Beiträge von docschweitzer

    Na, dann danke ich Euch doch erst mal für die rasche Hilfe! Ich muss gestehen, es handelt sich um meine eigene Snare, hab sie selbst vor zig Jahren gekauft, aber damals wenig auf Namen oder Typenbezeichnungen geachtet. Der Klang hatte mich einfach überzeugt. Obwohl - heute wünschte ich mir für einige Situationen auch noch eine etwas weniger voluminöse Metallsnare, die auch ungedämpft etwas trockener, wärmer und weniger aggressiv klingt. Ich spiele oft eher kräftig und gern mit vielen Rimshots, bevorzuge auch höhere Fellspannungen und Ambassadors. Denke da als Alternative an ne Messingsnare, z.B. so etwas wie Ludwig 14"x6,5" Black Beauty oder die Yamaha Messingsnare Manu Katche mit 6,5" tiefem Kessel.
    Musikrichtung ist bei mir hauptsächlich die Gitarren-lastige Rock-Blues-Cover-Schiene, - also etwa Clapton, Stones, Hendrix, Gallagher, Carl Carlton, ZZ-Top, etc. , gern auch mal ein paar Latin-Grooves - also nix Brachiales aber eben auch nicht Tanzmucke oder geschliffene Pop-Arrangements.
    Ich weiß schon - letztlich muss ich selbst im Laden antesten, was eine gute Ergänzung zur Phonic Plus darstellt, aber vielleicht habt ihr noch ein paar Tipps für die Vor-Auslese. Ist denn so eine Messingsnare in 6,5" in der Soundcharakteristik deutlich anders als die Phonic Plus oder gar insgesamt variabler für meine Zwecke ?
    Ist ja nun schon fast ein neuer Thread geworden, hoffe, das geht i.O.

    Hallo Leute,
    könnt Ihr mir sagen, ob die abgebildete Sonor-Snare (14"x8") vielleicht eine Sonor Phonic Plus ist? Das Ding ist aus den frühen 80-er Jahren, hat 20 Lugs und - soweit ich erkennen kann - einen nahtlosen Kessel, drinnen steht die Nr 401, außen ist die Nr. 85464 eingeprägt.
    Laut dem Link zum Sonor-Museum könnte es ja mit dem Badge hinkommen --> Phonic Plus.
    Was meint Ihr?

    Hi, Ruby


    Zitat

    Original von Ruby
    Abmischen von Kits
    Naja, eigentlich wird man nie fertig. Um ein Kit anständig zu erstellen können Tage/Nächte vergehen.


    Deshalb kam ich ja auf V-Expressions. Ich will mir ein wenig Zeit sparen und außerdem lerne ich vielleicht effektiver, wenn ich mir zunächst mal genau anhören und anschauen kann, was die "Sound-Meister" so zustande gebracht haben. Die von Dir (in der set-konfig) gewählte BD gehört bei mir auch schon seit ein paar Tagen zu meinen Favoriten.:)
    Gruß
    Docschweitzer

    Zitat

    Original von chrisgau
    Bist Du bei der Behebung dieses Problems wie von Chris Jude beschrieben vorgegangen? Wenn ja, eine Frage: ich habe bisher irgendwie noch nicht verstanden, mit welchem Material man diese Abdeckung hier...bauen soll und was das überhaupt bewirkt. Chris Jude schreibt was von "non skid adhesive", also rutschfest und klebefrei. Was hast Du denn dazu verwendet oder bist Du ganz anders vorgegangen. Mich nervt meine störrische Bell nämlich immer noch.


    Hallo Christian,
    nochmals zum Bell-Tuning beim 15-er Ride: Irgendwo hab ich unter einem Link eine Schablone als PDF-Datei gefunden, mit deren Hilfe Du bequem die kreisförmige Abdeckung aus Folie o.ä. erstellen kannst.
    Klick mal auf den Anhang, ich hoffe, die Größe stimmt auch noch nach der Umwandlung ins PNG-Format.
    Gruß
    Docschweitzer

    Hallo Ruby,


    Zitat

    Original von Ruby
    Wenn es dich interessiert, würde ich dir ein Buch mit Effektbearbeitung empfehlen.


