Hi zusammen,
ich bin garantiert mal völlig anders drangegangen als die meisten Leute
hier. Also weniger polieren der Originalspuren, sondern ein gewolltes
Aufblasen sämtlicher Einzelspuren.
Sehr hilfreich wäre eine Stützspur für das Ride gewesen, und wenn die
Overheads etwas weniger Raumanteil gehabt hätten, wäre das meinen
Soundvorstellungen näher gekommen. Auch ein Snare Bottom Mic habe ich
wirklich sehr vermisst, weil es so möglich gewesen wäre, den Snareteppich
mehr zu featuren. Gabs nicht, deshalb habe ich nach anderen Lösungen
gesucht.
Kick: plus Sampleanteil, analoger Transient Designer, analoger Drawmer Comp,
EQing am analogen Mackie 8-Bus Pult.
Snare: plus Sampleanteil, analoger Transient Designer, analoger Klark Teknik
Comp (DN 500), EQing am analogen Mackie 8-Bus Pult.
Toms: rein akustisch, sauber geschnitten, Limiter auf der digitalen
Tomsumme, analoger Transient Designer auf der analogen Tomsumme, EQing am
analogen Mackie 8-Bus Pult.
OH + HiHat wurden auf einen digitalen stereo Bus gemixt, EQed, darauf liegt
das Standard Magneto PlugIn. Auch hier letztendlich EQing am analogen Mackie
8-Bus Pult.
FX: zusätzlicher Raum für die Snare und ein wenig für die ganze Schiessbude
aus dem t.c. M 3000, auch zwei andere ältere Hardware Reverb FX Geräte
machen noch mono Räume für Kick und Snare, die mittig sehr leise dazu
gemischt wurden. Auf den Cymbals ein ganz klein wenig Aphex C2.
Mixdown analog über RME Wandler aufs Mackie, dort ein UREI 1178 als BusComp
für die Drumsumme incl. aller FX, stereomix digitalisiert wiederum über
RME´s.
Alles gemacht auf lizensiertem Cubase SX3 und RME Wandlern (ich habe 24
analoge Einzelausgänge), die auf ein analoges Mackie 8-BUS Pult auflaufen.
Der Mixdown der Einzelsignale findet also rein analog statt. War etwa eine
Stunde Arbeit, aber man hätte auch noch wesentlich länger dran sitzen
können. Aber für die Idee sollte es auch so reichen.
Gruß Moschus