Beiträge von Y-King

    Schaut man sich z.B. an, womit heute Musik gehört wird, kann man fast nur noch die Hände über dem Kopf zusammen schlagen.

    Stimmt, da war der gute alte Radiowecker aus meiner Zeit doch noch was ganz anderes ^^ ! Oder die exzellenten Aufnahmen meines Ghettoblasters, abgespielt über die schmeichelnden Kopfhörer meines leiernden Walkmans :love: ...

    Damals gab es kaum günstige Lautsprecher, welche die Bezeichnung Hifi auch verdient haben. Das sieht heute ganz anders aus, wenn man weiß, was man tut. ;)
    Weiß aber so gut wie niemand, deshalb ist man klanglich meist noch immer in der Steinzeit und keinen Schritt weiter als Radiowecker, Ghettoblaster und Co.

    Die Frage ist dann eben auch, wie viele Millenium-Sets bei Schülern eines Schlagzeuglehrers landen. Wenn, dann wohl nur, weil man das Instrument vor dem Unterricht bereits gekauft hat.

    In Zeiten von Youtube und nahezu unendlich vielen Videos zu jedem Thema gibt es, glaube ich, so viele Anfänger, die es autodidaktisch versuchen, dass diese den größeren Markt für solche Billigsets darstellen. Und dank personalisierter Werbung, landet man beim sich informieren früher oder später unweigerlich beim großen T.


    Es gibt aber Branchen, bei denen es noch deutlich schlimmer ist. Schaut man sich z.B. an, womit heute Musik gehört wird, kann man fast nur noch die Hände über dem Kopf zusammen schlagen. Da ist ein wirklich vernünftiges Equipment die Ausnahme, nicht die Regel. Wer ein Schlagzeug nur von den Handy-Lautsprechern oder der Bluetooth-Box kennt, der wird auch kaum den Klang eines Millenium-Schlagzeugs sofort als mangelhaft entlarven.

    Ich nehme mich da mal als Beispiel:
    Vor zwei Jahren hab ich mir nach einem feuchtfröhlichen Abend kurzentschlossen ein E-Schlagzeug gekauft, weil ich schon immer ein Schlagzeug wollte. Da war das Millenium mit rund 700€ ein bezahlbares Angebot. Ein 3-5k€ Roland oder Drumtec hätte ich mir selbst im größten Rausch nicht bestellt, auch wenn das im Nachhinein evtl. die bessere Investition gewesen wäre.


    Mit neuer FuMa, gutem Hocker und ein paar anständigen Sticks sowie einer funktionierenden Hihat-Maschine kam ich am Ende auch auf knapp über 1000€. Hätte ich mich vorher informiert, hätte ich mir ein gebrauchtes A-Set geholt und daraus ein elektronisches gebastelt. Genau das entsteht nämlich gerade, weil das Millenium nun langsam aber sicher immer mehr den Geist aufgibt. Ein Becken spricht öfter mal nicht an, die Snare funktionierte erst richtig, als man ihr einen eigenen Ständer spendiert hat und seit ein paar Wochen trommele ich im Blindflug, weil die Anzeige des Bedienteils die Grätsche gemacht hat. Zum Glück ging sie kurz nach dem ersten Ausfall noch einmal für ein, zwei Tage, so dass ich mir alle Einstellungen notieren konnte.
    Ja, das bekomme ich von T repariert/ersetzt, aber es nervt trotzdem immer mehr.

    Ohne das "günstige" E-Drum würde ich mich aber ab und zu noch mehr ärgern, weil ich dann noch immer kein Schlagzeug hätte...


    Ich finde daher, es ist sowohl Fluch als auch Segen. Fluch, weil man recht bald immer weniger Spaß damit hat, und Segen, weil es einen günstigen Einstieg ohne großes Gefahrenpotenzial ermöglicht.