    Danke, aber ich hab mir kürzlich das "P.A. Handbuch" von Frank Pieper zugelegt. Hier gibt es neben fundiertem Basiswissen ne Menge guter Tipps und Anregungen - hier hatte ich auch eine erste Idee davon bekommen, wie man seine Mini-Gesangsanlage (Powermixer plus 2x 12"/1" Topteile) sinnvoll mit aktiven Subwoofern aufpeppt. Aus dem Buch kann man ne Menge lernen, z.B. auch Tipps zum Abmischen eines Drumsets. Vielleicht meintest Du ja u.a. dieses Buch. Mein Problem bei der Erstellung der Sounds ist tatsächlich auch etwas der Zeitfaktor: Ich hab den Eindruck, das die Leute von V-Expressions einiges an Zeit in ihre Drumset-Sounds investiert haben - ich käme mir fast anmaßend vor, das alles in ein paar Stunden aufzuholen. Aber andererseits macht es ja auch Spaß, seine Sounds selbst zu entwickeln.


    Zitat

    Original von Ruby
    Geh mal auf meinen Link in der Fußzeile, da habe ich ein Set als Beispiel und dazu eine vollständige Dokumentation.



    Wie hast Du denn diese schöne Set-Konfig-Darstellung erstellt? Gibts dafür ein Programm? Oder ist es vielleicht das "Spreadsheet" welches auf der HP von V-Expressions zum Download angeboten wird? Hab nur leider kein excel, bzw. keine Ahnung davon.


    Zu Deinen (und Heizers) Tipps für den Umgang mit dem internen Mixer: Muss ich alles noch in Ruhe ausprobieren - Danke!
    Gruß
    Docschweitzer

    Zitat

    Original von heizer


    Das kann man bereits :) .
    Allerdings wird die Lautstärke der Instrumente im Mixer nicht über die Fader sondern über den Endlosregler verändert. Kai


    Hallo Kai,
    tja wieder was gelernt - danke! So weit bin ich in die Untiefen des Moduls noch nicht vorgedrungen. Das Handbuch hätte m.E. auch ein wenig aussagekräftiger (ausführlicher) ausfallen dürfen.
    Gruß
    Horst


