An deiner Stelle würd ich mich auch an den Händler wenden. Falls du keine Ahnung hast welche Rechte dir zustehen, dann lies dich vorher mal ein bissel ein. §§ 433ff BGB ist da ganz hilfreich, da es sich um einen Verbrauchsgüterkauf handelt die §§ 474ff BGB. Es gibt alle §§ auch online, einfach mal unter google eingeben. Versteh das jetzt aber bitte nicht als eine Art Rechtsberatung !!
Beiträge von Müller
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Hier mal ein Video zum Beater. Ist auch am B.O.A. drauf. Etwa in der Mitte des Videos wird der Beater erklärt.
http://www.pacificdrums.com/BOA/BOA.htm#Beim DW Beater steht der Plastikkern nicht vor, wenn man die Aluplatte mit dem Schaumstoff ganz nach hinten schiebt sondern ist plan mit dem Schaumstoff.
Wenn man die Platte mit dem Schaumstoff weit nach vorne schiebt sollte man evtl. eine Unterlegscheibe hinter die Aluplatte legen, die die Verbindung mit dem eigentlichen Haltesockel herstellt. Wenn man das nicht mach muss diese kleine Inbusschraube die Aluplatte bei den Schlägen festhalten, was auf Dauer wohl nicht gut geht. Ist aber kein Problem, einfach Unterlegscheibe in den Zwischenraum einfügen, dann ist die Inbusschraube entlastet.
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Hängt wirklich schon davon ab, wie fest man reintritt, der Soundunterschied ist schon größer, als bei normalen Beatern, aber dafür wurden sie ja auch konzipiert. Wenn man also eher der "Zitteraal"-Hochgeschwindigkeitsdrummer ist, der nicht so fest reintritt, kann es wirklich zu Problemen kommen. Der Unterschied zu normalen Beatern ist halt der, dass sich mit zunehmender Trittstärke das Material verändert, von Schaumstoff hin zu Plastik, gibts bei keinem andern Beater so (glaub ich mal). Man kann sich ja vorstellen, dass Schaumstoff nicht wirklich den knackigen Sound hervorbringt.
Das einzige, was mir zu denken gibt ist die Haltbarkeit von dem Schaumstoff, da gibts schon Stimmen, die sagen, er würde sich relativ stark abnutzen.
Noch eins: Ich würde gerade bei diesem Beater ein Falam S. auf mein Bassdrumfell machen, da der Auftreffpunkt des Kerns doch relativ klein. -
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Die Beater sind so konzipiert, dass du bei einem leichten Anschlag den Sound eines weichen Filzbeaters hast, da dann nur der Schaumstoff aufs Fell trifft, je fester du schlägst, desto knalliger wird der Sound, da dann der Schaumstoff eingedrückt wird und der Plastikkern auf das Fell trifft. Man hat allerdings nicht diesen eher dünnen reinen Plastiksound, sondern noch einen "Boum" Anteil durch den Schaumstoff dabei. Es klingt also nie kickig ohne Bauch, sondern ist wirklich gut gemischt. Hab vorher so bei 180 bpm rumgedängelt, jetzt dürften auch schon mal so Richtung 200 drin sein. Aber Achtung: Das Spielgefühl verändert sich wirklich ziemlich, schon fast so Richtung Axis, also ohne großen Widerstand. Es sind aber auch noch Gegengewichte am Beater, wenn man die noch oben schiebt hat man wieder ein ziemlich normales Spielgefühl.
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Der DW Beater hat ein höheres Gewicht und ist deshalb doch ein gutes Stück träger, man braucht bei diesem neuem Beater einfach weniger Kraft um ihn in Bewegung zu versetzen. Dadurch hat man ein subjektiv leichteres Spielgefühl und kann auch einfacher in höhere Geschwindigkeiten vorstoßen. Man hat einfach weniger "Widerstand", also weniger Masse, die in Bewegung versetzt werden muss, merkt man deutlich.
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Hab die Teile, sind wirklich gut.
Die Teile sind leichter als die original DW Beater. man hat dennoch einen wirklich fetten Bassdrumsound. Dies ist durch die große Auflagefläche des "Schaumstoffs" bedingt und den inneren Hartplastikkern.
