Beiträge von ThiloMinator

    was gefällt Dir am ersten Absatz nicht?


    , die Ursache ist aber IMHO technischer Natur:..

    genauer: "..., die Tatsache, daß das Phänomen sichtbar wird, ist durch die mechanische Konstruktion begünstigt:..."


    , ...und ein wenig vom Elastizitätsmodul der Achse in Torsion...
    Ein wenig wirkt dann auch das Torsionsmodul aus der Längsverdrehung der Achse mit rein...

    ich habe hier "...ein wenig..." geschrieben, weil ich ein wenig meine. Eine Aluminium-Achse dieser länge kann hervorragend einen Drehimpuls weitergeben - dank ihres Torsionsmoduls. Das allein würde aber nicht reichen. Die Basis bildet das Spiel in den Kardan-Kupplungen


    , geht der Rück-Kick nicht gegen den Fuß, sondern komplett in die Mechanik...

    "in die Mechanik" heißt, daß durch den Rück-Kick die Achse, das Zahnradsegment, die Kette und die Pedalplatte invers beschleunigt werden. Würde der Rück-Kick das nicht tun, würde das Problem nicht auftreten.


    , spielfreie Kardankupplungen einbauen

    ;) das ist die einzige Stelle, an der ich tatsächlich vorher über einen Smiley nachgedacht habe. Spielfreie Kardankupplungen sind je nach Konstruktion entweder extrem teuer oder sie dämpfen extrem stark...



    bitte im ersten absatz smileys nach freier wahl einfügen.


    der rest stimmt


    der Rest beschreibt lediglich die Spielweise, duch die dann das Phänomen ausgelöst wird und die Möglichkeit, das Auftreten spieltechnisch zu vermeiden. Er erklärt aber nicht, warum der Effekt nur am Slave-Pedal auftritt. Am Master-Pedal wirst Du bei gleicher Spielweise den Effekt nicht mit derselben Intensität erreichen. Warum das Ganze nurjeweils am Slave-Pedal so stark auffällt, steht im ersten Absatz.


    Glaubst Du nicht? Spiel mal ein Lefty-Pedal, also eines, wo der linke Fuß den Master und der rechte den Slave spielt und spiele es mit genauso zu weit gehobenen Füßen. Du wirst feststellen, daß das Problem beim Lefty-Pedal auf dem rechten Fuß autritt - dem Slave Pedal. Beim Sonor GMP (Mittelpedal) hast Du das Phänomen bei der bewußten Spielweise übrigens auf beiden Füßen - weil beide Beater Slaves sind und die Kardankupplungen vom GMP genauso schlecht sind, wie an den anderen Doppel-Pedalen.


    Bei den Pedalen mit Band statt Kette tritt es auch auf, es rasselt/klickt aber nicht sondern gibt nur ein einziges, relativ leises plapp, wenn das Band wieder straff gezogen wird. Allerdings leiden die Bänder stärker drunter, als die Ketten.


    Bei den direkt-getriebenen Maschinen kann der Effekt konstruktionsbedingt nicht auftreten.


    Gruß
    Thilo

    ich kenne das Phänomen auch von der 5002er und anderen Slave-Pedalen. Das in den beiden letzten Posts beschriebene Spielverhalten sehe ich als Trigger, die Ursache ist aber IMHO technischer Natur:


    Ich spiele gemischt heel-up und heel down. Das Phänomen tritt bei mir auf, wenn ich Heel-Toe verwende. Es tritt bei mir auf in dem Zeit-Abschnitt nachdem Heel die Trittplatte verlassen hat und wird genau dann hörbar/wirksam, wenn Toe wieder aufsetzt. Das Auftreten ist ein Zusammenspiel aus dem richtigen Timing, mechanischem Spiel in den Kardan-Kupplungen und ein wenig vom Elastizitätsmodul der Achse in Torsion.


    Die beiden Kardan-Kupplungen haben qualitätsbedingt etwas Spiel in der Rotation. Der Beater bekommt beim Auftreffen einen Rück-Kick, der weitergegeben wird an die gesamte Kopplung bis zum Pedal. Wenn man nun im richtigen ("falschen"), hinreichend frühen Moment nach dem Heel-Beat den Hacken abhebt sodaß der Hacken bereits nicht mehr auf dem Pedal liegt, wenn der Beater auf das Fell trifft und der Rück-Kick kommt, geht der Rück-Kick nicht gegen den Fuß, sondern komplett in die Mechanik.


