Beiträge von cameo

    Kann es wohl sein, dass das Playalong auch ohne Drums nicht so recht groovt? Die ersten Takte lassen mich sowas vermuten. Klingt irgendwie nach einem leicht "überforderten" Piano-Midi-Modul, dass bei dicken polyphonen Stakkato-Akkorden die Töne "nachtropfen" lässt. So richtig synchron und knackig klingt das alles nicht. Erinnert mich an meinen alten Kawai K4-Synth, wenn er durch einen Atari-ST über MIDI angesteuert wurde.

    ENDLICH wurde bei Mapex mal die Tom-Aufhängung überarbeitet. Nun haben die Meridianesen die bessere Aufhängung an den Hängetoms (Gummidämpfer a la Optimount / RIMS etc.) und Saturn / Orion die bessere Aufhängung an den Standtoms (gefederte Beine - und JA, das bringt wirklich was).


    Produktpolitik???

    Ich kenne mich mit der ganzen Wilcoxon-Materie nun gar nicht aus. Aber sollte das ganze rein musikalisch gesehen nicht mehr schwingen dürfen? Der Buch-Titel "Modern Rudimental SWING Solos" lässt mich sowas vermuten. Für meinem Geschmack jedenfalls klingt bierjazz' Einspielung äußerst akkurat, aber eben auch reichlich "militärisch" oder "autoritär". Irgendwie wollen die Drags nicht so recht zum Akzent "hindraggen". Ich wäre hier glaube ich ein Fan von Variante 2.

    Wo zum Teufel kann man bei Yamaha eigentlich mal das Gewicht für irgendwelche Hardware-Teile finden?
    Besonders die amerikanische Seite lässt mir das Blut in den Adern aufkochen. Man fühlt sich wie im Softporno!
    Sanft blenden sich da Becken und Ständer ein, es blinkt und zirpt gar frohlockend, aber wirklich sehen und
    verstehen tut man nüscht. Infotainment geht anders.

    Nein.


    Aber nun mal deutlich weniger als die Felle.


    @Lunar:
    Ich glaube, es gibt hier ein Missverständniss.
    Ich habe nicht behaupten wollen, dass sich durch die Luft oder irgendwelche Luftlöcher irgendetwas am Kesselgrundton ändert.
    Den Kessel hast du erst ins Spiel gebracht. Wenn ich von "Grundton" oder "Fundamental" gesprochen habe, meinte ich ausschließlich
    die tieffrequenteste Schwingung des Fells. Und für das Fell spielt die Luft eine erhebliche Rolle.


    Bitte probiert das mal selber aus. Der Grundton des Fells wandert ohne Reso fast eine kleine Terz nach unten, OHNE das ich am Schlagfell
    einen Finger rühre. Ich hab's auch erst durch probieren rausgefunden.


    Damit nicht genug. Bei montiertem Reso gilt: Je flacher ein Kessel ist, desto höher wandert der "Grundton" des Fells nach oben.
    Nicht viel, aber ein paar Cent sind's schon. Wenn ich z. B. mein 14x7er Shortstack-Tom nach den Obertönen, die am Fellrand entstehen,
    genau so Stimme wie mein 14x14er Floortom, so fällt der "Grundton" am Floortom deutlich hörbar etwas niedriger aus.


    Das scheint mir nach 00Schneiders Federsystem-Erklärung auch plausibel, da weniger Luft sich noch ungerner stauchen lassen will als
    mehr Luft. Die Feder zwischen den Massen wird also steifer, ergo die Frequenz des Systems höher.

    Beathoven:
    Hier beißt sich die Katze in den Schwanz:
    Man betrachtet zwar das Gesamtsystem. Aber: Was vom Gesamtsystem schwingt und macht den Schall? Nicht die Luft im Kessel,
    sondern die Felle. Die Luft im Gesamtsystem beeinflusst den Grundton, mit dem sowohl Schlag- als auch Resofell schwingen.
    Das heißt, man kann letztlich genau so gut nur die Schwingungen des Fells betrachten, denn das Fell selbst wird in
    seinem Schwingungsverhalten durch das System geändert.


    Das ist erstmal ganz unabhängig von irgendwelchen Kesselresonanzen, Fundamental Pitches etc.


    Einfach mal Trommel nehmen, Reso auf identische Stimmung bringen, draufhaun. Pauntz, pauntz, pauntz. Dann zügig Resofell demontieren.
    Am Schlagfell nix ändern. Wetten, die Trommel (also das Schlagfell!) klingt jetzt tiefer? Daran siehste.

