Beiträge von rückenschmerzen

    wiso sollte die -30db dämpfung "derart schlecht" sein?


    probiere es doch am besten einmal aus! schlechter als das clipping ist es sicherlich nicht..... :D
    ausser die mic-vorverstärker bringen ein ordentliches rauschen mit ins signal....


    bezüglich netz-/phantom war mein gedanke, dass evtl. beides anliegt....

    die unterschiede der XLR- und Klinken-Eingänge sind nicht immer einheitlich geregelt:
    es gibt mischpulte, die an den klinken-eingänge nur line-signale annehmen und es gibt pulte, die über die klinken-eingänge auch mic-pegel verstärken (also als ersatz für XLR).
    allerdings sollte ein gutes mischpult eine pegelabsenkung im verstärkerbereicht haben.
    dabei gibt es wiederum zwei ausführungen:
    a) entweder der gain-regler ist in zwei bereiche aufgeteilt - links bis ca. mitte ist für line-signale gedacht; ca. mitte bis rechts ist für mic-vorverstärkung
    b) oder das pult besitzt eine grundsätzliche pegelabsenkung, die mittels eines kleinen schalters aktiviert wird - dies ermöglicht den mic/line-preamp in zwei bereichen (mic oder line) mit hilfe des gain-potis vollständig zu durchfahren


    aber da du schon erwähnt hast, dass es nicht am mischpult liegt, schliese ich diese pot. fehlerquelle erstmal kategorisch aus (du hast erwähnt, dass es an allen mischpulten so ist!)


    hast du mal ein anderes line-signal in die DI-box geschickt und geschaut, was passiert? (z.b. ein keyboard oder ein cd-player......)


    anderer gedanke:
    die behringer DI800 kann sowohl netz- also auch via phantom-speisung betrieben werden!
    welche variante davon nimmst du in anspruch?

    klar gibt es symmetrische Line-Eingänge. dann benötigt man allerdings auch ein Stereoklinkenkabel, sonst macht die symmetrisierung keinen sinn!


    aber normalerweise müsste deine DI-Box dein unsymmetrisches line-signal vom TD-20 als symmetrisiertes signal mit deutlicher pegelreduktion wandeln.
    hast du evtl. mal eine andere DI-Box verwendet?
    vielleicht liegt es an der DI-Box: ein TD-20 liefert eben ein enormes frequenzspektrum (thema: bassdrum mit subbass bis hin zu einer hochfrequenten hihat). wer garantiert dir dabei, dass auch wirklich alle frequenzanteile durch deine -10 bzw. -30 db dämpfer heruntergeregelt werden?
    tritt clipping allgemein auf, oder nur bei bestimmten instrumenten (z.b. bassdrum, hihat)?

    da bisher noch nicht geantwortet wurde, schreibe ich nun mal meinen käse dazu :D (habe selbst kein SPD-S....aber vielleicht reicht meine erfahrung mit anderen samplern auch zur beantwortung dieser frage!?)


    bei samplern gibt es allgemein die option, dass zwei samples zu gruppen zusammengefasst werden können, die sich gegenseitig ausschließen. z.b. wird ein closed- ein open-hihat sound oftmals zu einer gruppe zusammengefasst.....sollte man den open-hihat-sound triggern, und spielt danach das closed-hihat-sample hört sich das nicht sehr realitätsnah an, da das open-hat-sample weiter erklingen würde. nach zusammenfassung beider samples zu einer gruppe die sich gegenseitig ausschließt, wird das problem umgangen: entweder das open oder das closed-hat-sample erklingt! niemals beide gleichzeitig!


    da der sample-loop selbst eine "info" im sample selbst ist, stellt das auch kein problem dar!


    wie gesagt: kenne mich mit dem SPD-S nicht aus!
    bei EMU-samplern heisst diese option: Assign-Group!
    dort kann man samples zu folgenden Gruppen zuordnen: Poly All (max. polyphonie wird ausgenutzt), Poly 16 A oder B (max. 16-fache polyphonie), Poly 8 A oder B oder C oder D (max. 8-fache polyphonie), Poly 4 A oder B oder C oder D (max. 4-fache polyphonie) und Mono A oder B oder C oder D oder E oder F oder G oder H oder I (max. 1-fache polyphonie).


