Beiträge von theroll

    @ Bumu: federspannung am pedal etwas verringern, schlagfellspannung abschwächen, sauber "ins fell spielen" bzw. "aus dem fell spielen".... die technik ist der wirkungsvollste weg um diese vielfach-bounces in den griff zu bekommen.



    und immer dran bleiben an den doubles, wenn man diese technik gut beherrscht, ist das viel wert!




    mfg



    mr. polo

    @ Tama+Sabian: "syrinx" hat vollkommen recht, ab einem betstimmten tempo machen die füsse gegenbewegungen: während der eine fuss schlägt(down) bewegt sich der andere in schlagposition (up).


    wenn du dich in diesem tempo wohlfühlst, und die technik beherrscht, dann überträgst sie einfach analog auf deine "RLR" bzw. "LRL"....



    mfg



    mr. polo

    Zitat

    Original von syrinx



    EDIT: und ich finde schon dass man mit doublestrokes, wenn man sie richtig mach schneller wird als mit singles. zumindest bin ich damit schneller.. vor allem auf ausdauer hin gesehn... hängt meiner meinung nach damit zusammen dass mit dieser "muskelgruppentechnik" jeder muskel der einen schlag ausführt anschließend 3 schläge pause hat. mit singles hat der muskel immer nur einen schlag pause was ihn schneller müde werden lässt und den speed bremst...



    warum im absoluten high-end bereich die singles schneller sind als die doubles liegt wohl daran, dass bei einem double der 2te stroke erst nach dem kompletten rebound des ersten ausgeführt werden kann (der stick muss aufs fell und wieder hoch), d.h. das maximaltempo der double strokes hängt direkt von dem maximaltempo des rebounds ab.
    ....bei den singles jedoch nicht: während hier der eine rebound passiert schlägt die andere hand, und es ist nicht "zwangspause" wie bei den doubles.


    bei den füssen ist das etwas anders: hier kann man den ersten stroke des double (z.b. mit heel toe-technik) trotz hohem tempo noch sehr kraftvoll spielen was zu einem viel schnelleren rebound als mit den händen führt, ausserdem gibt es noch die feder am pedal die den rebound zusätzlich beschleunigt....




    hier siehst du schön, und hörst gut wieviel power der erste stroke der doubles mit den füssen hat (den 2ten jedoch hört man kaum):


    http://www.youtube.com/watch?v=7LqS7epMYs8



    (aber wie gesagt, diese dinge spielen erst bei extrem hohen tempo eine rolle.)


    und ich gebe dir recht, im "normalen" geschwindgkeitsbereich sind double strokes entspannter als singles....



    mfg



    mr. p.

    @ Andi B: im moment um die 1000 (+- 50 je nach tagesform) singles mit den händen, mit den füssen um die 900 (+-50)...., ich müsste das einfach noch mehr speziell üben, aber dafür fehlt mir die zeit, ...die vielen anderen aspekte des trommelns gehen im moment einfach vor....




    mfg




    mr. p.

    @ catastrophy: sollte ich statt "high-end" besser "state of the art" verwenden?


    nun, laut duden liege ich richtig:


    "High|end- [...] <engl.>: drückt in Bildungen mit Substantiven aus, dass sich das damit Bezeichnete im oberen Leistungs- od. Preisbereich befindet (z. B. Highendverstärker).


    (c) Dudenverlag"



    im "oberen leistungsbereich" sind die singles tatsächlich mit den hände bei den meisten schneller als die doubles (mit den füssen umgekehrt) ...bei WFD sieht man das z.b. auch schön ;)




    mfg




    mr. polo

    Zitat

    Original von syrinx
    naja zum thema rolls auf snare und toms... ich hab mich auch immer gefragt wie zur hölle die da so schnell drauf werden, bis ich dann mal im unterricht den doublestroke roll gelernt hab. is eigentlich ein rudiment den man beherrschen sollte. schau dir den mal an und zwar nich in der gepressten jazz ausführung sonden in der rockigen muskelgruppen ausführung. das is vielleicht das geheimnis an der sache.


    double strokes sind eine tolle sache, aber nicht das geheimnis für geschwindigkeit (übrigens: singles sind mit den händen im regelfall im high-end bereich sogar noch schneller als doubles) .


    üben ist das geheimnis.



    mfg



    mr. polo

    @ Knubbel : das bassdrumpedal ist wohl eine der wichtigsten hardware-entscheidungen...., und gerade bei dieser ist extrem intensives testen das wichtigste!


    ...also gehe in einen laden mit viel auswahl und nimm dir richtig zeit...



    mfg



    mr. p.

