Interessante Diskussion, aber was hat das nochmal mit der ursprünglichen Frage zu tun?
Beiträge von Reed311
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Danke auch von meiner Seite. Die Zusammenstellung ist sehr gelungen.
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Aber Deine Ursprungsfrage hast du doch schon selbst beantwortet. Du findest ihn cool.
Ich finde es immer schwierig, Trommler auf Grund eines Videoclips zu beurteilen bzw. einer CD-Aufnahme. Liveauftritte eignen sich da schon besser. Allerdings habe ich mal Deen Castronovo auf der Messe live "Doublebassen" gesehen und gehört- und die waren ähnlich schnell wie der junge Mann da an den drums
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Zitat
von drummer_81
Ich bin am überlegen, ob ich immer mein gutes Delite mit auf den Gig nehmen soll? Irgendwann sieht mein Birdseye Lack nimmer so schön aus Deswegen könnte es sein, das ich mir ein Gig Drumset kaufe und dieses auf eines der Floor Toms aufbaut?
Wie sagte mein Phoniater immer: Lesen bildet!
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Ich sehe da halt noch einen Unterschied zwischen Beratung und Geschmack aufdrängen. wenn ich die Zeit hätte, würde ich auch mit Dirty Harry durch die Läden ziehen. Aber ich gebe auch meinen Schülern nur Hinweise und sage meine Meinung dazu- möglichst ohne die Meinung meines Schülers zu vernachlässigen. Er muss hinterher auf dem Set spielen und mit dem Klang zufrieden sein...nicht ich! Er muss sich über seine Becken freuen- nicht ich! Und er muss sich Slipknot anhören- nicht ich!
Das ich versuche, meine Leute davor zu bewahren irgendwelchen "Schund" zu kaufen, versteht sich von selber. Darüberhinaus mache ich ihm Vorschläge mit Alternativen und lasse ihn entscheiden.Zitat
Deine Aussage wirft bei mir Fragen auf! Muß man alle Fehler selber machen? Wozu hat man dann einen Lehrer? Nur für die Technik? Warum hab ich Instrumentenkunde an der Uni? Kann man doch durch hören rausfinden!Antworten: Nein, man muss nicht alle Fehler selber machen. Man hat einen Lehrer, damit der einen in der schlagzeugtechnischen und persönlichen Entwicklung weiterbringt- ohne dem Schüler das Recht auf Selbstbestimmung zu nehmen. Also nicht nur für die Technik!
Da müsste ich wissen, was Du unter Instrumentenkunde verstehst, und was Du studierst ;). Die werden schon wissen, warum sie das auf den Lehrplan setzen. Und ja, den Unterschied zwischen einem Schlagzeug und einer Zugposaune kann ich durch reines Hören feststellen
Scherz beiseite: Auch (oder gerade) ein Mentor hat die Pflicht, seinem Schüler zu vermitteln, dass es gute und schlechte Schlagzeuge,und Becken gibt. Aber er hat genauso zum Ausdruck zu bringen, dass seine Meinung eine unter vielen ist und vor allem seine persönliche! Und er kann damit leben, wenn der Schüler eine eigene Meinung hat und die vertritt. DAS macht einen Mentor aus.
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Sie sind der Meinung, das war.....SPITZE!!! (Zitat von Hänschen Rosenthal)
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Zitat
von DeadEternity
Dem "...wollen Sie das Blut auch geltend machen?..." -Typen hätte ich für seine dummen Spruch eine hinter die Kiemen gezogen und selbiges IHN noch mal gefragt...Ja, diese Gefühle kann ich zwar nachvollziehen, aber in der Situation hätte Dir das gar nix genützt. Leider sitzen die Versicherungsfritzen am längeren Hebel und deshalb muss man in einem solchen Fall die Wut schlucken und gute Miene zum bösen Spiel machen.
Aber von "Sachverständigen" hätte ich schon ein wenig mehr "Sachverstand" erwartet.
Was war den ihr Spezialgebiet? Hundeversicherungen???:D
Mein Beileid! Hoffe, Ihr kommt glimpflich aus der Situation weg.
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Zitat
vonm Pressroll
Leute, manchmal schreibt ihr Stuß!Ich weiss nicht, ob das ein richtiger Diskussionsbeitrag ist ;).
Davon abgesehen habe ich auch mal angefangen zu trommeln und habe auch eine Menge Schüler begleitet. Und die waren schon in der Lage, zwischen einem guten und einem schlechten Klang zu unterscheiden- wenn sie die Möglichkeit zum Antesten hatten. Ein bisschen Eigenverantwortung kann und sollte man auch einem Anfänger zutrauen. Oder hat Dir Dein Lehrer alles aus der Hand genommen? So nach dem Motto: Das Schlagzeug ist super, diese Becken sind super, diese Musik ist super...
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Ich kenne das Phänomen auch, dass das Set , wenn ich dahinter sitze, anders (schlechter) klingt als wenn ich davor stehe. Aber deswegen kaufe ich mir doch nicht ständig ein neues
Habe bei Aufnahmen ja die Gewissheit, dass es draussen gut klingt- und das ist dann schön -
Auf dem ersten Platz. Tom Jones mit Delilah
Puuuuh, Glück gehabt ;), Platz 2 Heintje: Du sollst nicht weinen
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Kann mich meinem Vorredner nur anschliessen. Probiere aus und entscheide durch Deine Ohren- was Besseres kannst Du nicht machen.
