sustain usw

  • grias eich


    bin immer ein klein wenig embrouilliert wenn ich zb sustain und obertöne lese.für mich ist beides eine art nachklang.könnte man hier bitte nicht eine art faq ins leben rufen.es gibt für mich wircklich viele ausdrücke mit denen ich nicht so recht etwas anfangen kann.bei den cymbalsforum ist mir das auch schon öfters aufgefallen.
    EQ-pad mußte mir auch erst von MG erklärt werden bevor ich mir darunter was vorstellen konnte.da ich in diesem forum kontinuierlich anwesend bin und mich auch weiterbilden möchte wäre es für mich wircklich eine große hilfe.ich denke daß auch andere user ihre freude daran hätten.


    danke
    meki

  • hi meki,


    es gibt in der faq auch einen tei, der sich mit terminologie und definitionen befasst. die faq umfasst verschiedene bereiche. leider bin ich noch nicht dazu gekommen, etwas mehr content zu erstellen.


    ich werde jetzt das framework mal "freigeben", indem ich den link poste... mehr erklärungen dann im thread.


    gruss
    tim

  • SUSTAIN meint wie lange ein Ton nach dem Anschlag stehen bleibt und auf welche Art er dann langsam abebbt, z.B. bei einer E-Gitarre. Am Schlagzeug kann man eigentlich nur bei Becken von Sustain in diesem Sinne sprechen. Eine Trommel hat eigentlich keinen stehenden Ton. Es gibt Leute, die bei Trommeln daher von DECAY sprechen. Man meint damit aber immer die Art, wie sich ein Klangkörper nach dem Anschlag verhält, ob der Ton sofort weg ist, ob er anschwillt, ob er abschwillt, wie lange er überhaupt steht. Wie sich dabei die Klangfarbe ändert etc.


    OBERTÖNE finde ich sich in jedem Klang. Um den Begriff zu verstehen, benötigt man einen anderen. Den Begriff des GRUNDTONs. Ein Klang besteht immer aus einer Mischung verschiedener Frequenzen. Darum gibt es auch EQUILIZER, mit denen man diese Frequenzen einzeln anheben oder absenken kann. Der einfachste Equilizer ist der Bass- und Höhenregeler an deiner Stereoanlage. Unter Grundton versteht man den im Frequenzgemisch eines Klanges dominierenden Ton. Die Obertöne ergänzen den Grundton und sind damit für die KLANGFARBE verantwortlich. Das hat nichts mit Nachklang zu tun, denn diese Obertöne sind sofort da, auch bei einem sehr kurzen Klang. Sie haben nichts mit der Dauer des Sustains zu tun.

    Einmal editiert, zuletzt von DF ()

  • Als Ergänzung zu dem von Groove Ausgeführten:


    Praktisch lassen sich Obertöne am besten an der Snaredrum feststellen bzw. vom Grundton unterscheiden:


    Du entfernst jede Art von etwaiger Dämpfung an Deiner Snare, stimmst das gute Teil halbwegs passabel und schlägst mal in die Mitte des Fells (mit einem Drumstick, natürlich). Dieses ist der Klang, der, bei mittlerer Fell-Stimmung, dem Grundklang des Kessels am nächsten kommt. Schlägst Du jetzt mal dicht am Rand aufs Fell, erhälst Du einen *obertonreichen* Klang, der oft sehr "schengelig" ist, wie der gute Groove so schön sagt. Probier's mal, danach bist Du absoluter Experte für Grund- und Obertöne. ;)

    Irgendeiner wartet immer.

  • grias eich


    hmmm hängt der oder die obertöne denn auch von der kesselgröße , fellart und holzart ab oder ist es eine reine stimmugsangelegenheit.
    fazit(meiner meinung nach):perfekte stimmung -> weniger obertöne -> besserer sound.
    natürlich sollte man auch immer versuchen die mitte des schlagfelles bei snare und toms zu treffen(weniger obertöne -> besserer sound)????????.


    meki

  • Selbstredend hängen Klang und Art der Obertöne maßgeblich mit Kesselgröße und -material zusammen, keine Frage. Die Stimmung hat damit eigentlich eher weniger zu tun, sie macht die Obertöne, wie den Klang ja auch, lediglich tiefer oder höher. Mit der Fellart lassen sich die Obertöne auch beeinflussen, dickes Fell ---> weniger Obertöne, dünnes Fell ---> mehr Obertöne.


    Obertöne lassen sich nicht wegstimmen, nur wegdämpfen. Ein Moongel-Pad oder ein kleines, grolltes Stück Gaffa-Tape -am Rand des Fells angebracht- werden von jeder Trommel (bis vielleicht 14", 15") die Obertöne weitestgehend absorbieren.


    Ich persönliche stehe unheimlich auf die Obertöne von Snaredrums, ich hau' meiner Snare kaum mehr auf die 12, fast jeder Schlag zielt Richtung Rand, ganz besonders die Ghostnotes. Auch die Rimshots. Klingt halt funkig und knallig. Ist aber sicherlich Geschmackssache.

    Irgendeiner wartet immer.

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