    @ michagottfried: versuche mal die federspannung deines pedals zu verringern, ...analysiere deine technik: bewusst hart "ins fell" spielen VS "aus dem fell spielen" mit sofortigem bewussten wieder anheben des vordefüsses nach dem stroke (wie wenn du auf eine heisse herdplatte fast).


    hast du das problem auch bei heel up?


    versuch doch auch mal andere beater zu verwenden (dicker filz), und das fell noch etwas tiefer zu stimmen....





    mfg



    mr. polo

    slo77y: jo, das ohne feder spielen (als übung) geht wirklich gut, eine spitze sache für koordination und kontrolle der füsse, ausserdem kräftigt es unheimlich.



    auf diesem lehrvideo zeigt es pat torpey sehr schön:


    big drums




    wichtig dabei ist, das richtige tempo zu wählen, und alles ganz sauber heel down zu spielen...., dauert aber ein bisschen bis man den "dreh raus hat"....




    mfg




    mr. polo

    @ mc r.i.p.: eine gute übung zur kräftigung:


    fuss flach auf den boden und mit ständigem druck auf die ferse, zehen/ballen vom boden heben und maximal in richtung schienbein ziehen und wieder absetzen (man glaubt gar nicht wie lange 3 min. sein können ;) ).


    oder die pat torpey übung: bassdrum-pedal komplett ohne feder spielen, dann ist man gezwungen sofort nach dem stroke den ballen wieder zu heben....



    mfg



    mr. polo

    @ mc r.i.p.: bei heel toe ist das problem, dass der erste schlag des double sehr viel lauter ist als der zweite. deshalb verstehe ich auch was du mit "unsauber" meinst.
    man kann das etwas kaschieren in dem man den roll invertiert spielt, dann sind die akzente auf den 8tel up beats und da snare und hi hat meist auf die down-beats fallen klingt der roll "besser".


    bei donati hört man diese invertierte variante des rolls sehr oft, ...obwohl er beide strokes heel up spielt hört man doch auch bei ihm deutliche unterschiede.
    genau auf diese akzente der doubles habe ich donati mal angesprochen, und er meinte das das einfach der charakter des double stroke rolls sei, und er selbst kontroliert den dynamik unterschied der doubles bewusst.
    ...und ich muss sagen er hat recht: denn würden alle schläge gleich klingen, wäre es soundtechnisch ein single stroke roll.
    und genau das will man ja nicht, es soll ja das typische double stroke roll feeling ergeben, wie mit den händen auch.


    nur finde ich den dynamik unterscheid bei den meisten heel-toe playern zu groß (ich selbst arbeite auch seit 3 jahren am sound meinert heel-toe-technik, und es ist wirklich schwer sie richtig zum klingen zu bringen)





    ...und stimmt, bei lang klingen die doubles auf vielen videos wie singles, was mit daran liegt, dass sein "first-stroke" sehr leise ist. auf der creativ control hört man schön wie viel leiser die doubles im vergleich zu den singles bei ihm sind.
    bei donati im gegensatz sind die doubles (zumindest der first stroke) fast so laut wie die singles.



    ich denke diese technik (auch wenn sie auf dem video schlecht klingt):http://www.youtube.com/watch?v=53yTiTYKn_c



    ist soundtechnisch die bessere.




    heel toe dagegen ist leichter zu erlernen....




    mfg



    mr. polo

    @ drumrumköln: jo, ich denke auch dass heel down entspannter ist als heel up.


    aber versuche mal den dynamik-bereich von heel up nach unten auszuloten, und du wirst sehen der dynamikbereich von heel up ist bedeutend grösser als von heel down: ganz leise bis ganz laut mit einer technik.




    btw: wie spielst du doubles? alles heel down?


    hier siehst du nochmals das potential der heel up technik bezüglich dynamik und doubles:


    http://www.youtube.com/watch?v=3J0tI2S7A6U



    kennst du jemand der sowas heel-down spielt?

    @ drumrumköln: jo, ich spiele alles heel up.
    im prinzip verwende ich die selbe technik wie roddy (siehe video link), wobei ich nicht ganz so steil mit dem fuss spiele wie er (vom winkel eher wie donati).
    heel up hat sich bei mir etabliert weil ich doch eher rockig spiele und den punch einfach brauche.
    (man kann aber mit heel up auch super dynmisch spielen, und gleich klingen wie mit heel down.
    mir gefällt heel up deshalb besser weil der dynamik bereich viel grösser als bei heel down ist, bei bassdrum akzenten vereinfacht es die sache ungemein alles heel up zu spielen, da sonst ein technikwechsel für laute akzente nötig ist.


    hier sieht man schön die möglichkeiten von heel up:


    http://www.youtube.com/watch?v=Xu52BsNOdDc )



    mfg



    mr. polo

    Zitat

    Original von drumrumköln
    [quote]Original von New-Drummerin
    Hebst Du nur die Ferse und verlagerst den Druck in den Fußballen, wird der Beater ans Fell gepresst, was eine Bassdrum auch nicht gerade gut und "atmend"klingen lässt.


    Jetzt bin ich ja auf Reaktionen gespannt :D


    zum glück hat man ja 2 beine, und kann entsprechend das gewicht/kraft verteilen, damit man auch mit heel up "aus dem fell" spielen kann ;)



    mfg



    mr. polo