Beiträge von Broadkaster82

    die Sache mit den runden Rackstangen


    Da kann ich noch was dazu anmerken: Die Halteklammern sollten nie ohne die dazu gehörigen Fixierungsklammern verwendet werden - diese werden oft als reine Memory-Klammern angesehen, sie erfüllen aber den Zweck, weitere Haftreibung auf das Rohr zu bringen und so die Halteklammern gegen Verdrehen zu sichern. Es gibt da übrigens auch verschiedene Varianten: Die schwere Variante lässt sich auch bei aufgebautem Rack noch entfernen oder versetzen.

    probiere doch mal dein MD421 an der HH. Die Dynamischen/Bändchen sind Hifi genug und niemals harsch oder zu spitz. Meine derzeitige Lieblings-Hihat-Mikro-Position (..tolles Wort) ist senkrecht, mit ca. 5cm Abstand auf den Rand der Hihat zeigend.


    Oder mein altes Electro Voice DS 35 - auf meinem 16/13-Takt-Video zu sehen - und zwar in fast genau dieser Position - war auch nicht sooo übel an der Hihat - ist ja auch ne Tauchspule mit Frequenzgang bis 17 KHz - dem 421 insoweit sehr ähnlich.

    @ Lomax: Alte Ingenieursweisheit: nach fest kommt ab. Man soll auch seine Schrauben nicht fester anziehen, als nötig.


    Was Dixon Hardware angeht, bin ich natürlich immer noch ein wenig befangen, da ich ja beim Vertrieb tätig war.
    Aber ganz ehrlich: ich habe Dixon Hardware aus der Kinde Serie und bisher keine Probleme damit. Aus der Flatbase Serie habe ich einen Snareständer - der bei mir unzählige Gigs und Transporte mitgemacht hat, ohne kleinste Blessur.
    Die Kinde Fussmaschinen laufen allerbestens und ich blicke keineswegs wehmütig auf meine Eliminator oder Iron Cobra, die ich zuvor auch schon hatte, zurück.
    Die Hardware kann was! Sie braucht sich hinter anderen Marken nicht zu verstecken.

    @ slo77y: die Reihenfolge war halt so:


    1. Basics
    2.Gesang aufgenommen - dabei entschieden, dass ein Halbton tiefer besser wäre, also erst mal die Basics runterpitchen
    3. Entscheidung vom Sänger getroffen: Der Song bleibt in dieser Tonart.


    Vielleicht mach ich mal einen Mix mit hochgepitchtem Gesang - zum Vergleichen.


    @ Krachbold: Die Dollys haben eine relativ starke Niere. Das Snaremikro hat wenig Bleed, obwohl ich es recht weit über der Snare positioniert habe - es verhält sich besser als das 421, das ich vorher zum Haupt-Snare-Mikro erkoren hatte. Das Hihatmikro kriegt etwas mehr Snare ab - da muss ich mit der Position noch rumexperimentieren.

    Danke schön! :)


    habt ihr die Basics bei dir im Keller live eingespielt?


    Ja - und zwar einen Halbton höher - dann hat Blue beim Singen festgestellt, er hätte es lieber in Bm (H-Moll) ;( . Das blöde war: Ich musste die Overhead-Spuren auch transponieren, weil da zu viel Bleed von Gitarre und Pilot-Gesang drin war. :whistling:
    Aber man hört es nicht wirklich - ich meine manchmal, man spürt es an der Stimmung.

    Vielen Dank Euch allen! Wenn wir mehr haben, lass ich's Euch gerne wissen.



    klingt sehr gut. aber du kannst mir nicht erzählen das du im home studio so eine qualität hast.


    Naja - "Homerecording" - es sind ordentliche Mikros am Werk (Sennheiser, Violet Design, MXL, u.a.), Interfaces mit brauchbaren Preamps, und inzwischen doch 3 Jahre Selbstrecording-Erfahrung aus einigen Experimenten. Und dann halt in the Box (auf brauchbaren KRKs und Ultrasone Headphones) gemischt - so gesehen natürlich absolut mit Homerecording-Mitteln. Aber viele würden das schon als ihr "Studio" bezeichnen. 8) DAW-Softwares können heutzutage schon so viel........


    Am Sound fällt mir selbst aber einiges auf, was ich noch ändern will. Zum Glück komm ich nicht dazu.... :whistling:


    Was für ein Set ist das auf der Bühne?


    Das ist das rote Gretsch, dass ich seit jeher spiele. Damals hatte ich das 14" Floortom als drittes Tom hängen.

    In den 80ern hatte ich eine Band, die einfach unglaublich geil war. Mit dem Gitarristen Jimi Wilkes, der zuvor mit Dennis Chambers bei George Clintons Parliament Funkadelic als Tourgitarrist unterwegs war und dessen Halbbruder Blue Savage, der in den 70ern mit Leuten von Harold Melvin und mit einer Restbesetzung von den Temptations unterwegs war bildeten wir das Funk-Rock-Trio Phase IV. Leider ging die Band aufgrund schicksalhafter Umstände 1989 auseinander - noch bevor die erste Platte aufgenommen werden konnte, die zu der Zeit in Planung war.


