise liegt es daran, dass die Kessel des Export nicht so dünn sind. Das Starclassic Maple empfand ich nie als so tiefbassig. Es eignet sich mit seinen Gußreifen ohnehin nicht für ganz tiefe Stimmungen. Da nimmt man ja normalerweise eher geflanschte Stahlspannreifen.
Meine Soundvorlieben ändern sich auch ab und an. Auf dem Tripp, auf dem ich momentan bin, bin ich zwar schon recht lange, aber ich hatte auch schon andere Phasen.
Ich überlege, seit einiger Zeit aber auch schon mir ein 15x13er zu meinem Designer zuzulegen. Dann kann ich 15x13 und 18x16 und 24x18 spielen. Da würde ich möglicherweise auch mal Pinstripes oder Emperor draufmachen, einfach um es mal absolut maximal fett zu haben. Das zum Thema tiefen Punch.
Meist haben alle Sounds, wenn sie konsequent gefahren werden ja ihren Charme. Was ich nur nicht abkann, sind diese durchschnittlichen "flexiblen" Sounds, so nach dem Motto, ich spiele Punkrock und in der Schulbigband und ne Top 40 Coverband habe ich auch noch, welches Set soll ich mir kaufen.
Das Rockstar ist auch in Ordnung. Die Pearl Finishes sind nur bei der Luxusvariante des Export schön. Die muss man aber fairerweise auch mit dem Force 3003 vergleichen. Das hatte, zumindest bisher, immer die gleichen Kessel wie das 2003, aber eben mit schicken Hochglanz-Lackfinishes. Die neuen Force 2005/3005 sollen dann aber aus Birke bzw. Maple sein. wenn sie die Preise in etwa halten können, dass würde ich die auf jeden Fall nehmen.
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Drumstudio: Ich stimme meine Trommeln nie extrem tief, weil ich der Auffassung bin, dass sie dann nicht klingen. Sie verlieren alles an Transparenz und Durchsetzungskraft was sie möglicherweise hatten. Vielleicht ist das der Punkt.
Pappel ist ein weiches Holz, weiche Hölzer klingen bassig, daher kann es gut sein, dass man das Export gut tief stimmen kann. Wir scheinen ein grundverschiedenes Soundideal zu haben. Ich empfinde ganz tiefe Stimmungen nicht als fett, sondern einfach als pappig. Abgenommen mag das ja fett klingen, aber nicht im Raum? Ich beurteile Sets aber nach ihren akustischen Qualitäten. In meinen Ohren klingt das Sonor eben auch druckvoll in den Mitten und setzt sich akustisch wesentlich besser durch. Es knallt mehr. Ich sag nicht, dass es fetter klingt. Fett ist nicht der Maßstab. Fett klingen große Trommeln von alleine. Die Frage ist für mich eher, ob ein Set atmet und der Sound im Raum trägt. Nicht ob man damit diesen runtergestimmten PA-Abnahme-Sound verwirklichen kann. Das geht mit fast jedem halbwegs passablen Set und doppellagigen Fellen.
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Pappel ist weiches, schnellwachsendes Billigramschholz. Da kann man die Sets gleich aus Kiefer oder Fichte bauen. Nein, meine Erfahrungen beziehen sich nicht auf die ganz neuen Export. Vielleicht sind die wirklich besser, wobei ich persönlich Linde einem Pappel-Kessel immer vorziehen würde.
Gratungen gehen nicht durch heavy hitting kaputt. Man haut ja schließlich nicht auf die Gratung. Gratungen von aus weichem Holz verlieren über die Jahre ihre Präzision. Außerdem muss man die beim Fellwechsel nur schief ansehen.
Kennt jemand irgendein gutes Set aus weichem Holz?
Thema Kesselaufhängung. Ich finde das Sonor-Konzept auch nicht optimal. Aber, ist das I.S.S. optimal. I.S.S. montierte Trommeln lassen sich, wie man hier schon in verschiedenen Threads lesen konnte, ganz schlecht stimmen.
Mapex und Sonor gehören zum gleichen Konzern. Die aktuellen Force Sets von Sonor werden im gleichen Werk wie die Mapex Teile gebaut (meine ich zumindest gehört zu haben). Sie sind auch sehr ähnlich, wenn nicht gleich in der Kesselkonstruktion. Das war keine Abwertung, ich rate ja trotzdem dazu. Jedes günstige Set kommt aus Fernost. Ist auch nicht weiter tragisch, wenn das Preis-Leistungsverhältnis stimmt.
Aber, kauf was du willst. Grundsätzlich sind die Sets in dieser Preisklasse von Markenherstellern mittlerweile alle o.k.
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Das Sonor hat immerhin Kessel aus 100% Linde (Basswood). Das ist kein Ramsch. Linde ist durchaus ein mit Buche, Eiche, Maple oder Birke vergleichbares Holz, eben von einem großen, langsam wachsenden Laubbaum.
Das Sonor hat ferner ziemlichen Wumms. Die etwas dickeren Kessel aus dem angesprochenen Material setzen sich gut durch. Damit kann man schon richtig rocken.
Das alles ist zumindest bei den Export Sets, die ich kenne nicht so. Die sind leiser, klingen wirklich nicht gut und sind aus einem Misch-Sperrholz mit Füllfurnieren aus Billigholz. Auch die Gratungen beim Export waren immer schlecht.
