Beiträge von newnoise

    Thelonious Monk wurde bisher eher selten erwähnt,
    hat mich persönlich allerdings sehr beeindruckt...


    Unbedingt sehens- und hörenswert ist die Doku
    "Straigt No Chaser" von Clint Eastwood ;) über Monk,
    sie befindet sich in mehreren Teilen auf Youtube.


    Und wo wir grad bei Clint Eastwood sind, den Film "Bird"
    über Charlie Parker kann ich jedem Jazzfan auch nur
    wärmstens empfehlen.


    Wünsche noch einen schönen Abend!

    Hallo Hille,


    erstmal herzlichen Glückwunsch zu der tollen Trommel! Hatte auch überlegt sie
    zu ersteigern...hätte ich gewusst, dass da Rosewood-Funier unter der Folie ist, ach ja...


    Einen Spanreifen zu bekommen, dürfte wirklich schwer werden. Kann mich nicht erinnern bei ebay je einen solchen gesehen zu haben... Aber Du könntest es mal im Forum auf http://www.sonormuseum.com versuchen, vielleicht kann Dir dort jemand weiterhelfen.


    Viel Glück jedenfalls noch!


    ...und falls Du die Suche irgenwann Leid bist, ich nehm den Kessel gern und würde eine schöne Bassdrum daraus machen, dann umgeht man auch das Spannreifen-Problem ;)


    Beste Grüße


    Christian


    edith sagt: Bitte bitte keine Folie drauf! Das darf Du einfach nicht tun...

    Wobei das von buddler beschriebene Phänomen auf Reflexionen im Mitten- und Hochtonbereich zurückzuführen ist. Also das was man oft als Raumanteil oder auch Nachhall bezeichnet.


    Für viele Instrumente, auch für das Schlagzeug ist ein Raum angenehm, der nicht zu trocken bzw. totgedämpft klingt, da man dann oft das Gefühl hat, es kommt garnichts aus der Trommel raus, auch wenn ordentlich draufhaut. Dort wird dann einfach zu viel Schallernergie geschluckt und der Sound, der immer eine Mischung aus Instrument und Raum ist, unterscheidet sich einfach zu stark von den Hörgewohnheiten. Viele klassische Musiker bekommen nicht ohne Grund die Krise, wenn man versucht mit diesen in einem akustisch trockenen Studioraum aufzunehmen.


    Hab selbst mal in einem Raum gespielt, der an allen Wänden und der Decke mit dickem Noppenschaum gedämpft war und Teppichboden hatte...war alles andere also angenehm...wobei ein Raum mit Betonwänden und Fliesenboden das andere Extrem darstellt und auch nicht angenehmer ist, ausser man steht auf einen Snaresound wie in Rockballaden der 80er...

    Da es Open Air keine bzw. wesentlich weniger Reflexionen gibt, ist es nicht verwunderlich, dass sich eine Bassdrum anders anfühlt, als dies in einem kleinen geschlossenen Raum der Fall ist. Gerade bei den für das Bassdrumgefühl wichtigen tiefen Frequenzen fällt dies auf.


    In geschlossenen Räumen werden die tieffrequenten, sich als Kugelwellen (also in alle Richtungen) ausbreitenden Schallwellen von den Begrenzungsflächen (Wände, Decke) reflektiert. Die Wellen nehmen also nicht so schnell an Energie ab, wie es Open Air der Fall ist.


    => die Bassdrum hat also naturgemäß Open Air weniger Wumms


    Kann man natürlich durch vernünftiges Monitoring im Normalfall ausgleichen...

    1. Suche benutzen, dort findest Du schon einiges!


    2. Lieber etwas mehr ausgeben bzw. erstmal weniger, dafür aber bessere Mikrofone kaufen...

    Da wären z.B. Sennheiser e602 für die Bass, Beyerdynamic Opus 53 als Overhead und irgendwas dynamisches für die Snare (Beyer Tg-X 47, AKG d440,...). Toms erstmal nicht abnehmen, oder irgendwelche vorhandenen Gesangsmikros verwenden.


    Edith sagt: Ebay ist, wenn man sich vorher entsprechend informiert, auch eine Möglichkeit günstig an gute Mikrofone zu kommen...

    Hab es mir grad nochmal angehört, stimmt meiner Meinung nach schon.
    Pro HiHat-8tel Schlag im Groove kommen 3 Schläge im Fill. Merkwürdig ist
    wirklich, dass er das erste Fill 2 Schläge "zu lang" spielt. Das zweite passt,
    da sich der erste Bassschlag noch im vorherigen Takt befindet (quasi Auftakt).


    Vielleicht kann einer der Profis noch was dazu sagen...

    Ich würde das Fill als 16tel Sextolen notieren. In dem 4/4 Takt hast du 6 Schläge
    pro Vietelnote (3 pro 8tel), d.h. das Fill ist einen Takt lang. Du machst also vier Gruppen a 6 16tel Noten, verbalkst diese und schreibst jeweils eine 6 drüber. Zähl nochmal nach, sollten 24 Noten pro Fill sein...
    Hoffe ich konnte helfen und ich hab mich nicht vertan :)


    (Auf jeden Fall mit Metronom üben... am besten erstmal nur Wechsel von geraden 8tel auf die Sextolen auf der Snare oder dem Pad)

    Zitat

    (Übrigens, aus welcher Legierung sind die "alten Zildjian Avedis", weißt Du das? Und gab es damals in den 70ern nicht auch schon verschiedene Serien - auf welche beziehst Du Dich an dieser Stelle?)