    Das Drehmoment/der Rück-Kick beschleunigt das Kettenrad und damit Kette und Pedal nach oben so stark, daß sich die Kette zusammenstaucht und dann weg von den Zähnen ausweicht. Wenn man nun für die Phase "Toe" wieder auftritt wird das Pedal wieder nach unten getreten, die Kette spannt sich und das bekannte Geräusch tritt auf. Ein wenig wirkt dann auch das Torsionsmodul aus der Längsverdrehung der Achse mit rein. Prinzipiell tritt das Phänomen auch am Master-Pedal bzw. an Einzelpedalen auf, es ist allerdings viel geringer, weil Master-/Einzelpedal viel direkter gekoppelt sind im Vergleich zum Slave Pedal (lange Achse mit den nicht spiel-freien Kardan-Kupplungen).


    Das Ganze ist vergleichbar, wenn man einen Stick beim Spiel sehr lose hält oder frei auf das Fell wirft. Ich glaube auf einer DVD von Jojo Meyer ist so ein Stick-Trick drauf, er beschleunigt den Stick in der Hand wie zum normalen Beat, läßt ihn dann aber ca. eine Hand breit vor dem Fell los. Der Stick fliegt frei zum Fell und kehrt aber aufgrund der hohen kinetischen Energie in die Hand zurück. Was dort gewollt passiert, geschieht beim Slave ungewollt und der Rückstoß wird nicht von der Hand "weggefangen", sonder läßt dann eben Kette und Peddal ein wenig hochschnellen.


    Abhilfe:
    - spielfreie Kardankupplungen einbauen
    - Üben: Spieltechnik/Timing ändern, sodaß in den entscheidenden Phasen der Fuß Kontakt mit der Platte hat. Der Fuß muß nach dem Abheben nicht frei weg nach oben gehen,sondern nur soweit hoch, daß er genau an der Stelle istm wo der Rück-Kick die Platte abheben lassen würde. Das kann man ganz gut ausprobieren und den Fuß beim Abheben tiefer gegenhalten bzw. nicht so weit hochnehmen. Ist man zu tief, geht nicht nur der freie Rück-Kick in den Fuß, sondern auch Rückbewegung des Schlägels. Der Schlägel-Weg verkürzt. Anfühlen tut sich das, als ob da wer von unten gegen die Füße trifft. Die ideale Position ist an der Mitte zwischen Klickern/Rascheln und Schlägel-Bewegung geht in den Fuß.


    Eine modifizierte Fixierung der Kette löst das Problem nicht. Wenn man die Kette auf dem gesamten Zahnrad-Segment fixiert, wird sie die Kette im freien Bereich nach dem Kick stauchen und nach Wieder-Aufsetzen des Fußen strecken. Statt dem metallischen Klicken, das durch das Aufprallen der Kette auf das Kettenrad-Segment entsteht, bekommt man dann ein eher tieffrequentes Geräusch.


    greets
    Thilo

    @Thilo


    Eine 2-TakT 125er Maschine verbraucht keine 4-5l.... realistischer sind 6-7l manche sogar 8l

    da habe ich mich etwas mißverständlich ausgedrückt.


    Eine 125er 4-Takt kann man mit 3-5l ansetzen. Die sind gebaut als Langläufer mit Autobahnzulassung.


    Eine 125er 2-Takt braucht locker ihre 6-8 Liter. Die ist aber auch nicht als Langläufer gebaut :D Wenig Masse, das bissige Anzugsverhalten einer 2-Takter, ab geht die Luzi 8) das kostet halt mehr Sprit.


    aber sonst alles drinne und entweder hast du gut gegoogelt(mein glauben) oder du bist da ein spezi drinne :)

    da brauch man nicht googeln, hat sich seit dem letzten Jahrtausend nicht viel geändert :D , ist nur alles etwas teurer geworden.


    Greets
    Thilo

    Oh danke Thilo für den langen Beitrag, danke dass du wegen mir so viel Zeit deines Leben geopfert hats :D

    gern - wenn Du mir versprichst, daß Du beim Fahren die Augen offen hältst und Deinen Kopf nicht abschaltest und Dich opferst.

    Also: Ich denke 17-20 km mit ner Vespa mit 50km/h zu fahren dauert wesentlich länger als mit ner Kawa XT mit 80km/h

    dafür fliegt man mit 80km/h weiter, auch diese Erfahrung kenne ich. Wenn Du Deinen Führerschein hast, mach ein Sicherheitstraining beim ADAC. Lohnt sich!