    All die Jahre haben wir alle wehmütig zurück gesehen - aber Blue lebt seit langem auf Zypern und ist selten da. Und Jimi, den man oft auf der Musikmesse mit Jungs von Tower of Power oder ähnlichen sehen konnte, hat auch viele Jobs und wenig Zeit. Eine Reunion schien in weiter Ferne.


    Inzwischen hat aber Blue weniger auf Zypern zu tun und spielt mit Bands in Wien und in London - da kommt er auch mal zum Zwischenstop in Stuttgart vorbei, wo seine Kinder und Enkel leben. Und letzte Woche war es soweit - wir trafen uns alle drei in meinem Proberaum-Studio und nahmen einen der alten Songs von damals auf - eher einen ruhigeren......


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    (I adore you ist im player unten zu hören.)


    Viel Spaß beim Anhören.


    UPDATE!!!
    s.unten!

    Ich habe eine FF Messing 6,5" - sie hat schon die runden Luge, ist aber auch schon etwas betagt.


    Sie ist klasse und kann in allen Stimmungen überzeugen. Und zwar sowohl live, als auch im Studio. Allerdings ist sie recht laut und hat nicht den Vintage-Look einer Ludwig Supra.


    Ich kann sie jedenfalls guten Gewissens empfehlen. Dass es auch andere schöne Snares gibt, ist ja eh klar.


    Er war ja nicht mal Musiker.


    Komisch - in meinem Musiker-Freundeskreis hier in Stuttgart sind ja schon zwei Leute, die mit ihm in ihren Studios Musik produziert haben. Einer für die Sendung mit der Maus und einer für Tom und das Erdbeermarmeladebrot mit Honig....


    Jedenfalls sind 51 Jahre zu jung - Rock'n Roll-Lifestyle?

    Also zu meiner Zeit waren die Snares von Gretsch entweder 5" oder 6" tief - wo die 0,5 im Laufe der Jahre her gekommen sein mögen? :D
    Authentisch ist das Reissue jedenfalls nicht.


    Die "Legendäre" (die man auf allen bekannten Aufnahmen der Rolling Stones hört) ist aber n.m.E. die 5"er.


    Edit: Achso ja: der Erfahrungsbericht - ich hatte gegen Anfang der 80er ein Jahr lang eine 5"er von meinem damaligen Schlagzeuglehrer (Bodo Schopf) ausgeliehen. Sie klang absolut so, wie die Liveaufnahme von "Under my Thump" auf einer guten Disko-Anlage in meiner Stammdisko. Ich Dödel wollte damals eine 6,5" Snare und hab dem Bodo seine deswegen nicht abgekauft. Ich bereue es heute sehr.

    Ich habe mein Gretsch Set seit 1982 - also jetzt seit 30 Jahren.


    Ich habe damit schon alles gespielt - Jazz, Rock, Pop, Indie, Metal, Fusion..... einfach alles. Es hat auf einigen Platten einfach einen richtig tollen Sound.


    Damals gab es nur eine Serie von Gretsch - die wohl der heutigen USA-Cusom/bzw. Standard entspricht. Es wird gemunkelt, man habe damals magische Kessel verwendet - die sind heute einfach aus Maple.


    Alles, was ich von Gretsch dahingehend ausprobiert habe, klang aber garnicht mal sooooo viel schlechter. Auch das Renwon Maple halte ich für ein tolles und flexibles Drumset.


    Viel wichtiger ist: gefällt Dir die Farbe auch nach 20 Jahren noch? :D

    Dann finde heute mal eine aktuelle CD/LP für vergleichbare 7,50€ - nur ganz, ganz selten.


    Also 14,95 DM 1982 sind gegenüber 15,95 € in 2012 doch eine ziemlich eine coole Preisstabilität - das sind immerhin 30 Jahre. Ein Mittelklasse-Auto, das damals im Schnitt 15.000,- DM gekostet hat (z. B. VW-Passat), liegt heute bei 27.000,-€.


    OK - der Vergleich mutet doof an, weil die Autos heute schwerer und Luxuriöser sind, aber nehmt mal irgendein anderes Produkt - eine Immobilie z.B.: Ein Reihenmittelhaus aus den 70ern, das in Stuttgart 1982 für 300.000,- DM über den Tisch ging würde heute für 350.000,- € nur unter Brüdern zu finden sein.


    Ein Liter Super-Benzin lag 1982 noch bei 0,95 DM - heute bei 1,65 €.....


    Ergo: Es hat bei Konserven-Musik leider gar keine Preissteigerung, geschweige denn eine Inflationsanpassung, gegeben!

    jemand eine cd oder etwas ähnliches mit musik kauft, die ihm dann auch gehört . und diese darf er z.b. auf ein tragbares gerät kopieren. im sinne der anwendung.


