Beiträge von evil

    Ich finde dennoch, dass sich STICKS mit der DVD Nr. 3 nicht gerade steigern konnte: Da war auf den Vorgängern mehr drauf bzw. auch etwas weniger werbende Filmchen dabei, oder?
    Letztlich ist die Sache als reiner Bonus bei gleichem Preis natürlich völlig okay. Ich abonniere das Heft seit über 10 Jahren und Preis/Leistung zur Konkurrenz ist einfach bestens...

    auf der metallplatte befand sich tatsächlich eine dünne folie, die man ohnehin vor dem gebrauch abnehmen sollte (verklebt u.a. die beater). die metallplatte ist wiederum auf einer gummifläche aufgebracht - anscheinend hat sich also entweder das gesamte teil vom fell gelöst oder eben die metallscheibe vom gummi?!
    in beiden fällen wäre das mit etwas kleber wieder problemlos zu beheben... ;)


    interessanter finde ich die tatsache, dass so ein spezieller sound an einem schüler-set angebracht war?!

    Irgendwie mag es auch stets an unseren "subjektiven" ohren liegen, was wir als typisch oder wohlklingend definieren.
    ich war nach weihnachten auf der suche nach einem dünneren crash mittlerer größe, da meine meinl lightnings nur bei deftigen metal-sachen richtig ordentlich funktionieren und sonst eher kläglich versagen. :rolleyes:
    also zum händler des vertrauens und thin bis mediums diverser hersteller angetestet. witzigerweise hamonisierte in meinen ohren, auch mit meinen 14er sabian aa sizzlerhats und dem 20er aa mediumheavy ride, nicht etwa ein sabian aa crash und auch die zildjian a und k´s nur bedingt. zum schluss waren es (erstaunlicherweise?) ein 16er byzance thincrash und von anatolian ein 15er ultimate. aufgrund der anatolian-preis-aktion (8,88€/zoll) gab der 50€ preisunterschied bei den beiden kandidaten den ausschlag. hatte die anatolians überhaupt nicht auf meiner imaginären rechnung und bin beeindruckt von dem angenehmen und dennoch durchsetzungsstarken sound dieses beckens. HUT AB!!

    wow, hab es doch noch vor dem 7.2.2009 geschafft! :D


    also, die konstruktion macht einen soliden eindruck. rechte bassdrumeinheit und die hihat-funmktion sind tadellos und sicherlich mit anderen gängigen produkten vergleichbar bzw. durch die verschiedenen einstellmöglichkeiten an unterschiedliche feelings anpassbar. besonders gut gefällt die dreh-einstellung der federspannung der hihat sowie die befestigungen der cymbals ansich. kleine gummiauflagen mit minimalem kontakt unten und oben an der clutch auch weiches gummi und aussparung im gewindegang.


    jetz mal zu dem clou der maschine: bei längerem gefriemle sämtlicher federn und arretierschräubchen bekomme ich tatsächlich einen raschen wechsel zwischen hihat und linker bassdrum-funktion hin. sogar ziemlich geräuscharm, bei sensiblen recordings könnten dennoch töne über mikros (abnahme von snare-bottom oder so) eingefangen werden und so ist das gerät evtl. dafür weniger geeignet.
    richtig haarig wurde es bei dem (jetzt geglückten und dauerhaft praktizierten) versuch, eine andere master-einheit an die hihat anzuschließen. der aufnahmedorn ist sowohl in der form als auch in der höhe zu gängigen kardanwellen kompatibel (hab es mit einer dixon, gibraltar und der neueren janus probiert, letztere bleibt auch wegen bester laufeigenschaften dran). mir ist keine unterschiedliche höhe oder ähnliches wie oben mal angedeutet aufgefallen.
    schwieriger finde ich es mit den laufeigenschaften, und da komm ich auch schon zur möglich negativen kritik: die linke einheit lagert ja mit einem dorn lose in einem aufnahme-bett und hat da schon etwas spiel/indirektere ansprache. kommt nun noch eine übertragung über die welle an eine andere federung etc. hinzu, kann man einen völligen gleichlauf von links und rechts nahezu vergessen. :( was nicht heißt, dass das teil schlecht läuft, es fühlt sich aber immer "mehr" unterschiedlich an als man es von traditionellen (guten) doppelpedalen gewohnt ist. andererseits vermisse ich genrell bei den meisten maschinen links ein völlig identisches spielgefühl wie rechts, man gewöhnt sich förmlich schon an leichtere unterschiede, oder?


