War ich auch ein großer Fan davon, das "Streets"-Album kennt kaum jemand, dabei ist es ein geniales Konzeptalbum, selbst wenn man nicht so auf orchestrierten Power-Metal steht. Einfach gut gemacht und wunderbare Melodien.
Beiträge von josef
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Eklig: Fernost-Rogers.
Womit wieder bestätigt wäre, dass man mit einem guten Namen allerlei Schrott teuer verkaufen kann.
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Ja, das geht wunderbar, aber nicht nur ich habe dieses Klangklischee noch im Kopf: Ein Phonic in eierschlalen-sperma-weiß mit oben und unten abgespielten Fellen, schlecht hochgestimmt und dann mit Innendämpfer, Bassdrum auch viel zu hoch gestimmt und mit Textilien vollgestopft, so haben die meisten von uns die Phonics gehört. Dass es auch sehr anders geht, haben viele gar nicht gemerkt.
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Hey,
wir haben das Glück, in der Faschingswoche mal wieder auf Tour gehen zu können, und zwar zusammen mit 40 Watt Sun (UK) und Semlah (S). Der Reiseplan steht bis jetzt wie folgt:04.03.11 D - Rhein-Main Gebiet (noch offen)
05.03.11 B - Gent - Frontline
06.03.11 NL - Rotterdam - Baroeg
07.03.11 D - Ruhrgebiet oder was auf dem Weg Rotterdam - Erfurt (noch offen)
08.03.11 D - Erfurt - Club Centrum
09.03.11 D - was auf dem Weg Erfurt - Nürnberg (noch offen)
10.03.11 D - Nürnberg - Kunstverein
11.03.11 D - Stuttgart - Haus 11Was die drei offenen Termine angeht, wäre ich für Tipps äußerst dankbar, wo wir noch anfragen könnten. Welche kleineren Clubs würden so ein Doom-Dreiergespann evtl. für einen Abend buchen? Am besten wie gesagt einmal zwischen Ruhrgebiet und Kassel/Göttingen, im Großraum Rhein-Main (weil wir von Süden aus Richtung Belgien fahren) und noch was zwischen Erfurt und Nürnberg, wobei da nicht viel Platz ist, also irgendwas in Sachsen oder gar in Tschechien käme da in Frage.
Danke!
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Echt, die machen jetzt wieder dicke Kessel? Hab ich nicht gesehen. Erstaunlich. Wobei drumdidi natürlich auch Recht hat mit dem Hinweis auf die Gesamtkonstruktion. Selbst bei gleicher Dicke und "gleichem" Holz kann das dann immer noch sehr anders klingen als die alten Phonics.
Die Bassdrumkessel dünner zu machen ist auch ungewöhnlich, erscheint aber sinnvoll, denn selbst 18" tiefe Phonic Plus Bassdrums entsprechen mit ihrem durch den dicken Kessel produzierten Sound halt einfach nicht mehr dem Trend der Zeit. Es sind meine Lieblingsbassdrums, aber ihre Stärken liegen ganz woanders als da, wo sie heute erwartet werden. Man muss diese Hupen da abholen, wo sie stehen, darum trägt meine 22" auch ein total unhippes CS-Schlagfell und klingt für heutige Ohren einfach seltsam, steckt lautstärkemäßig aber alle anderen (außer 24") in die Tasche. Sonor macht nun den Kessel dünner und ermöglicht so einen moderneren Sound mit mehr Tiefbass.
Bei den Toms dagegen der alte Weg, nur mit aktuellen Kesseltiefen? Da scheinen solch dicke Kessel auch heute noch zu gehen, was mich auch nicht wundert, denn zumindest die kurzen Phonic Toms klingen mit entsprechender Befellung (einschichtig!) auch heute noch frisch und lebendig, trotz des dicken Kessels. Man kennt die Dinger von früher halt meist nur entweder mit Pinstripes totgedämpft-muffig, mit Amba coated und laienhaft hoch gestimmt und Innendämpfer an kennt man sie von unzähligen Musikverein-Freiluftauftritten. Dabei klingen sie am besten, wenn man sie ganz einfach auf beiden Seiten klar-einschichtig befellt und ordentlich stimmt.