    genau die letzte option (also Mono A/B/C/D/E/F/G/H/I) nutzt man also für derartige anwendungen: sample-loop-1 (oder hihat-closed) und sample-loop-2 (oder hihat-open) werden der Gruppe Mono A zugewiesen.
    nach triggern des ersten samples läuft dieses so lange, bis loop-2 getriggert wird, and so on.....

    ich kenne mich auch nicht wirklich prima mit derartigen recordern aus, allerdings wollte ich erwähnen, dass es in diesem bereich weit mehr als nur die variante von KORG gibt.


    ich denke für euch wichtig ist gerade eine hohe anzahl an mic-eingängen (gesetz dem falle, dass ihr alles via mic's abnehmt - alternativ wäre z.b. bass auch via DI-box, gitarre evtl. über POD, gesang über einen "guten zusatz channel-strip")


    wenn ihr allerdings das gerät zum mischen euerer gigs verwendet, würde ich persönlich anders vorgehen:
    digitalmischpult + externen recorder
    möglich ist es sicherlich live-gigs über ein solchen recorder abzuwickeln, aber es wird sicherlich nicht angenehm sein (viele taster und drehregler weisen bei kompakt-recordern häufig doppelbelegungen auf, usw.)


    gerade auch die kombination von digitalmischpult und externem recorder ermöglicht später auch den weiteren ausbau. z.b. kann statt einem recorder ein rechner verwendet werden (DAW - digital audio workstation).
    allerdings benötigt solch ein system zu anfang gewisse einstellarbeiten und die bedienung kann evtl nicht so flüssig sein, wie es bei den all-in-one-geräten angestrebt wird (diese sind auf solche aufgaben speziell ausgerichtet).


    und zum thema bedienbarkeit: solche themen sind subjektiv
    am besten das gerät antesten

    also ich denke dann hat kaiser jetzt was er wollte :)


    Ruby: ich verstehe das voll und ganz, dass man sequenzer und sonstige adds auch nutzt. der spruch sollte auch nicht abwertend rüberkommen!


    effektiv zählt das was raus kommt und wenn es gut ist, haben wir unser ziel doch erreicht?!
    (schaut euch doch alle diese alleinunterhalter mit ihren tischhuppen an: ich würde mal behaupten, dass es kaum noch wirkliche tastenvirtuosen gibt. beinahe alle greifen auf midi-files zurück und biegen ihre stimme mit einem vocal-harmonizer und ordentlich hall in die richtige richtung.....und sie werden doch immer wieder gebucht: den leuten die sich so jemanden engagieren, suchen nicht nach ner professionellen band! 10 ohrwürmer am abend und es war ein tolles fest..........)


    nur, wie kaiser nachher verraten hat, ist es für ihn nicht die lösung des problems auf einem vorprogrammierten sequenzer zurückzugreifen....

    ich kenne mich zwar mit dem SPD-S nicht aus, aber vielleicht folgende anmerkung:
    schau mal nach der sampling-frequenz (..., 44.1 kHz, 48 kHz, 96 kHz). welche sampling-frequenz unterstützt das SPD-S und in welcher sampling-frequenz liegen deine wav-files vor? (viele nehmen mp3-files als grundlage und vergessen dann in der richtigen sampling-freq. im wav-format zu speichern!)


    notfalls einfach mal mit hilfe des SPD-S irgend etwas samplen, danach auf cf-card, am rechner analysieren:
    - wieviel bit?
    - sampling-rate?
    - mono/stereo?
    - usw.


    danach wandelst du die wav-files welche du auf das SPD-S übertragen willst in genau dieses format (also richtige bit-zahl, sampling-rate, usw.). danach sollte es eigentlich funktionieren!

