Beiträge von El Boyo Electronico

    Vielen Dank! Freut mich, dass es dir gefällt.
    Ja, E-Drums sind für mich auch immer eher Kompromiss bzw. Notwendigkeit. Mein akkustisches Drumset steht bei meinem Bandkollegen im Keller und da wir leider aufgrund der aktuellen Situation nicht proben können, ist mein E-Drumset für mich zurzeit die einzige Möglichkeit.
    Ja, man spart sich auf jeden Fall das Geld für Mikrofone :thumbup:

    1,82 m sind sehr niedrig. Wenn Du eine Raum in Raum Konstruktion willst, musst du bestimmt nochmal 20 cm abziehen (10 cm Boden und 10 cm für die Decke der Box).


    Edit: 20 cm sind nicht genug Rechne eher 40 bis 50 cm ab. Damit man so eine Box bauen kann, brauchst Du mindestens 2,40 bis 2,60 cm Deckenhöhe.


    Puh, dann wird das wohl nix. 2,4m sind schon echt ganz schön viel als Mindesthöhe, das haben leider die wenigsten Keller.


    Hat irgendjemand von euch Erfahrungen mit so einer Schallkabine (z.B.) Desone im EG, OG oder Dachboden? Das wäre vielleicht auch noch eine Möglichkeit.

    Hallo liebe Forumsmitglieder, meine Frau und ich gucken uns aktuell diverse Häuser an. Wir haben zwei Kinder und planen ein kleines, freistehendes Einfamilienhaus zu erwerben.
    Als Schlagzeuger, der sich bisher ausschließlich zum Üben auf Edrums abquälen musste, sehe ich natürlich den Wunsch bei mir, ein richtiges Schlagzeug im Haus spielen zu können.
    Durch den Verkauf unserer Wohnung sollte eigentlich zumindest genug Geld für eine Schallschutzkabine verfügbar sein.
    Nur leider sind die allermeisten Häuser ohne Keller bzw. nur sehr kleinen Kellern ausgestattet.


    Aktuell gucken wir uns ein Haus mit 1,82m hohem Keller an. Das ist natürlich ultra-bescheiden. Gibt es dort überhaupt eine Möglichkeit eine Schallschutzkabine zu benutzen??

    Eine Erfahrung, die ich für mich persönlich gemacht habe:
    "Schlechte Technik durch gute Technik zu ersetzen ist ein unglaublich mühsamer und anstrengender Weg."


    Trotz Schlagzeugleher habe ich teilweise monatelang Techniken umlernen müssen, da mein Schlagzeuglehrer darauf leider nicht wirklich geachtet hat.
    Das heißt nicht zwingend, dass man einen Lehrer braucht, doch ich persönlich würde ein paar Stunden zum Anfang für das Thema Technikgrundlagen (Stickhaltung, Free Stroke, Sitzposition, Ergonomie, etc.) bei einem technisch versierten (!) Lehrer nehmen.
    Damit machst du nichts falsch und schaffst einfach bessere Grundlagen um dir dann im Eigenstudium Sachen anzueignen.
    Klar, du kannst dir viele Sachen über gute Lehrdvds (zum Beispiel Jojo Mayer - Secret Weapons for the Modern Drummer) beibringen, aber ein Video zu gucken, gibt dir halt kein FEEDBACK dazu, wie du die Sachen in der Realität tatsächlich anwendest.
    Als Anfänger fällt es einem halt nicht wirklich selbst auf, ob man nun bestimmte Techniken richtig oder falsch anwendet.


    Ein einer Band zu spielen gibt dir musikalisches Feedback und ein Lehrer gibt dir idealerweise technisches Feedback. Beides ist wichtig!

    Mein Kompromiss für genau diese Fragestellung ist folgender:
    Cajon-Drumset live in Action


    Da deine Band Cajon bereits gewohnt ist, wäre das sozusagen ein softer Einstieg in Richtung Drumset, der dir viele Freiheiten lässt.
    Auf meinem Cajon-Drumset kann ich klassisch Cajon spielen, einen Shaker benutzen, Besen benutzen, Hotsrods benutzen, Mallets benutzen und vieles mehr.
    Ich spiele mit meiner Band oft über 15 Songs pro Gig und nutze wirklich ein riesen Arsenal verschiedener Sticks, Dämpfungstechniken und Kombinationen daraus (welche sogar innerhalb des Songs wechseln).