    Dabei nicht vergessen:


    Mit montiertem Reso wandert der "Grundton" des Fells einen Ganzton bis zu einer kleinen Terz nach oben. Warum kann ich physikalisch nicht erklären, ist aber so.
    Hat wohl mit dem Luftdruck in der Trommel zu tun. Bei Pauken z. B. nutzt man das Phänomen, um einen sauberer zu hörenden "Scheingrundton" aus den Obertönen
    zu suggerieren. Der Interessierte guckt hier.

    Ist die Snare in Kirchen vor nachter Wand auf nacktem Boden nicht wahnsinnig raschelig?
    Fertigt man sich da nicht besser mit ner Kneifzange bewaffnet einen Custom-Snare-Teppich mit 4 Spiralen?
    Oder legt man sich einen extra-dicken Flausch unters Set?

    Hör auf zu kämpfen! Lass es raus ! :D


    Hallo Jürgen! Besser kann man nicht auf diese Frage von Herrn H. antworten! Danke!


    Warum so sarkastisch?
    Wer hier mal Graf Daniels Soundbeispiele anhört, wird entdecken müssen, dass auch er die Toms (unbewusst?) auf Akkordtöne gestimmt hat. Namentlich Es-Moll.
    Unwissenheit schützt vor richtig machen nicht. :)

    Ich orientiere mich beim Stimmen immer an diesem charakteristischen singenden Oberton, der entsteht, wenn man
    das Fell ziemlich nah am Rand anschlägt. Dieser Ton ist mitnichten mit dem Grundton des Fells identisch, sondern liegt
    etwa eine große Sexte bis kleine Septe höher. (Abhängig von der Kesseltiefe und davon, ob ein Resofell montiert ist
    oder nicht. Ohne Resofell ist es tatsächlich eine Oktave Abstand zum Grundton, was auch den anderen Klang von Concert-
    Toms erklärt.) Vorteil dieser Methode für mich ist, dass ich diesen Oberton auch bei tiefen Toms und sogar bei der
    Bassdrum besser mitsingen und definieren kann. Hilft auch beim Feintuning um festzustellen, ob das Fell mit sich selbst
    in Stimmung ist oder nicht.


    Auf meinem Set 12-13-14 mit 18er Bass stimme ich diesen Ton auf "des" - "as" - "Des" - und bei der Bassdrum auf "As".
    Das entspricht als Grundton der Trommeln etwa "e" - "H" - "E" - BD "H'". Also eine Reihe von Quarten und Quinten.


    In dem Trio, in dem ich meistens musiziere wird viel in offener G-Stimmung auf Banjo und Dobro gespielt, für G-Dur
    und E-Moll passen die Töne dann ganz gut zur Mucke. Man kann so auch mal Pauken-ähnlich einen Bassisten simulieren.
    Wäre ich in einem Jazz-Trio unterwegs würde ich alles einen Halbton runterstimmen, wegen der vielen Stücke in B.


    Das Resultat dieser Stimmung ist auf jeden Fall ein ziemlich drahtiges, aber noch nicht totes 12er, ein "normales"
    13er und ein vergleichsweise schlabbriges 14er. Ich persönlich mag diese Inhomogenität im Timbre sehr.
    Alternativ könnte man die Stimmung auch auf 10-12-14 übertragen und hätte deutlich weniger Abwechslung
    im Klangbild.


    Reso und Schlagfell stimme ich übrigens möglichst gleich, außer auf der Bass, da ist dann zuviel Sustain am Start.
    Entweder wegdämpfen oder Reso hochziehen oder Schlagfell schlabbern lassen.


    Dieser Beitrag ist übrigens zu 100% Ironiefrei.
    Und Jürgen K hätte bei seiner Einstellung mal lieber Gitarrist werden sollen. :)

    Ich hasse Websites bei denen im Intro direkt die Musik losbölkt.
    Und das um vier Uhr Nachts. Im Mietshaus.


    Mein Sportpensum habe ich durch den Hechtsprung zum Volumenregler jedenfalls erledigt.
    Danke für den Link!

    An anderer Stelle im Forum wird ja gerade über die Arbiter-Flats diskutiert. Hat die schon mal jemand unter kirchlichen Bedingungen getestet?
    Müssten nach meiner physikalischen Logik eigentlich erheblich leiser sein als ein konventionelles Set.