(Edit: Das mit der Tomhalterung stimmt auch ein bisschen; ich mag aber RIMS auch nicht und deshalb sitzt mein 13x9 recht locker auf einem Snareständer; das ist die Königslösung, wenn man nur ein Tom spielt.)
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Und du kannst das? Kannst du zum Beispiel open handed spielen? Auch schwierigere Rhythmen?
Nicht dass das dich automatisch schon als Lehrer qualifizieren würde.josef (gespielte Gigs: ca. 250. Schlagzeugschüler: 0. )
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Mich überzeugt das alles sehr, schöne Finishes und offenbar durchdachte Hardware. Mit China und der Buche ist das so eine Sache. Auch bei uns gibt es z. B. verschiedene Buchensorten, eine davon gehört wohl gar nicht zur Familier der Buchen, nur der Bezeichnung nach. Möglicherweise ist das Holz da völlig anders und doch dürfte man es als Buchenholzdrumset bezeichnen. Chinesisch gefertigte Birken- oder Ahornsets klingen auch anders als die Originale aus den USA oder von Sonor das Lite. Bei der Buche wird das nicht anders sein.
Und ob die jetzt den Namen Phonic in den Mund nehmen oder nicht, dieses neue Ascent hat damit außer der Holzart ja auch nix zu tun. Da müssten dickere Kessel her und die alte Hardware dran. Warum es eine solche Sonderserie wahrscheinlich nicht geben wird, ist offensichtlich: Es gibt gebraucht schließlich jede Menge Phonics äußerst billig zu schießen (OK, die mit Holzfurnier sind mitunter auch teurer), und wie soll der Konsument dann weiterhin glauben, dass heutige Drumsets, 30 Jahre später, technisch und womöglich klanglich um ein Vielfaches besser sind als das Zeug von 1980, wenn sie heute dasselbe fertigen und eben um ein Vielfaches des heutigen Straßenpreises verkaufen würden?
Wobei Paiste die Giant Beats erfolgreich wiederbelebt hat, die 2002 waren ja auch mal kurz verschwunden und sind jetzt schon fast Becken mit Kultfaktor (nicht mal eine völlig überzogene Bandbreite an versch. Becken mit bescheuerten Bezeichnungen konnte daran was ändern), und mit den 602 wagen sie es jetzt auch. Vielleicht sind Beckenhersteller da mutiger.
Am mutigsten ist m.E. momentan wohl Yamaha mit diesem neuen Club Custom (gab's doch auch mal kurz in den 90ern, ich glaube mäßig erfolgreich), nicht weil sie wie Tama wahllos auf einen alten Namen zurückgreifen, sondern damit eine relativ eigentständige, kompromisslose Drumserie für leisere Musik, mit 15" tiefen Bassdrums völlig abseits des Mainstreams, einführen, die sicher ihre Fans finden wird.
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Steve Jordan präsentiert das neue Yamaha Club Custom:
Cool, diese Finishes, jedes einzelne wunderschön. Und 15" tiefe Bassdrums, das ist gewagt, das ist sieht sehr retro aus und ist dabei doch innovativ, denn 15" Tiefe wurde bisher ja kaum gemacht. Sehen mit den Standardtoms super aus, die Sets. Yamaha läutet womöglich das Ende der Ofenrohre ein!
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Da ist was dran. Ist ein Riesenunterschied, ob da ein 12er oder 13er hängt. 13er geht immer wunderbar, 12er geht immer öfter unter bei lauter Rockmusik.