    Weiter Beispiele:
    Live-Song
    Live-Song2

    Vielleicht hätte ich das Thema Projektion noch konkretisieren und als Beispiel ausformulieren sollen, damit keine Missverständnisse entstehen:


    Eine Person, die in sich selbst gewisse aggressive Impulse hat, die sie aufgrund ihrer Werte oder Erziehung nicht erkennen oder gar zulassen kann, wehrte diese ab und unterstellt als Folge anderen Menschen solche aggressiven Impulse. Dieser Vorgang läuft unterbewusst ab und entzieht sich damit dem Bewusstsein der Person.


    Noch konkreter: Person XY hat aus irgendeinem Grund (den wir nicht kennen) den Impuls anderen Menschen Leid zuzufügen, da er jedoch an Gewaltlosigkeit glaubt, kann er diesen folglich nicht ausleben und wehrt ihn ab. Anschließend fängt Person XY anderen Menschen, zum Beispiel Musikern, die in ihren Songs über Leid und Verzweiflung singen, zu unterstellen, sie wollen eigentlich mit ihrer Musik anderen Mensch Leid zufügen. So vermeidet Person XY erfolgreich sich mit den eigenen unangenehmen Impulsen und Wünschen auseinanderzusetzen.

    Ich bin mit den zwei Threads hier durcheinandergekommen, daher hier an dieser Stelle nochmal:
    Ihr macht in meinen Augen bzw. Ohren sehr geile Musik!
    Es ist mir wirklich schleierhaft, warum hier so viel Verwunderung bzw. Ablehnung entstanden ist, so eine Art Musik kenne ich aus den USA schon seit Jahren und ich bin großer Fan davon.
    Das sieht mega professionell aus und klingt auch so.
    Wirklich tightes Drumming und cool mal Mucke zu sehen, die ich mir definitiv auch außerhalb des Drummerforum Kontextes anhören werde. Erinnert mich stellenweise an Despised Icon und auch an Korn. Auf dem neuen Track sind mir persönlich ein paar zuviele 808 Sounds drauf (die klingen auch auf meinen Kopfhörern etwas verzerrt), aber die elektrischen Hihat Sounds sind sehr nice.

    Ach ja, das habe jetzt ganz vergessen zu erwähnen: Meeega geile Mucke!
    Ich feier das total. Einfach mal jede Menge Breakdowns aneinandergereit und durch "Blegh" eingeleitet, was will man mehr?
    Höre sonst auch sehr viel Jazz und Hip Hop, aber wer kann schon als Schlagzeuger "Nein" zu diesem Drumming-Style sagen? :thumbup:

    In diesem Fall gebe ich mich gerne mal als Psychologe zu erkennen und muss sagen, dass es sich um einen klaren Fall des Third-Person-Effektes handelt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Third-Person-Effekt (aka „Mich selbst beeinflusst es nicht, aber ich kann mir gut vorstellen, dass andere Menschen davon beeinflusst werden!“)


    Ich selbst habe mehrere Jahre in dem sozialpsychologischen Forschungsinstitut meiner Universität gearbeitet. Die Leiterin des Institutes selbst war große Befürworterin der These „Computerspiele machen aggressiv“, doch diese Hypothese hat sich in all der Zeit nicht belegen lassen. Auch anderweitige Metastudien (also „zusammengefasste“ bzw. „gesammelte“ Studien) lassen die These nicht zu.


    Es scheint, als hätten viele Menschen große Probleme damit, Kausalität (also Ursache/Wirkung) zu verstehen bzw. Ursache und Symptom auseinanderzuhalten.


    Menschen verwechseln häufig das gleichzeitige Auftreten von zwei Zuständen, also eine Korrelation (jemand verhält sich aggressiv und hört auch aggressive Musik), mit der Kausalität (das Hören aggressiver Musik führt bei jemandem zu aggressiven Verhalten), was jedoch in sehr, sehr vielen Fällen ein logischer Fehlschluss ist.