    (klar ist dass nicht die Durchschnittsgeschwindigkeit), aber immerhin braucht man ein drittel der Zeit weniger

    d.h. Du brauchst theoretisch mit der Vespa 24 Minuten, mit der 80er 15 Minuten, Du "sparst" 9 Minuten. Wenn Du von Hamburg nach München fährst, zieht das Argument, aber nicht bei 9 Minuten.

    und da ich später auch gedenke den A Führerschein zu machen (muss ja nicht unbedingt schon mit 18 sein) wäre die Anzahl der Fahrstunden da ja auch wesentlich geringer (blödes Argument :P )

    wenn Du Dich eh für die A1/A-Schiene entscheidest, ist das ok. Und, informiere Dich dazu bei der Fahrschule: Früher war es so, daß wenn man den A1 (früher "1B") und dann den A (früher "1") innherhalb von 2 Jahren machte, man bestimmte Mindest/Basis-Stunden nicht mehr machen mußte. Das spart wirklich Geld.

    Zur Instandhaltung:
    Im Prinzip nur Kosten für die Ersatzteile, richten kann ich (und mein Vater) im alles selbst (Mit Werkstatt und KFZ-Mechaniker Meister als Vater ist man halt klar im Vorteil :D)

    Kette, Dichtungen, Tauchrohre, ... Verschleißteile kosten halt auch Geld.

    Fahrrad bin ich jetzt lange Zeit gefahren, aber es ist sicher nicht witzig jeden Morgen 20 km berg auf, berg ab zu strampeln, oder doch?

    man muß dafür erst ein paar Jahre vom Rad weg sein, um wieder hinzukommen, siehe auch
    Haben Drummer auch einen Fahrrad-Tick?
    Aber ich verstehe Dich. Als ich mit 18 meinen Auto- und Motorrad-Führerschein hatte, hätte ich gern eine KTM oder Kawasaki KLR gehabt. Joghurt-Bechern konnte ich nie was abgewinnen.


    Inzwischen fahre ich ne Virago XV535. Prima für die Stadt. An drei Tagen unter der Woche fahre ich Fahrrad (jeweils zwischen 25 und 35km). Das ist gut für Kopf und Körper ;)


    Greets
    Thilo

    War schon am überlegen, ob ich diesen Thread eröffnen soll...

    yupp :)


    Zurzeit benutze ich fünf verschiedene Fahrräder für jeweils bestimmte Einsatzgebiete.

    kenn ich :rolleyes:


    Radfahren macht glücklich! :)


    Definitv 8)


    aber um das zu erkennen, brauchen die meisten Menschen ein paar Jahre ohne Fahrrad. Und die Wahrheit liegt meistens irgendwo in der Mitte. ;)


    ...der Weg ist das Ziel :)


    Schönen Abend Euch Allen
    Thilo

    Hallo Tobias,


    gehen wir mal das Ganze unter verschiedenen Aspekten an.


    "Führerschein-Kosten"
    Die Kosten für einen Führerschein der Klassen M, A1 oder B kannst Du mit einer Basis von ca. 1000 Euro ansetzen. Die Grundausbildung für den Mopedführerschein "M" kostet fast genausoviel wie für den "A1", beim A1 kommen noch die Sonderfahrten dazu. Heißt, je nach Region, Führerschein
    - M (50er ab 16): ab ca. 700-1000 Euro
    - A1 (125er ab 16) und B (Auto) ab ca. 1000-1300 Euro.
    - der Mofa-Führerschein (ab 15) kostet ca. 100-200 Euro


    Wenn Du einen Führerschein M machst, hast Du nur den, es ist AFAIK kein Aufbau möglich, viel Geld für eine Sackgasse!


    Wenn Du einen A1 machst, kannst Du kostengünstiger auf die Klasse A erweitern, wenn Du gleich mit 18 die Erweiterung machst (2-Jahresfrist).


    Der Führerschein der Klasse B beinhaltet die Klasse M.


    Dann gibt es ja noch die Regelung für den BF17, den "Führerschein ab 17 mit Begleitperson". Wenn Du mit 16-1/2 den B beginnst, kannst Du den B mit 17 machen.


