Beiträge von quickpouch

    also die freehand-technik wendet der bestimmt nicht an für die musikrichtung... da ist fingercontrol beziehungsweise sauschnelle fullstrokes gefragt. fingercontrol eigentlich am ehesten, da die fingermuskeln schneller sind als die des handgelenks...
    der junge is schon ultrabrutal, aber john longstreth von origin kloppt den in die tonne (spielt wie buddy rich in der hölle *g*)

    wieso schwierig? dann macht man die übungen halt so lang bis alle gliedmassen gleich fit sind!!! das sollte eigentlich das ziel sein und nicht dass die hände doppelt so schnell sind wie die füsse...

    also sechs stunden am tag allein technik ist einfach zuviel... wenn man alle gliedmassen einzeln trainiert ok (nach billy gladstones methode), aber es macht eher sinn übungen, bei denen alle gliedmassen beteiligt sind, zur technikverbesserung zwecks zeiteinsparung zu verwenden (z.B. singles mit händen und füssen gleichzeitig). wenn man natürlich gewisse bewegungsabläufe trainieren will muss man schon einzeln an die sache rangehen, aber was singles und doubles etc angeht macht es schon sinn alles gleichzeitig zu spielen.
    und zur frage was achtel mit septolen zu tun haben:
    was ich beschrieben habe ist einfach ein 4/4 groove bei dem die achtel keine achtel sind sondern die länge von drei septolen haben. verstanden?? wenn nicht einfach noch mal schreiben.

    matzdrums
    tja so kann man sich täuschen... ich fahre nur deswegen auf "extrem-drumming" ab weil ich genau weiß dass ich meine basics nur dadurch verbessern kann. wenn ich nen bumm-tschak groove nicht sauber spielen kann, verbessere ich halt mein timing über nen bumm-tschak groove mit septolen als raster und interpretiere die achtel z.B. mit der dauer von drei septolen. wenn dieser bumm-tschak groove in septolen tight zum 4/4 click (ich stell ihn extrem langsam auf 20 bpm) ist, kann ich mir ziemlich sicher sein dass der gleiche groove mit achteln als raster smooth wie sau läuft. oder etwa nicht? die grad beschriebene übung findet ihr in gavin harrisons rhythmic illusions s.23 ex 30 a.
    man muss immer unterscheiden - es gibt leute die so krankes zeug üben weil sie es auch anwenden wollen und solche die es nur üben für timingverbesserung etc. ich spiele in ner metalcore-band in der eigentlich alles sehr straight ist und außerdem als posaunist in ner tanzband also kann man mir kaum abgehobenheit vorwerfen. ich seh solche übungen nur als mittel an um meinen horizont zu erweitern im bezug auf timing, denn so wie die drummer auf den steely dan alben oder wie will kennedy von den yellowjackets zu trommeln bedarf solchen "trainings" obwohls total nach pillepalle (ich mein jetzt steely dan, nicht die yellowjackets!!!) klingt.
    und zum kontrast rationales denken - emotion:
    ja sicher, songs müssen immer emotional sein aber der übestoff doch wohl nicht?
    um sich richtig gut als musiker ausdrücken zu können muss technik und damit unmusikalische übungen eben auch sein. außer man will in seiner entwicklung stehen bleiben...
    hier noch ne übung (grundidee is von minnemann, dessen spiel ich aber eigentlich nicht mag obwohl ich fast alle seine cds besitze):
    rechter fuss achtel, linker fuss achteltriolen = 2 gegen 3
    rechte hand sechzehntel, linke hand quintolen = 4 gegen 5.
    soweit noch ganz einfach so stehts in minnemanns buch aber jetzt kommts:
    die linke hand soliert innerhalb der quintolen, der rest bleibt gleich, d.h. die linke hand spielt quintolen in 2er, 3er, 4er, 6er, 7er-gruppen etc. und das ganze noch verteilt auf verschiedene soundquellen. das schult den sinn für verschiedene "notenhaufen". und die ganze übung klingt sehr emotional wenn mans auf dem tabla-drumset des roland td-8 spielt *g*

    hmmm.. und sowas sagt mir jemand der mich nicht kennt und mich noch nie spielen gehört hat. was heißt denn für dich auf dem teppich bleiben?
    die übung die ich beschrieben habe stammt von rick gratton, nur das alle meine entchen singen is meine idee. also matzdrums wo ist dein problem? wird man hier im forum wegen konstruktiver tips (die vielleicht nicht für anfänger geeignet sind, mag schon sein) blöd angemacht? find ich eigentlich schwachsinnig.. aber gut dann isses halt so
    stay halt selber tuned

