Beiträge von Hammu

    Für das Aufschreiben der Songabläufe brauchst du nicht mal Noten - ich schreibe mir immer die Struktur neuer Songs auf, also z.B. Drumeinstieg-Strophe-Refrain-Strophe-Refrain BREAK (auch wie lang der Brake ist - 1,2,3 Takte) Strophe-Refrain SCHLUß (Art des Schlußes - abrupt, Bluesschema oder was auch immer). Dazu noch die ungefähre Rhythmik, die mir vorschwebt oder vorgegeben ist (Shuffle, rockig, bluesig, usw.)

    Erstmal lernst du den Song dann schon beim Aufschreiben und bist bei Proben immer sicher - irgendwann brauchst du dann den Ablauf nicht mehr.

    Hilft mir als, Grundgerüst, anfangs ungemein - Besonderheiten (Breaks, Schlüße, etc.) baut man eh zusammen bei den Proben ein - kaum einer spielt einen Song wirklich originalgetreu nach (fände ich auch total langweilig). Lynard Skynard - Sweet Home Alabama.txt

    Einer kam noch auf die Idee, es am Mic anzukündigen.

    Da ist so das Schlimmste, was man machen kann - finde ich. Die Mitleidstour finde ich in der Rockmusik völlig fehl am Platz.

    Das Publikum will gut unterhalten werden, mehr nicht. Ok, bis auf den ein oder anderen Musikerpolizisten ;)

    Die Show und das Mitreißen des Publikums bleiben eher im Gedächtnis, als alle eure Fehler.

    Sag dir lieber immer wieder: Im Publikum stehen mindestens 75% musikalische/instrumentale Analphabeten und keiner, ausser euch, weiß, wie der Song wirklich klingen soll - also alles easy. Mach dir keinen Kopf, wird schon schiefgehen.

    Denn wenn man erst auftritt, wenn man alles perfekt beherrscht, kommt man nie zu Potte.

    Ich habe die PD 222 Pro mit Kette, aber nicht mehr als Doppelpedal (wird bei der Musik, die ich momentan spiele eher nicht benötigt), sondern als zwei Einzelpedale. Diese Möglichkeit finde ich total gut, da ich sonst die Maschine mit Verlust hätte verkaufen müssen, als sich der Musikstil geändert hat (sollte es mal wieder nötig sein, kann ich sie ja einfach wieder als DFP verwenden).

    Als Einzelpedale kann man beide Pedale sehr akkurat identisch einstellen (der Widerstand der Slave-Achse fehlt ja).

    Ich nutze also eine im Proberaum und eine ist für Live tragefertig verpackt - so habe ich zwei günstige, identisch gutlaufende Maschinen mit absolut gleicher Charakteristik. Und ganz ehrlich spüre ich kaum einen Unterschied zu meiner alten DW 5000 Maschine (wobei ich bei der ja auch nicht die Charakteristik von Rund auf Exzentrisch stufenlos einstellen kann - wie bei der Millenium).

    Für den Preis bin ich mit den Teilen sehr zufrieden., habe den Kauf nicht bereut.

    Sie ist auf jeden Fall sehr stabil verarbeitet und Filz-Beater sind nunmal Verschleißteile, auch bei teureren Maschinen. Aber ich bin auch eher nicht der Heavy Hitter.

    Für Leute, die weder wissen, ob sie mit einer DFP zurechtkommen oder nicht wissen, ob ihnen ein rundes oder exzentrisches Kettenblatt eher liegt, ist die Maschine vom Preis/Leistungsverhältnis ungeschlagen - obwohl ich meine damals sogar noch für 99€ bekommen habe.

    Braucht es ein Kollege*in intensiver (und schneller) geht natürlich kein Weg an einer besseren Maschine vorbei - aber dann kennt man/frau wenigstens schon mal in etwa die Richtung.

    Ist es trotzdem ratsam, noch zusätzlich ein Kopfhörerverstärker zu verwenden?

