zerbrechen wir uns nicht den kopf anderer leute. wenn wir weg sind, sind wir weg.
religiös verführte mögen das anders sehen, und das ist auch zu respektieren.
die wollen nicht von bonham und konsorten abgeholt werden. unterm heiland tun dies nicht.
trauerzeremonien sind was für die lebenden. und die sind wichtig für die lebenden.
der tote bekommt nicht mit ob gezz brahms gejodelt wird in der kapelle, oder ob ihm ein dalmatiner aufs grab scheisst.
der lebende zieht brahms dem dalmatinerschiss vor. dem verstorbenen ist das völlig latte.
weltliche musik bei trauerfeiern zu machen ist auf städtischen friedhöfen kein problem.
freie trauerredner funken da auch nicht zwischen.
auf einer katholischen anlage, mit pastor inklusive, kann hingegen mit streik seitens des pasteks gerechnet werden.
ne trauerfeier dauert nicht länger als 20 minuten, es sei denn, man bezahlt aufpreis.
die akustik in einer trauerhalle ist hallig. deswegen heisst das ding auch trauerhalle.
es wird also laut werden, wenn man dort mit seinem perl export anrückt.
stirbt ein junger mensch, stört der lärm die omma. das gibt interessenkonflikte.
stirbt die omma, gibts keine laute musik.
beschallung durch hi-fi-, im schlimmen fällen auch low-fi geräte, ist jedenfalls im ruhrgebiet gängige praxis.
und dann läuft auch schon mal grönemeyer.
ich persönlich hätte gerne "Strictly Genteel" von zappa. das dauert gefühlt ne viertel stunde. da hat der fatzke dann nicht mehr so viel zeit, um scheisse über mich zu labern.
dann lieber gute musik. ist walzer. es darf getanzt werden.
und export ist als bier viel besser als als schlagzeug!
brost!