    also ich finde eigentlich nicht dass ich mich missverständlich ausgedrückt habe... und wie vinnie schon gesagt hat "sometimes a triplet is just not enough" - wieso soll man nicht mal ungewöhnliches ausprobieren? sicher kann man so zeug nur bedingt anwenden, aber das ganze zeugs ist über polymetrische anwendung ja alles backbeat-tauglich (siehe meshuggah). hab ich mich irgendwie falsch ausgedrückt?
    übrigens matzdrums:
    an den undezimolen arbeite ich gerade unter anderem (unreel drum book rhythm scales). im singen tu ich mich sehr schwer, v.a im halbtonbereich. ich sollts vielleicht mal mit zwölftonmusik probieren. und wegen der gleichungen... in mathe war ich schon immer scheisse - greets jan

    ok hier die antworten:
    die mikrotime wird vor allem durch unison-übungen zum click gefördert (spielt zum beispiel mal linker fuss und rechter fuss auf nem doublebasspedal gleichzeitig achtel zum click, ohne dass man irgendwelche flams hört!! durch die übung kann man z.B den linken fuss konstanter machen). mikrotime sollte nicht in erster linie horizontal, sondern vertikal trainiert werden, da schlagzeugspielen auf mehreren ebenen und nicht wie z.B. die posaune nur auf einer ebene abläuft (nur einzelnoten, keine mehrstimmigkeit). d.h. übungen, bei denen alle gliedmassen die gleiche subdivision spielen sind sehr geeignet. benny greb redet im bezug auf mikrotime von "groove-ästhetik", das heißt die mikrotime muss bei allen gliedmassen gleich sein, alle schläge müssen tight aufeinandersitzen. was bringst euch wenn der linke fuss, die linke hand und die rechte hand schweinetight sind aber die bass rumstolpert? also fleißig unison-übungen spielen (chaffee linear time playing, four-way coordination dahlgren etc.) ... und übrigens unter unisono verstehe ich nicht einstimmig im eigentlichen sinne sondern nur dass mehrere stimmen patterns im gleichen notenwert spielen, die patterns können wie in meiner übung auch unterschiedliche time signatures haben. hier noch ne übung um die moeller-whipping-motion leichter im spiel umsetzen zu können, zur unabhängigkeit linke-rechte hand und unabhängigkeit hände- normale strokes - füsse : flams
    also: linke hand sechzehntel in dreiergrouping, erster schlag immer akzentuiert (L Downstroke, L tap, L upstroke), rechte hand sechzehntel in vierergrouping, erster schlag immer akzentuiert (R Downstroke, R tap, R tap, R upstroke), füsse spielen flam accent in 16tel subdivision = flam lr, l, r, flam rl, r, l (flam accent ist ja auch 3er grouping)

    ich mag die band zwar nicht so, aber für db-anfänger ist der song eigentlich ganz gut geeignet:
    mudvayne - dig (album l.d.50)
    UND FÜR ALLE SCHNELLEN:
    death - 1.song des human albums (hammerdoublebass!!)
    alles von hate eternal (derek roddy)
    alles von hatesphere
    alles von meshuggah
    alles von origin (ist aber übermenschlich, lasst es lieber!!)

    also hier mal ne spezielle übung von mir für mikrotime-verbesserung, koordination & unabhängigkeit:
    hände 7/16 im loop rllrrll (auf toms instrumentieren, z.B. r standtom, l snare, l snare, r tom 2, r tom 2, l snare, l snare, dann r tom 1, l snare, l snare, r tom 2, r tom 2, l snare, l snare = das waren jetzt zwei mal 7/16 mit rechter hand auf drei soundquellen instrumentiert), füsse 5/16 bd/hhfoot rlrll im loop, das ganze mit 4/4 click und dazu "alle meine entchen" singen. hört sich krank an, ist aber gar nicht so schwierig. naja... da alle meine entchen ein 5 taktiges schema hat (alle meine entchen schwimmen auf dem see, schwimmen auf dem see = 3 takte, köpfchen in das wasser, schwänzchen in die höh = 2 takte) fängt es mitten im 7/16 bzw 5/16 patterns in 4/4 an. geht schon...
    für solche übungen eignen sich die lessons auf http://www.rickgratton.com sehr!!!

    das pearl practice pad ist schon doublebassgeeignet, allerdings nur bedingt. mich hat das zwar nur leichte rumgewackel so gestört dass ich mir noch zwei singlepedale von pearl und n zweites practice pad gekauft habe, das ist jetzt echt perfekt. muss allerdings sagen dass ich die practice pads sehr verbilligt bekommen habe, der preis ist ja nicht gerade niedrig.

    also bei mir halten alle felle ohne zu reißen bis auf das bdfell (ohne falam slam höchstens 3 monate, mit halbes jahr). ich würde nicht sagen dass ich übermässig prügle aber wenn man viel sehr schnelle doublebass spielt ist das fell ständig "hochfrequent" beansprucht und demnach entstehen kleine risse die immer grösser werden. bei doppellagigen fellen hat man den vorteil, dass oft nur das außenliegende fell reißt und man noch ne zeitlang weiterspielen kann.

