Beiträge von Ebenezer

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    Original von KickSomeAZZ
    Ich denke er meinte das eher in Bezug auf BD-Fell Ambassador White Coated oder Smooth White. Da würde ich auch mal vermuten dass der Unterschied sich in Grenzen hält.


    So habe ich Slowbeat auch verstanden. Aus anderen seiner Postings schließe ich, dass er einen ähnlichen Basstrommelklang bevorzugt wie ich und ohne dies ausdrücklich zu erwähnen, auf die Frage meines Postings einging.

    Mit den Methoden, die mir eigentlich widerstreben, meinte ich das Nachobenbringen eines eigenen Threads - nicht das Dämpfen mit Filzstreifen.


    Gleichwohl gefällt mir Deine Empfehlung; ich las sie bereits an anderer Stelle.


    Dass Du auf meine eigentlich Frage, ob denn nun die glatten weißen Ambassadorfelle wärmer als ihre beschichteten Artgenossen klingen, nicht weiter eingehst, deute ich dahingehend, dass Du den Unterschied zwischen glatten und beschichteten Fellen auf der Basstrommel als nicht so erheblich erachtest. Habe ich Dich da recht verstanden?

    Ich erinnere mich, vor einiger Zeit, bei einem meiner ausgiebigen Streifzüge durch dieses Forum, gelesen zu haben, wie ein Forumsteilnehmer berichtete, dass er auf seine Basstrommel ein glattes weißes Ambassadorfell aufgezogen habe und seine Trommel damit, wider aller Erwartung, wärmer klang als mit einem Ambassador Coated. Und ich meine, ein weiterer Forumsnutzer hätte diese Erfahrung aus eigenem Erleben bestätigt.
    Nun wäre es ja recht praktisch, könnte man, will man diesen alten warmen Basstrommelklang eines einschichtigen Fells mit Filzstreifendämpfung, statt eines, den Filzschlägel der Fußmaschine abschmirgelnden beschichteten Fells, auf ein glattes weißes Fell der gleichen Stärke zurückgreifen.
    Leider finde finde ich den betreffenden Thread nicht mehr.
    Können noch andere Forumsteilnehmer die beschriebene Beobachtung bestätigen?

    Die Faustregel besagt, so las ich hier im Forum, dass bei dünnwandigen Kesseln dünne Felle und bei dickwandigen Kesseln dicke Felle verwendet werden sollten.


    Gut, das ist eine Faustregel und wenn jemand zwar ein hochwertiges Instrument mit dünnen Kesseln besitzt, aber den Klang von Pinstripe-Fellen mag, wird er diese verwenden und die Trommeln werden im Rahmen der Möglichkeiten dieser Felle auch gut klingen. Aber eigentlich ist es etwas schade, weil die Möglichkeiten eines dünnen Kessels zu schwingen nicht ausgeschöpft werden. So weit ist mir die Regel verständlich.


    Aber wie verhält es sich mit dickwandigen Trommeln, wenn man der Faustregel nicht folgt - wie wird so eine Trommel beispielsweise mit Diplomat-Fellen klingen?
    Ist es es so, dass dickwandige Kessel grundsätzlich einen härteren Anschlag verlangen und deshalb von dünnen Fellen auf solchen Trommeln abzuraten ist?

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    Original von renttuk
    Diese Holzdiskusse ist nicht unberechtigt aber das Holz selbst nimmt einen im Verhältnis zur Kesselverarbeitung (Grad der Rundheit, Gratungsqualität, Schichtenanzahl,...) und Befellung sekundären Platz ein.


    Das sehe ich ähnlich und deshalb dachte ich so, wie Du schreibst:


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    Original von renttuk
    Das Mapex ist trotz des Lindenholzes eine ernst zu nehmende Alternative. Manche Leute wollen auch net so ganz tiefe Toms, weil sie sich so das Set besser aufbauen können oder weil sie den Sound der "kürzeren" Toms schlichtweg für sich okay finden.


    So ist es! Außerdem erschien mir die Kesselwandstärke von 7,2 mm als recht dünn für dieser Preisklasse und ich hielt Linde für eventuell wärmer und nicht so knallig wie Birke.


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    Original von renttuk
    Ich will nicht gegen die Basix Customs wettern, das sind richtig ordentliche Schlagzeuge zu einem fast unschlagbaren Preis. Aber es gibt eben eine begrenzte Finishanzahl. Warum dann nicht nach Alternativen in dem Preissegment suchen? Nicht alles, was am Basix "professioneller" erscheint, macht das Set auch wirklich besser. (Z.B. 10 Bassdrumspannschrauben statt 8 oder dergleichen).