    Nö, meiner Meinung nach nicht.

    ich benutze einen Kleinstmixer (Alto ZMX 52 - absolut rauschfrei) um die Signale von CD-Player, Roland TD 6 oder Internetradio (via Tablet oder Handy) auf meinen Beyer DT 990 Kopfhörer zu bekommen. Funktioniert einwandfrei, keine Verzerrungen. Der Mixer hat ausreichend Lautstärke über den Hörerausgang.

    Am Schlimmsten ist es, in eine bestehende Band einzusteigen. Du bekommst vorab die Titelauswahl (leider nicht die Versionen, die die Band spielt - oft werden diese nämlich garnicht bei Proben aufgenommen) und suchst dir diese dann im Internet raus (irgendeine Version), übst den Ablauf (Drumeinstiege, Breaks, Grundrhythmen, etc.) und gehst, vermeintlich wohlpräpariert, zur ersten gemeinsamen Probe.

    Hallo Aufwachen! Du merkst sofort, das hier keiner sich an das Original (vor Allem, welches) hält (ist imo ja auch richtig so) - aber du stehst da und fängst also bei Null an. Denn meistens sind die gespielten Versionen rhythmisch stark vereinfacht und du kannst deine, an sich richtige, kompliziertere Rhythmik leider nicht in den Song der Band propfen. Oder es wird komplizierter als das Original, welches du zum Üben benutzt hast, gespielt (dann ists noch schlimmer ;( )

    Aber das ist eben das Leben - anpassen oder Überzeugungsarbeit leisten, dafür probt man ja auch mit der Band. Mit vorhandenen Mitteln einen wiedererkennbaren Bandsound kreieren. Aber es bringt einen zum Schwitzen ;)

    Ich benutze diese Teile (https://www.rockshop.de/the-gr…rotector-3er-pack-schwarz) für meine Becken und bin sehr zufrieden mit der Entkopplungswirkung (ist ja auch komplett aus Silikon). Ersetzt auch gleichzeitig die übliche Metallauflage und die Beckenfilze. Und schützen auch die Lochinnenseite vor Keyholes (bzw. schützen schon vorhandene Holes vor weiterer Ausdehnung).

    Screenshot 2022-02-06 at 10-37-15 The Grombal Cymbal-Protector (3er Pack) Schwarz.png

    An die naheliegende Option des Umtausch/Austauch denke ich bereits seit den ersten 2 Abstürzen bei meinen Editierungen von Trigger- und Soundeigenschaften. Solange allen Beteiligten aber der Unterricht so viel Spaß macht, bin ich aktuell nicht wirklich im Zugzwang, aber werde wohl bald eine Entscheidung fällen.

    Aber bedenke, nach 6 Monaten mußt du nachweisen, dass die Teile von Anfang an defekt waren! Alles Andere wäre Kulanz des Händlers. Soviel zur tollen Gewährleistung in Deutschland.

    ...Dann kommt nach ein wenig Premium (Vintage, SQ1) mehr und mehr... downgrade, also zurück in den alten Quark. Dass man so nicht unbedingt glaubwürdig ist, seine Marke verwässert und nicht vorwärtskommt, wen wundert es.


    ...

    Aber abseits dessen: Der Fachkräftemangel ist überall im Lande ausgeprägt da, viele Stellen können nicht besetzt werden, auch wenn man wollte und es wäre ein Wunder, wenn Sonor hier als so ziemlich einziges Unternehmen nicht betroffen wäre. EIne Zeitlang kommt man in kleinerer Besetzung zurecht, aber irgendwann sind halt doch die Auswirkungen deutlich bemerkar.

    Aber mit dieser Oldie-Serie kann man die solventen alten Drummer (Generation: früher war alles besser und aus Holz ;)) aber nochmal ordentlich abkassieren (die Preise haben nichts mit mehr der reinen Qualität zu tun, sind einfach nur nostalgisch verklärt - auch Pearl vermarktet ja jetzt ihre alten Phenolic (Pappe und viel Harz) jetzt nochmal zu viel zu hohen Preisen).