    Hallo Thomas, hallo Chrisgau!
    Ich hab zunächst auch gezögert, bevor ich mein nagelneues 15-er "zerlegt" habe, denn mit Garantieansprüchen ist es nun wohl nichts mehr, dass muss man sich klar machen.
    Letztlich war es aber kein sooo große Angelegenheit. Ich bin (in etwa) nach dem Link, den Du ja schon genannt hast, vorgegangen. Als erstes musst Du die beiden Plastiknieten (auf 9-Uhr-Position, wenn Du das Becken, wie beim Spielen vor Dir hast) am Rand der Unterseite entfernen. Die Nieten bestehen aus je 2 Teilen. Zunächst hebelst Du mit einem kleinen Schraubenzieher den inneren Stift (also eine Art Mini-Plastiknagel) etwas ab und kannst ihn dann ohne Probleme ganz herausziehen. Dieser Nagel sitzt in der Mitte der jeweiligen Niete und hat den Zweck, die Niete (wie einen Dübel) auseinanderzuspreizen, dadurch sitzt sie fest. Ist der Nagel erst mal draußen, kannst Du die Niete selbst ebenfalls locker rausziehen. Danach fasst Du Dir ein Herz und krempelst vorsichtig die schwarze Gummiauflage (die auf der Oberseite des Beckens liegt und und über den Beckenrand gestülpt ist) - an der Seite der Nietenlöcher beginnend um - also nach oben. Hier beginnt der schwierigste Teil: Die Gummiauflage ist mittels doppelseitigem Klebeband mit dem weißen Kunststoffkörper des Beckens verklebt. Laut dem englischsprachigen Link soll man wohl das Schwarze Gummi ablösen und dabei so vorsichtig und langsam vorgehen, dass das Klebeband auf der weißen Kunststoffoberfläche kleben bleibt. Das hat bei mir gar nicht funktioniert, denn das Klebeband blieb prompt am schwarzen Gummi hängen. Ich hab dann aber trotzdem vorsichtig (in flachem Winkel weiter an der schwarzen Auflage gezogen (also - von oben betrachtet - von 9.00-Uhr-Position in Richtung 3.00 Uhr). Versuch darauf zu achten, dass das Klebeband entweder ganz unten (weißer Kunststoff) ODER ganz oben (schwarzer Gummi) kleben bleibt, ansonsten zerreißt das Klebezeugs nur unnötig. Auch solltest Du aufpassen, dass die 2 Sensorflächen des Triggers in der Nähe des Beckenrandes (diese kleinen Streifchen in den grünfarbenen Vertiefungen) nicht abgerissen werden - (notfalls das Klebeband um die Streifen herum vorsichtig durchtrennen). Entferne die Schwarze Gummimatte so weit, bis Du den gesamten Bereich der Beckenkuppe freigelegt hast - aber nicht weiter, sonst hast du nachher sicher Probleme, die Gummimatte in die richtige Position zurückzubringen! Nun liegt (wie auf dem Foto von Chrisgau zu sehen, der Sensor für den Bell-Sound vor Dir, dies ist die breite grünfarbige Rille, die kreisförmig um die Kuppe herum verläuft. Der hier drin befindliche Sensor wird - so reime ich es mir zusammen - bei den Kuppenanschlägen über das darüberliegende Gummi heruntergedrückt und löst den entsprechenden Sound aus - zumindest in der Theorie! Offenbar aber liegt der Sensor etwas zu tief in der Rille, so dass nur sehr feste Stick-Anschläge ihn antriggern. Um dieses Problem zu lösen, sollte ein dünnes Material zwischen Sensorfläche und dem darüberliegendem Gummi der Spielfläche gebracht werden, um die Stock-Anschläge besser an den Sensor weiterzugeben. Im Bild von Chrisgau ist das der schwarze Streifen, der das untere Drittel der Rille abdeckt. In anderen Threads wurde aber ganz einfach geraten, die gesamte Kreisförmge Rille mit einem dünnen Streifen abzudecken. Um diesen Abdeckring in der passenden Größe zu erstellen, kannst Du ein Blatt Papier nehmen, auf die Kuppe des Beckens legen und mit einem Bleistift flach drüberrubbeln (dann zeichnen sich die Rillen als Kontur ab), so hast Du erst mal eine Schablone, die Du auf das eigentliche Streifenmaterial übertragen und dann das Ganze ausschneiden musst.
    Beim Material hab ich gelesen, dass einige mit sehr dünnen Mouse-Pad-Schaumstoff rumprobiert haben, was aber wohl eher zu einem Dauerdruck auf den Sensor führt (das klingt dann wohl wie dauer-abgedämpft), da das Material anscheinend zu dick ist. Andere sprechen von Transparentfilm (nicht selbst klebend!), der in die Rille gelegt wird. Ich habe es mit dem halbtransparenten Folienmaterial probiert, was man auf der Oberseits von Schnellheftern findet - eine Lage war zu dünn, dann hab ich halt noch eine draufgelegt - ein Festkleben des abdeckstreifens in der Rille ist nicht erforderlich, da das Ganze ja anschließend vom schwarzen Gummi der Spielfläche abgedeckt und somit in der Rille gehalten wird. Das Material sollte m.E. nicht auf Dauer zusammenzudrücken zu sein (wie etwa Pappe). Polyethylen (PE) ist wohl das bessere Material, denke ich. Anschließend klappst Du vorsichtig die schwarze Spielfläche wieder zurück und achtest darauf, dass die Nietenlöcher des Gummis genau über den entsprechenden Lochaussparungen des weißen Kunststoffkörpers zu liegen kommen. Danach drehst du das Becken um und drückst/reibst den schwarzen Gummi in die Profilvertiefung des unteren Beckenrandes, bis er überall gleichmäßig anliegt.
    Bevor du nun die Nieten wieder reindrückst, mach erst einen Versuch am Drumset, ob der Effekt okay für Dich ist - wenn nicht (und das hatte ich bei meinen ersten beiden Versuchen), musst Du alles nochmal lösen und mit anderen Materialstärken experimentieren. Mit meiner "2-Streifen-übereinander-Lösung" bin ich schon recht zufrieden, d.h. ich kann nun mit weniger "Schmackes" ein Bell-Signal auslösen und entsprechend besser schnellere Figuren, wie z.B. Triolenschläge spielen. So ganz optimal ist es aber auch noch nicht, denn die Kuppe reagiert mir immer noch ein wenig zu träge/unsensibel. Ich werde demnächst mal einen Versuch mit einem alten Ambassador-Trommelfell machen, um etwas dickere Materialstärken hinzubekommen.
    Das Ganze kling recht kompliziert und "gefährlich" fürs Becken, aber wenn man das Zeugs erst mal aufgemacht und angesichts der simplen, verwendeten Materialien des Beckens den ersten Respekt verloren hat, geht einem die Arbeit ganz gut von der Hand. Ich würde es jedenfalls wieder machen (aber das muss ich ja nun auch - siehe verfallene Garantieansprüche :D).
    So, ich hoffe, Sie geholfen zu haben, bis dann!
    Horst