    Und hier sind wir am Knackpunkt. Die acht Stimmschrauben der BD hielt ich, vorausgesetzt, die Spannringe sind wirklich aus Ahorn und nicht aus Linde - da gibt es unterschiedliche Aussagen -, noch für vertretbar, aber die sechs Stimmschrauben am 16er FT unter Verwendung von gewöhnlichen Spannringen von 1,6 mm Stärke, verunsicherten mich doch sehr. (Diesbezüglich startete ich einen anderen Thread.)

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    Original von Bibbelmann
    das VX ist halt noch kein "ordentliches" Schlagzeug. Such weiter!
    Kompromisse bei anderen Sets sind der Grund für den Ruf des Basix- da hat auch die 20er Bassdrum 10 Stimmschrauben, und die snare ist ordentlich. Gratungen/Felle/Holzqualität/Spannreifen...


    Vielen Dank für die klare Ansage!

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    Original von nils


    Seh ich grundsätzlich auch so. Allerdings kann es etwas unsauber klingen, vor allem bei höherer Stimmung, weil der angesprochene Durchbiegeeffekt dann mehr ins Gewicht fällt.


    Für mittelstarke Felle in "jazziger" Stimmung (mittelhoch bis hoch) also ungeeignet?
    Ich frage deshalb, weil mir noch nicht ganz klar ist, wie ich die Antworten "gewichten" soll - wird diese Set wegen des FTs bei höheren Stimmungen etwas "gröber", einwenig unsauber, klingen oder wird diese Set deutlich limitiert, weil nur in tiefen (und trotzdem unsauberen) Stimmungen halbwegs zu gebrauchen, sein.

    Vielen Dank für Deine ausfürliche Antwort!


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    Original von nils
    Ich spiele live regelmäßig auf einem ca. 10 Jahre alten Yamaha Stage Custom. Mit ordetlichen Fellen und gut gestimmt klingt das absolut amtlich.


    Mit dieser Aussage wolltest Du doch aber sicher nicht das VX auf eine Stufe mit dem Stage Custom stellen?

    Vielen Dank für alle Antworten!


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    Original von nils
    600€ für ein Komplettset - das ist Einsteigerklasse.


    Der Händler wollte nur 530 € für das VX - ist das dann trotzdem noch Einsteigerklasse?


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    Original von nils
    Simmen kann man das 16er mit den 6 Böckchen schon, ich würde aber nicht unbedingt ein Kevlar-Fell draufmontieren :D. Erwarte etwas komplexere Obertöne als bei einer Trommel mit 8 Böckchen.


    Also einen etwas "gröberen" (offeneren?) Klang? Das muß doch nicht zwangsläufig schlechter klingen - anders, aber nicht schlechter, oder irre ich mich da?


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    Original von BassDrumBone
    An meinem 35 Jahre alten Ludwig sind bereits acht Stimmschrauben pro Spannring an der 16-zöller, bei JBs Gretsch von '65 habe ich zehn entdeckt!


    Ich weiß nicht, ob das ein gutes Zeichen ist.


    Bei mir war das genau andersrum. Ich dachte, eine (ordentliche) BD ab 22" sollte mindestens 10, ein TT ab 10" sechs, eine SD ab 14" genau 10 und alle Trommeln grundsätzlich eine gerade Anzahl Böckchen haben. Und dann habe ich hochwertige Instrumente gesehen, die von diesen Annahmen abwichen. Da dachte ich, dass die Böckchen den Kessel vielleicht auch etwas am Schwingen hindern und dass ein etwas "gröberer" Klang manchmal auch gewünscht sein könnte. (Aber die Instrumente waren wohl z.T. alte, oder sogar sehr alte.)


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    Original von nils
    Wenn man den Preis für einen Keller Kessel anschaut und den ins Verhältnis zu den Preisen für die Anbauteile setzt, wird klar, warum an einem sehr günstigen Set weniger Spannböckchen dran sind.


    Klingt logisch.


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    Original von nils
    Die Qualität von Schlagzeugen bemisst sich heute ganz enorm an der Qualität und Menge der Anbauteile.


    Nun, es hat den Anschein, als wäre es so, ja.


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    Original von Gast
    Jepp, wie Nils schon sagte, werden auf Grund (schreibt man das nach der neuen Rechtschreibverdrehung jetzt so?) der 6 Spannschrauben mehr Obertöne entstehen. Bei einem Gussreifen sähe das schon anders aus, da dieser nicht so flexibel ist. Der Stahlreifen biegt sich zwischen 2 Schrauben nach oben und das Fell liegt dort dann anders auf, als an den Stellen wo eine Stimmschraube ist.
    Hören wird man den Unterschied im AB Vergleich mit Sicherheit.


    Ob das bei einem 600€ Set jetzt so schlimm sein wird, ist die andere Frage.


    Du meinst, bei einem so billigen, also vermutlich schlechten Instrument, wird der Unterschied nicht so ins Gewicht fallen?


    Ich habe gerade in der Sticks 04/2006 gelesen, dass die Stahspannreifen des VX 1,6 mm stark sind. Das ist nicht gerade viel, oder? Sind nicht sonst 1,8 mm üblich?

