so wie du die anwendungen beschreibst, benötigst du noch nicht einmal einen sampler der oberklasse. ein einfacher sampler, wie z.b. ein AKAI S2000 (evtl. S3000) oder eine Emu ESI 2000/4000 bzw. ein kleiner Emu E5000 sollten eigentlich schon ausreichen (zur ergänzung: es gibt weit mehr als diese Sampler; AKAI, Emu, yamaha, roland, usw.)....aktuelle Verkaufspreise dieser Sampler liegen bei ebay zwischen 100 und 200 EUR.
sampler der oberklasse besitzen meist einen sehr schnellen audioprozessor, sowie die möglichkeit über ein graphisches benutzerinterface mit dem user zu kommunizieren.
wenn du dir einmal ein solches drumset am sampler zusammengestellt hast, wirst du allerdings das benutzerinterface nicht mehr benötigen. auch der schnelle audioprozessor ist für simples sample-tiggering nicht notwendig. der audioprozessor ist z.b. für eine gute bearbeitung längerer samples notwendig....trifft aber auf drumsounds kaum zu, zumal dort nicht großartig das sample editiert wird!
ich benutze meinen E6400 Ultra vor allem in verbindung mit einem masterkeyboard. ab und an wird er auch von einem TD-6V oder einem Aphex Impulse angetriggert. das ganze zielt auf experimentelle musik ab. z.zt. arbeite ich an der emulation eines "analogen synths" der via masterkey und drumtrigger gespielt werden kann.
als "drumsampler" habe ich den Emu noch nicht live eingesetzt, sondern "nur" als "expander": masterkeyboard stand auf der bühne, während das rack mit dem sampler neben der bühne stand. performances die sich im sequenzer des EMU befanden wurden via keyboard gestartet und dazu live gespielt.
ich kann nur sagen, dass er live oder sonst wie noch nie probleme gemacht hat. wenn man sich allerdings nicht mit sampling auskennst, benötigt man imo doch eine weile, um sich einzuarbeiten. da dies allerdings allgemin gilt, ist das kein nachteil der emu-sampler 
vielleicht noch kurz zu den emu's: alle Emu-sampler der Ultra-serie haben das gleiche/ähnliche innenleben und besitzen das gleiche betriebssystem: EOS. E5000 ist das kleinste modell mit 64-facher polyphonie, E6400 lässt sich dann schon auf 128 stimmen ausbauen, während der E4XT voll ausgebaut ist!
für deine anwendungen sollte ein E5000 Ultra aber locker reichen: 64-fach polyphon musst du erstmal spielen!!! (das sind z.b. 32 unterschiedliche stereo-beckensamples)
evtl. sind die Vorgänger der Ultra's sogar schon ausreichend (e6400, e64, e4, usw.) - diese besitzen nicht den Ultra-Prozessor (brauchst du aber eigentlich nicht)
neue Sampler wirst du kaum noch finden, da eigentlich alle Geräte nicht mehr hergestellt werden. aber unter ebay werden dir diese sachen mittlerweile hinterhergeschmissen.....alle zielen eben auf software-sampler ab! emu sampler lagen vor nicht all zu langer zeit in der preisregion von ca. 2000 bis 4000 EUR. heute bekommste das topmodell in guter ausstattung für ca. 600 EUR. E5000 Ultra geht unter ebay durchschnittlich für 250 EUR über die Theke....
Z4 bzw. Z8 von AKAI sind wirklich toll, für deine anwendung allerdings zu überdimensioniert!
da es noch einigermaßen "aktuelle" sampler sind, liegen die preise dieser geräte auch recht hoch (ca. 600 bis 800 EUR)
vielleicht mein tipp:
AKAI S2000 - gutes und sehr beliebtes gerät, preiswert (ca. 100 EUR); kleines display
für zusätzliche ausgänge benötigt man das erweiterungsboard IB208-SP
optionale effekte müssen mit dem EB-16 board nachgerüstet werden.
Emu E5000 Ultra - prima Sampler zum einstieg, vergleichsweise günstig (ca. 200 bis 250 EUR), großes Display, Bedienung über betriebssystem EOS und damit analog wie die großen Brüder, 4 audioausgänge (erweiterbar mit optionalen zusatzoptionen), interne IDE-festplatte verwendbar, interner effektprozessor mit vielen effekten;
EMU-Problem allgemein: wav-import nur via floppy möglich (oder via SCSI, aber kompliziert)
Gruß
Ralph