richtige Musik

  • Musik ist in meinen Augen ein Ausdruck der Gefühle. Gefühle können auch gespielt sein, so ist es auch mit Musik. So (sinngemäß) J.Lo: "Eigentlich find ich dieses Musik Ding scheisse, aber man verdient damit so verdammt viel Geld."


    Hör dir Aggro Berlin an, ich find die Musik zwar amüsant, nach 2 Minuten aber sehr grottig. Trotzdem, zumindest in der Grundidee sehr ehrlich. Was mir nebenbei bei vielen anderen Künstlern sauer aufstößt ist, dass man überhaupt nicht viel können muss um einen "Hit" zu erschaffen, außer mit nem PC und Logic rumzuspielen... und unsereins lernt über Jahre hinweg ein Instrument. Schön blöd ;)


    Wirklich nix zu tun mit "richtiger Musik" haben für mich verramschelte Techno Covers wie prinzipiell alles von Groove Coverage etc. pp. das ist in meinen Augen nur Geldmacherei, fast so schlimm wie Jamba Sparabos, aber ich seh schon ich hör lieber auf zu schreiben bevor ich richtig in Fahrt komme ;)

  • Zitat

    Original von drummerenrico
    Wir machen es nicht um Berühmt zu werden.
    Wir machen es, weil wir es brauchen und aus Spaß.


    ich brauch das auch. was ich allerdings auch brauch ist geld. zum beispiel um essen zu kaufen, miete zu bezahlen... tja nicht jeder muss solch schlimme sachen machen. ich schon.
    ich hätte nichts dagegen, mich von musikmachen finanzieren zu können. böser komerz?

  • Ich habe auch nicht gesagt das es schlecht ist, wenn einer mit Musik Geld verdient.
    Ich habe gestern einen sehr netten Bettler kennen gelernt und er ist tausendma glücklicher als irgendwelche denen das Geld aus den Ohren rausfließt.
    Also ich meine nur man sollte nur wegen Geld sich selbst nicht verraten.
    O.K manchma brauch man halt Geld, aber wer sich dann sagt NEIN ich spiele doch nich nur für Geld einen Song von ... was weiß ich .
    Sowas ist cool und ich respektiere so was viel mehr als wenn einer sagt ei ja ok mach ich hauptsache ich kriege Kohle.
    Geld ist nich´t das wichtogste auf der Welt.

  • Ich will nicht sagen, dass der Spaß am Leben mit der Menge des Geldes steigt...doch ein Bettler kämpft um seine Existenz. Deswegen fällt es mir schwer zu glauben, dass dieser dann glücklicher sein soll, als ein...sagen wir mal Autonormalverbraucher.
    Außerdem frage ich mich, wie du das beurteilen willst..bzw. woher du das weißt.

  • Zitat

    Original von KickSomeAZZ
    Was mir nebenbei bei vielen anderen Künstlern sauer aufstößt ist, dass man überhaupt nicht viel können muss um einen "Hit" zu erschaffen, außer mit nem PC und Logic rumzuspielen... und unsereins lernt über Jahre hinweg ein Instrument.


    Naja, von unten erwähnten "Remixes" mal abgesehen, ist es ja auch mit einem Rechner nicht unbedingt trivial, gute Musik zu machen.


    Zitat

    Original von KickSomeAZZ
    Wirklich nix zu tun mit "richtiger Musik" haben für mich verramschelte Techno Covers wie prinzipiell alles von Groove Coverage etc. pp. das ist in meinen Augen nur Geldmacherei, fast so schlimm wie Jamba Sparabos, aber ich seh schon ich hör lieber auf zu schreiben bevor ich richtig in Fahrt komme ;)


    So ist das leider, aber die Nachfrage scheint das Angebot zu machen. Musik ist halt für den Hörer ein Konsumgut wie zum Beispiel Essen. Der eine rennt zum Biometzger oder in den Feinkostladen, der andere schmeisst sich die 19-cent-Mortadella aufs Brot (und das nicht, weil er muss).


    In meiner Wahrnehmung ist Musik in den letzten Jahren zwar handwerklich besser geworden (Stichwort: reinweiss Produziert), hat dafür aber an Authentizität eingebüßt. Ich vermute, dass geht einher mit dem Phänomen, dass jegliche Subkultur vom Mainstream aufgesogen und verwurstet wird, gut erkennbar am "Punk", an Tatoos, Piercings, Iros usw.


    Ich empfinde Musik dann als "richtig", wenn sich keine Text-Bild-Schere ergibt (z.B. eine rockende Jeanette :D, oder ein belangloser Staatsfeind-Nr.-1 :rolleyes: ), bzw. wenn es jemandem gelungen ist einen Song zu machen, mit dem ich mich identifizieren kann.

    "Ich verlor bisher Filze, Sticks und einen Bassisten. Weiß der Geier was man damit will."
    Barumo, 2008

  • richtige musik kommt natürlich von leuten, die sich hier im forum darüber informieren welche trommeln zu welchen becken passen, die bücher lesen, mit ihnen arbeiten, wie alle andern auch. das diese leute dies dann, je nach fleissiegkeitsgrad und talent, besser oder schlechter hinkriegen liegt auf der hand.
    das ist dann "richtige" musik.
    natürlich ist das ein haufen affenscheisse, aber immerhin ein recht angesehener.
    einen fluffy, oder wie er heisst, hier runter zu machen ist ein gutes beispiel für die eigene borniertheit.
    weiter so. und immer schön freehand lernen... möllern nicht vergessen...


    wer von uns kann eigentlich nen richtig guten wildschweinbraten machen?


    1. seppel
    2...



    to be continued...



    nur mal so als denkansatz.

    Satellite of Love

  • was ist denn bitte richtige und was ist falsche Musik?
    Also ich finde diese ganzen Diskussionen, dass Pop-Leichtkost nur Geldmacherei ist ziemlich blöd. Ich finde es gibt durchaus einen Haufen von Pop Sängerinnen oder Sängern die durchaus sher gut singen und Ahnung davon habenw as sie da machen (es gibt natürlich auch eine Haufen scheiße am Markt). Und das Bands häufig Popacts "dissen" oder so ist oft nur Neid der aus ihnen spricht, weil sie vielleicht nicht so gut singen oder nicht so gut aussehen. Und was ist daran falsch, auch Musik zu machen die jetzt nicht unbedingt zum Lieblingsgenre von einem selbst gehört. Da kommt man nicht drum herum wenn man sein Geld damit verdienen muss.
    Letztendlich finde ich, dass fast jedes Genre von Musik seine Berechtigung hat, und das sollte man respektieren.


    doc

    „I feel sorry for people that don’t drink.
    When they wake up in the morning,
    that’s as good as they’re going to feel all day".
    Frank Sinatra.
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  • Zitat

    Original von Philippe
    Eben. Oder Sportis, Helden usw... auch Pop. Aber was eigenes, nicht stromlinienförmig und sicher nicht in erster Linie ein "Produkt". Heutige Popmusik ist im Großen und Ganzen astrein.


    Da wäre ich bei den Helden vorsichtig. Die sind über die Zeit immer mehr Produkt geworden.

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