    Zitat

    klar kann man ein Sample stretchen und sonst was und ein Loop in einen Takt pressen, aber ein Sample ist nicht in der Lage den Click zu beinflussen oder gar diesen zu steuern.


    ich meinte dies folgendermaßen: wenn man einen sampler zur verfügung hat, besitzt man meist mindestens mindestens eine 16-fache polyphonie (d.h. ich könnte 16 mono-samples ohne probleme abspielen).
    nun nehme ich mir ein klick auf und loope diesen klick nach einem takt --> voilá sample 1 (klick).
    weiterhin nehme ich mein e-drum-sample das ich einspielen will und loope dieses auch --> voilá sample 2 (loop)
    (natürlich müssen die zwei samples exakt gleich lang sein bzw. ein ganzahliges vielfaches des anderen darstellen, sonst laufen sie mit zunehmender zeit immer weiter auseinander)


    zu beginn des songs startet man beide samples. allerdings liegt über sample 2 (loop) eine lautstärkehüllkurve. diese ist zu beginn geschlossen, d.h. eigentlich hört man nur sample 1: den klick.
    mit einem trigger/midi-signal öffnet man nun die lautstärkehüllkurve, und zusätzlich zum klick erklingt sample 2 (loop).
    wie schon zuvor beschrieben, stellt diese variante nicht die lösung des problems dar. wird nämlich im takt vor dem refrain, in dem sample 2 (loop) erklingen soll, auf 3+ getriggert, so erklingt auch schon sofort sample 2 (loop) - zwar taktsynchron (sample 2 (loop) spielt zu diesem zeitpunkt auch auf 3+), allerdings möchte kaiser das sample 2 (loop) erst auf die 1 des refrains hören!


    und wie schon öfters hier erwähnt, liefert diese funktion ableton live. man kann dort sogar das raster so einstellen, dass man ein sample drei takte zuvor auslöst, dieses dann aber syncron auf die 1 des refrains (z.b.) startet!


    Zitat

    Das geht definitiv nicht! Man kann einen Sample per Midi starten und stoppen, Click-abhängig zu machen geht nicht. Man muss den Sample so zu zurecht schneiden, dass er in das bpm-Schema passt.


    früher ging das nicht! heute ist sowas fast schon standard....der grundsätzliche sinn von ableton live besteht darin, unterschiedlichste samples zu einem vorgegebenen tempo zu synchronisieren.
    beispielsweise kann man ein drumloop mit 130 bpm zusammen mit einem vocal-hook mit 80 bpm bei einem tempo von 123 bpm abspielen. und das alles synchron. vorher werden die audio-files mit hilfe von warp-marker analysiert.
    was früher mit lästiger schneide- und pitch-arbeit verbunden war, übernimmt dir heute die software. da es gerade fürs dj'ing essentiell ist solche dinge ausgiebig zu nutzen, hat ableton auch unglaublichen erfolg mit live!


    was mir nebenbei einfällt: die vorstufe von ableton gab es als hardware-sampler: roland VP-9000. revolutionär war dabei die vari-pitch(VP)-funktion. die machte nämlich genau das!
    allerdings kenne ich mich mit dem gerät überhaupt nicht aus und weiss daher nicht, ob sie das synchrone abfeuern von samples ermöglicht! (....vielleicht mal die bedienungsanleitung durchstöbern, oder mal in nem synth-forum nachfragen....)
    und genau diese funktionen wurden auch im sampler-bereich der roland fantom-serie integriert..........was schon angesprochen wurde!
    (natürlich hatte der VP-9000 auch noch weitere klasse funktionen die nicht unerwähnt bleiben sollen: man konnte z.b. den männlichen/weiblichen faktor, sogenannte transienten innerhalb einer vokal-aufnahme verändern. von micki-maus, über pubertierender 14 jähriger knabe bis hin zu satan in der hölle war eigentlich alles möglich)



    und noch ein wort zur sequenzierung des songs. ich denke nicht, dass es der sinn von kaiser ist den kompletten verlauf des songs vorab festzuhalten, indem er an speziellen positionen im sequenzer sein sample triggert. dann kann er auch die restlichen leute von der bühne werfen, indem er diese vorher absampled und dann mit seinem sequenzer richtig triggert (spass am rande!bitte nicht ernst nehmen!)


