Also ich bin dann morgen da. Wer noch?
Beiträge von Broadkaster82
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Mir ist jetzt noch dieses Video in Hände gefallen...
Da spielt er aber Ghostnotes
Ach so - der hat's ja auch erfunden.....
nein im Ernst: kann man auch so machen - ist aber nicht der stilbildende Bestandteil.
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....gleich gestellt mit andere
Musiker?
Weil manche von denen dem Dativ nichtmal nicht können, wogegen anderen Musikern sogar der Genetiv begegnet sind.
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Über 20 Jahre nach den ersten Fachaufsätzen zum Thema "Sampling" in den juristischen Fachzeitschriften ist die deutsche Rechtsprechung noch nicht in der Lage eine den Interessen der Künstler und der Freiheit der Kunst gleichermaßen gerecht werdende Lösung zu finden. Einerseits dürfen Künstler in ihrem Werk per Gesetz zitieren. Andererseits ist die Rechtsprechung nicht in der Lage Musikzitate richtig einzuordnen geschweige denn von Musikdiebstahl ordentlich abzugrenzen - und zwar so, dass es für Fachleute (also in erster Linie Anwälte und Richter) nachvollziehbar und berechenbar wäre.
Während in der bildenden Kunst eine Collage anerkannt ist und kaum einer auf die Idee käme, Fotografien und Grafiken die im Original verwendet werden zu lizensieren, ist das Stilmittel des Samplings im Hiphop eben umstritten. Im Zweifel würde man sagen, die Bestandteile einer Collage seien ja als originale Vervielfältigungstücke wegen Erschöpfung des Urheberrechts frei - aber darf man dann eine Collage abbilden und vervielfältigen? Man könnte sagen: Wer Puff Daddy hört, weiß was klauen ist! Aber ist es nicht eine Totschlags-Argumentation mit der man eine komplette Kunstgattung (und Hiphop muss man im rechtlichen Sinne als solche bezeichnen) verbieten müsste.
Andererseits - freigeben, ohne dass die Schöpfer der Originalwerke und (darum geht's in der Regel) die Produzenten der Original-Tonträger beteiligt werden müssten, ist undenkbar - denn die Bekanntheit des Originals ist ja gerade das Trittbrett, auf dem die HipHopper fahren. Trittbrettfahrerei ist ja schon Wettbewerbswidrig. (Im Falle Bushido war er nur zu faul+geizig einen Pianisten im Studio um ein paar banale Lines zu bitten. Die Loops hätte man wohl billig selber erstellen können - daher ist das Hamburger Urteil auch basierend auf der Rechtsprechung des BGH richtig)
Der Gesetzgeber ist gefragt - vielleicht schafft es ja einer der Hiphopper beim Bundesverfassungsgericht auf die Unzulänglichkeit der urheberrechtlichen Gesetzeslage erfolgreich hinzuweisen. Aber Bushido hin - P-Diddy her - nur mit Häme kommen wir da nicht weiter.
Ich persönlich kann diese Sample-Trittbrettfahrerei und Hiphop-Langweilerei auch nicht ab - aber ich kann's tolerieren.

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Ich kann mich Slo77y im Wesentlichen anschließen.
Die Aufnahme der Drums lässt sicher im Mix einiges zu. Der Clean-Gitarrensound klingt geil, aber zu sehr auf laut "gemastert". Vocals sind leider völlig undurchsichig und zu weit hinten.
Die Musik will ich nicht beurteilen - aber unter Kollegen: der Drummer sollte aber das Arrangement des Stückes erlernen und die Crashes dann an den richtigen Stellen platzieren. - Und hier und da wäre weniger auch mal mehr....

Der Fuzz-Gitarrensound geht irgendwie garnicht....
Insgesamt: Hände Weg von "Mastering Channel Presets", bevor nicht der Mix wirklich stimmt.
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Ich habe auch erst gedacht: "Was soll man da schreiben?"
Jedenfalls denke ich aus dem Signal 2 lässt sich für einen Mix am meißten rausholen.
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Das Bassdrum-Snare-Pattern dürfte klar sein - wichtig ist das triolische Grundfeeling. Eigentlich ein sehr funky gespielter Halftime-Shuffle. Ohne Ghostnotes, und schneller - aber sonst fast so ähnlich wie "Rosanna"