Gewicht: etwa Iron Cobra.
Bumms: ein Stück fetter als normaler DW Beater.
Die ganze Maschine wird dadurch spritziger, wenn man von nem DW Originalbeater als Vergleich ausgeht. Bei einer Maschine, die eh schon einen leichten Beater dran hat lohnt es sich nicht wirklich.
Ist also ne gute Mischung aus Gewicht und Auflagefläche.
Weitere Fragen beantworte ich natürlich gern. -
Schon mal an ein Orion gedacht, es liegt so bei 2200 (glaub ich mal). Ist auch ganz in Ordnung (habs einige Male gespielt, auch live).
Der Soundunterschied zwischen einem reinen Bubinga und dem Performer ist nicht so mega groß. Ich hab beide in einem Raum bei ziemlich gleicher Stimmung und gleichen Fellen (je Evans) gespielt.
Von einem reinen Bubigna wirste keinen wirklich bedeutenden Soundgewinn erhalten, es klingt halt ein wenig anders, nicht unbedingt besser, aber auch nicht schlechter. Ist natürlich alles sehr subjektiv gesehen.
Die Toms lassen sich bei den Serien locker so stimmen, dass man nur noch einen geringen Unterschied hört, ich würde dafür nicht tiefer in die Tasche greifen wollen. -
An deiner Stelle würd ich das Geld lieber in ein neues Bassdrumfell investieren, wenn ein Tomfell kaputt geht kannste immer noch auf den 2 andern Toms weiter spielen. Falls dir das Bassdrumfell kaputt geht ( ist mir schon 2 mal passiert), haste ein Problem ohne Ersatz. Bass, Snare und evtl. Hihat sind die Grundkomponenten eines Sets, der Rest ist nicht so mega wichtig. Also lieber die Kohle in ein Bassdrumfell stecken und die Tomfelle einfach drauf lassen.
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Der gute, alte Lars Ulrich hat früher immer ein Pinstripe drauf gehabt, dann ein Danmar Pad aus Plastik aufgeklebt ( also das schwarze, nicht das rote) und dann mit nem normalen Filzbeater draufgebollert. Dazu noch ein relativ dickes Kissen in der Bass. Kannst dir ja mal Fotos von seinem alten, silbernen Set anschauen. Auf dem neuen grünen hat er Powerstroke 3 draufgezogen.
Klar, die hatten auch noch ne rießige Monster PA ein gutes Mikro und en Top-Tonmensch am Start, trotzdem scheint dies Kombination doch etwas zu taugen, die hat er jahrelang gespielt.
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Bei meiner Aussage hab ich mich auf die eher verhaltenen oder negativen Äußerungen die so abgegeben wurden bezogen.
Ich wär natürlich für eine longboard-Variante, allein schon deshalb, weil heel toe einfach bequemer mit solchen Pedalen von statten geht. Ich habe niemals gefordert, dass die Hersteller keine normalen Pedale mehr fabrizieren sollen, ich würde so ein longboard-Pedal eher neben den gänigen Modellen sehen. Damit hätte man einfach die Vielfalt erhöht.
Man sieht das doch z.B. bei Kesselgrößen: Die meisten spielen 10, 12, 14, oder 12, 13, 16, trotzdem haben eigentlich alle Hersteller noch 8er oder 18er, manche auch 26er Bassdrums im Programm, einfach um das ganze Spektrum abzudecken.
Oder Beckenständer, dicke dünne, kurze, lange mit Gegengewicht, ohne Gegenwicht, so ein Gewicht braucht ein normaler Drummer mit seinem 16er Crash nicht, eher der Rocker, der sich auch mal ein 24er dranhängt. Und gerade für diese Randgruppe gibt es die Hardware.
Bei den Fußmaschinen gibt es hingegen nur eine Konstruktionsart, man kann nur z.B. zwischen einer AD oder TD wählen, aber das Prinzip bleibt immer gleich.
Ich glaube es würde einem Hersteller nicht schaden einfach auch bei diesem Hardwareartikel die Randgruppen stärker mit ein zu beziehen.