    mein bisheriges fazit (zur haltbarkeit schreib ich dann am 7.2.2009 was...):
    super vorteil ist für mich der geniale aufbau - endlich die hihat exakt auf traumposition neben der snare geparkt ! das ging bisher auch nicht mit der variante basspedal links von der hihat richtig dolle.
    die wechsel hh-bd-hh gehen mittlerweile immer fixer, obgleich der kollege weiter oben recht damit hat, wenn manche fußakkrobatik damit nicht klappen wird. ich bin dbzgl. ohnehin kein großer trickser und benötige diese möglichkeit wohl eher weniger.
    bei permanenten highspeed-doppelbass-spiel würde ich wegen des etwas unterschiedlichen feelings ebenfalls zur traditionellen pedalerie tendieren.
    augenblicklich bediene ich eine rock-combo, bei der die songs zu 95% single-pedal-arbeit auf der bassdrum erfordern. bei den 5% doppelbass-figuren wechsele ich bequem die linke fuß-variante und komm bei den moderaten tempi prima klar. dafür steht die hihat sehr gut und ich muss nix groß extra wegen der 5% darumschleppen. für genau diesen einsatz find ich die idee absolut spitze, sonst würde ich eher von diesem gerät abraten.


    nochwas: den STICKS-test bei markteinführung 2000 kann ich nur bedingt nachvollziehen. "hervorragende laufeigenschaften" sind für die linke bass sicher nicht gegeben, der preis von anfangs 1056DM (!!!) sicher überteuert und ein grund für den misserfolg des produkts (heute bieten musikhäuser den etwas verbesserten nachfolger für 250€ an...).
    immerhin erhält diese konstruktion den M.I.P.A.-preis bei der 2000er musikmesse im bereich hardware, ist ja auch schon mal was...

    ich finde die metallplatte gar nicht übel, falls man tatsächlich diesen fiesen e-kick-sound diverser metal-cds billig imitieren möchte (pantera o.ä.). da soll ja auch gar kein tiefer bass im sound auftauchen, gelle.
    allein wegen des veränderten rebounds durch die metallplatte hab ich da einzig mit harten beatern (plastik oder holz) brauchbare ergebnisse erzielt. mein eindruck war auch, dass der soundeffekt der platte derart dominant ist, dass die felsorte und die holzart der bassdrum reichlich irrelevant erschinen: das teil "klackt" auf allem und das ist ja wohl auch sein ziel. ;)
    eines ist klar: damit schafft man sich rasch freunde und feinde auf bühnen und in proberäumen. man merkt schon an den äußerungen zu dem teil hier im forum, dass diese danmar teile polarisieren...
    z.zt. steht das so bestückte fell auch nur in der ecke rum, weil mich das klicken auf dauer nervte und es auch einzig bei einer numetal-combo mal richtig begeistert angenommen wurde...

    Ich hab mal eine Zeit lang die Basssdrum mit einem Becken-Tauchrohr gestopft und dann an der Frontstange des Racks mit einer Klammer befestigt. Das hatte zwei Ursachen:
    1. So bekam ich eine ideale Position für das Becken oben hin und
    2. hatte ich so einen zusätzlichen Halt für die Bassdrum, die dann definitiv nicht mehr weg konnte.
    Positiver Nebeneffekt war, dass ich so beim Wiederaufbau exakt wusste, wo meine Bass wieder hin musste. Negativ könnte bei ungedämpfter Bassdrum evtl. das Übertragen von Schwingungen sein, die man vielleicht live nicht hört, im Studio oder mit empfindlichen Mikros aber sehr wohl. Ich hatte das Problem nicht, weil meine Bass stets gedämpft wird. Ist aber meines Erachtens auch ohne die Verbindung von Bassdrum mit Rack eine Schwachpunkt von Racks, den nur edlere Vertreter mit innerer Dämfung in den Rohren verhindern.

    Habe mir nun doch ein gebrauchtes Kombigerät (Hihat-/Bd-Pedal) Mapex JS-980 besorgt (der Vorgänger der aktuellen Janus-Serie). Werde es mal auf Herz und Nieren prüfen, auch mit anderen Wellen und rechten Fußmaschinen-Einheiten, und meine Eindrücke hier festhalten.

    Wobei die Schräubchen an der Janus-Welle ein Vierkant-Standard darstellen, den du ohne Probleme in jedem Drumcenter bzw. sogar Baumarkt problemlos bekommst (einfach eine der noch vorhandenen mitnehmen).

    Erst bekam ich einen Satz GATT-Drummikros samt Haltern von meiner Frau (meinem Wuschzettel sei dank!!), aber da die neue Band live und im Proberaum mit anderer Technik agiert habe ich das Set schweren Herzens umgetauscht und mir einen Satz REMO EMPEROR COATED für die Toms und im Rahmen der "Zoll-Aktion" von Anatolian ein geiles Ultimate 15er Crash besorgt.
    Frohes Fest :D

    Hallo,
    beim täglichen googlen bin ich auf die neuen "EZ-Drumframes" gestoßen. Ich war ja früher auf Messe und Konzerten schwer von den Teilen begeistert und spätestens seit Chambers und Royster jr. im Drumvideo in den Gestellen loslegten, war ich angetan. :rolleyes:
    Damals war das einzig für Profies mit viel Platz, Geld und Roadies gedacht und für den minimalbudgetierten Ottonormaltrommler undenkbar.
    Nun lese ich, dass Bob Gatzen eine "Easy"-Version herausgebracht haben soll, die man für ca. 380€ neu im Netz erhält.
    Was darf man von sowas erwarten, taugt das was und wäre es in verschiedenen Hinsichten Konkurrenz zu klassischen Racks oder Stativen?
    Besitzt hier im Forum jemand ein Drumframe (oder wie die Teile heißen)?