    Hallo Leute, nachdem ich vor einigen Wochen hier im Forum - dank Eurer Mithilfe - einige für mich wichtige Fragen zum Thema Td-20, Monitore und Gesamtbeschallung klären konnte, hab ich mich nun endlich in die Unkosten gestürzt und das TD-20, zwei Opera 405 (als Monitore) und 2 Subwoofer (Opera Sub 15, als Ergänzung zum bestehenden Powermischer mit 12"/1"-er Tops) besorgt. Wie damals versprochen, hier nun meine ersten Eindrücke:
    TD-20: Tolles Drumset, Bespielbarkeit schon recht nah am Akustik-Set, Dynamikumfang natürlich eingeschränkter, 15" Ride (Bell) erst nach kleiner Manipulation am Trigger vernünftig bespielbar (Problem der mangelnden Ansprache des Triggers im Originalzustand ist hier sicher bekannt), Hi-Hat nach etwas Eingewöhnungszeit ganz gut zu bespielen. Das TD-20 ist für mich soundmäßig ehrlich gesagt überzeugender und natürlich variabler, als das, was ich je aus meinem Sonor Force 3000 rausholen konnte (bin wohl auch immer etwas faul gewesen in diesen Dingen). Hab lange nicht mehr so viel Spass beim Drummen gehabt und soviel Zeit hintereinander an einem Drumset verbracht.
    Für all die Ratschläge aus dem Forum zum Thema Monitorboxen und PA bin ich im Nachhinein doppelt dankbar! Die beiden Opera 405 scheinen als Monitore für Drumsound und Gesang (einer für mich, einer für Frontmann und restl. Band) gute Dienste zu leisten, die neuen Subwoofer der PA bringen aber noch mal ganz anderen Punch in die Bässe und müssen im Proberaum natürlich gezügelt werden. Schöner Nebeneffekt: Die gesamte Band spielt leiser (die Gitarristen sind jetzt endlich mal die Lautesten - tut DAS gut!), der gesamte Sound ist transparenter, v.a. der Gesang kommt klarer rüber.
    Natürlich ist es noch etwas gewöhnungsbedürftig, die zuvor mühsam alleine ausgetüftelten E-Drum-Sounds und vor allem die Lautstärkeverhältnisse der einzelnen Instrumente des TD-20 anschließend auf die gesamte Band abzustimmen. Auch beim Wechsel zwischen den verschiedenen Drumsets suche ich noch immer nach dem goldenen Weg, möglichst ohne größeres Nachregeln auszukommen (Hier fänd ich es sehr hilfreich, wenn man für jedes programmierte Drumset die Lautstärken aller Einzelinstrumente mitabspeichern könnte). Der eingeschränktere Dynamikumfang des TD-20 (im Vergleich zum Akustik-Set) macht sich (im Zusammenspiel mit der Band) auch dann bemerkbar, wenn es z.B. bei einem Gitarrensolo richtig abgehen soll - hier komme ich mit "fester draufhauen" manchmal nicht ganz hin, muss am Modul "mehr Dampf auf die Snare geben").
    Gespannt bin auch darauf, wenn wir demnächst unseren ersten live-Auftritt mit den neuen Teilen haben werden. Wahrscheinlich klingt das Drumset insgesamt auf der Bühne (nur über die beiden Opera 405) schon dünner, da unsere Bühnen aber bislang immer recht klein waren, erhoffe ich mir noch eine gewisse Unterstützung durch die Abstrahlung der Subwoofer.
    Noch eine Frage zu den "Instant"-Drumset-Sounds von V-Expressions:
    Lohnt sich eine derartige Anschaffung? Nutzt Ihr diese Sounds eher für Auftritte, oder fürs Proben mit der Band? Hab natürlich schon auf der HP von V-Expressions reingehört, klingt zum Teil sehr ansprechend, aber wie sieht es mit den Sounds in der Praxis bei realen Lautstärken aus?
    Man kann zwar mit dem TD-20 recht gut einzelne Instrumenten-Parameter verändern, aber mit dem Thema Equalizer, Ambience-Effekten, Kompressor hab ich mich noch nicht eingehend befasst. Ich vermute mal, dass aber genau an diesen Schrauben auch gedreht werden muss, um einem Set den letzten Schliff zu geben - na ja - und ein wenig faul bin ich ja...).
    Also - wer kann/mag noch was von seinen Erfahrungen mit diesen Sounderweiterungen beisteuern?
    M.f.G.
    Docschweitzer

