Beiträge von drumdidi

    Radi,


    deine Behauptung, das von der GEMA nur ein "paar Hanseln" in den Charts profitieren ist faktisch falsch.


    Gruß
    Christian


    Absolut richtig!
    Ich kenne Leute, die ausschließlich Jazz spielen (eigenes Material) und für die die GEMA Einnahmen eine wichtige zusätzliche Einnahmequelle zu den livegagen ist.
    Jazz ist bekanntlich nicht sonderlich chartverdächtig...

    Ja, viele Verwertungsgesellschaften rund um die Welt haben gegenseitige Verträge, die dafür sorgen, dass die im jeweiligen Land ansässige Gesellschaft das Inkasso übernimmt.


    Richtig. Die GEMA tritt in vielen Fällen als Inkasso auf, da Verwertungsgesellschaften nicht in jedem Land eigene Inkassostrukturen betreiben können.
    Sonst würde ja ein Großteil der eingenommenen Gebühren in Verwaltung fließen.

    Ich wollte hier auch keine Grundsatzdiskussion über das Pedal lostreten, sondern mal Eindrücke schildern und sammeln.
    Ich finde es interessant, wie unterschiedlich da die Empfindungen sind und wie man mit dem Material zurecht kommt (oder nicht).


    War doch auch keine Kritik an dich und sehe ich genauso.
    Genau dafür ist so ein Forum da, dass Leute ihre Erfahrungen und Eindrücke schildern und dass man sich darüber austauscht ^^


    Übrigens kann ich hier noch anmerken, dass Matzdrums die Sache mit dem Gelenk schon mit Sonor geklärt hat und es ist ein Produktionsfehler.
    Das Pedal wird von Sonor repariert bzw. in den ordnungsgemäßen Zustand gebracht, denn dieses Phänomen sollte so nicht sein und ist aber wohl bei ein paar Modellen der ersten Fertigung aufgetreten.

    In der Tat ist es so, dass Live-Musik (mit GEMA, also "unkreativ") gegenüber Dosenmusik (mit GEMA, also auch "unkreativ") von
    den Gebühren her teurer ist. Dafür bezahlt man den DJ meist besser als die Musikanten.
    Bei "kreativer" Musik (also ohne GEMA) fällt so oder so nichts an außer einem Stück Papier, das man sowieso abgeschickt hätte.
    Wenn die Diskotheken demnächst nur noch ehrenamtliche DJs beschäftigen, die ausschließlich gema-freie Musik abspielen,
    dann wäre das für alle ein Gewinn.
    Jedenfalls aus kreativer Sicht.


    Haha. :D Danke! :thumbup:

    Das ist genau das, was Jojo seit Jahren predigt. Moderne Fussmaschinen sind für eben diesen fetten Anschlag konstruiert. Die Beschleunigung in das Fell hinein ist optimiert. Soweit man das beurteilen kann und Jojo Glauben schenken darf, wurde es beim Perfect Balance eben nicht so gemacht, sondern es wurden die alten Fussmaschinen nachempfunden. Daraus resultiert eigentlich zwangsläufig etwas weniger Kraft ins Fell hinein. Ich persönlich komme gut damit klar. Da sollte aber jeder seine eigene Meinung bilden.


    Richtig!
    Genau das ist doch der Unterschied, der in der Konstruktion begründet ist.
    Die heute üblichen Pedale sind auf Power optimiert, JoJos Pedal auf lineare Aktion, die dann nun mal auch nicht diesen Punch ins Fell bringt.
    Vielleicht wäre mal darauf hinzuweisen, dass eine mikrofonierte BDR sogar wuchtiger klingt, wenn man sie nicht so hart spielt. Der Sound wird runder und voller, ist aber akustisch leiser, was aber durch die Tatsache, dass sie sowieso über PA verstärkt wird, egal sein sollte.
    Je mehr man ins Pedal reintritt, desto mehr betont man das Anschlagsgeräusch und der Sound wird enger. Das ist übrigens auch bei Snare & Toms so.
    Deswegen klingt ja auch ein hart gespieltes Set nicht nur lauter sondern auch anders als ein Medium hart gespieltes Set, was immer "runder" klingen wird.