Klar braucht der Jazzer nicht unbedingt ein longboard-Pedal, er braucht auch keine 26er Bass und auch keine Beckenständer mit fettem Gegengewicht, trotzdem stellen die Fimen solche Hardware her, einfach weil für eine gewisse Zielgruppe gedacht ist. Diese Auswahl vermisse ich halt bei den Pedalen. -
Wie ich an euren Antworten erkennen kann, scheint momentan noch eine überwiegend negative oder zögernde Einstellung gegenüber der longboard-idee zu bestehen. Wahrscheinlich ist die Zeit noch nicht reif für solch eine Variante, auch wenn ich das eigentlich vermutet hätte. Das überrascht mich schon ein wenig, hätte mit einer offeneren Grundhaltung gerechnet, aber so kann man sich täuschen.
Ich bin trotzdem davon überzeugt, dass irgendwann in den nächsten Jahren solch ein Pedal von einem großen Hersteller angeboten wird. Jetzt hab ich wenigstens mal einen kleinen Überblick, wie die Stimmung so ist. Gruss an alle. -
Die Jungs in den Firmen sind ja auch nicht blöd, die warten nicht auf meinen Anruf, weil denen nix mehr einfällt. Nein, ich denke vielmehr, dass die Frage nach einer longboard-Version sicherlich in der ein oder anderen Firma diskutiert wurde.
Man denke nur mal an die Werbung von Tama für die Iron Cobra auf der Rückseite der Sticks: "Warum Joey seine Pedale nicht hast"
Nur die Iron Cobra macht diese mega Geschwindigkeiten mit so hoher Präzision mit, usw.
Es wird also gerade für die Cobra auf dem Hochgeschwindigkeitssektor Werbung gemacht, da liegt es doch auch für die Entwickler nahe, sich mal anzuschauen, welche Pedalmodelle sonst für so hohe Geschwindigkeiten verwendet werden, womit wir wieder bei der Axis wären.Mich würde einfach freuen, wenn eine Firma mal den ersten Schritt wagen würde. Sonor hat das mit der Giant Step ja auch ohne großes hin und her gemacht, und das war ein völlig neues System, nicht nur ne längere Platte.
Schau dir doch mal die Giant Step, Gibraltar Catapult, oder B.O.A. an, das sind doch viel gewagtere Konzepte, da wird absolutes Neuland betreten und die Firmen machens trotzdem. Bei na longboardversion kann man doch schon auf bestehende Systeme zurückgreifen und hat viel eher einen Markt.
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Ich denke, bei Axis und Trick hängt die relativ kleine Stückzahl der verkauften Maschinen am Preis. So eine Maschine kostet halt mal fast das doppelte eines gängigen Modells. Ne 5000er DW kostet so ca.300 Euro, ne Trick irgendwas um die 700.
Ich seh darin für die großen Hersteller aber gerade eine Chance, die können doch viel kostengünstiger produzieren.
Wenn eine longboardversion so 50-100 Euro mehr als das normale Modell kosten würde, würde sich auch automatisch eine größere Käuferschicht finden.Ich halte so eine Version jedenfalls sinnvoller, als etwa diese 8000er Maschine.
Tama, oder auch Mapex, die gerade bei Metaldrummern stark oder immer stärker ( Mapex) vertreten sind würden sich mit so einer Maschine sicher nicht ins Fleisch schneiden. -
Hier gehts ja nicht um die Qualität von Axis Pedalen, sondern darum, ob es sinnvoll wäre, dass auch größere Firmen longboard-Pedale einführen sollten.
Die Qualität von Axis ist ( bis auf die vielen verschiedenen Schrauben und die Zolleinheiten) ziemlich unumstritten, die halten.Die Fussmaschine in der heutigen Art ist ja eigentlich prinzipiell so ausgelegt, dass ich mit der Ferse auf der Fussplatte aufliege und durch mein Fussgelenk die Platte nach unten bewege. Kurz: heel down. Die Fersenplatte ist der Fixpunkt und die Trittplatte dient als Schanier.
Aber mal ehrlich: die meisten spielen eh heel up, so dass der Zweck des Fersenteils eigentlich überflüssig ist. -
Das mit der longboard-Variante von DW hab ich ja schon oben geschrieben, die basiert aber nicht auf dem Prinzip von Axis und Co.