    Also optisch und preislich sehen die tatsächlich arg nach den o.g. UFIP-Serien aus. Wobei die bei den Preisen auch richtig okay sein sollen....

    ich seh es auch als problematisch an, dass die "artists" nicht einmal die billigstserie der firma darstellt und man so meinen möchte, dass sie mit tama superstars u.ä. konkurrieren muss. nun gibt es die sets aber - evtl. gerade wegen der unterschiede? - weitaus günstiger zu kaufen und, wie ich finde, insgesamt zu einem fairen kurs.
    ich sag´s dennoch gern nochmal: die alte XPK-serie sieht besser aus und klingt auch entsprechend....

    Letztlich sollte man sich vielleicht doch ernsthaft damit auseinandersetzen, dass wir hier von Sets reden, die roundabout 500€ kosten und in Fernost für Premier gefertigt werden - wieviel kann so etwas
    a) mit hochwertigem Stuff und
    b) mit den Geräten aus der britischen Vergangenheit des Herstellers gemein haben?
    Vermutlich sind die Sets für den Preis doch vergleichsweise okay, für etwas mehr Geld gäbe es dann natürlich auch entsprechend Besseres....

    Klingt meinem alten Lazer sehr ähnlich, hat mir wie gesagt nicht sonderlich gefallen. Heute spiele ich meist ein Sabain Pro Sonix Ride und eine Sabian AA Sizzle Hihat, die klingen, sagen wir mal "anders".... ;)

    Habe tatsächlich bei einem Schüler vorgestern ein 20er Medium-Ride von Meinl aus deren Lazer-Serie gespielt und muss schon sagen, dass man die einstige untere Mittelklasse mittlerweile eher mit Anfängercymbals vergleichen sollte.
    Dann empfehle ich eher mal Orion Revolution Pro, Staggs o.ä. anzutesten, die bieten bei günstigem Preis mehr für die Ohren....

    Ich find die kürzlich erstandene Mapex Pro auch prima, aber da du ja rund 100€ mehr investieren möchtest, bietet ja fast jede Firma eine kleine Snare für sowas an. Ich hab da im vergangenen Jahr wegen Kaufinteresses auch einige ausprobiert und fand für den hochgestimmten Sound tatsächlich die Magnum-Stahl-, Peace- Messing- und Tama-Holz-Varianten am fähigsten. Wenn man bedenkt, dass die ersteren dann noch einen Halter benötigen, der bei Tama inklusive ist, geben sich die 3 Modelle preislich recht wenig. Da ich so L-Halter zuhause mit Klammern noch rumliegen hatte, hab ich letztlich von der Tama abgesehen. Als dann letzten Monat die Anzeigen für die Billigsnares von Mapex geschaltet wurden, hab ich einfach ohne langes Zögern bestellt.
    Was soll ich sagen: Für schlappe 55€ kann man wenig falsch machen und meine Bandkollegen und ich wollen"den kleinen Ekel" neben der hihat nicht mehr missen! :P


    ..... hey Moment: Ich meinte die Sidesnare links von der Hihat, nicht den dicken Kerl rechts davon!

    Also die Lazer-Serien wurden wohl Ende der 80er-Angang der 90er produziert. Ich erinnere mich noch daran, dass die Topserien damals Profile und Raker waren und die Lazer stellten damals in etwa das dar, was heute die Classics bei Meinl sind. Ob sich bei Becken Preis-Leistungsverhältnisse ähnlich verbessert haben wie das bei Drumsets allgemein die Tendenz ist, vermag ich allgemein hier nicht zu sagen.
    Ich hatte früher halt auch mal eine Hihat, Crash und Ride der Lazers. Das Ride fand ich damals ziemlich gut, die anderen Becken habe ich rasch wieder verkauft.
    Die gab es letztlich wie bei den Classics heute auch in etlichen Modellen und da mag vielleicht auch was Brauchbares drunter gewesen sein. Heute gibt´s die bei Ebay natürlich billigst und viel schlechter als diverse andere Billig-Anfängercymbals sind sie sicherlich auch nicht....

    ich hab selbst kein interesse an den teilen, hab schon einen anderen "personal dream" zu hause ;)
    hatte das hier nur gelesen und da fiel mir dieser MP-flyer dazu ein....