Ich kenne viele Studios in denen die Mischer/Besitzer selber Schlagzeuger sind. Das liegt irgendwie in der Natur der Sache.
Diese kennen sich dann auch mit dem Stimmen Ihrer Instrumente aus und wissen diese, für die Bedürfnisse der verschiedenen Auftraggeber entsprechend zu präparieren.
In der Regel kommt man für den Großteil aller Aufnahmen mit einem tauglichen Rock-Set in Standard-Größen (22,10,12,14,16) und Remo Emperor Clear auf den Toms aus.
Trommler, die einen ganz bestimmten Sound spielen und diesen auch ausgecheckt haben, wollen dann auch meistens auf den Aufnahmen Ihr eigenes Material einsetzen. Viele Amateure, besonders im Anfängerstadium, sind natürlich glücklich, z.B. für Ihr erstes Demo auf einem "amtlichen Set" zu spielen.
Viel wichtiger ist aber, da Du selbst kein Trommler bist, dass Du trotzdem stimmen/präparieren kannst und die Instrumente zu mikrofonieren weißt. Andernfalls musst Du zumindest fürs Stimmen/Nachstimmen immer jemanden anstellen. Was auch je nach Budget, nicht immer möglich ist.
Außerordentlich sinnvoll ist außerdem, eine überschaubare aber flexible Snaredrum-Sammlung zu haben. Wenn der Client mit seiner Grotten-Dose aufläuft, kannst Du im Nachhinein bis auf Signal-Replacement nichts mehr gerade biegen.
Auch ein paar schön klingende, flexible Becken sind sinnvoll...
Da alle Trommler auf eine andere Marke schwören ist es fast sinnlos eine besondere Empfehlung auszusprechen. Je nach Musikstil kommst Du mit den meisten hier verbreiteten (auch ehemaligen) Ober-Klasse-Sets (Sonor, Tama, Pearl, Mapex) sehr gut klar. Stimmung und Mikrofonierung und natürlich der Trommler selbst sind 90% der Miete.
Schöne Grüße
Christoph