    nur ein beispiel aus meiner erfahrung: als keyboarder habe ich einmal Axel F von R. Faltenmayer live performt. dazu habe ich mir ein den kompletten song vorher als midi-file erstellt und die parts die ich live spielte einfach wieder herausgeschnitten. das ganze wurde dann in den sequenzer eines Emu E-5000 geladen. dieser stand nicht sichtbar am rand der bühne und wurde von einem stage-keyboard mit integriertem sequenzer via midi synchronisiert.
    nun steh ich also auf der bühne, starte den sequenzer des keyboards und weiss plötzlich nicht mehr nach wieviel intro-klicks ich die synth-line des songs spielen muss. das kommt dann schon ziemlich doof, wenn plötzlich mitten in der synthline die drums vom sampler losrattern :)
    (zum glück war ich "nur" ein takt zu früh mit der synthline und es entstand dann eine ungewollte pause mitten im song......aber imo noch besser als der erste fall :) )


    und noch ein lustiger spruch eines ehemaligen drum-kollegen über eine coverband die mit sequenzer gearbeitet haben: "die hören sich geil an, aber das sind alles disketten-schieber" :)


    gruß
    ralph

    also zuerstmal entäuschende nachricht vorweg: ich sass jetzt knapp ne stunde vor dem emu (E6400 ultra). allerdings ohne ergebnis!
    schaltet man den sequenzer ein und "recorded" mit eingeschaltener quantize-funktion werden nur die note-on-befehle auf die richtige position gesetz. beim einspielen hört man dennoch die dinge wie sie wirklich gespielt werden!
    weiterhin kann man maximal bis 1/4-noten quantisieren (aber das ist jetzt sowiso egal ;) ).
    eine andere möglichkeit sehe ich im moment nicht.


    wenn sich noch jemand mit EOS auskennt: meine idee war, dass man das sample permanent looped und darin evtl. auch den click mit einbindet. allerdings wird dann der einzuspielende loop von einer lautstärkehüllkurve moduliert. diese lässt sich auch triggern (siehe link-sektion im preset-edit-menu). nur bleibt dann das alte problem, dass bei einem trigger-hit auf bspw. 3+ die lautstärkehüllkurve sofort aufmacht und das sample zu hören ist.......nun aber im richtigen timing, d.h. auch auf 3+
    aber das soll ja nicht der sinn sein!!! :(



    also back to topic:
    du hast ein midi-interface, hast ein DM-5.....was willst du mehr?
    besorg dir ein altes ibook/powerbook von apple (kenne leider keine aktuellen gebrauchtpreise)!
    weiterhin holst du dir eine latenzfreie audio-erweiterung mit 4 outputs!
    und achte mal darauf: in vielen angeboten stecken ableton live lite, propellerheads reason lite, sowie andere adds drin........man benötigt ja nicht immer die professionelle variante, wenn man mit dem vorhandenen alles umsetzten kann......


    und zum thema pads: schau mal im edrum-bereich nach do it yourself lösungen. ich würde sagen zum one-shot triggern reichen solche lösungen vollkommen aus (ein bisschen handwerkliche begabung vorausgesetz).
    notfalls wie schon erwähnt: künstige pads kaufen! (hier kommt es ja nicht auf "spielgefühl" an)


    Zitat

    Ich gehe davon aus, dass ich je nach Song im Ableton bis zu 5 versch. Spuren haben werde (Intro, Strophe, Bridge, Refrain1, Refrain2), die unterschiedlich sind und dann müsste ich ja mit 5 Pads arbeiten.


