Beiträge von Einzeller

    Zwei Anmerkungen noch und dann ist von meiner Seite alles gesagt ;) :


    Früher bin ich Wettkämpfe gelaufen. Vor dem Start war ich auch immer nervös. Aber ich hatte mir angewöhnt, mir den Moment bildlich vor Augen zu führen, wenn ich ins Ziel laufe. Denn in dem Moment hat man auch viele Glücksgefühle. Das funktionierte wirklich gut. Immer an das Ziel denken.


    Genau so habe ich mir immer vorgestellt, wie es ist, wenn der Gig vorbei ist und die Leute klatschen und vielleicht sogar eine Zugabe wollen. Das ist etwas, auf das man sich freuen kann und soll. Versuchs mal. ;)


    Das zweite ist, dass mein Drumcoach (der ist Vollprofi) gesagt hat: "Nach dem ersten Gig darfst du dich Drummer nennen." Und das wollte ich unbedingt.


    Ich hab' ihn dann am Tag nach dem Gig bei einem Konzert (Wolfgang Haffner <3 ) getroffen und er hat gesagt: "Andi, jetzt bist du offiziell Drummer." Da hätte ich vor Stolz platzen können. :love:

    Das ist der Grund, warum ich fast jeden Tag spiel und übe. Da ich kein Talent habe, bin ich eher der Worker. Muss mir das erarbeiten.

    Und wenn man jünger ist, lernt man eh schneller.

    Das kann ich bestätigen. Bin über 50 und übe ca. 2 Stunden pro Tag. Untertalented and overequipped. :D


    Scheissegal. Es macht (meistens) einfach super viel Spaß.


    Ich rate dir: Mach' es und du wirst es nicht bereuen.


    Du lernst bei einem Auftritt mehr als in 10 Proben, hat mein Coach mal gesagt. Recht hat er. :thumbup:

    Endlich ein Thema, zu dem ich als Betroffener mit meinem reichhaltigen ^^ Wissen etwas beitragen kann, denn: Letzten Dienstag hatte ich den ersten Gig meines Lebens als Schlagzeuger.


    Seit ziemlich genau 3 Jahren nehme ich Unterricht und bezeichne mich selbst immer noch als Anfänger (kein Fishing-for-Compliments, das meine ich wirklich so). Mein Drumcoach bringt mich im Unterricht durch so kleine Dinge aus der Fassung, das kann ich gar keinem sagen. ||


    Wie haben – genau wie es bei dir geplant ist – auf einem Geburtstag gespielt. Auch hier waren durchaus gestandene Musiker im Publikum und viele Leute, die ich kenne. 3 Sets mit insgesamt 25 Liedern hatten wir geprobt. Das reicht für ca. 90 Minuten reine Spielzeit.


    Wie auch schon weiter oben vorgeschlagen habe ich das ganze Set regelmäßig durchgespielt, auch um zu wissen, dass meine „Kondition“ reicht. Was mir sehr geholfen hat, war, im Vorfeld den Ablauf der einzelnen Stücke genau mit den anderen abzustimmen (Vers, Chorus, Bridge, …). Das habe ich pingelig genau notiert. Das gab mir Sicherheit.


    Außerdem habe ich immer ein Metronom mitlaufen (nur optisch), damit ich das Tempo im Griff habe. Denn das ist für mich das wirkliche Risiko, dass die Pferde mit mir durchgehen und wir „Knockin‘ on Heavens Door“ mit 180 bpm spielen. ^^


    Als es losging war ich erstaunlicherweise sehr ruhig. Gespannt aber ruhig. Ich wusste, dass ich so viel geübt hatte wie möglich und das es schon gutgehen wird. Und siehe da: Das Publikum war super. Die Leute wollten sich einfach unterhalten lassen und waren froh, dass wir für sie spielten. :thumbup: Nach dem ersten Set haben mir völlig fremde Leute auf die Schulter geklopft und gesagt, dass wir das super machen. Was will man mehr. <3


    Natürlich hat nicht alles geklappt. Hier mal nur die gröbsten / lustigsten Dinge:


    „Bad Moon Rising“: Gerade als der Gitarrist sein Solo starten will, fangen Sängerin und Sänger gleichzeitig wieder an zu singen. Nix wars mit Solo. 8o


    „Pretty Woman“: Gitarrist kommt überhaupt nicht in die Nummer rein. Ich spiele gefühlt eine halbe Ewigkeit das Intro, während er alle möglichen Akkorde ausprobiert. Schließlich fängt der Sänger einfach an und wir ziehen das dann doch noch souverän durch. :S


    „Horziont“: Pianist guckt mich mit großen Augen während des Intros an. Wir brechen ab. Kurz durchatmen. Neustart und alles läuft. :)


    Nichts davon hat uns irgendjemand unter die Nase gerieben. Alle – die Gäste und wir – waren hinterher happy. Die Sängerin (es war auch ihr erster Auftritt überhaupt) war so voller Adrenalin, die musste man zum Schluss fast von der Bühne zerren :D . Und wir wurden schon direkt von einem Gast für ein zweites Event gebucht.


    Du siehst: Es kommt drauf das man was macht und das man das Beste draus macht.