    Wenn ich die Erlaubnis zur Vervielfältigung verkaufen möchte, dann sollte ich diese Rechte zusammen mit der Ware verkaufen.


    Könnte man machen. Dann müsste eine CD wohl mindestens im drei- bis 4stelligen Bereich kosten. Wer will das?

    Bei "professionellen" Musikern sieht das wohl anders aus, da kommt es nicht darauf an kreativ zu sein, entsprechend ist da wohl auch der Geschäftssinn stärker ausgeprägt.


    So eine Zeile müsste man nur mal verbreiten. Kommentieren muss man sie ja nicht sie spricht für sich selbst


    Zitat

    Inwiefern? Was ich als Künstler als "Einkommen" habe hatte ich doch dargelegt. Von der GEMA bekomme ich jedenfalls nichts (kein Mitglied), und selbst als Mitglied bekäme ich (fast) nichts, da ich eben nur einer der 0815-Mitglieder wäre.


    Oder weil vielleicht niemand deine "kreative Musik" hören will...


    Zitat

    Oder kann ich nach einem Konzert zur GEMA hingehen und von denen Bezüge für meine selbst dargebrachte Musik verlangen? Oder was übersehe ich da deiner Meinung?


    Hätte man sich schlau gemacht, statt einfach nur zu polemisieren, wüsste man, das man genau das bekommt, wie fwdrums schon richtig ausgeführt hat

    Äh ,dazu würde ich mal folgendes erwähnen wollen, was weiter oben bereits gesagt wurde.
    Die GEMA hat jahrelang mit der Veranstaltungsbranche über die Tarifreform verhandelt.
    Nur wollten die Veranstalter nicht mit sich verhandeln lassen, weil die den Status Quo ganz gut fanden (weil z.B. gerade die jetzt laut aufschreienden Discobetreiber bzw. Tanzveranstaltungen enorm besser gestellt waren als Livekonzerte)
    Die GEMA war dann sogar gezwungen, jetzt einseitig zu handeln.
    Zudem gibt es eine Schiedsstelle, die jetzt im Verfahren prüfen muss, ob diese Erhöhung in Ordnung ist bzw. zwischen den Seiten vermittelnd eingreifen wird.
    Folglich ist die GEMA in dieses Verfahren mit Maximalforderungen rein, denn die Leute bei der GEMA wissen im Gegensatz zum Heer der GEMA -Basher, wie die Regelungen in diesem Land sind.
    Eine Gewerkschaft geht auch nicht mit Minimalforderungen in die Verhandlungen mit den Arbeitgebern. Sonst kommt hinten nämlich nix raus.
    Und weil es eben NICHT so ist, dass die GEMA einfach mal wie sie lustig ist Tarife erhöhen kann, können die eben nicht mal jedes Jahr 10 cent hier und da aufschlagen.
    Bevor man sich eine Meinung bildet (hat das eigentlich auch was mit Bildung zu tun und heisst es deshalb Meinung bilden?), wäre ein simpler Faktencheck bzw. Informationsbeschaffung sinnvoll.

    Du kannst das ja mal als letzte Lösung im Hinterkopf behalten. ;)
    Der Hinweis, dass es solche Halter auch immer wieder bei ebay gibt, ist ja auch korrekt.
    Neu wird man keine mehr finden, da es diesen Rohrdurchmesser seit bestimmt 10 Jahren nicht mehr bei Sonor gibt.

    und ich als kleiner amateur musiker halte garnichts von der Gema wenn man auf eigene kosten eine cd,mit selbst komponierten songs,pressen lässt muß man doch echt die gema um erlaubnis fragen