    Super, dann bin ich meinem Ziel, demnächst einen passablen Monitormix genießen zu dürfen, ja wieder ein gutes Stück näher gekommen. - jetzt fehlt eigentlich nur noch das TD-20. :D
    Werde Euch berichten, wenn das Teil da ist und erste Erfahrungen vorliegen.
    Nochmals vielen Dank Euch allen!!!
    Horst

    Zitat

    Original von Ruby
    Achtung darauf achten, die Buchse ist eine Stereo-Klinke.


    Was bedeutet das für mich? Gibt es irgendein Brummen oder eine Art "Kurzschluss", wenn ich da mit ner Mono-Klinke reingehe - oder meinst Du, die Mono-Klinke würde beide Kanäle überbrücken und ich verliere dadurch einfach die Mischmöglichkeit (im Kopfhörerausgang) zwischen Band-Monitormix und dem zusätzlichen Drum-Mix? Wie bring ich denn das Mono-Signal in diese Stereo-Klinke - über einen Stereo-Stecker, an dem nur ein Kanal belegt ist? (Sorry, aber ich bin halt in solchen Dingen ziemlicher Laie, und das TD-20 kommt ja erst noch - kanns also nicht direkt nachschauen/ausprobieren).


    Zitat

    [i]
    Über den Kopfhörerausgang kannst du Summenmix (Mix-In) und deine Drums getrennt regeln.


    ... und das Ganze könnte ich dann in die Drum-Monitorbox (oder gar In-Ear - mit Limiter?) einspeisen und so den Band-Sound plus wahlweise meinen fetten Drumsound genießen? -- so einfach geht das??!!


    Hab am Samstag erstmals bei MP am TD-20 gesessen - Snare, Toms und Bassdrum fand ich von den Soundmöglichkeiten her Klasse, auch mit der Bespielbarkeit gabs kaum Probleme (na ja- die Stick on Rim-Spielweise beim TD-20 muss ich mir nochmals in Ruhe reinziehen), Hi-Hat etwas gewöhnungsbedürftig bei halboffener Spielweise. Beckensounds (vor allem beim Ride) könnten etwas präsenter und Anschlag-dynamischer sein - lag aber vielleicht auch am miesen Kopfhörer - Insgesamt hat mich der Check am Samstag in meinem Wunsch, das Teil zu kaufen, aber sehr bestätigt.
    Dank und Gruß an Ruby und 00Schneider!
    Horst