    Zitat

    [i]Original von Harteware
    Und dass es keinen Sinn hat mit Druck zu üben würde ich nicht so stehen lassen. Es kann schließlich auch mal nötig sein Akzente zu setzten oder einen DB Teil druckvoller zu spielen als den vorigen. Natürlich sollte man das ganze auch entspannt können, sonst wird das Publikum ganz schnell misstrauisch wenn der Drummer plötzlich jeden zweiten Schlag auslässt weil die Beine Krampfen ;)


    akzente müssen nicht unbedingt was mit druckveränderung zu tun haben, das ist fast schon unmöglich. viel einfacher: nicht-akzente heel down, akzente heel up, und vor den akzenten prep-strokes (ferse nach oben bewegen von heel down position zu heel up) und alle akzente aus fußgelenk!!! schaut euch mal vinnie colaiuta auf der modern drummer dvd an wie er mehrere aufeinanderfolgende bd-schläge spielt! perfekte technik...

    wieso hat denn noch niemand erwähnt dass der drummer von porcupine tree gavin harrison ist? die neue scheibe muss echt der hammer sein, die alte fand ich nur zum teil gut - vom drumming der hammer aber das songwriting ist einfach zu umständlich.

    also ich hab im bezug auf meine bassdrum-technik anfangs nicht viel nachgedacht, ich hab so gespielt wie es sich am besten angefühlt hat (heel up).
    jetzt spiel ich heel up mit der ANKLE-technik.
    das heißt der erste schlag von mehreren kommt aus dem knie, der zweite, dritte aus dem fußgelenk (dabei bleibt das knie auf dem gleichen level, ferse steht ziemlich hoch) und der letzte entsteht dadurch, dass man die ferse quasi nach unten fallen lässt, geht automatisch. die technik spielen z.B. michael packer (lama), thomas lang (+moellertechnik für füsse = akzente heel up, nicht-akzente heel down, upstrokes dienen zum übergang zwischen heel up und heel down) etc.

    gefällt mir sehr gut... kleine sachen fallen halt schon auf, aber das sollte man nicht überbewerten. z.B. dass du ab und zu n bißchen hängst (schadet dem groove aber nicht, passt so, macht ja jeder leicht ohne click), bei dem crossstick part is die bassdrum nicht ganz tight. das wird dir selber aber auch schon aufgefallen sein. ich hab auch die erfahrung gemacht dass viele kleine fehler erst dann hörbar sind wenn man sich die aufnahmen im studio genau anhört. wenn du genau weißt wo die schwankungen auftauchen und wieso kannst du sie bewusst ausmerzen. ohren auf und dann ist das kein problem... well done, schöne chords bei den gitarren!!!!

    ich finde die masken einfach nur total beschissen und ihr image auch. man muss kein massenmörder oder psychopath sein um deathmetal zu spielen oder einfach nur gern zu hören, ich sehe die agression im metal als positives ventil um dampf abzulassen.
    und äußerungen von manchen slipknot-leuten wie "wenn es die band nicht gäbe, hätte ich schon mehrere leute umgebracht" sind einfach nur noch peinlich.
    ich persönlich fand die vorgängeralben besser als das neue. aber im allgemeinen ist slipknot einfach scheiße, was man auch an den ganzen nebenprojekten sehen kann. stone sour find ich zum kotzen, shawn mullins projekt geht so , murderdolls sind das beschissenste was ich jemals vor die ohren bekommen habe.
    vereinzelte songs sind gut, aber ihnen fehlt einfach geschmack. und der drummer hat ein oberbeschissenes timing live... werden alle bestätigen können die das konzert auf viva gesehen haben

    also wenn hier nochmal jemand im bezug auf killswitch engage den begriff "numetal" verwendet dann ... ne spass beiseite bands wie killswitch sind auf keinen fall als nu metal zu bezeichnen, da sind mehr oldschool-elemente vorhanden als neue. ich bin von der neuen killswitch-cd allerdings sehr enttäuscht, hab wesentlich mehr erwartet nach dem JAHRTAUSEND-ALBUM "ALIVE OR JUST BREATHING". ich mag bands in denen drummer spielen, die auch musiker sind (der ex-drummer von killswitch spielt jetzt bei ihnen gitarre, hatte auf dem berklee college of music hauptfach bass und ist außerdem noch n genie in sachen studiotechnik/produzieren). chimaira sind sehr einfallslos , aber das drumming ist vom feinsten...