Ich würde daher das Sonor kaufen, auch wenn es quasi ein Mapex ist. Die Dinger klingen.
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JonJon:
Ein 16er FT kann auch singen. Es hängt von den Fellen und der Stimmung ab. Genauso kann ein 12er patschig klingen, wenn du tiefgestimmte Emperors drauf hast. Ich würde das Thema "singen" nicht von der Größe abhängig machen. Auch 18er Jazzbassdrums singen, wenn man sie richtig stimmt und spielt.
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Gute Idee. Hier gibt es ja immer wieder diese Fragen optimalen Tom-Kombi.
Ich bin ja bekannterweise 13/16er Liebhaber. Die 12/16er Kombi gefällt mir auf dem Sample aber auch. Du spielst da aber auch andere Sachen und in der Stimmung klingt es. In Musik ist das schon wieder was anderes.
Mach ruhig weiter, vielleicht mal mit ganz anderen Kombies und denk an eine möglichst gleichartige Stimmung der Toms:
12/14/16 (Reamon, Die Happy, Alanis Morisette etc.)
10TT/14TT (Der neue Barjazz Standard)
12TT/14FT (Der alte Bar Jazz Standard)10TT/12TT/14TT (Der neue Standard)
12TT/13TT/16FT (Der alte Standard)12/TT13TT/14FT/16FT (Ginger Baker bei Cream)
8/10/13 auch schön für Mini-Toms-Fans, gerade bei Latin Fusion Jazz (Weckl oder Rosenblatt)
Kannst ja auch deine anderen Sets mit einbeziehen.
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Fetter Sound im Sinne eines Sounds mit hohem Bassanteil resultiert nicht nur aus Masse, sondern auch aus der Größe des Schlegels. Die DW Beater klingen so fett, weil sie gerade auf der Plastikseite so eine große Fläche haben. Es gibt ähnlich konzipierte Beater von anderen Herstellern und zwar aus genau dem Grund. Ich spiele den DW Beater mit der Kunstoffseite auf meinem Sonor Designer Pedal (5000er), einfach weil es fetter klingt. Zudem ist es natürlich auch noch schwer und die Kunstoffseite ist hart und hat daher viel Attack. Das zusammen ergibt das Maximum an Sound: laut, klarer Attack und bassig.
Die Cobra Schegel habe ich auch lange benutzt, die spielen sich gut, sind nicht so träge wie das DW Teil, haben aber erstens einen nicht so fetten Sound und zweitens sind sie nicht so laut, auch nicht in Kunstoff oder Holz. Ich habe alle drei Materialien.
Andere Kombi-Schlegel liegen so in der Mitte. Jedenfalls kann man die fehlende Größe bei der Trefferfläche nicht durch Gewichte kompensieren.
Aus diesem Grund gibt es doch auch mittelschwere Sticks mit ganz dicken Tips, eben weil die fetter klingen (3A?).
Es gibt von irgendeinem Hersteller diesen ganz fetten Zorro Schlegel mit quadratischem Holzkopf. So etwas ähnliches benutzt auch J.R. Robinson (oder so ähnlich), dieser bekannte Studiogroover. Einer, der auch im Studio immer 24/13/14/16/18 spielt (als Pop-Studio-Drummer).
Ich finde, dass man sich oft entweder für den optimalen Sound oder für eine extrem Tempo- und Technik-förderliche Variante entscheiden muss. Ich versuche auch den Sound zu optimieren. Dafür darf es dann ruhig etwas träger sein. Genauso bei den Trommelgrößen. Klar spielt sich 12/14/16/22 vom Aufbau her besser, aber 14/16/18/24 klingt halt fetter. Es ist die Frage, wo man den Kompromiss macht.
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Eine Pauke ist keine zylindrische Trommel. Klar kann man Kesselpauken tonal stimmen, Toms, BDs oder SDs aber eben nicht. Rototoms haben gar keinen Kessel, so wie die Terry Bozzio Melodie Toms. Ein Tom hat aber einen zylindrischen Kessel mit Reso Fell und ist daher nicht tonal stimmbar. Klar gibt es so etwas wie einen dominanten Grundton, aber der ist eben so unsauber, dass es eigentlich keine Stimmung ist.
Stimmst du dein Drumset um, wenn sich die Tonart des Stückes, das ihr spielt ändert? Wären diese Trommeln tonal stimmbar, dann müsste man das, weil das Set sonst disonant klänge.
Lasst euch nicht verarschen, erst recht nicht von DW!
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Man kann Toms oder andere zylindrische Trommeln nicht sauber auf Töne stimmen!!!
Das Loch im Reso hat extremen Einfluss auf den Sound. Je größer das Loch, desto schneller kann die Luft raus und desto trockener ist der Sound. Der Ton einer BD kommt hauptsächlich über das Reso. Größeres Loch heißt also weniger Ton.
Loch in der Mitte lässt die Luft schneller raus, weil es gegenüber dem Treffpunkt ist. In der Mitte ist die Amplitude des Fells ja am Größten. Wenn man da wegschneidet, dann wirkt das am Stärksten. Darum machen viele das Loch an den Rand. Das ist nicht so krass, der Sound bleibt also etwas natürlicher, mit mehr Ton, die Luft kommt trotzdem raus und leichter abnehmen lässt sich die BD so auch.
Beide Fragen wurden hier schon öfter gestellt, besonders die Zweite.
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Selten so einen Schwachsinn wie in diesem Thread gelesen!