Ich finde es wichtig, dass man einen Übungsplan hat und sich strikt daran hält, ohne die ganze Zeit auf die Ergebnisse zu gucken. Stattdessen sollte man drauf vertrauen, dass das stetige Training langfristig auf jeden Fall zum Erfolg führen wird. Beispiel: Single Strokes auf einem Pad üben. Jeden tag 15 Minuten ohne Pause, und z.B. jede Woche 5 bpm schneller. Fühlt sich nicht jeden Tag gleich gut an - muss es aber auch nicht! Das sollte man überhaupt nicht bewerten, sondern bloß jeden Tag machen, wie eine Bewegungsmeditation. Nach einem halben Jahr ist man darin dann garantiert deutlich besser geworden.
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So strikt bin ich nichtmal vorgegangen, meistens habe ich eine Zeitlang auf einer bestimmten Geschwindigkeit geübt, bei der es halbwegs komfortabel war, zu spielen. Und dann ab und an mal geschaut, ob es auch schneller geht. So halte ich das auch immer noch, bin aber mittlerweile an einem Punkt angekommen, an dem ich nicht mehr auf Teufel komm raus schneller spielen muss. Wenn man mit einem Gitarristen jammt und dann merkt, zu allem, was er spielt, sein eigenes Feuerwerk abziehen zu können, dann ist das doch schon was. Und spätestens, wenn die anderen Drummer bei Liveauftritten hinterher zu einem kommen und Fragen zu einzelnen Passagen stellen, dann ist das ein Zeichen, dass man nicht alles verkehrt gemacht hat.
P.S.: Was ich vergessen habe: Wenn man Blastbeats lernt, dann auf keinen Fall die Triolen vergessen! Man sollte sich auf jeden Fall ein gewisses Repertoire erarbeiten, das man dann abrufen, richtig einsetzen und kombinieren kann.