    Wo hast du das denn her? Die GEMA muss gar nichts erlauben. Du solltest nur im eigenen Interesse nachweisen, dass es eigene Musik ist und nicht zum GEMA Katalog gehört ,weil du sonst die GEMA Abgabe zahlen musst. Das nennt man Beweisumkehr und das ist dort besonders sinnvoll, wenn ei Vorgang der REGELFALL ist. In der Regel wird GEMA Repertoire veröffentlicht, weil die allermeisten Komponisten, die etwas veröffentlichen in der GEMA sind.
    Diesen Sachverhalt der Beweisumkehr gibt es in vielen Bereichen, wenn es bestimmte Regelfälle gibt und der Sonderfall dann nun mal nachweisen muss, dass er ein solcher ist.
    Ein Beispiel des täglichen Lebens ist die Regelbesteuerung im Umsatzsteuerrecht, der jeder Unternehmer grundsätzlich unterliegt. Möchte er den selteneren Fall der Differenzbesteuerung für sich in Anspruch nehmen, muss er dies gesondert nachweisen. Also ganz normaler Alltag in Deutschland.


    Und was dieses "die gEMA will zuviel" angeht, ist dies wie immer eine Frage der Definition bzw. der Bezugsgrösse. Das klammheimliche Unterschlagen der Bezugsgröße im GEMa Bashing funktioniert hervorragend, wenn man sagt, der Club XYZ muss jetzt 400.000€ GEMA pro Jahr zahlen. Da schreien dann alle: böse GEMA. Was das aber für die Einnahmenseite dieses Clubs bedeutet, damit er eine Zahlungsschuld von 400.000€ an die GEMA auslöst, wird nicht genannt. Da reden wir dann von Millionenumsätzen.


    Auch die reißerische Schlagzeile, die gEMA erhöht die gebühren auf Flashspeicher um 1850% ist ein wunderbares Beispiel für gelenkte Meinungsbildung.
    Würde die Schlagzeile lauten: GEMA erhöht die Pauschale von von 10 Cent auf 91 cent, was den Verkaufspreis eines 4 GB USB Sticks von ca. 5€ auf 5,81€ erhöht und bei z.B. einem 32GB USB Stick von 16€ auf 17,81€ erhöht, liest es sich einfach nicht mehr so reißerisch.
    Ich finde, die Leute sollten mal anfangen, deutlich kritischer Meldungen und Propagandafeldzüge zu verfolgen.
    Wie hier ungeprüft und nicht hinterfragt jegliche Schlagzeile durchs Internetdorf geprügelt wird, wirft für mich mehr und mehr die Frage auf, ob diese Internetzeitalter nicht Gefahr läuft, eine Ausgeburt der Hölle zu werden, in der wenige Interessengruppen das Heer an willigen Schafen für ihre Interessen manipuliert und einspannt.

    Ich hab hier noch einen Doppeltomhalter von einem Force 2001, allererste Generation.
    Das ist auch so ein etwas dünnerer Rohrdurchmesser als die aktuellen Doppeltomhalter aus der 200/400/600er Serie und noch mit dieser alten, eher 4-eckigen Form wie auf Drummer.s Foto der halter auf der linken Seite mit 12" Tom und Crash dran.


    Wir könnten die austauschen, wenn du magst. Du gibst mir das neue Sonor T-Stück, ich dir das passende alte.
    Es ist übrigens in einem wirklich gutem Zustand. Mache dir auch gerne ein Foto davon.