    Hallo, hab kürzlich ein paar Einstiegsfragen zu PA und Monitorboxen gestellt, nun bin ich in meinen Überlegungen etwas weiter:
    Heute eine Frage zur Monitoranlage (Rockband, Voc., 2x Git, Bass, E-Drums – TD-20 geplant):
    Wir wollen – wenn’s geht – auf einen extra Monitormischer verzichten. Stattdessen soll der PA-Mix UND der Monitormix von unserem Powermixer (auf der Bühne) geliefert werden.
    Da der Mixer nur einen Aux-Send (pre-fade) besitzt, ist damit wohl nur ein Einheitsmix möglich. Aufs Monitorsignal müssen auf jeden Fall Vocals und E-Drums (vielleicht auch noch die beiden Git. plus Bass).
    Der Sänger will sicherlich weniger Drums und mehr Vocals auf seinem Aktiv-Moni (geplant dB Opera 405, 15/1), bei mir am Drum-Monitor (ebenfalls Opera 405) wirds umgekehrt sein.
    Frage: Kann ich an der Monitorbox, die am TD-20 steht, den Drumsound irgendwie (unabhängig vom restl. Monitormix) stärker darstellen?
    Ich stell mir das so vor, dass ich vom (regelbaren) Kopfhörerausgang des TD-20 ein zusätzliches Kabel zur Drum-Monitorbox führe, welches dort (z.B. über Y-Verbindung) angeschlossen wird. Dann hätte ich an dieser Box also 2 Signale: 1x den Standard-Monitormix (mit Drums + Voc) aus dem Aux-Send und 1x ein zusätzliches, beliebig regelbares reines Drum-signal aus dem TD-20.
    Falsch gedacht???
    Die professionellere Lösung wäre sicherlich ein zusätzlicher Monitormixer, am besten mit 4-6 Aux-Sends und damit für jeden einen individuellen Monitormix. Dann aber scheint der Schritt zum In-Ear-Monitoring wirklich nicht mehr so weit. Wäre vielleicht für später interessant.
    – Also: Funktioniert meine Low-Budget-Monitorlösung? Was meint Ihr?
    Horst

    Hi Ruby,
    ich lern hier im Forum grad täglich hinzu! Die Sache mit den In-Ear´s beginnt mich zu interessieren. Tja das zieht ja immer weitere Kreise mit den Überlegungen, dabei wollte ich doch ursprünglich nur ein schönes TD-20 gut hören können. Werde mich mal etwas eingehender mit den diversen Möglichkeiten, unsere Gesangsanlage aufzupeppen, beschäftigen. Ich hab zunehmend den Eindruck, das eigentliche Problem ist nicht die Verstärkung eines E-Drumsets, sondern durch dieses Thema stoße ich immer deutlicher auf unsere bisherigen Missstände im Equipment, zum einen den fehlenden Subwoofer in der Publikumsbeschallung, vor allem aber das komplett fehlende Monitorsystem. Als Amateurband kann man sich solche Verhältnisse zwar eher erlauben, aber bei den Auftritten ist es oft wirklich bescheiden - zumindest mit dem Sound auf der Bühne.
    Nochmals danke und bis demnächst!
    Gruß
    Horst

    Hallo Kai,
    ich denke auch, es ist erst mal alles gesagt. Ich werde in den nächsten Wochen mal ein paar E-Drums und Boxen live antesten, mit der Band über die grundsätzliche Aufrüstung unserer PA und über Monitore reden - dann werden wir weitersehen.
    Dir und Ruby nochmals vielen Dank für die zahreichen Anregungen !!! Ich melde mich, wenn ich mich für die eine oder andere Variante entschieden habe.
    Gruß
    Horst

    Hallo Kay,

    Zitat


    Ist Dein A-Set denn so leise, das Du gegen die Gitarrenverstärker und die Gesangsanlage unverstärkt nicht ankommst ?


    Nein, meine Frage bezog sich auf die Möglichkeit, beim Auftritt den E-Drum-Sound für die Band druckvoller zu machen. Mit dem Akoustic-Set setze ich mich auf der Bühne immer gut durch, problematisch wirds bei größeren Räumen oder gar im Freien natürlich mit der Bass-Drum (20"), die beim Zuhörer nicht mehr viel Druck rüberbringt.


    Zitat


    Daher würde ich aus meinen Erfahrungen keinen Umstieg auf ein (ja auch sauteures) e-Drum empfehlen, solange Deine Kollegen nicht bereit sind, die dafür sinnvollen Veränderungen bei der Beschallung mitzumachen.