    Ich habe das PD223 Pro vor ein paar Monaten nach rund 1,5 Jahren Anfängertrommelei gegen eine Pearl ersetzt. Vor allem das quietschend, klappernde Scharnier an der Ferse, das auch noch sehr deutliches Spiel hat, nervte mich mit der Zeit dann doch sehr. Und ja, ich hab da immer wieder mit verschiedenen Schmierstoffen experimentiert, wirklich besser wurde es immer nur sehr kurzfristig.


    Als DoFuMa zum testen und üben aber durchaus ok finde ich. Ich werd mir damit wohl eine Übungsvorrichtung für den Schreibtisch bauen.

    Danke für die Info. :thumbup:

    Ich bin ja noch ziemlicher Anfänger, daher werde ich mit den 4 mitgelieferten Cams schon klar kommen denke ich. Meine Millenium hat auch eine Verstellung an der Cam, ich hab da schon ein wenig rumprobiert und bin bei einer mittleren Einstellung hängen geblieben.

    Das stimmt natürlich, teuer ist nicht gleich gut. Die DW und Cobras hab ich mir natürlich auch angesehen und hätte sie gerne mal angespielt. Optisch erinnern mich diese aber schon recht deutlich an meine Millenium und deshalb war mit die Pearl irgendwie sympathischer. Ist natürlich kein besonders rationaler Grund, aber sollte die Eli wirklich nicht zu mir passen, bekomme ich die bestimmt wieder ohne großen Verlust los.

    Danke, ich freue mich auch richtig darüber. Die Redline Eli (P 2052) war ganz oben auf meiner Wunschliste, aber ich denke, das Vorgängermodell ist nicht wirklich schlechter. Eigentlich wollte ich erst mal ein Longboard-Pedal testen, aber bei dem Preis kann man wohl nichts falsch machen.

    Überhaupt ist der Bandproberaum, um den es sich handelt, eine einzige Katastrophe. Alles klingt trocken und hart. Ich gehe da jeden Donnerstag Abend mit verkrampften Schultern raus. Weiß nicht, was ich da ändern kann. Meine Idee war mal, abnehmen und Raum dazumischen, aber ich habe mich bisher immer gefragt, ob das tatsächlich sein muss.

    Kann es sein, dass der Raum sehr stark bedämpft ist, also viele schallschluckende Elemente vorhanden sind?

    Das ist eine in Hifi-Kreisen recht gläufige Bezeichnung für einen Lautsprecher, der aufgrund seines optischen und physischen Erscheinungsbildes eher weniger Begeisterung bei weiblichen Mitbewohnern auslöst. Also eine Box mit geringem WAF (Woman Acceptance Factor), daher "Männerbox".

    Ein Frauenparkplatz ist ja auch nicht um 30% größer, weil da nur Frauen mit kleinen Hupen parken dürfen... ;) ^^

    Was tatsächlich immer sinnvoll ist, und was auch die klassischen Über-Kreuz-Spieler seit jeher beherzigen, ist ein gezieltes Trainieren der "Beidhändigkeit", mit beiden Händen wenigstens annähernd gleich gut zu spielen. Dann kann man auch bei Bedarf mal mit der Linken auf die Hihat wechseln, wenn es im Kontext passt. Z.b. Steve Smith, der meist über Kreuz spielt, aber mit Don't Stop Believing einen grandiosen open Handed Groove für die Ewigkeit geschaffen hat.

    So habe ich das für mich auch als sinnvollsten Weg auserkoren. Don't Stop Believin' war einer der ersten Songs, die ich einfach können wollte - und hat gleich so viele Knoten im Hirn verursacht, dass ich erst mal dachte, es ist unmöglich diesen Song zu spielen. Ohne entsprechende Videos (da ja hier gerne über die modernen Möglichkeiten hergezogen wird ;) ) hätte ich das wohl ganz schnell aufgegeben. Jetzt weiß ich zumindest theoretisch, wie es wirklich geht, bei der dritten Strophe haben sich aber immer noch nicht alle Knoten gelöst... ^^