    hm...sicherlich gibt es leute die sich besser mit live auskennen. :(
    allerdings gibt es ab live 4.0 sogenannte "follow actions". man kann also z.b. einen drumloop so konfigurieren, dass nach triggern des audioschnippsels danach eine follow action folgt......beispielsweise: play the next!
    allerdings gilt dies nur im slot selbst....d.h. der nächste audioschnipsel würde in diesem fall nach einer bestimmten zeit aus dem selben kanal kommen!
    ob dies nun auch auf den masterslot anwendbar ist, kann ich leider nicht beantworten!
    zumal ergeben sich durchs triggern via gleicher note immer probleme!
    stell dir nur mal vor: während des gigs triggert dein pad aus versehen zweimal! dann ist die band immer um einen part hinterher :) (interessant!!!....gleich mal ausprobieren).


    vielleicht gibt es am DM-5 die möglichkeit ein trigger so zu konfigurieren, dass nach dem anschlagen automatisch eine andere note getriggert wird?
    ich kann mich schwach daran erinnern, dass es sowas früher zumindest beim aphex impulse! gab.....das diente dazu um z.b. zwei leicht gegeneinander verstimmte snaresamples zu triggern. dadurch hört sich jeder trigger immer ein bisschen anders an und man erhält dadurch "mehr realität" - bitte liebes forum: <<realität nicht kommentieren ....das thema hatten wir schon ausgiebig!!!>>


    gruß
    ralph


    EDIT:
    Ruby: dann bist du aber permanent an dein sequenzer gebunden....oder verstehe ich jetzt was falsch?
    wenn der sequenzer alle 4 takte immer wieder midi-on "sampleXXX vom sampler" ausgiebt, muss auch der ablauf des songs alle 4 takte dieses sample enthalten! (bestimmt hab ich irgendetwas falsch verstanden :) )

    tonsel: ich bezweifel allerdings dass dieses system dann "günstig" wird! :)


    wenn du den rechner (PC/mac) nur als einspieler benötigst, reicht ein älteres modell völlig aus! dann muss auch nicht zwingend die allerneueste audio-hardware benutzt werden. weiterhin gibt es bei vielen audiointerfaces (ich glaube z.b. bei M-audio) die software ableton live lite! kostenlos dazu. für deine anwendung wäre das völlig ausreichend!!!
    und ein midiinterface bekommt man unter ebay hinterher geschmissen....notfalls kontakt an mich: bei mir hängen noch zwei ungebraucht im rack umher ;(


    willst du wirklich günstig wegkommen, dann reicht zum triggern auch ein einfacher drum-to-midi-converter an den du deine trigger-pads anstöpselst. unter ebay findet sich da einiges: aphex impulse, yamaha TMX, roland module (z.b. TMC-6....allerdings schweine teuer), AKAI M35, usw.


    alla gut: ich mach mich mal kurz über mein emu her und berichte dann!

    also mir ist kein hardware-sampler bekannt der diese funktion liefert!
    vielleicht kann man durch richtige programmierung des presets auch so eine funktion an einem hardware-sampler erhalten, allerdings wüsste ich auf anhieb nicht, wie man grundsätzlich herangehen sollte!


    daher bleibt dir wahrscheinlich die sache ableton live nicht erspart!


    allerdings folgende grundsätzliche frage:
    warum solltest du die "1" nicht richtig treffen?
    solltest du zu diesem zeitpunkt keine hand mehr frei haben um ein trigger-signal auszulösen, dann gehe einfach wie folgt vor: beispielsweise schlägst du ein crash und die snare gleichzeitg....damit hast du also keine hand mehr zum triggern frei! dann nimm einfach ein crash-sample und lege es zusätzlich auf den trigger......beim auslösen des trigger-signals bekommst du schließlich crash und loop gleichzeitig! und die andere hand "bedient" die snare!


    eine andere möglichkeit wäre natürlich konstant während des songs ein midi-file laufen zu lassen, welches dir ein klick liefert. an der richtigen position (also z.b. im refrain) sitzt dann im midi-file die information "jetzt edrumsample aus dem hardware-sampler abfeuern".
    v.a. Emu sampler besitzen einen wirklich guten sequenzer!
    nachteil: du bist an den song-ablauf gebunden....eine spontane variation ist dann sicherlich live sehr interessant ;)


    ach mir fällt da gerade noch etwas ein:
    z.b. gibt es bei den Emu-samplern die option "quantize on recording". wenn man den emu via midi zum click synct, danach die quantize-option auf einen vollen taktwert (ganze noten) stellt und recorded könnte das sogar möglich sein!
    ich werde die sache heute abend kurz ausprobieren und gebe dir dann bescheid! (versprich dir von solch einer lösung allerdings nicht allzu viel!!!)