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Moin,
nach deiner politischen Einstellung habe ich nicht gefragt, aber trotzdem Danke!Und nach deiner Meinung, wie dir Frei.Wild gefällt hab ich auch nicht gefragt! Es ging hier um Musikstile,aber ich denke ich habe mein Antwort gefunden. THX
Meine politische Einstellung hat hier auch nichts verloren, daher hab ich sie auch nicht kundgetan. Nur so viel: Man muss nicht unbedingt besonders weit links stehen (wie du implizierst), um Bands wie Böhse Onkelz oder Frei.Wild zum Speien zu finden. Neben ihrem prolligen Gehabe erledigt sich das für mich schon allein durch die dürftige musikalische Qualität. Du hast aber gefragt, welche Musikrichtung diese Band wohl spielt, und ich habe beleuchtet, dass sie jedenfalls für Punk Rock nicht das mitbringen, was nach allgemeiner Definition dazu gehört.Ich meine, mal im Ernst, wie kann es sein, dass solche Musik als Rockmusik gilt, wenn ein Großteil ihrer Hörer echte Rockmusiker gerne mal als "Langhaardackel" verunglimpft - und das völlig ironiefrei? Das ist überhaupt was, was diesen Bands völlig abgeht: Selbstironie und wohlwollende Distanz zum eigenen überzogenen (hier: heimatlich-pseudo-underdogmäßigen) Getue.
Edit: Der Dativ ist dem Akkusativ sein Schwager.
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Das blöde Medium hätten die sich schenken können, da sind noch zig tausende im Umlauf.
He! Das ist halt einfach ein grandios klingendes Becken. Deshalb gibt's das auch relativ oft.Ich hab's in meinem Setup seit 1992 und nie veräußert, obwohl es in eine andere Richtung geht als der Rest meiner Becken, weil es einfach das perfekte Ride für leisere Stimmungen ist.
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Unas Einwurf in Sachen Attitüde bringt's auf den Punkt. Frei.Wild spielen eine ursprünglich revolutionäre, , moderne, jugendliche Musik, "Rock" genannt, mit dem heimatlich-verklärenden, kleinkarierten Approach eines Musikantenstadls. Mit Rock im eigentlichen Sinn oder gar Punk Rock in einem revolutionären, das Establishment womöglich ablehnenden, zumindest aber rebellischem, unangepasstem Sinn hat das wenig zu tun, außer dass sie halt klingen wie die Böhsen Onkelz, einer ebenso schwer zu ertragenden Band mit ebenso zweifelhafter politischer Vergangenheit. An Texten einer Band wie Frei.Wild würde auf einem CSU-Stammtisch niemand Anstoß nehmen, eher würden sie dem rechten Flügel aus der Seele sprechen. Tokio Hotel sind da rebellischer.
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Hä? Wir sollen Schmuddelfilme finden und dir dann ein Angebot machen? Gehört das nicht in die Kleinanzeigen?
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Beides super Angebote. Aufgrund der gängigeren Tomgrößen und weil es ein "neues" Set sein soll, würde ich Nilles Drumsound-Kiste empfehlen. Die musste leider einen unglaublichen Preissturz mitmachen. Völlig unbegründet, aus alten Drums-Only-Zeiten kenne ich die DS-Sets noch, das sind ganz feine Trommeln! Für mich unbegreiflich, dass die Kiste noch immer keiner gekauft hat.
Das Arstar Cordia ist wohl eher was für Leute wie mich, die einen bekloppten Vintage-Holzfurnier-Tick haben und es tempomäßig eher gemächlich angehen lassen, dafür schön wuchtig auf großen Toms gerne einen auf Bonham machen.
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Im Ernst? Das ist echt der Hammer. Auch ich frage mich seit vielen Jahren, warum die das nicht längst gemacht haben. Wahrscheinlich ist die Twenty-Serie jetzt nicht so dermaßen erfolgreich und sie versuchen's mit Altbewährtem. Warum nicht! Da darf man ja sehr gespannt sein.