    Es mag ja vielleicht ein wenig übertrieben klingen, aber ein wesentlicher Grund für den Gedanken an einen Umstieg auf E-Drum ist die schlichte Tatsache, dass ich die aufgrund meiner recht begrenzten zeitlichen Situation die Anfahrt zum Proberaum nicht auf mich nehmen mag, um mal allein am Drumset zu üben. Bei mir zu Hause im Keller hätte ich aber mit E-Drums die Möglichkeit, 1. auch mal zwischendurch allein zu üben, und 2. - wenn sich die Band auf eine etwas diziplinierte Spielweise (Lautstärke!) einlassen mag - könnten hier auch die Bandproben stattfinden.
    Das war eigentlich der Ausgangsgedanke zum Umstieg auf E-Drums. Die Idee, durch E-drums auch beim Auftritt mehr Soundvielfalt hinzubekommen, (wir covern fast ausschließlich), aber auch der Reiz, Drums nicht ständig stimmen zu müssen und mit (auf Dauer) weniger Aufwand einen guten Drumsound zu erzielen, hat mich zusätzlich gereizt. Außerdem hab ich hier nun auch einiges an begeisterten Stimmen zum Klang und (zumindest teilweise) zur Bespielbarkeit der Roland-Drums gelesen. Ich muss zugeben, dass ich bislang noch nicht am TD-20 gesessen habe - natürlich würde ich das Teil niemals kaufen, ohne es vorher angetestet zu haben (Music-Produktiv ist für mich ja nicht weit). Aufgrund der zahlreichen positiven Meldungen zum TD-20 hier im Forum bin (war?) ich mir eigentlich sicher, dass die Nachteile der E-Drums für mich durch die Vorteile (Üben und evtl. Proben zu Hause, beim Gig ein berechenbarer, fetter und abwechslungsreicher Sound) aufgewogen werden.
    Wie stark machen sich denn das von dir geschilderte "indirektere Spielgefühl" und die eingeschränkte Dynamik der E-Drums negativ bemerkbar? Ich bin von der Spielweise sicher nicht der "Filigrantechniker", aber auch nicht jemand, der nur auf ölgedämpften Fellen mit (2 Lagen Tempos abgedämpft) herumklopft. Ich spiele gern mit höheren Fellspannungen, Rimshots auf der Snare (soll ja beim E-Drummming etwas schwieriger sein) und ein paar Gimmicks mit offener/halb geschlossener HiHat, aber auch etwas Beckenarbeit (spiele ganz gern beim Ride auf der Kuppe) sollten natürlich mit dem E-Drumset noch drin sein. Vom Sound bin ich durchaus konservativer ausgerichtet, d.h. das Ganze soll (trotz aller Abstriche) insgesamt noch nach einem passablen Acoustic-Set klingen, wenn es über PA rüberkommt.
    Meinst Du (meint Ihr) ich erwarte da zuviel vom Umstieg auf das TD-20?
    Horst ?(

    Zitat

    Original von Ruby
    In-Ear und zwei Mon-Boxen mit Summen-Signal auf der Bühne reicht vollkommen aus.


    Wofür denn dann noch 2 Monitore mit Summen-Signal auf der Bühne? Du hast doch schon Summen-Signale beim In-Ear - versteh ich nicht ganz.
    Gruß
    Horst

    Hallo Ruby,


    Zitat

    Original von Ruby
    Eine Möglickeit wäre auf einem separaten Monitorweg nur Drums zu legen, somit hat man wieder die Dominanz des Schlagzeugs auf der Bühne.
    Dazu sind meistens zwei - drei zusätzliche Monitor-Boxen notwendig. Klar kann man die Drums in die normalen Monitorwege mischen, aber es hat einfach gezeigt, dass die Instrumente mit der Zeit lauter werden, nur das E-Drum nicht. Dadurch geht die Präsenz des Drum-Sounds im normalen Mon-Weg unter.


    Meinst Du mit "separatem Monitorweg", dass ich das Drum-Signal aus dem TD-20 direkt in einen oder zwei Mixerkanäle einspeise und mit diesem Sound dann 2-3 Monitore beschicke, die eben nur für Drumsound reserviert sind?
    Gruß
    Horst

    Hallo Kai,


    Zitat

    Original von heizer
    Habt Ihr denn aktuell eine Monitoranlage im Einsatz, oder hören die Bandkollegen das Schlagzeug derzeit nur "natur" ?