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Gold bei der Beckenherselltun steht z. B. hier .
Da steht aber auch viel Quatsch.......... z.B. dass man Bronze nicht walzen würde - Cast Cymbals wie z.B. A. Zildjians wurden auch aus Gußklumpen zu Becken-Rohlingen gewalzt, weil die Bronze nur so zu einer stabilen Legierung wird, die nicht spröde ist und bricht. Das haben schon in den 80er Jahren Berichte über die Herstellung in D+P erklärt. Was man natürlich nicht machen kann, sind große Bleche, aus denen man Billigbecken stanzen kann.
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Hier noch was schönes: Bill Ramsey funky. Eine Scheibe produziert von Dieter Reith, die aber in Deutschland damals nie erschienen ist, weil sie nicht in das Schubladendenken der Plattenfirmen gepasst hat. Am Schlagzeug der legendäre Keith Forsey, der schon alle BoneyM Platten getrommelt hat und später mit seiner Komposition Flashdance oder als Produzent von Billy Idol Weltruhm erlangte.
Der Titel "shoot some music" ist recht schön. Hört rein!

Ich hatte als kleiner Junge das große Glück, dass ich von meinem Vater (der mit Bill befreundet ist) zu dieser Produktion mitgenommen wurde (die aber erst 1975 stattfand, nicht schon 1973 - das weiß ich genau, weil wir damals meinen ersten Schlagzeuglehrer mitgenommen hatten - und den hatte ich erst mit 9). So konnte ich als 9-jähriger im Ludwigsburger Bauer-Studio den echten Profis zuschauen - und dabei sehen, wie sie nach jedem Take mit den Noten in der Hand da saßen und über ihre kleinen Spielfehler hier und da lachten. Diese Musiker waren damals schon alle die Top Profis der deutschen Studio-Szene (und gehören heute noch dazu).
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Und hiergibt es dann immer noch die allerneuesten Infos. Das Album soll laut Daniel Lanois gemixt sein und "demnächst" erscheinen...
Im Juli zwei Auftritte "in der Nähe".... 05.07. Zürich und 12.07. München
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muss der Kopfhörer ne Lupe sein
Der Threadersteller meint sicher eher die Situation mit dem Kopfhörer auf dem Kopf im Aufnahmeraum am Drumset.Mir ging's gestern wieder so: eine Seite des Kopfhörers (VicFirth) hat einen Wackler (das Teil ist inzwischen 8 Jahre alt) - das irritiert natürlich ungemein. Aber ansonsten reicht es, wenn das Verhältnis von 1.) Playback zu 2.) Klick zu 3.) Restsound des Drums, der durch die Abschirmung des Kopfhörers noch durchkommt, ordentlich tariert ist. Meine guten Utrasone Kopfhörer schirmen da leider nicht gut genug ab - so müsste ich den Klick extrem laut stellen, um eine gute Balance zu erhalten. Deswegen nehme ich lieber die weniger HiFinösen VicFirth.
Der Sound des Kopfhörers, oder gar der Drumsound während der Aufnahme spielt für mich eine untergeordnete Rolle. Wenn der Kopfhörer laut genug ist, kann ich mich auch so mittendrin fühlen.
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Von mir Anfang der 80er als beste Drums erkannt: Gretsch (damals gab es nur eine Serie - jetzt würden die wohl "american custom" heißen). Seit damals nie übertroffen.
Und das mit dem "Holz sparen" hatten die auch schon - 6 Lagen - 4 mm.

Alle Säue die später so durchs Dorf getrieben wurden, sind inzwischen geschlachtet und zu Wurst verarbeitet! Also Seppel, ganz richtig!
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Wieso anstatt?