    Ich hoffe, ich konnte ein wenig Theorie zur Klärung der Situation beitragen. ;)

    Hallo liebe Forumskollegen,


    die Freundin meines Sängers will das Drumset inklusive alter Avedis-Becken und Hardware ihres Sohnes verkaufen. Leider bin ich auch nach 1-2 Stunden Recherche immer noch nicht ganz schlau geworden, was die preisliche Einschätzung betrifft. Sie wohnt am anderen Ende Deutschlands und ich kann daher nur auf Fotos zugreifen. Klar, bei Nachfrage könnte ich noch nach Klangbeispielen durch Videos fragen, aber das würde ich erst im zweiten Schritt machen wollen.


    Also, wie gesagt, die Becken sind – denke ich – das Wertvollste des Sets. Einmal gibt es ein Crash/Ride(?) Becken und eine Hihat. Wahrscheinlich irgendetwas aus den 50er oder 60ern. Das Drumset ist von Bollero (Tama-Vorgänger?) und auf den Bildern sieht man noch die Hardware. Bei der Hardware ist es - soweit ich erkennen kann - ein Mix aus alt und neu.


    Hier der Link für die Bilder:


    https://photos.app.goo.gl/Pz4t7X9ZBUm2he9u7


    Ich wäre sehr dankbar über eine Hilfe bei der Einschätzung!


    Liebe Grüße

    Aufgrund von wenig Geld und anderen Prioritäten spiele ich immer die gleichen Becken, auch in verschiedenen Stilrichtungen (primär aber Singer/Songwriter, Jazz, Pop, Elektro).
    Ich mag lieber dunkle Becken und halte diese auch für deutlich flexibler. Ich kann mit meinem Set auch Rock/Metal spielen, aber anders herum kann ich mit hellen, pingigen oder schweren Becken kaum Jazz spielen.
    Ich habe eine Zeit lang zu Rock-/Metal-Zeiten mal das 21" Paiste Signature Dry Heavy Ride Becken gespielt (war durchaus sehr geil!), aber das klang wirklich unglaublich schrecklich bei Jazz-Pattern... :D


    Hier mein Setup:
    15" Paiste Masters Dark Hihat
    18" Paiste Masters Dark Crash
    20" Paiste Masters Dark Crash/Ride
    22" Paiste Master Dark Ride
    Für Cajon-Akustik-Gigs:
    13" Paiste Signature Heavy Hihat
    20" Masterwork Jazz Crash/Ride

    Als jemand, der mit Schlagzeug nicht beruflich, sondern nur im Hobby-Kontext zu tun hat, kann ich den Gedanken schon nachvollziehen.


    Aber mehr als ein Practice-Pad und ein paar Sticks und Besen mitzunehmen, halte ich wirklich für fragwürdig.
    Ich spiele dann meist ein paar Mal am Tag für ein Viertelstündchen und gut ist.
    Die Zeit mit den Kindern und der Frau ist mir dann doch eindeutig wichtiger.
    Da fällt mir noch ein, es gibt doch so ein virtuelles Drumset, wo man so Sensoren an den Händen und Füßen hat und über eine VR-Brille spielt. Das wäre vielleicht noch eine Variante.


    Weil man - korrekterweise - weiß, dass es unglaubliche Inkompetenz auch in der Ärzteschaft gibt. Das ist nicht anders als bei Kfz-Werkstätten. Manche arbeiten solide, andere liefern Pfusch, den man sich nicht vorstellen kann und mag.


    Das muss ich leider unterschreiben. Ich habe mich lange Zeit mit diversen Problemen wie Sehnenscheidenentzündungen und Tennis- wie auch Golferarm rumschlagen müssen. Ich habe nach vielen Versuchen selbst rausfinden müssen, was MIR PERSÖNLICH hilft. Von Ärzten kriegst du natürlich Diagnosen und Ideen zur Verbesserung mit. Das heißt noch lange nicht, dass sie DIR PERSÖNLICH helfen.