    Die Frage nach der Legierung wurde ja bereits beantwortet. Bis in die 70er gab es auch noch die türkische Zildjian (K.Zildjian) Fertigung. Die amerikanischen Aveden zu dieser Zeit waren, soweit ich weiss, nicht in verschiedene Serien eingeteilt. Es gab sehr wohl jedoch unterschiedlich schwere Becken der gleichen Grösse. Also gerade bei ebay-Käufen sollte man sich in jedem Falle über das Gewicht informieren.


    Ansonsten ist es weitgehend Gemackssache und eine Frage des Geldbeutels,
    ob man sich nun eher an alte Aveden, die genannten türkischen Hersteller oder an Paiste (Traditionals, 602 oder auch Giant Beat) hält. Ufip Natural sind z.B. auch wirklich schön...

    Prinzipiell ja, wobei die Limited Ones, wenn ich mich richtig erinnere, nicht wirklich dünn sind. Würde generell zu eher dünneren Teilen tendieren. Alte Zildjian Avedis (70er) sind z.B. bei ebay günstig zu bekommen und meiner Meinung nach ideal für den geforderten Einsatzbereich.


    Christian

    Also ich hab, wie bereits gesagt, lediglich die Version ohne "easy". Die würde ich auf keinen Fall im Garten verbrennen... Wirklich schön gespielt... Suche grad nach der CD... Mir wurden beide Versionen vom meinem Lehrer empfohlen, insofern kann ich mir nicht vorstellen, dass die "easy" Version wirklich so viel schlechter ist.


    lg Christian

    Ich kann "Jazz Conception" bzw. "Easy Jazz Conception" von "Jim Snidero" empfehlen. Sind 21 Transkriptionen mit zugehörigem Playalong.
    Qualitativ wirklich sehr amtlich (kein midi sch...), auch nicht zu teuer. Man kann die Stücke mit oder ohne Schlagzeug hören (links / rechts). Funktioniert übrigens allgemein bei einigen Jazz-Aufnahmen auch, Schlagzeug ist garnicht so selten nur auf einer Seite... Die Stücke bei "Jazz Conception" sind allerdings schon ziemlich anspruchsvoll, würde eher die "easy" Variante wählen, kenn ich zwar nicht, aber ist sicher nicht zu einfach. Bekommt man im Buchhandel bzw. Notengeschäft, vielleicht auch bei ebay.


    lg Christian

    Hallo Josef, zum EQing der Becken kann ich dir nur sagen: ausprobieren. Man kann relativ viel verändern, ich würde nur den Feinschliff damit machen. Meiner Meinung nach sollte man vorher ansetzen, den Sound in die gewünschte Richtung zu lenken.


    Da sich am Raum schwer etwas ändern lässt, wenn er sowieso schon trocken klingt, sollte man bei den Mikros ansetzen. Einfach mal dynamische oder auch, wenn vorhanden, Grossmembran-Röhrenmikros ausprobieren. Diese klingen gerade (natürlich nicht nur...) bei den Becken wesentlich wärmer und eben eher "oldschool". Weiterhin sollte man mal versuchen das Set nur mit zwei Mikros gut klingen zu lassen (z.B. mittig vor dem Set in Tomhöhe, 2 oder mehr Meter Abstand, X/Y Anordnung) und dann erst über die Einzelmikrofonierung den gewünschten Anteil an Direktheit hinzufügen.


    Weiterhin absolut wichtig, um dem gewünschten Gesamtsound zu erreichen, ist der richtige Hall...kann den Charakter des Sounds enorm beeinflussen, ist allerdings auch eine Kunst in der Anwendung, wie leider, oder auch zum Glück, die gesamte Ausführung einer Aufnahme. Was auch helfen kann, ist dem Tonmann eine CD als Referenz zu geben, damit er weiss, in welche Richtung der Sound gehen soll, und wenn alles nichts hillft, anderen Tonann suchen. Hoffe das hilft etwas weiter... Christian

    Stimmt, kein Vault Crash. Wenn es ein Vault ist, dann ein Ride, da kommt die Hämmerung in etwa hin. Die Hämmerung erinnert auch an die HHX Serie, nur der Aufdruck passt einfach nicht. Fierce Crash sieht auch etwas anders aus, finde ich. Tja, nicht so einfach, aber letztendlich auch nicht so wichtig...es gibt doch so viele schöne Becken :)

    Ich würd mich nicht unbedingt auf Zildjian K festlegen, die sind, wie bereits gesagt, nicht wirklich günstig zu bekommen. Schau doch mal bei Meinl, z.B. die Byzance Dry HiHat. Byzance sind wirklich schöne Becken, die bei ebay oft günstig zu bekommen sind.

    Also ich würde mir als Orientierung mal ein paar Soundfiles z.B. auf der Sabian,
    Zildjian oder Meinl Homepage anhören und dann gebraucht bei ebay etwas in der Richtung ersteigern. Sollte für etwas über 100 Euro mit ein bisschen Glück möglich sein...