    Bereite dich ordentlich vor, konzentriere dich und alles wird gut. :thumbup: :thumbup:


    P.S.: Proben sind für mich wie Auftritte. Auch da will ich so gut spielen, wie möglich. Vielleicht machte das für mich den Auftritt nicht viel aufregender als eine Probe. :/

    Einzeller Hier höre ich den versteckten Hinweis auch mal Coated Felle in Erwägung zu ziehen raus…

    Den höre ich da gar nicht raus, denn der Herr Einzeller schreibt ja, dass er wieder auf klare Felle wechseln wird.

    trommeltom  Drumstein : Genau so ist es, ich gehe zurück auf "klar". :thumbup:


    Ehrlich gesagt fand ich eine zeitlang klare Felle "unsexy". Inzwischen sehe ich das gaaanz anders.


    Natürlich sollte die Farbe der Felle keine kaufentscheidende Rolle spielen. Da kam wohl damals meine weibliche Seite durch :D .

    1. Frage

    mein aktuelles Schlagzeug ist ein Starclassic Maple, ich habe da momentan Evans EC2 drauf - halte diese Felle aber eher für etwas dass man auf drumsets tut die eher aus dem unterem Qualitätssegment kommen.

    Ich habe mein StarClassic Maple seit kurzem und da sind Evans G2 (clear) als Schlagfelle drauf und die klingen für mich schon recht offen. Wenn die durch sind werde ich Evans E2CS aufziehen. Die dämpfen noch etwas mehr.


    Hatte auf meinem anderes Set auch Emporer coated drauf, die waren aber "pappig" und aktuell Evans G2 coated. Werde aber da auch wieder auf klare Felle wechseln. Deren Klang finde inzwischen schöner. Da hat sich mein Empfinden / Gehör wohl verändert.

    Die erste Band, deren Fan ich war, war Depeche Mode. Die ersten beiden Alben fand und finde ich einfach super (das erste "Speak and Spell" noch mehr als das zweite). Als dann "Construction Time Again" rauskam, war es aber vorbeit. Diese unsägliche "People are People" hasse ich wie die Pest. <X


    Von Freunden meines älteren Bruders hatte ich mir auch Platten geliehen, die ich rauf und runter gehört habe. Das waren "World Wide Live" von den Scorpions und "In Transit" von Saga.


    Ansonsten war ich reiner Mainstream-Radiohörer. Freitagabend die Top 10 in Bayern 3. Bedingt durch mein Alter habe ich NDW komplett miterlebt. Die meisten Sachen kann ich noch heute gut hören und irgendwie muss ich dann immer ein bisschen grinsen. ^^


    Später dann recht viel Simply Red. Das waren immer schöne Grooves.

    Das ist schon etwas besonderes, sich zu einem Song eine völlig neue Drumbegleitung zu überlegen. Könnte ich nicht ansatzweise. ||


    Ich finde deine Version super gespielt und sehr kreativ. :thumbup:


    (Nicht falsch verstehen, ich bin noch ein ziemlicher Anfänger) Für MICH ist es eigentlich schon fast "zu viel" gespielt für diese Nummer. ICH könnte mir da was ruhigeres (Besen und ein Stick oder Besen und ein Shaker) sehr gut dazu vorstellen.


    Aber 1000 Leute machen 1000 Versionen und jede hat ihren eigenen Charakter. ;)


    P.S.: Ich schaue mir deine YouTube-Videos immer gerne an. Vielen Dank dafür. Und das O-Zone find ich klasse, habe ich auch an meinem Set. <3

    Was es auch noch recht günstig gibt, sind Tama Imperialstars. Die können auch gut Prügel einstecken. Für Jazz etc. nicht unbedingt DAS Set, für Rock, Punk, Metal und Unterricht aber völlig in Ordnung.

    Das kann ich absolut unterschreiben. Habe mir letztes Jahr ein Imperialstar praktisch im Neuzustand komplett mit alles ;) für schlappe 350 Euro geholt. Die Meinl- MCS-Becken noch für 120 Euro verkauft, einen neuen Satz Schlagfelle auf Snare und Toms. Und das Ding klingt super. Gut aussehen tut es auch noch.


    Aber klar, die alten Imperialstar-Sets aus den 80ern waren bestimmt noch mal ne Klasse besser.

    So, ich habe mich tatsächlich getraut und das Hardcase-Set bestellt und wollte meine Erfahrung hier gerne teilen.


    Ich habe das FusionSet 2 im Shop bestellt (knapp 360 Euro, bei Thomann kostet es 509 Euro) und per Paypal bezahlt. Dann wurde es etwas wirr.


    Direkt nach der Bestellung wurde das Produkt auf der HP etwas teurer und von "sofort lieferbar" auf "kurzfristig lieferbar" umgestellt. Oh, oh.


    Meine Bestellung erhielt den Status "Bereit zum Versand" (Versand wird innerhalb von 24 Stunden zugesagt). Nach 3 Tagen immer noch "Bereit" zum Versand. Ich schreibe eine Mail und frage nach. Kurz danach kommt die Meldung, dass die Ware versendet wurde.


    Dann einen halben Tag später eine Mail, dass es Probleme mit dem Versand gibt und mir der nächste Tag als Versanddatum zugesagt wird. Wie gesagt, der Status war schon auf versendet umgestellt. =O


    Ich bitte um einen Tracking-ID, die ich dann wiederum am nächsten Tag auch erhalten habe. Der Transport aus Polen hat dann 4 Werktage gedauert, aber heute ist das Set bei mir angekommen.


    Wäre die Verwirrung um den Status der Bestellung nicht gewesen, würde ich sagen: Top.


    Alles in allem kann man da bestellen. Leider ist sein sehr großer Teil des Angebots nicht wirklich verfügbar, aber wenn, dann kann es sich schon lohnen.