    Solche Beschwerden sind nunmal auch hochkomplex und multikausal. Bei jedem kommen andere Faktoren zusammen. Faktoren sind zum Beispiel:
    - Schlagzeugtechnik


    - Sticktechnik


    - Körperhaltung


    - Muskeldysbalancen
    - Psychische Anspannung
    - Muskeltonus
    - Beweglichkeit
    - Muskelkraft
    - Muskelkoordindation
    - Berufliche Tätigkeit
    - Intensität des Schlagzeugspiels


    - weitere Hobbies


    Bei mir persönlich hat daher auch nur eine Kombination verschiedener Faktoren geholfen:
    - konstante Arbeit an der Schlagzeugtechnik (Schulter unten lassen, Nacken gerade halten, etc.)


    - Krafttraining gegen Rundrücken und meine Überbeweglichkeit (Rudern, Kreuzheben, Klimmzüge, etc.)
    - Training des Gegenspielers im Unterarm (Reversed Curls, externale Rotation, Joint Mobility Übungen)


    - Achten auf Atemtechnik beim Schlagzeugspielen
    - zu lange am Stück spielen vermeiden, mehr kurze Pausen


    - Nacken dehnen (wenn warm) und Hände/Unterarme mit Ball selbst massieren
    - auf Arbeit nutze ich die Computermaus auf der nicht-dominanten Seite
    - parallel viel Gitarre oder Piano spielen lasse ich, einseitige Schlagsportarten (wie Tennis oder Badminton) sind für mich tabu


    - nur noch Heimwerken mit Akkubohrschrauber (habe damals meine erste Sehnenscheidenentzündung nach einem Umzug und Möbelaufbau bekommen)
    Das Ganze herauszufinden hat Jahre und viel Probieren gedauert, wirkt aber nachhaltig!
    Ich kriege zwar immer mal wieder, z.B. wenn ich im Studio für drei Tage war, leichte Probleme, aber ich weiß damit umzugehen und diese im Keim zu ersticken.


    Ach so, direkt für den Tennisarm hat mir damals folgendes geholfen:
    http://www.tennisarm.ch/
    Kostenlos und wirksam, aber auch hier gilt: Probieren geht über studieren! 8)

    Ich hatte das auch mal für eine ziemlich lange Zeit. Letzten Endes lag es an einer schlechten Haltung (Rundrücken) und Problemen mit der Halswirbelsäule aufgrund eines Autounfalls. Gegen die schlechte Haltung kann man durchaus viel tun. Mir persönlich hat dort vor allem das Krafttraining geholen. Also viele Übungen für die Rückemuskulatur wie Rudern, Kreuzheben, Klimmzüge, etc. Die ganzen verschiedenen Dehnübungen und Physio-Übungen haben für mich persönlich leider nicht geholfen. Einzig direkt nach dem Krafttraining zu dehnen, also wenn die Muskulatur schön warm ist, hilft ein wenig. Aufgrund des Unfalls wird der Hals-Nacken-Bereich trotzdem eine Schwachstelle bleiben, aber so habe ich die Taubheit in den Griff bekommen.


    Bei solchen Sachen muss - nach meiner Erfahrung - jeder seinen eigenen Weg für seinen eigenen Körper finden, aber dafür gilt es halt viel zu probieren und über das, was die Ärzte einem so erzählen (dehnen, Voltaren und Schonung), auch mal hinwegzusehen. Just my 2 Cents...

    https://www.youtube.com/watch?v=PcfLRxs-gvQ
    Hier ein Beispiel für einen Song (live Probe), den ich aufgrund des musikalischen Kontextes sehr dynamisch spielen muss. Das Video habe ich mit meinem Handy aufgenommen (daher auch der bescheidene Direkt-Sound).


    Unter den Becken (bis auf die Hihat) sind Dämpfungsringe, die Snare ist mit einer Snare-Weight gedämpft und ich spiele Peter Erskine Vic Firth Sticks.
    Ich spiele (bis auf den letzten Refrain) keine Rimshots und hole kaum aus und die Crash-Becken streichle ich eher.


    Wie man sehen kann, muss ich daher die Snare etwas höher stimmen, damit es Pop macht und die Snare-Rolls rüberkommen, aber es geht einigermaßen.
    Zum Beispiel muss ich für mein Snare-Cresendo (in der Bridge) extrem niedrig (also ppp) starten, damit ich genüg Luft nach oben für die Steigerung habe.
    Aber auch das hat einige Zeit gebraucht, bis das funktioniert hat.