    Bei dem Metal-Zeug, welches ich oft höre, werden HH und Snare oft recht flott abwechselnd gespielt, wo ich immer mit den Händen in Konflikt geraten bin. Daher hab ich mir eine zusätzliche HH auf die rechte Seite gebastelt. Wenn ich mir das bei dem Cover hier so ansehe, scheint das nicht ganz die falsche Idee gewesen zu sein:

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    So hab ich, ähnlich wie bei Open Handet, auch eine Hand frei, welcher übers ganze Set fliegen kann - nur eben die Linke. Für mich funktioniert das sehr gut, ich bin aber auch noch gaanz am Anfang.

    Was meinst du mit "Monitore"? Wenn das PA-Fullrange Lautsprecher sein sollen, die ohne Sub auskommen, dann wird es groß. Die Kompakten mit Tiefmitteltönern bis 12" sind in der Regel ziemlich hoch abgestimmt. Unter ~60Hz kommt da nicht mehr viel.

    Es gibt auch welche mit 15" Tiefmitteltöner, die etwas tiefer kommen. Dummerweise sind in den günstigen dann auch nur recht kleine Hochtontreiber und Hörner verbaut, was klanglich eher suboptimal ist. Und auch diese gehen in der Regel nicht merklich unter 50Hz.

    Dazu kommt noch, dass Tiefmitteltöner einen eher geringen linearen Hub aufweisen. Mit Hub meine ich die Möglichkeit auszulenken, ohne dabei zu stark zu verzerren. Das ist besonders im Bass sehr wichtig, da ist so ein Sub schon eine ganz andere Geschichte.

    Eine dritte Möglichkeit wäre noch ein Selbstbau. Ich hab hier für mein Wohnzimmer etwas gebaut, das man durchaus auch fürs Schlagzeug missbrauchen könnte: Asathor

    Wird zusammen mit der Endstufe aber auch nicht günstiger als das Thomann-Set, auch wenns besser klingt. ;)

    Das The Box Set ist durchaus ok. Für den Preis kann man da nicht meckern. Ich habe mir vor Corona mal ein paar aktive LS von Thomann schicken lassen, da waren die LD-Systems damals klanglich etwas besser als die The Box Modelle, waren aber auch andere Serien.
    Wie es in Österreich aussieht, weiß ich leider nicht, aber bei Thomann kann man auch alles 30 Tage testen und notfalls doch zurück schicken falls man gar nicht zurecht kommt. Für deine Zwecke sollte das aber mehr als ausreichend sein.

    Bei "nur" 16m² ist so ein Säulen-Set wie das HK-Polar eigentlich fehl am Platz. So etwas ist für große, hallige Räume wie Kirchen, Turnhallen und dergleichen Konzipiert, da es durch die Interferenzen aufgrund der in der Länge gestreckten Anordung der Lautsprecherchassis weniger Reflexionen und damit Hall produziert. In kleinen Räumen sitzt man dafür zu nahe und bekommt eher Nachteile.
    Außerdem ist eine einzelne Säule und damit Mono-Sound mMn nicht wirklich toll.

    Ich würde daher eher zum HK-Dave 12 oder Ähnlichem greifen.

    Auf was muss ich achten, wenn ich eine gebrauchte DoFoMa kaufen möchte... abgesehen von ganz offensichtlichen Schäden?

    Ich habe die hier ins Auge gefasst: Mapex. Gibt es bei den Modellen irgendwelche typischen Kinderkrankheiten?

    Die Mapex hatte ich auch schon im Auge, weil ich mich im Moment nach einer neuen FuMa umsehe. Ich denke, das ist eine sehr solide und gute Maschine, der Preis ist in Ordnung und auf den Bildern macht sie einen recht neuwertigen Eindruck.

    Ich würde an deiner Stelle aber mal einen Blick hierauf werfen:
    Mapex Falcon PF1000TW Doppelfußmaschine ;)