    Und beim Fachpersonal ist das Problem oft auch hausgemacht - manch ein Personal"intrigant" meint immer noch, sich die Rosinen herauspicken zu können, es gibt ja alte Vorgaben (nur studiert, etc.). Und je größer ein Betrieb, desto mehr arbeitet er wie der öffentliche Dienst - streng nach Vorschrift.

    Habe es selbst erlebt in meinem alten Labor - ein recht fähiger Doktorant (mit abgeschlossener Doktorarbeit!!) durfte nicht Sachgebietsleiter, der dringend gesucht wurde, werden, da er keinen Master, sondern nur einen Bachelor hatte (wie auch immer man damit einen Doktor machen kann :/ ).

    Da würde ich keine Minute zögern und die Teile umtauschen - neues Spiel, neues Glück ;)

    Und wenn das auch nichts bringt, nochmal umtauschen. Man muß den Händlern, glaube ich, nur zweimal die Möglichkeit geben, etwas zu verbessern - danach kann man auch sein Geld zurückverlangen. Und das ist ja auch nicht gerade wenig bei zwei Geräten.

    Dann kann man lieber zwei preiswertere, aber funktionierende Geräte (mit evtl. schlechterem Klang) kaufen - die Schüler merken es in den meisten Fällen eh nicht.

    Ich hasse solche Bananen-Geräte (also Geräte, die erst beim Käufer reifen). Die Hersteller sparen sich damit doch nur die Endkontrolle, und die wenigsten Hobbyisten würden diese Defekte innerhalb der zwei Jahre Gewährleistung merken, und dann ist der Zug abgefahren.

    Ich halte auch nichts von Software-Updates, meistens funktionieren die eh nicht sofort (ausser man hat den elektronischen Durchblick) - als Normal-User hat das Gerät zu funktionieren, auch ohne Studium der IT-Technik.

    Sooo schlimm klingt es doch garnicht - ist halt ein 18" Ride (der Ping kommt imo gut, die Glocke auch und angecrasht klingt es eher nach einem normalen 18" Medium Crash). Ist eben kein Jazzbecken. Klingt aber besser, als so manches Billigbecken (die Einsteigerbecken von Meinl,Paiste und Konsorten).

    ...

    Hammu. Da muss ich nochmal dumm nachfragen. Du hast geschrieben das die Kabeldurchführung von Konrad für Splashes geeignet sind. Hast aber

    auch ein 20er Fotografiert. Galt dieses Foto nur als BSP. fürs abdrehen oder sind die auch für 14 und 16er geeignet.

    Würde die gerne als Schutz für die Becken nehmen, welche noch keine Keyholes haben.

    Die passen natürlich bei allen Beckengrößen, aber eben auch bei Splashes (die haben manchmal etwas kleinere Löcher). Und sind viel billiger, als die anderen, im Musikfachhandel, käuflichen Möglichkeiten. Und schützen, bei evtl. schon vorhandenen Keyholes, das Becken-Loch vor einer weiteren Ausdehnung des Keyholes (außer bei solchen Extremen, wie oben als Video verlinkt ;) ).

    Nur bei der HiHat gehts leider nicht, da der Halter des Tops und die Beckenauflage schon größer im Durchmesser sind. Da hilft dann nur, den Halter des Top-Beckens mit Teflonband (Dichtungsband aus dem Sanitärbereich) zu umwickeln - aber auch nicht zu dick, sonst passt es auch nicht mehr.

    Hier eine billige, gut funktionierende Möglichkeit, Keyholes vor dem weiterwachsen ;) zu schützen:


    Ich habe ein 18" AA Crash Becken vor vielen Jahren mit 5 € Einsatz vor dem Klüngelskerl gerettet und habe die drei kleinen Risse am Rand durch rundes Aussägen (Laubsäge mit Diamant-Sägeblatt für Fliesenbearbeitung) entfernt. Bis heute kein neuer Riss (wird ca. 3x die Woche für 2Std. bespielt) zu erkennen und klanglich keine Einbußen zu hören (vllt im direkten A-B Vergleich, aber dafür ist mir das Original zu teuer, um es nur für einen Test zu kaufen). Probieren geht über Studieren, hin ist es ja eh.