    "Kosten der Fahrzeughaltung"
    Das teure am Fahren ist nicht der Führerschein, sondern die Fahrzeughaltung. Günstig von den Grundkosten sind 50er-Mopped und 125er. Das 50er-Mopped kostet im Jahr je nach Versicherung zwischen 80 und 120 Euro für die Haftpflicht, keine KFz-Steuer und günstig vom Sprit her sind beide auch. Die Versicherung ist nur bei der ungedrosselten 125er günstig, ca. 150-250 Euro pro Jahr. Die für den A1 auf 80km/h gedrosselte 125er ist in der Versicherung teurer, weil die 16-jährigen Fahranfänger die gedrosselte Variante fahren. Gleiches gilt für bestimmte Modelle der Klasse A-beschränkt, die ab 18 gefahren werden darf - aus genau denselben Gründen.


    Ein 50er Mopped braucht keinen TÜV/HU (!muß aber trotzdem tip-top sein!), mit der 125er und allem drüber mußt Du zur HU, alle zwei Jahre, ca. 100 euro.


    Instandhaltung:
    Ein Fahrzeug der Bauart Motorrad kostet Material = Reparaturkosten, auch wenn man keine Unfälle baut, ebenso ein Auto. Ein Mopped der Bauart 50er-Vespa braucht ab und zu neue Bremsbeläge und ein wenig Fett.


    Benzin-Kosten:
    50er-Mopped und 125er brauchen beide ca. 3,5-4,5l/100km. Warum die 50er genausoviel wie die 125er? 50er fahren nicht wirtschaftlich, der 2-Takter tut weiteres dazu. 50er 2-Takter sind ökologisch betrachtet kein Beispiel für einen guten Wirkungsgrad.


    Autos: je nach Modell, ab ca. 4.5l/100km.


    Motorräder der Klasse ab 500ccm: ab ca. 5-6l/100km.


    Nochmal die ökologische Betrachtung: Auch wenn die Vespa einen schlechten Wirkungsgrad hat, hat sie von die Absolut-Werten eine besser Öko-Bilanz als die meisten Autos - wenn man allein fährt.


    "Wo willst Du hin, was willst Du mal fahren?"


    Wenn Du Motorrad fahren möchtest, kommst Du an der Klasse A nicht vorbei. Mit 16 den Führerschein M zu machen, bringt nicht wirklich was, er ist ne Sackgasse. Wenn Du meinst, daß Du Motorrad fahren mußt, so früh wie möglich, mach mit 16 den A1 und mit 18 den Führerschein A. Ja, das kostet Geld.


    Wenn auch Auto fahren möchtest und Kosten sparen willst, warte bis Du 18 bist und mache A und B zusammen.


    Ah, es gibt ja noch die BF-17 Regelung, der "Führerschein ab 17 mit Begleitperson". Fang mit 16-1/2 an und mach den Führerschein B in dieser Regelung mit 17. Wenn ich mich nicht irre, kannst Du dann bereits ab 17 Mopped der Klasse M (also 50er) allein fahren, Auto mit Begleitung und sobald Du 18 bist, Auto allein, Möglichweise kannst Du dann auch noch was rausholen, wenn Du gleich mit 18 den Führerschein A nachlegst.


    "Coolness-Faktor"
    Ich war der jüngste in der Klasse, bin aber als erster motorisiert zur Schule gekommen. Ich habe mit 15 meinen Mofa-Lappen gemacht, zwei Wochen später kam der erste 16-jährige mit ner 80er. Ich wohnte etwas weiter weg und hatte den längsten Schulweg, ca., 11km. Um sich abends nochmal zu treffen war Mofa prima. Der 80er-Schein (heute A1) war mir damals zu teuer und das wäre er mir heute auch noch.


    - Mofa ist definitv uncool, aber praktisch, wenn man 15 ist.


    - 50er-Vespa ab 16 ist praktisch. Nicht uncool, aber auch nicht cool. Nett und praktisch.


    - 125er ab 16: in den ersten 4 Wochen ist es cool, danach nur noch bei den 16-jährigen, die auch gern eine hätten.


    - 125 ab 18: ist nicht cool. Was es genau ist, hängt von der Verpackung ab.
    Ein 125er Motorroller ist genauso praktisch (und günstig) wie ne 50er Vespa. Das Gute daran, man darf auch über Autobahn und Kraftfahrtverkehrsstraße fahren. 125er Vespa ist praktisch.
    Ein 125er Motorrad ist kein Motorrad. Die Beschleunigung ist mit ner 50er Vespa vergleichbar, nur die Endgeschwindigkeit ist höher. 125er Motorrad ist uncool.