    Das Wesentliche hat Jürgen K schon zusammengefasst.
    Die auch gerne genannte vermeintliche "Willkür" der GEMA gründet auf jahrelangen Verhandlungen mit den Veranstaltern, um die vormals mannigfaltigen Tarife (es waren glaube ich über 20 verschiedene) auf gerade mal 2 Arten von Gebührenordnungen für Livemusik und Dosenmusik zu reduzieren.
    Wenn aber die Veranstalter seit Jahren immer nur sagen, nö, wollen wir nicht, könnte die GEMA den Kopf in den Sand stecken und die Veranstalter hätten gewonnen, oder sie knallen einfach mal ihr "Angebot" raus und das geht dann zur Schlichtung. Übrigens sind sie dazu aus der eigenen Satzung heraus zu verpflichtet! Sonst könnten die GEMA Mitglieder die GEMA verklagen, weil sie ihrer Vertragsleistung nicht nachkommt.
    Eine "Aufsicht", wie hier gefordert, gibt es ja im Prinzip durch diese Schiedsstelle. Jetzt können nur die Veranstalter (ganz vorne weg die Diskothekenbetreiber) nicht mehr stur "leckt uns am Arsch" sagen und müssen sich auf einen neuen Tarif einigen.
    Übrigens ist es tatsächlich so, dass die Dissenveranstaltungen schon seit Jahrzehnten deutlich besser gestellt waren als alle Live Musik Veranstaltungen.
    Dies soll jetzt durch die neue Tarifstruktur nachdrücklich verändert werden.
    Ebenso sollen kleine Veranstaltungen entlastet, Großveranstaltungen belastet werden.
    Eigentlich ist der neue gEMA Tarif viel mehr Ausdruck der Förderung von Nicht Mainstream bzw. Kleinkunst und Belastung von Massenware.
    Finden wir das wirklich verwerflich?
    Und können wir Musiker das defacto schlecht finden, wenn eine grosse Konkurrenz von uns Musikern, nämlich die Plattenabspielveranstaltungen massiv belastet werden?
    Man nehme mal eine Festveranstaltung. Derzeit ist es so, dass der Veranstalter, wenn er einen DJ engagiert weniger GEMA zahlen muss, als wenn er eine Live Band engagiert.
    Das würde sich jetzt umdrehen.
    Finden WIR Musiker das schlecht? ?(

    Ich zitiere einfach mal einen Händler:


    "Gerne würde ich mir die Becken xyz in den Laden hängen, wenn die Leute sie denn kaufen würden. Am Ende kaufen sie aber immer ein Becken auf dem der Name der Firma Z, S, P oder heute auch M steht, WEIL DIESER NAME DRAUFSTEHT"


    Ich meine, warum kaufen auch Leute Drumsticks, wo in der Aufdruckfarbe Blut eines gewissen Drummers enthalten sein soll? Werd ich nie verstehen...

    ich finde es bloß erstaunlich, dass diese türkischen Beckenbauer wie die Pilze aus dem Boden schießen und sich das Geschäft trotzdem für jeden lohnt. Muss es ja irgendwie, sonst würde da ja nicht jeder den Erfolg wittern.


    Ich glaube, du interpretierst das genau falsch herum.
    Denen steht eher das Wasser bis zum Hals und die versuchen alle irgendwie zu überleben.
    Deshalb gibt es immer mehr Anbieter und reich wird von denen keiner. Die kämpfen alle um mickrige Marktanteile und mit niedrigen Margen bzw. Löhnen.
    Beckenschmiedekunst ist kein boomender Markt mit grossen Renditen.
    Dafür sind die grossen etablierten Firmen viel zu Marktdominant und die Kunden zu Markentreu.

    Als
    Band würde ich die Hochlader deswegen und
    nicht wg. etwaiger Urheberrechtsverletzungen
    verklagen.


    Nö, eher wegen Körperverletzung rofl


    Anmerkung: manche Songs von den RHCP finde ich tierisch geil- allerdings nicht live sondern nur auf Album...

    Da hat wohl einer den Vocal Monitor Mix aufgenommen. Der FOH Mix ist das nicht.
    Und die Intonationsschwäche ist doch bekannt. Die kann man doch fast immer bei den RHCP Live hören.
    Und manchmal sind auch noch andere Sachen auf der Bühne passiert, weil die Jungs ja zuweilen zu einem "eigenwilligen" Umgang mit gewissen Substanzen neigen.
    Also ich bin nicht schockiert.
    Vocal Mix klinkt doch immer Kacke, weil die Musiker von der Band im Mix nicht richtig zu hören sind :D