    Zitat

    Aber wenn man auch auf der Bühne wirklich gut arbeiten will würde ich auch mit Interface, PC, und Software-Samplern arbeiten.


    da würde ich gerne nachhacken: es gibt nicht ohne grund workstations wie die roland fantom (oder korg triton serie, yamaha motif, korg karma, usw.). oftmals werden tracks die live performt werden zuerst im studio auf PC und diversen VST-adds produziert. danach transferiert man das ganze bewusst auf solche workstations:
    die eingriffsmöglichkeiten reichen live völlig aus,
    die betriebsstabilität solcher systeme ist ungeschlagen sehr hoch,
    und derjenige der die musik macht sitzt nicht vor dem computer und spielt herum sondern benutzt spezielles equipment dazu (was vielen besuchern weiterhin sehr wichtig erscheint).
    nur als tipp: besucht mal auf der musikmesse die stände von korg/roland und schaut euch die jeweiligen produktpräsentationen an.....da habt ihr sicherlich genug "onemann-show"....zumindest für den elektronischen bereich (aber in diesem thread geht es ja schließlich auch experimentelle klänge!!!)


    allerdings muss man ergänzend sagen, dass sich diese dinge z.zt. stark ändern: immer öfter drängen musiker mit ihren rechnern auf die bühne.


    back to topic: wenn man die möglichkeit hat, auf eine hardware-workstation, einen (virtuell-)analog-synth, hardware-sampler, usw. zurückgreifen zu können, sollte man dies schleunigst nutzen. steht allerdings eine neuanschaffung an, so sollte man genau überlegen, ob es sinnvoll ist knapp 2000 EUR in eine workstation zu investieren, nur um damit experimentelle sounds zu erforschen.
    da ist sicherlich ein PC/mac mit entsprechender software genauso nützlich und man ist von beginn an flexibler.


    effektiv ist es sicherlich auch geschmackssache!

    was mir gerade wieder eingefallen ist:


    vor kurzem habe ich für ne freundin das fahrrad repariert (im tausch gegen einen kuchen.....was aber hier nichts zur sache tut :) ).
    dabei ging es vor allem um die bremsen: durch enormen dreck/schmutz waren diese derart schwergängig, dass sich eigentlich nichts mehr bewegte. zu beginn habe ich peinlichst genau versucht die mechanik zu reinigen (war eine LX mit parallelabhebung.....). nach ca. 1 1/2 stunden ist mir dann der gedanke gekommen, dass ich im labor ein ultraschallbad hatte. kurzerhand habe ich die sachen mit ins labor genommen: ins ultraschallbad ausreichend wasser plus ein bisschen spülmittel. kaum war das ding an, hat man auch schon gesehen, wie aus den entlegensten ritzen der dreck heraus kam.
    nach ca. einer stunde sahen die bremsen aus wie neu. teilweise ist sogar der recht fest aufgebrachte lack abgegangen!
    und vorsicht: danach sind metallteile enorm warm ;)


    vielleicht kannst du das mal versuchen. optiker haben solche geräte, oder jedes einigermaßen gut ausgestattete labor!


    was mit verchromten teilen passiert kann ich dir allerdings nicht sagen: vielleicht schaust du mal in einem motorrad-forum.


    da ruß nichts anderes ist als reiner kohlenstoff, wäre sogar zu überlegen, ob du die sachen nicht einfach in schwefelkohlenstoff CS2 einlegst. das problem wird allerdings sein, dass du nur äusserst schwer an dieses "lösungsmittel" heran kommst. (-nebenbei ist es auch nicht wirklich "gesund")


    wenn du mal ne probe machen willst, und kein ultraschallbad auftreiben kannst, kannst du mir gerne ein sample zum entrußen zuschicken!