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Danke! Scheint ne "never ending story" zu sein
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Und ich möchte nochmals auf den Rat von C.Christiansson hinweisen. Kauf Dir einen richtig guten Hocker- immerhin sitzt Du da stundenlang drauf, da sollte man nicht sparen. Bei Beckenratschlägen würde mich jetzt noch interessieren, wieviel Europäer Du da anzulegen bereit bist bzw. wieviel Dein Budget noch hergibt, wenn Du das Tama kaufen solltest.
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Vorschlagen können wir Dir noch ganz viel. Ändert aber nix an der Tatsache, dass:
1. das Set Dir gefallen muss und
2. Du unbedingt eins nehmen solltest, dass Du antesten kannst.
Denn ohne Test kannst Du den Sound nicht beurteilen und Dir so keine Meinung bilden. Also führt dich Deine heutige Vorgehensweise mit Sicherheit ans Ziel: Ab in den Laden und testen was das Zeug hält -
tja, sowas haben wir früher auch gemacht- also zu Platten gespielt :D. Aber - Gott sei Dank gab es damals weder Videocameras, noch You Tube und Konsorten. Und so sind viele peinliche Momente unwiderbringlich verloren- von einigen Cassettenaufnahmen abgesehen.... und die bleiben unter Verschluss
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Zitat
von seppel
ich möchte nicht die jenigen entmutigen, die pausenlos üben um sich am instrument zu verbessern, vielmehr denjenigen mut machen, die meinen sie hätten nichts drauf und deshalb mit dem aufgeben leibäugeln.Das finde ich grundsätzlich auch erst mal gut. Du hast ja Deine Sichtweise im letzten Post schön erläutert- den finde ich persönlich übrigens am gelungensten. Ansonsten hat man beim Schreiben dieser Aussagen hier ja leider nie die Gewissheit, wie sie beim Leser ankommen (Ironiesmileys hin oder her)- verdammt, eigentlich noch nicht mal wenn man sich unterhält von Angesicht zu Angesicht. Deine Äusserungen zu diesem Thema kamen bei mir immer so ein bisschen nach dem Motto an: "Hört auf zu üben,, bringt eh nix!". Und das kann ich von meinem Selbstverständnis her so nicht stehenlassen. Üben bringt es immer- nur sind die Fortschritte manchmal so klein, dass sie uns nicht mehr auffallen. Das trifft auch auf das Üben von Rudiments zu. Und wenn dann jemand seinen Double Stroke Roll verbessern möchte, dann sollte man ihn unterstützen- denn er ist intrinsisch motiviert und nicht durch Druck von aussen.
Zitatvon drumrumköln
DAS ist jetzt vielleicht bitter : Manche sollten vielleicht auch aufhören zu spielen. Es ist schließlich nicht jedermanns Sache. Jeder wird schon Dinge getan haben, die er/sie/es irgendwann wieder aufgibt.Das kann ich auch nicht ganz nachvollziehen. Wenn jemand, dessen Sache Schlagzeugspielen nicht ist (ich verstehe das jetzt mal in Richtung Talent?), zuhause aber gerne spielt- weil er sich dabei z.B. entspannen kann- warum soll der aufhören? Und auch der kann Rudiments üben und wird sich dabei verbessern. Selbst wenn es vielleicht nie so gut klingt wie bei einem talentierten Kollegen- solange er sich den nicht als Messlatte nimmt, wird er froh und zufrieden sein.
Und vielleicht kann auch der in einer Band als "Teamspieler" zu einem gelungenen Sound beitragen.Merke: Aus fünf Spitzentechnikern auf ihren Instrumenten entsteht nicht zwangsläufig eine Spitzenband!
Und der Umkehrschluss stimmt auch! -
Oder um es noch interessanter zu gestalten die ersten 10 Seiten Reading von "The new Breed" von Gary Chester drunter her spielen. Macht auch immer wieder Spass
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Entschuldige, an Dich hatte ich nicht gedacht. Du bist natürlich ausgenommen.
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Hallo! Nur um es mal ganz klar zu stellen: Ich habe auch nie behauptet, dass man alle 12,13, 16 Kombinationen einstampfen soll. Weil ich mir über die Jahre jedoch "meine eigene Meinung gebildet habe", empfehle ich meinen Schülern (und halt auch sonst jedem
) auf diese Kombi zu verzichten. Wer den Sound haben möchte, kann ihn sich ja kaufen. Aber man sollte nicht aus allem immer so einen Grundsatz machen, sondern sich bemühen offen für alles zu sein.
Wenn mein Schüler sich entscheidet, trotzdem die 12,13, 16 Kombi zu nehmen, obwohl ich zu 10,12,14 rate, habe ich ihn immer noch lieb
und gebe ihm auch trotzdem Unterricht.
Es wurde von Seiten des Threatstarters um Rat gebeten. Ich habe ihm einen gegeben. Ob er ihn befolgt, kann er selber bestimmen. Das ist ja das Tolle an einem Forum. Jeder kann seine Meinung zu der Sache äussern und die müssen auch nicht übereinstimmen.
Allerdings sollte man dabei bedenken: Keine Meinung ist besser als eine andere, sondern nur anders. Ich habe da kein Problem mit. IHR???