Beiträge von seppel

    ich hab heute der ARD eine mail geschrieben:


    "guten tag zusammen,
    habe heute versucht ihre sendung "satire gipfel" zu schaun.
    ging leider nicht.
    die eingeblendeten lacher liessen es nicht zu. kabarett ist nicht fips assmussen!


    bitte dringend um absetzung dieser peinlichkeit.


    gruss, ...."



    und gezz dieses "gewitter"...

    frag einen dickbäuchigen millionär. ich kenn hier keinen. falsches forum.


    versuchsmal auf dickefresse.de


    für die anderen:


    "es gab keine rissbildung, ausgenommen 20" China."


    es gab also keinen riss, obwohl es ein nen riss gibt.


    "Das hat ja auch viel mit der Art der Befestigung und der Anschlagweise zu tun, nicht nur mit dem Becken selber. Sicher können da auch mal Materialfehler sein aber die meisten Schäden enstehen durch falschen Umgang mit den Becken."


    kalenderweisheit nummer 378.982 aus dem abreisskalender des kleinen drummermagazins 1952.


    schöne feiertage

    Zitat

    Bisher gab es keine Rissbildung , ausgenommen 20" China. Ich hoffe,dass dies so bleibt.


    herr, lass hirn wachsen.


    Zitat

    Das hat ja auch viel mit der Art der Befestigung und der Anschlagweise zu tun, nicht nur mit dem Becken selber. Sicher können da auch mal Materialfehler sein aber die meisten Schäden enstehen durch falschen Umgang mit den Becken.


    ich gebs auf.

    zu punkt eins:
    der charakter einer trommel geht von der trommel aus, nicht von der stimmung.


    bei automotoren zb. wird auch von charakter oder kultiviertheit gesprochen.
    ein kultivierter motor bringt eine relativ gleichbleibende leistung im gesamten drehzahlbereich.
    ein unkultivierter motor schwächelt in einem drehzahlbereich und boostet dafür in nem anderen.


    bei trommeln ist das ähnlich.
    es gibt trommeln, die klingen innerhalb eines geringen teils des stummumfangs super; höher oder tiefer gestimmt aber scheisse.
    dies sind trommeln mit charakter. diesen punkt findest du nur durch probieren heraus.
    pearl schlagzeuge zb. klingen in jeder stimmung einigermassen gut und werden daher als langweilig oder charakterlos bezeichnet.


    davon abgesehen gibt es räume und auch bühnen, in/auf denen jedes schlagzeug scheisse klingt.
    das ist dann der charakter des raumes, der dominiert.
    je nach raum muss man teilweise extrem umstimmen.
    bei mir im proberaum knallt meine snare. trag ich die fort in andere gefilde kanns sein, das sie entweder knallt wie zu hause oder dumpf und pappig klingt oder das sie viel zu dünn und piepig daherkommt.
    standtoms, die bei mir zuhause wuchtig klingen, können in anderen gefilden flattern oder boing boing machen; bei unveränderter stimmung.



    zu punkt zwei:
    da machste nix dran. das sind die gesetze der physik.


    edit:
    die trommel vom gatzen bei 5:55 klingt für mich übrigens scheisse.

    Zitat

    stimmschlüssel nicht vergessen! man darf sich nicht von der "werksstimmung",(...)


    "wersksstimmung" gibt es nicht, weil der ganze scheiss in einzelteilen geliefert wird und die zusammenbauung erst im laden statt findet.
    ich wollts nicht glauben, aber ich habs gesehen.


    Zitat

    Zu den Tomgrößen: Wahrscheinlich lassen sich 10x12x14 Toms auch tief stimmen um einen rockigen Sound herauszuholen. Dafür muss es nicht unbedingt eine 12x14x16"-Kombination sein. Die bekommt man nämlich im falle einer anderen Stilrichtung oder Geschmacks nicht so hoch. Nur so meine Überlegungen.


    das stimmt, sobald du das set abnimmst. mikrophone empfangen tolle signale auch aus tief gestimmten kleinen toms.
    akustisch setzen sich kleine toms gegen einen marschall verstärker beispielsweise aber nicht durch.


    hubraum ist macht.


    ich hab keine ahnung, weshalb das früher so, zu recht, beliebte 12 13 16 22 set dermassen aus der mode ist.


    dieses set hat eine klare trennung von hängetom und standtom, ist erweiterbar nach oben und unten (10" 18"), es fehlt lediglich die mitte. das verbindungsstück, dieses unsägliche 14er tom.


    das 14er tom ist ein schweinetom.
    es taugt als standtom für mikrophonierer und es ist zu gross als hängetom um sich vom 16er standtom zu differenzieren.


    die von john good eingeführte orgelpfeifentheorie von anfang der 90er jahre gilt bis heute. 2" schritte sind homogen.
    dem ist nicht zu widersprechen. ein schlagzeug ist für mich aber keine orgel.


    wenn hängetoms und standtoms als unterschiedliche instrumente wahrgenommen werden, ist die orgelpfeifentheorie dahin.
    obenrum ist es knackig, untenrum bollert es.


    wer sich mit welchem gerät wohler fühlt, liegt nicht in meiner entscheidung.
    alles ist gut, für den, der damit klarkommt.

    der mann ist, nach eigenen aussagen, am ehesten mit miles davis, carlos santana und steve gadd zu vergleichen. keine gotteslästerung hier bitte.
    dafür gibts schon nen anderen thread.

    Zitat

    Je mehr man anspielt, desto schwerer wird die Entscheidung.


    wenn das so ist, hast du noch keinen klang im ohr/kopf, den du dir ersehnst.


    generell ist es wichtig, sich erstmal ein schlagzeug zu kaufen, welches einem klanglich gefällt, auch wenn die entscheidung schwer fällt.
    wenn die entscheidung schwerfällt, ist wohl klanglich alles recht nah beisammen.


    geschmack entwickelt sich erst im laufe der jahre.


    mach dir keinen stress sondern mach musik.
    kauf das set mit der besten bassdrum und snare. 90% der zeit tackerst du darauf rum.
    toms sind deko und daher zweitrangig zu bewerten.