Also zuerst einmal: Die Hörzone muss bleiben!
Natürlich gibt es immer wieder Leute/Musiker, die sich möglicherweise überschätzen und sich dann aufregen, dass die Mehrheit meint, das wäre noch nicht so toll.
Aber solche Menschen hat man überall...
Ich persönlich weiß nach 20 Jahren Musikmachen relativ gut, wo meine Stärken und meine Schwächen liegen und kann auch damit umgehen.
Irgendwann entwickelt man ja auch einen gewissen eigenen Stil - und dann sollte man versuchen, diesen weiter zu entwickeln und nicht immer neuen Heroen hinterher hecheln.
Denn nur so wird man sich aus der Masse, die alle versuchen wie Weckl, Portnoy usw. zu spielen, auch hervorheben!
Es gibt doch auch Schlagzeuger, die nicht zu den technischen Wunderkindern gehören und trotzdem einen Platz in der Hall of Fame haben.
Nehmt doch nur einmal AC/DC als Beispiel - die Jungs sind alle keine Technikfreaks, aber trotzdem grooven sie wie Sau (ob man sie nun mag oder nicht, spielt ja keine Rolle).
Anekdote am Rande: auf einer Gartenparty war ein Lautsprecher der Stereoanlage defekt und es lief AC/DC live.
Man konnt also nur Drums, Bass, Rhythmusgitarre und Gesang hören - Angus´ Gitarre fehlte dadurch irgendwie.
Aber da merkten wir, wie tight die Rhythmusgruppe zusammen spielt! Hölle...
Abschließend kann ich sagen, dass ich immer irgendetwas von anderen Drummern lernen konnte, auch unabhängig von ihrem Können.
Und wenn es nur ein einziges Fill oder Pattern war, was auffiel.
Es geht ja schließlich nicht nur um Technik, sondern auch um Groove, Feeling etc.
Also Augen und Ohren stets offen halten...