    - Motorrad ab 500ccm: ist nicht cool, keine dicke Hose, fährt sich aber schon wie ein Motorrad. Und 500ccm reichen, um die Autos in der Stadt hinter sich zu lassen :)


    - Motorrad ab 1-2l ist so langsam cool, je nach Modell, Kleidung und Gang-Art des Fahrers. Kann man in der Stadt nicht wirklich ausfahren, hilft aber beim Wettrennen bis zur nächsten Kreuzung ;) . Kostet auch mehr sprit.


    - Fahrrad ... ist ... überraschen anders :D Das Fahrzeug ist vielleicht nicht cool. Aber Fahrradfahren hält Deinen Körper cool. Definitv! Es ist extrem Sprit-sparend, kostet keine Versicherung, keinen TÜV und die Reparaturen sind auch günstiger als jedes KFz.


    Wenn Du Motorrad nicht für Dein Leben brauchst und Kosten sparen willst, mach mit 17 den vorgezogenen Auto-Führerschein und fahre 50er-Mopped. Ist für die Stadt und kleine Strecken prima. Wenn Du Motorrad brauchst, führt kein Weg am A1/A vorbei.


    Nochwas: Solltest Du Dich für einen B entscheiden und dann 50er-Vespa fahren wollen, dann - im Interesse Deine eigenen Sicherheit
    - kauf nicht so 'nen Scheiß Baumarkt-Roller sondern lieber ne gebrauchte Vespa (Piaggio!)
    - nimm ein paar Fahrstunden. Ja das kostet nochmal Geld, aber Du fährst sicherer.


    And, Finally, Future is Now: Pedelecs ("Pedal-Electrics" = Fahrrad mit Elektrischer Motorunterstützung) sind im Kommen! Für ein paar hundert Euro gibt es einen Kit für das Fahrrad Deiner Wahl. Treten mußt Du dann zwar immer noch, aber der E-Motor unterstützt Dich dabei. Falls das Deine Schiene ist, frag mal nochmal dazu, dann kann ich Dir weitere Tips geben.


    Greets aus Berlin
    Thilo

    Hallo C,


    ich habe dieses Sennheiser Modell mal eine Weile nutzen können, eingesetzt wurde es im Arbeitsumfeld in lauteren Umgebungen (u.a. Testlabor in dem aus Testgründen regelmäßig akustische Rückkopplungen auftreten)


    Physikalisch gesehen funktioniert das perfekt, es gibt definitv die in der Werbung angesprochene "verblüffende Wirkung".


    Psychologisch gesehen funktionieren die Dinger nicht: Die Auslöschung ist sehr effektiv, aber nicht vollständig. Das Gehirn nimmt die Schall-Reste wahr und sagt "da stimmt was nicht". Ich habe mich beim Tragen des Headsets unwohl gefühlt und es nicht mehr getragen.


    Für laute Umgebungen habe ich immer meine 25db Elacins dabei. Egal ob Flieger, Presslufthammer, Silvester, Disse/Konzert direkt vor den Speakern, oder wenn ich einfach nur meine Ruhe haben will, 1a!


    Am Set nutze ich Elacins mit 15dB-Filter. Die 25er sind für mein Empfinden zu stark, wenn man selbst Musik macht, man verliert das Gefühl, selbst am Instrument zu sitzen.


    Bei uns im Probenraum habe ich manchmal das Gefühl, "das ist mir definitv zu laut" und zwar besonders dann, wenn ein Bass dabei ist, dei Box nicht gut steht und der Basser es besonders gut meint ;) In diesem Fall ist es auch mit den 25ern zu laut, hat mit unserer Probenraumform, meinem Platz und der Plazierung der Boxen (insbesondere BASS) zu tun.