    Dass dünne Shortstack-Kessel vom Obertonspektrum her durchaus eine Nummer größer klingen können als normale Drums, kann ich übrigens auch bestätigen.
    So entwickelt z. B. das Mapex Saturn aus meiner Kleinanzeige auf dem 10er Tom wesentlich mehr Kesselresonanz als ein Pearl SBX oder Sonor Phonic.
    Das muss bei hohen Stimmungen nicht der Weisheit letzter Schluss sein, aber bei tiefen Stimmungen ist noch schön viel Leben in der Trommel.

    Es ist den Damen und Herren aber schon bewusst, dass es auf der ganzen Welt und egal zu welchem Thema a priori überhaupt keine "richtigen" Definitionen geben kann, oder?


    "Was uns Rose heißt, wie es auch hieße, würde lieblich duften."


    Bestenfalls gibt es nützliche Definitionen. Und unnütz fand ich Matzes Definition von Gruppen in diesem Zusammenhang keineswegs.


    Ende meiner Hobby-Sprachwissenschaft.

    Für mich ist das schlimme an "Peg" nicht irgendeine Dreierverschiebung, sondern dass ich das Stück gar nicht hören kann.
    Muss immer an "Eye know" von De La Soul denken.
    Und beim Refrain an so ein schreckliches Boy-Group-Ding aus den 90ern, wo irgendwie die ersten Töne identisch sind.


    Stockhausen kann man ja auch nicht mehr hören, weil man ständig an Raumschiff Enterprise (mit Captain Kirk) denken muss.


    Eine gute Freundin von mir verbindet jeglichen Jazz mit typischem Ride-Pattern sofort mit einer Verfolgungsjagd zwischen Tom und Jerry.
    Schrecklich!


    WIR SIND ALLESAMT ASSOZIATIONS-AUFGELADENE MONSTER !!!


    Kann ich bitte einen neuen Kopf bekommen oder die Pille danach nehmen?
    Auch ich möchte die oft beschworene Großartigkeit von Steely Dan erleben dürfen.
    Danke.

    ich habe in dieser zeit aufgrund meiner backliner tätigkeit einige 14"x6 snares mit gusspannreifen vorgesetzt bekommen, die einfach wesentlich bassiger klangen als meine eigenen. auf das unterschiedliche holz habe ich nicht geachtet. ich war mal ne zeitlang echt am verzweifeln. habe alles erdenkliche mit meinen snares versucht. fellkombis verschiedene teppiche, verschiedene spannreifen, etc. bei den meisten versuchen wurde es dadurch nur noch schlimmer.


    desshalb haut mich diese birken snare jetzt total um. sie lässt sich sehr leicht stimmen und klingt genau so wie sie soll. mich hat das birkenholz auf jeden fall überzeugt. mein nächstes set wird auf jeden fall ein birken set werden.


    Ersteres kann natürlich auch daran liegen, dass du die dir vorgesetzten Snares in einem anderen Raum gehört hast, als deine eigenen, oder?


    Welches Masters-Birkensnare-Modell hast du denn erwischt? Das dünne mit Verstärkungsringen? Dies könnte das mehr an Bass bei gleichzeitigem mehr an Attack erklären.
    Falls dem so ist: Nimm doch mal ne Sonor Delite als Vergleich. Hat eine ähnliche Kesselkonstruktion, ist aber aus Ahorn. Wenn ich mich recht entsinne, klingt die auch immer ziemlich satt und dabei noch sportlich.

    Das ist ja alles so bunt hier. Vielen Dank. Kurioserweise ist ausgerechnet das von mir gesehene Gold/Champagner nicht dabei.

    Oder ist das ein Nikotin-verfärbtes Silber???
    Da isses nochmal:

    Gabs für die Folie auch eine offizielle Bezeichnung?

    Kann mir vielleicht jemand sagen, in welchen Farben und Folien das Phonic angeboten wurde? Auf sonormuseum.com finden sich:


    -furniert Rosewood, Eiche, Mahagony
    -foliert Metallic Silber, Metallic Bronxe, Schwachtz und Weiß.


    Mir ist klar, dass es auf Kundenwunsch natürlich so allerlei gab, mich interessieren aber mehr die "Standardfarben" aus den Katalogen.
    Hin und wieder sehe ich z. B. so einen Champagner/Gold-Ton, der wohl auch recht gängig gewesen sein muss. Was gab es sonst noch?