Beiträge von ParadeDrummer

    Diese Dreckstools auf diesem Kack- lahmen Rechner! Und dann alle Naslang: Das bitte grün, das ein bisschen grösse, ich möchte gern Lila...


    MACHT EUREN SCHEISS DOCH SELBST!!! ICH BIN DOCH NICHT EUERN HANNJÖRCH!

    <klugscheiss>


    Um Holz wasserfest zu machen, gibt es nur wenige Möglichkeiten:
    Bootslack, und den dick drauf. Der wird alle Jahre erneuert, und dann wars das
    Verpichen, also mit Pech abdichten
    oder mit Kiefernteeröl abdichten. Mehr fällt mir da nicht ein


    Kesseldruck ist eine Art, Holzschutz in Form gelöster Salze in die obere Schicht einzubringen, das wird garantiert nicht wasserdicht. Das sind die grünen Holzelemente im Garten- und da gehört das auch hin.
    Ölen bringt eine gewisse Wasserresistenz, aber keine Dichtheit
    Wachs ist reine Verzierung, bringt nur sehr wenig.


    </klugscheiss>


    mach Dich nicht verrückt, das bisschen Wasser schadet nichts, solange es nicht stehen bleibt.

    Also, normalerweise passiert da gar nichts. So viel KANN es gar nicht regnen, das sich Wasser in der unteren Graung staut und dadurch wirklich Schaden entsteht. Mach Dir da mal keinen Kopf.
    Wir haben mal einen Umzug gespielt, da hat es geschüttet, was nur runterkam. Damals hatten wir Premier- Marchingdrums mit gelben Kevlar- Fellen, nicht lackiert, also nur Gewebe. Da hat dann nach zwei Stunden allerdings wirklich das Wasser drin gestanden.
    Auf das Schlagfell gestellt, dass die Brühe rauskonnte, LAANGSAAAAM!!! trocknen lassen, gut wars.


    Zum thema faulen: Das passiert nur bei Staunässe, also wenn das Wasser nicht abfliessen kann. Und selbst dann ist es von der Holzart abhängig. Bevor Dir eine Trommel wegfault, löst sich als erstes der Lein und das Sperrholz ist keines mehr, sondern ein Haufen einzelner welliger Holzlagen mit vollkommen verrosteten Metallteilen dran.
    Holz hält mehr aus, als man ihm im Allgemeinen zutraut- und der Leim im Sperrholz auch. Solange Du die Trommel nicht in einer gefüllten Badewanne übernachten lässt, ist alles OK

    Wir habe die hier an den Majestic HTS mit Tragegestell. Parallel dazu hatte unser Verein mal billige Becken mit einem mistigen Halter gekauft. 100% Schrott, schad ums Geld.
    Die Paiste Accents haben einen vernünftigen Klang, sind robust und nicht so riesig, dass sie beim Marschieren groß ins Gewicht fallen oder gar die halbe Snare abdecken. Wenn jemand allerdings dazu eine Alternative kennt- her damit!



    Gruß


    Holger

    dann- leim mit ner Spritze in den Spalt, je einen dünnen MDF- Streifen innen und aussen mit einem leicht feuchtem(!) Filz unterlegt mit insgesamt drei Schraubzwingen (eine links neben der Stelle, eine auf dem Kürschner, eine rechts daneben) ansetzen und dann gern über Nacht eingespannt lassen. Dann am nächsten Tag die Zwingen runter, dann sollte alles in Ordnung sein.
    Die Idee mit dem Spanngurt ist nix, damit presst Du den gesamten Kessel aus der Form- und eventuell kaputt. :cursing:
    Mit der o.g. Methode presst Du die Schichten wieder gegeneinander.


    off topic: das ist nicht nur wie beim Sperrholz- das ist Sperrholz. Fast alle Trommeln werden so hergestellt.


    Wie sieht es ausserdem mit der Transportmöglichkeit aus? Das 18" ist mein Fire & Forget Set. Das steht immer eingepackt im Keller, um schnell irgendwo aufgebaut zu werden. Da muss der Riser leicht, kompakt und stabil sein.


    Das Ding ist leicht, transportabel und billig. Wenn Du einen Schreiner oder jemanden mit einigermassen zwei rechten Händen kennst, ist das schnell erledigt und auf Deine Bassdrum angepasst. Ich habe es nur zwischen die Spannreifen "geklemmt", damit abnehmbar, transportabel- alles easy

    Ist das wirklich so richtig??? Jedes nasse und frische Holz "arbeitet" =verzieht sich beim trocknen noch wie wild. Nasse Bretter zeigen nach ein paar Jahren dicke Risse! Ich kann mich noch an unsere Bretterwand aus relativ frischem Holz erinnern. Die konnte man später nicht mehr wieder erkennen.


    Sogar "billiges" Konstruktionsholz darf keine Restfeuchte größer als 15% haben.*) Furnierhölzer haben -soweit ich weiß- maximal 6% Restfeuchte weil sie so filigran sind und absolut nicht mehr "arbeiten" dürfen. Ich betone: ich bin auf dem Gebiet kein Experte, aber frisches, nasses Holz wird mit Sicherheit nicht verarbeitet. Das es zum biegen gedämpft wird mag ja alles sein, aber entweder ist es dazu schon soweit abgelagert, dass es in sich keine "Arbeit" mehr macht oder es wird bei der Verarbeitung durch Druck getrocknet, oder!? Liege ich da falsch? Es sollten mal Leute vom Fach etwas dazu sagen bevor hier noch mehr Halbwissen verbreitet wird!


    *) Habe gerade ein Vordach gebaut. Diese Werte hat mir unser Holz- Fachbetrieb genannt.


    Langsam: Konstruktionsholz und Furnier sind genauso ähnlich wie Conga und Schlagzeug. Wen die Herstellung von Furnier interessiert, kann sich HIER schlau machen

    jetzt muss ich mal meinen Senf zum Thema geben:
    Die Kessel sind alle aus Sperrholz gebaut. Das sind einzelne Furnierlagen, die kreuzweise miteinander verleimt sind, um das Arbeiten, wenn schon nicht zu verhindern, zumindest zu minimieren.
    Furniere werden entweder gemessert, also mit einem Messer einzelne Blätter abgeschnitten, oder geschält, also ein "langer Span" durch Rotation abgenommen. Dazu werden die Hölzer nicht getrocknet, sondern in Wasser gelagert und/ oder gedämpft.
    Soviel zum Thema der Holzfeuchte bzw. frisch eingeschlagen.
    Wenn ich den Kessel mit Folie einwickle, wird sich der Klang ändern. Ob ich innen und/ oder aussen lackiere oder öle, wird noch einmal Einfluss haben.
    Und der Leim lässt auch so die eine oder andere Schwingung verschwinden.
    Meiner Meinung- subjektiv- nach ist es fast egal, welches Holz verbaut wird. Gratung, Tiefe, Wandung, Fell und das Können des Stimmschlüsselhaltenden haben deutlich mehr Einfluss auf den Klang als die Holzart.
    Und die Preise hängen sicher eher von der Anzahl der gepressten Kessel- Stichwort Rüstzeiten- als von der Holzart ab. In der Fertigung wäre ein Fichtekessel genauso teuer wie ein Olivenholz- Eimer, wobei sich dabei die Furnierpreise drastisch unterscheiden dürften. Ahorn und Buche dürften dicht beieinander liegen. Wie überall sind vermutlich die Arbeitskosten das, was die Preise nach oben treibt.
    Und die Furnierpreise hängen auch davon ab, wie viele Bäume welcher Holzart beim letzten Sturm umgegangen sind ;)