    Lösung: Bass-Box verrücken und kleine Umstellungen machen bzw. Stellwände nutzen, um den Schall anders zu verteilen.


    greets
    Thilo

    u2 - joshua tree

    ack :)


    and furthermore:


    Bernard "Pretty" Purdie: "Coolin' 'N Groovin' - A Night At On-Air"


    grooved ohne Ende und ist unheimlich lebendig. Purdie kommt aus der Jazz/Funk/Soul-Ecke, das Album ist ein Live-Mitschnitt von '95 aus einem Club in Japan. Hab das Album 1995 bei Fnac gekauft, als es die noch in Berlin gab und höre es seitdem immerwieder und dann in einem Stück durch, genauso wie Joshua Tree.


    greets
    Thilo

    ich erhebe einen Preis dafür, das man es irgendwie doch noch schafft heute überhaupt zu polarisieren!!!


    wir hatten doch jetzt bald alles, für mich stellt sich nun noch die Frage:
    Wie promoten die Jungs ihr nächstes Album??
    noch ne Steigerung?


    für Rammstein fand ich das Video prinzipiell eher enttäuschend, wenn ich aber etwas drüber nachdenke, finde ich, daß es im Trend der Zeit liegt. Statt provozierenden, avantgardistischen Szenen in früheren Videos gibt es jetzt eine Art übersteigerten Fellini, wobei ich finde, daß die Musik stark in den Hintergrund tritt.


    Was den Titel musikalisch betrifft, mein erster Gedanke war "ziemlich Tech-nisch mit einer Spur Rummelsnuff" (FYI: Rummelsnuff), im zweiten Teil habe ich dann auch spontan an Scooter gedacht.


    Letztlich aber sehe ich das Video als Aufreißer für das Album. Mal sehen, wie die anderen Titel sind.


    greetinx
    Thilo

    Wusste gar nicht, dass Tama auch Shells für Bitches macht... klick :D


    ...da eine der Übersetzungen von 'shell' ja 'Muschel' ist, könnte es sich um ein spezifisches Accessoire für die angesprochene Zielgruppe handeln :D
    oh, mir fällt grade auf, wie ähnlich sich doch Shell und Mu-schel klingen. Wenn man sich nun weiter fragt, wo im englischen die 'Mu' geblieben ist... :thumbup:


    andererseits könnte es sich bei dem in der Auktion angesprochenen "Tama" ja auch um den
    japanischen Fluß Tama
    handeln, womit Shell auch wieder einen Sinn ergeben würde ;)


    aber ich glaube, ich schweife ab :D


    greetinx
    Thilo

    noch ein Gedanke in diesem Kontext:


    Musik ist ja eine Sache von Zusammenspielen. Das heißt insbesondere: Jeder hört auf den anderen. Musik kann Grooven, wenn das Tempo konstant ist, aber auch wenn das Tempo sich - passend - slightly ändert.


    GitteRahmenlos, Du schreibst, daß alle Bandmitglieder Timingprobs haben. Ich habe im Zusammenspiel von Drummer spielt mit Click und Restband spielt dann nicht das vorgegebene Tempo die unschöne Erfahrung gemacht, daß ich das Entscheidungsproblem hatte, spiele ich stur nach click weiter oder versuche ich, dem ritardando oder accellerando der Restband zu folgen. Das ist kläglich gescheitert, man sitzt zwischen zwei Stühlen.


    Auch wir haben dann den Click auf den Amp gelegt und nach ein paar Durchläufen ging es schon viel besser.


    greetinx
    Thilo

    In Irland steht ein Hirte auf einer Weide und hütet seine Schafe.


    Plötzlich braust ein Audi TT heran, heraus springt ein junger Mann, Armani Hemd, Cerruti Krawatte, Brioni Anzug ..., geht auf den Hirten zu uns sagt:


    "Wenn ich Dir sage, wieviele Schafe Du hast, bekomme ich dann eines?"


    Der Hirte schaut sich den jungen Mann an, das Auto, dann seine Schafe. Dann stimmt er zu.


    Der junge Mann stürmt zum Auto, schaltet seinen Laptop an und verbindet sich mit verschiedenen Satelliten. Diese machen Fotos von der Weide, die Bilder werden in eine SAP-Analyse-Tool eingespeist und nach einer Weile druckt der mobile Drucker im TT eine 800-seitige Analyse aus.


    Der junge Mann nimmt den Stapel Papiere, geht zu dem Hirten und sagt: "Du hast 561 Schafe".


    "Das ist richtig" antwortet der Hirte.


    "Bekomme ich jetzt mein Schaf?" will der junge Mann wissen.


    Der Hirte nickt und der junge Mann schnappt sich ein Tier und geht zum Auto.


    Da sagt der Hirte: "Wenn ich Dir sage, was Du von Beruf bist, bekomme ich dann mein Tier zurück?"


    Der junge Mann stimmt zu.


    Der Hirte sagt: "Du bist Unternehmensberater".


    "Das ist richtig" sagt der junge Mann erstaunt, "aber woher weißt Du das?", will er weiter wissen.