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    Original von motz
    eine lage trommelholz ist gewöhnlich einen groben millimeter dick. macht 8 bzw. 10 mm. ich glaube nicht das die für die basix-geräte die lagen anders schneidern lassen.


    Klingt plausibel (- diese Möglichkeit hatte ich ja bei meinem ersten Posting auch schon in Erwägung gezogen).


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    Original von Bibbelmann
    die Lagen sind ganz unterschiedlich dick, je nach Hersteller. Bei Gms sind es 0,5mm und weniger pro Lage. Die normalen 6lagigen 6mm Kessel (so ist es bei den meisten, ungefähr) haben Lagen à 1mm


    Also so, wie motz schon schrieb und wie Du weiter oben bereits annahmst.


    Vielen Dank für Eure Hilfe.

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    Original von ChiliGonzales


    Deswegen steht ja auch eins an meinem Set...


    Fein! Wenn ich irgendwann mal Fragen zum "Danny Gottlieb Signature Kit" haben sollte, darf ich mich vertrauensvoll an Dich wenden? Du scheinst ja, speziell bezüglich der FTs dieser Serie, eine richtige Koryphäe zu sein.


    Einstweilen bin ich nur an einer (verläßlichen) Antwort auf meine kleine Frage, mit welcher ich mich in diesen Thread einschaltete, interessiert:

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    Original von Ebenezer
    Welche Wandstärke haben die Kessel des Basix Custom? Ich weiß, sie bestehen aus acht Lagen und bei der Snare Drum aus 10, aber wieviel Millimeter beträgt die Kesselstärke?

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    Original von ChiliGonzales
    1. Dass ein Mapex VX besser sein soll als ein Basix Custom, da lach ich mich tot.


    Du würdest also für ein Mapex VX sterben, gewissermaßen?


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    Original von ChiliGonzales
    2. Ich geb dir mal einen Tip als Basix Custom-Besitzer. Durch die recht dicken Kessel leidet die Tomansprache. Nimm dir das Danny Gottlieb-Signature Set ins Auge. Damit kannst du dieses Problem umgehen, wenn du es denn wünschst. (Genau deswegen ist meine Wahl auf dieses Set gefallen)


    Vielen Dank für Deinen Tip - wenngleich mich eine schlichte Antwort auf meine klare Frage, WIE dick die Kessel sind, auch schon glücklich gemacht hätte.


    Zum "Danny Gottlieb Signature Kit". Lediglich die Snare ist mit zwölf Lagen Birke etwas dicker als die der Serie - die Snare ist dicker, alle anderen Kessel sind gleich dick. Gleichwohl hatte ich dieses Instrument auch schon in Betracht gezogen, weil die Rack Toms kürzer sind. Aber ein 10er Tom und ein 14er FT brauche ich nicht und ein 16er FT gibt es in dieser Serie nicht. Und selbst, wenn es dies gäbe, kaufte ich kein "Set", um zwei Trommeln in die Ecke zu stellen und mir andere nachzukaufen.
    Aber dennoch ein guter Hinweis von Dir - vielen Dank!

    Eisenmike


    Dass das Basix Custom ein ganz ordentliches Instrument für seinen Preis ist, daran besteht (inzwischen) wohl kein Zweifel (mehr). Was mich nur verunsichert, ist die Frage, ob es auch leise gespielt halbwegs gut klingen kann oder ob es doch eher (nur) dort seine Stärken hat, wo der Schlagwerker kräftig reinsemmelt und es vor allem krachen soll.

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    Original von mad-drive
    wenn der händler beide vorrätig hatte, wieso hast du dann nicht einfach mal draufgehauen? das dürfte alle fragen klären.


    Das war ein Händler eines IN-Shops irgendwo in den Südstaaten der BRD.


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    Original von mad-drive
    ansonsten: DAS ENDE DER FALSCHEN RELIGION IST NAHE!
    sagte mir gerade eine dame an der tür. vielleicht hilft das auch.


    Hm, Du meinst, man muß bald kein Basix Custom mehr kaufen um selig zu werden?


    Bibbelmann
    Vielen Dank für Deine Antwort!
    (Der Hintergrund meiner Frage ist, ich wollte mir schon das Custom bestellen aber der Händler riet mir davon ab und schwärmte vom Mapex VX. Er hatte beide vorrätig. Aber möglicherweise verdient er am Mapex mehr. Wie auch immer - ich habe mir nun die Producktbeschreibung des VX angesehen: 7,2 mm erschien mir recht dünn für ein Set dieser Preislage, Linde ist sicher wärmer und dunkler als Birke und die um ein Zoll kürzeren Toms sprechen vielleicht einen Tick schneller an. Jetzt bin ich unschlüssig.)


    (Nachträgliches Editieren betraf nur Orthographie, Grammatik und Ausdruck - nicht den Inhalt.)