    Eben - die CD gehört ihm - nicht das Musikstück. Und das Recht einen Tonträger zu vervielfältigen hat erstmal der Urheber und nicht der Besitzer des Tonträgers. Im Sinne der Anwendung ist nur, das Ding abzuspielen.



    Wenn ich mal 10 Schritte zurücktrete und auf das schaue, was ich über die Jahre für Musik bezahlt hab (CDs, DVDs, USB-Sticks & Co.) dann finde ich: Das war's mir aber locker wert und das bleibt's mir auch wert.


    Bravo - auf so eine Aussage habe ich schon lange gewartet.


    Ich habe neulich mal meine LPs gezählt - 350 Scheiben - angeschafft zwischen 1976 und 1995 - die haben mich locker 6.000,- DM gekostet. (Einzelpreis zw. 9,95 DM und 29,95 DM - je nachdem - die meisten gab's für 14,95 DM).
    Neulich hat mal einer der Piraten ganz empört vorgerechnet, dass es 20.000,00 € kosten würde, einen iPod legal voll zu machen, das könne doch nicht sein......


    Eigentor!


    Man fasst es nicht - klar - das sind ja auch weit mehr als 1000 CDs - wer über die Jahre gesammelt hat, kriegt da viel zusammen (mein iPhone ist heute mit ca. 18 GB Musik (AAC 128Kb/s) gefüllt - alles meine legal seit 1995 gekauften CDs - selbst in den Rechner gespielt (legale Privatkopie - ein paar Produktionen sind dabei auf denen ich spiele - die hab ich natürlich nicht bezahlt - und inzwischen habe ich 2 Alben oder so bei iTunes gekauft -aber ich gebe immer noch lieber Geld für eine CD aus). Da rechne ich doch nicht zusammen, was das gekostet hat. Das war in dem Moment, als ich die CD haben wollte einfach der Preis und ich war bereit ihn zu zahlen - denn die Musik war gut, sonst hätte ich sie nicht gewollt. (das wusste ich auch - Vorhören gab es schon immer, liebe Piraten!)


    Wenn jemand wirklich glaubt, mir unter die Nase halten zu müssen, man könne das doch alles für Lau haben, schwillt mir manchmal schon der Kamm.

    Das waren wirklich 25 Euro pro Songteil

    aber 25,- € im Jahr, oder? (kostet heute p.a. max. 400,- incl. Steuer für die ganze Website)

    weil die das etwas nochmals anders sehen.

    Nein, sondern weil der Gesetzgeber das so vorgesehen hat. Das musst er auch, weil eine Enteignung ohne Entschädigung verfassungswidrig wäre.
    Ausserdem wird das nicht von der GEMa kassiert, sondern von einer Gesellschaft in der Die GEMA nur eine von 8 Verwertungsgesellschaften ist.

    dass ich für von mir gespielte und gesungene Demos (jeweils 25 sec. Abschnitte) eine GEMA-Pauschale von 25 Euro pro Song und Monat (wenn ich mich recht erinnere) bezahlen sollte.


    Das wären bei 5 Songs 1500,- im Jahr.... 8)
    1. so hohe Tarife hat die GEMA noch nie genommen
    2. an diese Zahl würdest du dich dann auch sicher genauer erinnern.


    Schön, wenn das Gedächtnis immer dann versagt, wenn man sich grade zum Meinungsbild passend erinnert......


    selbst gesungen und gespielt - das ist für die GEMA irrelevant, denn das betrifft nur die GVL. Selbst komponiert wäre was - da hat die GEMA einen sehr günstigen Extra-Tarif.

    Wenn ich die Erlaubnis zur Vervielfältigung verkaufen möchte, dann sollte ich diese Rechte zusammen mit der Ware verkaufen. Damit trifft man wenigstens nur die, welche die kopierbaren Daten auch besitzen und nicht alle, die irgendwelche Datenträger ihr Eigen nennen.


    Das ist ein grundlegendes Missverständnis: Die Erlaubnis zum Kopieren hast Du bereits. Die gibt dir der Gesetzgeber, indem er Schranken ins Urheberrecht eingefügt hat. Z. B. die Privatkopie. Du darfst deine komplette CD-Sammlung in iTunes rippen. Aber damit hat der Gesetzgeber den Urhebern was weg genommen. Dafür gibt es die Abgaben.
    Die Alternative wäre, entweder die CD-Preise exorbitant zu erhöhen. Dann trifft es diejenigen ungerecht, die gar keinen Computer zum Musikhören nehmen und gar nichts kopieren wollen. Oder man lässt jeden monatlich eine "Steuererklärung" abgeben, welche Musikdateien er auf seinen Sticks oder Festplatten hat - dazu würden diese Geräte dann natürlich beim Kauf alle mit Namen und Anschrift registriert. Das wäre doch die Lösung - dann könnte man auch erheben, was genau kopiert wird, und viel gerechter das Geld an die Künstler verteilen..... :whistling:


    Wie bitte? Zu kompliziert? Na, dann sei doch froh, dass es ist, wie es ist! :D