    Der Hirte antwortet: "Du bist gekommen, ohne daß Dich jemand gerufen hat, Du hast mir etwas erzählt, was ich bereits wußte, und Du hast keine Ahnung von dem was Du tust - und jetzt gib mir meinen Hund wieder."


    ...
    greetinx
    Thilo

    mein Rufname ist Thilo und bildet die erste Hälfte, Teil zwei ist kunstwörtlich abgeleitet von dem ähnlich lautenden cineatischen Dreiteiler des Gouvernator Austrialiensis. Der Nick ist historisch entstanden. In meinem anderen Leben, da wo ich Spaß habe _und_ Geld dafür bekomme (...laborare, ;) ) bin ich in der Software-Branche überwiegend in der QA und als Trouble Shooter unterwegs, für branchenfremde: ich finde Fehler in Software und Prozessen und löse sie. Es war gegen Ende des letzten Jahrtausends, als ich beim Testen eines neuen Produktes über mehrere Tage mit jedem neuen, vermeintlich nun gefixten Build einen Dr.Watson produzierte und mich dadurch in der Entwicklung äußerst beliebt machte. Nach irgendeinem n-ten bug report verlieh mir ein Kollege von der anderen Seite (developer) meinen Nick mutmaßlich in einer Mischung aus Anerkennung und Ärger 8) . Der Ärger ist lange vergessen und die Entwicklung hat festgestellt, daß es viel besser ist, wenn Fehler in der Software noch vor Auslieferung an den Kunden gefunden werden, mein Nick ist geblieben und hat auch Einzug in andere Bereiche gefunden.


    greetinx
    Thilo

    Hallo Steffen,


    das Schweißen des Teils scheitert in diesem Fall daran, daß das defekte Teil komplett ausgebaut werden müßte, d.h. die Nietungen müßten geöffnet werden ...


    ...aber es gibt eine andere recht gute provisorische Möglichkeit, man könnte es das Gaffa-Tape des KFz-Bauers nennen:


    Es gibt für Reparaturen im KFz-Bereich/Motor/Kurbelwellengehäuse etc. diverse zweikomponenten-Kunstharz-basierte Metall-Klebematerialien, wie z.B. den


    Repair-Stick-Stahl von WEICON/Conrad


    Man bekommt die zähe Zweikomponenten-Klebemasse als "Wurst" i.d.R. verpackt in einer Plastikhülle zu kaufen. Die "Wurst" besteht aus den zwei noch unvermischten, mit Metallspänen versetzen Kunstharz-Komponentenmassen, die der Länge nach zusammengepappt sind. Man schneidet sich soviel ab, wie man benötigt, knetet das abgeschnittene Stück mit den Fingern zügig aber _sehr_intensiv_ ca. 5 Minuten durch und bringt es dann auf den zu reparierenden Bereich auf. Die Verarbeitungszeit liegt je nach Produkt bei 10-60 Minuten.


    Ich würde Dir empfehlen, vor der eigentlichen Verklebung ein kleines Stück (ca. 5mm von der Wurst) abzuschneiden und nur zum Test zu vermischen und aushärten zu lassen, um das Material kennenzulernen. Daran kannst Du prima feststellen, ob Du die Masse genug vermengt hast, wie sie aushärtet u.s.w.


    Neben Conrad bekommst Du diese Kleber im gutsortierten KFz-Zubehörladen oder z.T. auch in Baumärkten. Allerdings ist Klebemasse nicht gleich Klebemasse. Für Deinen Zweck benötigst Du die "Stahl" Variante, die eine Beimengung von feinen Stahl-Spänen enthält und damit relativ stabil ist. Die ausgehärtete Masse ist hoch druckfest und relativ Zugfest und nach der Aushärtung nur noch mit Säge, Feile oder Flex bearbeitbar - als Provisorium sollte das reichen. Die meisten Baumärkte führen nur metallfreie Klebemassen, wie z.B. die "Pattex Power Knete", die nicht für Deinen Zweck geeignet ist, weil sie AFAIR keine Metall-Beimengung enthält und nach dem Aushärten in etwa die Härte von ABS-Kunststoff hat, damit also deutlich schwächer in Druck- und Zug-Belastbarkeit ist.