Das ne Axis in erster Linie für die Doublebass-Hochgeschwindigkeitsspieler entwickelt ist, ist auch klar.
Aber gerade weil eine Firma wie Tama doch von vielen wirklich schnellen Metaldrummer geschätzt wird, würde so ein Pedal doch diese Zielgruppe ansprechen. Tama ist doch gerade im Metalbereich ein hochgeschätzter Name.Klar, die bestimmte Technik ist auch mit anderen Maschinen spielbar, trotzdem wechseln Leute zu Axis, einfach weil es mit den Maschinen leichter geht, siehe heel toe und longboard.
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Hi, mich würde mal interessieren was ihr davon halten würdet, wenn bekannte Hersteller ( Pearl, Tama, Yamaha, Sonor,usw.) endlich mal Pedale mit langer Trittplatte ins Programm aufnehmen würden, oder besser gesagt: Warum machen die das nicht?
Über die Vor-, Nachteile solcher Pedale kann man natürlich geteilter Meinung sein.
Es ist aber doch nur eigentlich nur logisch, wenn eine Frima wie Tama, die bei den Jungs der eher härteren Gangart einen wirklich guten Ruf hat, diesen Schritt machen würde.
Ich wage hier einfach mal die Aussage: Gäbe es die Iron Cobra als longboard-Version, wäre das gerade in der genannten Schiene ein Verkaufsschlager.
Es gibt doch genügend Leute, die eine Cobra oder ähnliches hatten, nach einiger Zeit aber dann doch zu ner Axis oder ner Trick gewechselt haben, natürlich nicht ohne Zähneknirschen, im Anbetracht des Preises dieser Pedale.
Klar ne Axis-Maschine hat auch viele andere Vorteile, dennoch ist für viele das longboard ein wichtiger Faktor ( vor allem wenn heel toe gespielt wird).Oder DW: Die hätten sich diese "Nix halbes, nix ganzes"-8000er Maschine doch sparen können und stattdessen ne longboard-Version einer 5000 oder 9000 rausbringen können. Die Entwicklungskosten für so eine Variante wären bestimmt nicht höher gewesen, als die Kosten bei der 8000er. DW hat ja auch so eine Langplatte, allerdings nicht wirklich brauchbar konstruiert. Wär doch kein so riesen Ding, diese ein wenig anders zu gestalten und somit ne vernünftige longboard-Version rauszubringen.
Ich glaube, die großen Firmen schlafen in diesem Bereich ein wenig!
Wurde Axis vor 10 Jahren noch als unbedeutendes Firmchen für die Freaks abgetan, hat sich die Firma doch über die Jahre gehalten und die Stellung verfestigt. Das zeigt doch, dass ein Mark für soche Produkte da ist!
Nicht ohne Grund ist auch Trick in diese Sparte eingestiegen.Also, was haltet ihr von dem Gedanken? Vielleicht überseh ich ja auch einen entscheidenden Faktor, warum gerade die großen Firmen in diesem Bereich nicht tätig werden.
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Ich denke, dies ist ein Grund, warum in letzter Zeit gerade Mapex so stark im kommen ist. Mit ihrer Saturn-Serie setzen sie genau in die Lücke, welche die anderen Hersteller offen lassen. Das Set kostet ja so um die 1300-1400 Euro und ist eigentlich das Vorzeigemodell in der Mittelklasse, nicht so edel wie ein Orion, aber auch kein Set, was man zur Unterklasse zählen kann.
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Hat für mich wirklich wie Heel down ausgesehen, weil der Kerl seine Oberschenkel fast garnicht bewegt (ab ca.1 min) und an vielen Stellen so extrem weit vorne auf dem Pedal spielt und sich die Ferse an manchen Stellen nur minimal bewegt. Is halt nicht so. Gruss.
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Ich weiß ist schon ein altes Thema, trotzdem würd mich interessieren, ob der Drummer, welcher gleich zu sehen ist, Heel down verwendet, oder eine brutal tiefe andere Technik ( also evtl. Heel up und Ankle motion). Mir scheint das schon eher Heel down zu sein, was aber auch wegen der Axis Longboards täuschen kann.