    Bislang haben wir keine Monitoranlage, die Gesangsanlage ist wirklich nur für den Gesang gewesen und besteht aus einem Powermixer plus 2 Boxen mit je einem 12"-Speaker plus Horn. Entsprechend schwierig ist es natürlich manchmal, den Gesang so auszusteueren, dass sich Sänger (plus 2x Backround-vocals) noch halbwegs hören können, ohne das es rückkoppelt.
    Wegen des eher gerichteten Sounds der E-Drum Monitore kam ich auch ursprünglich auf die Idee, mit 2 Aktivboxen die TD-20 zu verstärken.
    Aber vielleicht müssen wir wirklich noch komplett umdenken, seufz.


    Würde es denn arge Feedbackprobleme bei den Mikros der Frontleute geben, wenn ich 2 aktive Drum-Monitorboxen hinter mir postiere (nicht zu hoch, aber halt in Richtung Publikum und restliche Band), die dann einerseits für mich als Monitor dienen, aber eben auch die anderen Musiker beschallen. Oder geht das wieder in Richtung "eigenes Gehör zerstören"?


    Gruß
    Horst

    Hallo Kai,
    bislang spielten unsere Gitarristen immer und (fast )ausschließlich über ihre eigenen Amps bei Auftritten. Mag teils einfach deren Soundphilosophie sein (der eine schwört auf seinen Fender Twin, der andere auf seinen exotischen Edel-Amp von XY), etc.. Auch muss ich dazu sagen, dass wir alle nicht von Musik leben (müssen) sondern uns den Luxus gönnen, Auftritte dort zu spielen, wo es uns Spaß macht. Auch die Proben an sich haben bei uns einen hohen Stellenwert - besser gesagt Spaßfaktor, insofern spielen wir durchaus in hohem Maße zur "persönlichen Befriedigung". Andererseits ist es natürlich ein Argument, den Zuhörern einen möglichst guten Sound anzubieten. Das Problem mit dem "Zu laut sein auf der Bühne" beschreibt schon sehr treffend unsere oft typische Soundsituation auf der Bühne, nur bislang hatte ich als "das Tier" am (akustischen) Schlagzeug eigentlich immer den schwarzen Peter. Mit dem TD-20 könnte das nun aber drastisch anders werden und ich vermute, wir werden allmählich umdenken, wenn wir erkennen, das man mit leiserem Drumsound auch als Gitarrist den Poti etwas runterschrauben kann. Dennoch werden die Jungs an den Klampfen natürlich bestrebt sein, den bisher erzeugten individuellen Gitarrensound auch weiterhin umzusetzen, ob das auch ohne Amps geht (evtl. nur mit irgendwelchen Vorverstärkern und Soundmodulen?), kann ich als Drummer nicht einschätzen - da sind halt die anderen gefordert. Also: guter Sound fürs Publikum ist sicher ne feine Sache - aber es sollte sich auf der Bühne auch noch knackig anhören. Ich werd mal mit den Leuten reden.
    Gruß von
    Horst

    Hallo Kai,
    das mit dem Satellitensystem für die Band geht ja vielleicht in Ordnung, aber ich kann mir kaum vorstellen, dass die beiden Gitarristen auf ihre Amps verzichten wollen. Ich werde ganz bescheiden mit der Aktivbox anfangen, wenn erst mal das TD-20 da ist (und auch das wird noch ein paar Monate dauern - seufz), dann sehen wir weiter.
    Dir ganz herzlichen Dank für die vielen Infos! :)
    Horst

    Hallo Kay,
    Dein Vorschlag mit der Umstellung der gesamten Gesangsanlage auf ein PA-System mit Satelliten und 18-Subwoofer hat was. Zumindest eine Aktivbox brauche ich aber auf jeden Fall, denn das E-Drumset wird bei mir (oft) zu Hause stehen, der Band-Probenraum (mit Gesangsanlage und meinem Acousticset - Sonor Force 3000) liegt ein wenig außerhalb. Ich hoffe aber, meine Band auf Dauer zum Proben in meinen Keller (ins freistehende EFH) "locken" zu können, vorausgesetzt, wir können uns (dank E-Drums) lautstärkemäßig ein wenig zurücknehmen - als Acousticdrummer neige ich jedenfalls zu einer oftmals harten Spielweise mit vielen Rimshots, etc., das geht zu Hause einfach nicht.
    Nochmals Danke für Deine Ratschläge! =)
    Gruß,
    Horst