    Für Deine Reparatur mußt Du die Oberfläche des defekten Teiles aufrauhen (80er Sandpapier oder Schrupp-Feile), dann fettfrei (!wichtig!) machen, z.B. mit Nitroverdünnung, und dann die vermischte Klebemasse !!!_DICK_!!! aufbringen, wie gesagt, die Zugfestigkeit ist bei weitem nicht so hoch. Die aufgetragene Masse muß um das Teil herumgehen, nur die Oberflächenklebehaftung reicht nicht aus, Du mußt quasi das gesamte defekte Teil ein wenig umschließen, lieber etwas mehr, als zu wenig...


    Noch was zur Verarbeitung: Die Klebemasse klebt nicht nur gut auf Metall, Hosen und allem, wo sie breitgetreten wird, sondern auch an den Fingern, speziell in den Rillen der Haut. Auf keinen Fall die Finger vorher "schön mit Fettcreme eincremen", sonst klebt die Masse auch nicht am defekten Teil. Wenn die Masse aufgebracht ist und aushärtet, hast Du genug Zeit, die Hände mit warmem Wasser, relativ viel Seife und einer guten Handbürste wieder zu reinigen.


    <irony>
    Alternativ aushärten lassen, innerhalb von 14 Tagen fallen die Rest ganz von allein ab und bis dahin hat man den härtesten Händedruck der Gegend ;)
    </irony>


    Nein, im Ernst, Kunstharzklebereste an den Fingern sind IMHO mit das widerlichste aus dem Klebe-Bereich, was an den Fingern bleibt. Wasser, Seife, Bürste und gut ist :)


    Falls Du Dich für diese Variante entscheidest, wäre es schön, wenn Du hinterher berichtest, wie es geworden ist.


    Viel Erfolg


    greetinx
    Thilo

    Hallo Nephente,


    ich entnehme ich Deinen Fragen bzw. mutmaße,


    - daß Du nicht seit neuestem Bandscheibenprobleme hast, sondern schon immermal Probleme gehabt hast,
    - daß Du jede Menge verschiedenster Übungen dagegen getan hast
    - daß Du nur an Deinem Set zuhause Probleme hast, nicht aber bei den Unterrichtsstunden?


    Dann liegen da ja fast schon die Antworten auf Deine Fragen:


    - daß Du nicht seit neuestem Bandscheibenprobleme hast, sondern schon immermal Probleme gehabt hast,
    - daß Du jede Menge verschiedenster Übungen dagegen getan hast


    ...als alter Bandscheiben-machen-Aua-Erfahrener weiß man irgendwann, was einem gut tut und was nicht. Ich habe z.B. die Erfahrung gemacht, daß ich bestimmte Bewegungen nicht machen soll, z.B. Heben aus dem Rücken. Also vermeide bzw. unterlasse ich diese: Zementsäcke und Vergleichbares wird also nicht mehr aus dem Rücken gehoben, sondern aus den Beinen. Das geht aber nur wenn die Muskulatur (Oberschenkel, Unterschenkel und WICHTIG: Knie/Bänder) entsprechend gut sind, andernfalls fliegt der Miniskus bei Falsch-Last in die gegenüberliegende Wand ;)


    Daneben hilft das wie-auch-immer geartete Training nicht sofort und direkt gegen die Probleme. Wir leben in einer Zeit und Gesellschaft, in der viele Leute glauben, wenn sie was haben, müssen sie nur was nehmen und - weg isses. Das das nicht so ist, zeigt sich auch hier. Beliebt ist, die Symptome zu unterdrücken, anstatt die Ursachen zu finden und zu lösen (...Krafttraining, fitter Körper). Um den aufzubauen, muß man aber erst wieder in der Lage sein. das geht nur durch Pause-bis-wieder-trainingsfähig. Jedenfalls ist das das, was mir bisher in diesen Situationen geholfen hat.


    - daß Du nur an Deinem Set zuhause Probleme hast, nicht aber bei den Unterrichtsstunden?


    sollte das so sein, muß es wohl Unterschiede zwischen zuhause und Unterricht geben. Diese können ziemlich vielfältig sein, z.B.
    - Setaufbau
    - Höhe des Hockers
    - Sitzfläche/Beschaffenheit des Hockers
    - zuhause sitzt zu durchgängig am Set, im Unterricht stehst Du immer wieder auf
    u.s.w.


    Eine allgemeingültige Antwort gibt es leider nicht, es gibt Parallelen, aber bei jedem ist individuell etwas anders.


    Schreib doch mal, ob meine drei gemutmaßten Thesen richtig sind, falls nicht, korrigiere.


    Danke&Gruß
    Thilo