Wobei die Frage ist, ob es dafür heute einen Markt gibt - gibt es die ursprüngliche Zielgruppe noch in ausreichender Zahl? Sind die meisten Leute, die filigranere, anspruchsvolle, nicht ganz so laute Musik spielen nicht längst auf türkische, handgemachte Becken umgestiegen? Sind saubere, lineare, klare Sounds überhaupt gefragt? Oder schafft sich Paiste den Trend vielleicht sogar selbst, wer weiß?
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Als ich noch gelegentlich in einem Drumladen gearbeitet habe, waren die PDPs alles andere als das Gelbe vom Ei. Ausgeleierte Gewinde schon im Neuzustand, Klebefehler in der Folie, schwache Hardware waren da die Regel. Wie es mit aktuellen, teureren Sets ist, kann ich nicht bewerten. Was ich damals gesehen habe, war qualitativ eher Richtung China-Massenware zuhause.
Mir ist auch schleierhaft, warum viele auf diese Marke so abfahren. Wenn DW nicht dahinter stünde, würd's keinen interessieren. Allein schon der Name, PDP, das klingt doch nach Paketversand oder kleiner Splitterpartei.
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Ich glaube, die Mikrophone schönen da ganz schön. Man kann m.E. einen typischen B8-Sound raushören. B10 scheint da nicht wirklich einen großen Unterschied zu machen. Das Ride krankt an genau dem, was z.B. Paistes Low Range Rides oder auch die ZBT usw. so billig klingen lässt. Irgendwie stumpf und leblos. Ich hab lange Jahre B8-Becken gespielt (2002) und da haben sie geniale Ridesounds hingekriegt.
Das China klingt... speziell. Die Crashes gehen noch so, wenn man den hellen Sound mag. Im rockigen Kontext eigentlich noch gut vorstellbar. Am besten gefallen mir noch die Hihats, die klingen doch recht ordentlich.
Sehr schön, was der Mann da spielt; und der Sound dieser neuen Sonor-Buchentrommeln gefällt mir auch hervorragend!
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Meinl hatte mit der Dragon-Serie mal solche chinesisch angehauchten Becken, auch Hihats und Crashes. Müsste aber in roter Schrift draufstehen. Wenn nicht, ist das vielleicht ein Vorläufer.
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Gerade bei jeder Spielart von Metal ist es immer eine Gratwanderung zwischen Authentizität, Härte, Image und purer Lächerlichkeit. Die einen finden Manowar komplett albern und peinlich, für andere (und immer mehr Leute) sind sie die Verkörperung des "echten" Metals schlechthin (ich tendiere nach wie vor zu ersterem, finde die Musik an sich aber teilweise brauchbar). Selbiges gilt für alle möglichen anderen Bands, offensichtlich hier auch für Slayer. Am Ende entscheidet jeder selber. Bands wie Maiden, Slayer, Manowar, Metallica usw. jedoch wird man auch in 10 oder 20 Jahren noch kennen, auch derzeit aktuellere Bands aus dem Metalcore-Bereich EVENTUELL (wobei, wer außer Korn und, igittigitt, Linkin Park ist denn von dem nicht weniger gehypten, monströsen New-Metal-Movement übrig geblieben?) - aber eine Band wie genau jene aus dem vom Threadstarter verlinkten Video eben garantiert nicht, weil es davon Tausende gibt und aus den von siktuned und slo77y sehr trefflich beschriebenen qualitativen Gründen - nicht im Sinne von Spielqualität, sondern im Sinne dieser unsäglichen Quantisierung, Computerisierung, Sound-Optimierung. Für mich deswegen kein Spass anzuhören. Nicht wegen der Spielqualität, sondern weil die nachträgliche Bearbeitung diese nicht mehr erkennen lässt.
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Das ist von vorne bis hinten ein super stimmiges Konzept. Die Idee eines vertonten Newstickers passt zu Grindcore eben auch hervorragend, nicht nur zu Hip Hop. Souverän gespielt ist das Ganze obendrein, und diese beiden "Plakate" bei Myspace wirken auf mich als Laien sehr professionell.
Weiter so!