Heijeijei, wieder so ein tolles, spannendes und interessantes Thema. Aber ich denke mal nicht ganz so einfach mit der Umsetzung. Wie soll man es als „einfacher“ Schlagzeuger mit ein wenig elektronischen Background und handwerklichem Geschick (wenn überhaupt vorhanden ) mit den großen und mächtigen aufnehmen. Denke mal, wir werden nicht die einzigen sein, die sich darüber Gedanken machen und diese dann vielleicht auch wieder verwerfen, weil sie nicht realistisch umgesetzt werden können oder zu teuer sind.
Geht das überhaupt:
- Becken, die aus Metall sind, leise beim spielen, so dass man sie in einer Mietswohnung spielen kann, dann sich aber wie realistische Becken spielen lassen und dann auch noch so klingen? Wenn ja, dann mit einer neuen Technik, an der Zildjian vielleicht schon ganz nah dran ist. Wenn man jetzt wieder anfängt, Becken zu triggern, dann kann man doch gleich die von Alesis nehmen oder die von Stealthdrums Die müssen dann nur noch entsprechend gedämpft werden. Wie? Keine Ahnung. Mit einer hübschen Gummimatte unter dem Becken (das gibt es ja schon) und vielleicht einem hauchdünnen Filz auf dem Becken (gibt’s noch nicht, ist nur so ne Idee von mir) oder man geht mal die Sticks an und verpasst denen eine Spitze aus Hartgummi anstatt Plastik (auch nur ne Idee)
- Kessel, die kein Meshead haben, sondern ein normales Fell , die aber leise (leiser) sind als die Mesheads und die sich dann nicht triggern lassen, sondern auch eine andere Technik in sich tragen. Dazu müsste ja der realistische Sound eines Felles noch vorhanden sein, aber so leise, dass auch dieser Kessel in einer Mietwohnung gespielt werden könnte. Vergleichbar mit einer E-Gitarre. Da schwingen ja die Saiten auch und die Schwingungen werden elektronisch umgewandelt und verstärkt. Nur das es bei einer E-Gitarre (gegenüber einer A-Gitarre) einfacher ist, da eine Saite eher leise schwingt und die reine Wegnahme des Resonanzkörpers ausreicht, um die Grundlautstärke zu reduzieren. Bei Fellen dürfte das nicht ganz so einfach werden, da diese ja eh schon lauter sind als Saiten. Aber da ist Korg doch auf dem Weg (wenn ich das jetzt nicht durcheinander bringe) mit der Wavedrum. Die habe ich aber noch nicht gespielt und kann zur Grundlautstärke nicht viel sagen.
Und dann sind wir auch noch bei dem Thema Module/Geräte:
Was brauche ich, damit die Sounds der Becken (oder auch Kessel) wieder gut klingen? Komplett neue Technik oder wieder VST / MIDI? Es fehlt doch (meiner Meinung nach) immer noch die richtige Lösung bzgl. Modul. Klar gibt es schon tolle Sounds von bspw. SD 2.0 aber dann haben wir wieder das Problem mit dem Rechner auf der Bühne. Für Keyboards gibt es doch schon seit Jahren General MIDI-Expander http://www.thomann.de/de/keyboardexpander.html Warum gibt es das für Drums nicht? Dann wäre doch egal, was für ein Modul ich verwende ob Roland oder 2Box oder ein mega Drum. Dann stimmen halt die Sounds und ich muss nicht noch zusätzliches Equipment (von dem habe ich eh schon genug) mit mir rumschleppen. OK – das Thema Latenzen muss bei den Modulen auch noch betrachtet werden, stimmt.
So, sorry, das da jetzt auch ein paar Off Topic Themen dabei waren, aber ich finde das gehört alles schon irgendwie zusammen.
Schöne Ostern noch...
Tobi