Für den Besucher ist es doch möglich nach dem Schließen der Frankfurter Messehallen um 18.00 innerhalb 1 std. (inkl. Parkplatzchaos und Feierabendstau) nach Mainz zu brausen und dann bis 20.00 Uhr noch eine Stunde Herrn Wahan zu beehren.
Dass Messestände teuer sind, hat sich in mehreren Threads rumgesprochen - ob das jetzt im mittleren 6-stelligen Bereich liegt, wie bei den großen Herstellern+Vertrieben, oder es sich nur um 5-stellige Summen handelt, ist je nach Firmengröße jedenfalls ein beachtlicher Faktor.
Wahan ist kein großer Serienhersteller, der bei der Hardware auf eigene Produktion zurückgreifen kann, sondern muss auch Ware anderer Hersteller und zwischengeschalteter Großhändler dazu kaufen - daher kann man davon ausgehen, dass pro Set nicht so viel hängenbleiben kann, wie bei einer großen Marke. Die Messe in Frankfurt hat sich immer mehr zu einer Verbrauchermesse gemausert - es werden kaum noch Aufträge dort geschrieben. Die großen Vertriebe haben dies auch schon länger mit eigenen Hausmessen forciert.
Also ist das nur eine logische und konsequente Entscheidung, in Frankfurt nicht mehr selbst aufzutreten. Wenn man dann die Nähe zu Frankfurt noch nutzen kann, bietet sich der Termin aber geradezu an.
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Ha! grade wollt ich die Dinger posten und hab nochmal die Suche gestartet.....
dafür dieses: [video]
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Ich plane am Donnerstag da zu sein - ist aber noch wackelig - könnte genausogut der Mittwoch werden.
Ich werde wohl meinem Recording GAS* folgend viel in der Recording Halle rumrennen und die Halle 3 nur kurz durchqueren um auf verschiedenen Ständen Bekannten Hallo zu sagen.
*GAS = gear acquisition syndrome
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Rudder "Rudder"
Das ist die erste Platte ((C) 2007) dieser grandiosen Band mit Keith Carlock an den Drums. Hab sie mir beim Konzert letzte Woche gekauft - und beiß mir natürlich in den Hintern, dass ich die neue, die sie dabei hatten, nicht auch schon genommen habe - denn diese wird erst im April offiziell in New York released.
Was bietet die Platte: grandiose Grooves mit unkonventionellen Drumsounds - wie man Herrn Carlock kennt: viel ungedämpfte Bassdrum. Heiße Basslines (Tim Lefebvre) mit noch heißeren Effekten und ein grandioses Saxophon(Chris Cheek), dass mit Wahwah oft spielt, als hättte Hendrix ein anderes Instrument gewählt. dazu ein Keyboarder, der noch weiß, dass man auch mit Sound Musik machen kann (Henry Hey).
Carlock verbindet die Stärken von Jazzdrummern wie Tony Williams, die trickyness von Funky Drummern, wie Ziggaboo Modeliste und den Kick und offenen Sound von Rock Drummern wie John Bonham.
Alles in Allem eine hochklassige Jazzrockplatte - sehr toll: man lehnt sich auch eher mal an alten Weather Report Sounds an, als an dem unsäglichen Fahrstuhl-Fusion-Quatsch der späten 80er und der 90er. Das ganze gemixt mit nur scheinbar banal wirkenden Pop-Melodien, die dann von hinten durch die Brust ins Auge stechen...... Wenn die Band dann erst mal Gas gibt, geht's richtig zur Sache.
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drück mal auf den lautsprecherknopf in den spuren.

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Da liegt vermutlich das Problem in Kombination mit der Firmware... beides updaten, hat bei mir das gleiche Problem auch gelöst.
Das ist ganz wichtig - der aktuelle Treiber hat ein Firmware Update an Bord. Das lässt sich im Treiber "Universal Control" aufrufen. Aber vielleicht auch checken, ob der aktuelle für XP überhaupt geeignet ist - er ist glaub ich eher für Vista und Win7 gedacht.
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mit einer eigenen form von freude verschaffender schallinszenierung
Das ist gut ausgedrückt. Seine Art mit einer ungedämpften Bassdrum zu kicken ist klasse.
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Ich glaube, mich (als laienhafter und nur gelegentlicher c't Leser) zu entsinnen, dass in Anfangszeiten der Ardour-Entwicklung der Linux-Kernel in der Vergabe der Ressourcen eine Regel verwendete, die Audio benachteiligte. Daher wurden spezielle Distributionen empfohlen, die irgendwie sowas wie einen Patch in den Kernel einbauten, der die Audio-Daten mit "Vorfahrt" versehen hat.
Ob das heute noch nötig ist, weiß ich nicht.
Ardour und Jackgibt es ja inzwischen auch für Mac (Version 2.8 ) und ab der kommenden Version 3.0 sogar mit Midi. Ich habe lange nichts mehr gelesen, dass hierfür eine spezielle Linux-Distribution empfohlen worden wäre. Im Zweifel also mal auf der verllinkten Ardour page suchen - dort gibt es auch ein Forum, das vielleicht mehr Aufschluss gibt.