• Ja das stimmt schon was du sagst, aber damit ein Rack immer gleich aufgebaut wird muss man vorher recht viel arbeit leisten. Alles richtig ausrichten, die Beckenhalter markieren wohin sie gehören, und am besten so einpacken, dass man sie nicht verstellen muss. Dann auf nem Teppich die genaue Rackposition und Bassdrumposition markieren, am besten auch noch snare und hihat position.
    Also wer von vorn herein faul ist, für den ist es mehr arbeit mit dem Rack (ich hab die vorarbeiten nie so genau genommen und hab dann immer länger gebraucht als mit Ständern), wer sich vorher alles genau plant, für den ist es hinterher weniger arbeit.
    Sobald aber die Bühne zu eng ist oder irgendwas bei dem Auftritt aus irgendeinem Grund verstellt werden muss, dann ist es wieder mehr arbeit mit dem Rack.
    Mir sind Ständer am liebsten bei denen man keine Memoryclamps braucht, damit kann man auch auf die unplanbaren dinge die einem bei auftritten so begegnen schnell reagieren.
    Mit den ganzen Memoryclamps beim Rack muss man immer 2 dinge losschrauben wenn man eins verstellen will.
    Das muss aber jeder selbst wissen, was am besten zu seiner persönlichkeit passt.
    Man könnte böswillig behaupten ein Rack ist was für Pedanten :D
    Oder noch böswilliger ein Rack ist was für die Mathe und Physiklehrer unter den Schlagzeugern ;)
    Klar ist es effizienter, aber was soll an Rock and Roll schon effizient sein?
    Wo bleibt da der Spirit, das Wilde, die Freiheit, wenn einer mit nem Plan ankommt wie sein schlagzeug aufgebaut wird ;)
    nur Spass, ich hab mir ja auch schon 2 mal ein Rack gekauft und hab für mich die Erfahrung gemacht, dass ich ohne besser dran bin. Das wollte ich dem Threadstarter sagen, damit er vielleicht nochmal drüber nachdenkt und in sich geht und vielleicht 300€ spart. Oh scheisse das ist ja auch ganz schön spiessig, kauf dir ein Rack hau die Kohle raus, das ist Rock'n Roll, yeah! :D

  • Hallo,


    bei mir waren auch schon nur zwei Toms und fünf Becken plus Hi-Hat am Reck.
    Das kann jeder halten, wie er will.


    Jeder Aufbau und jede Bühne ist mal mehr für das eine oder das andere Bekenntnis (Church of the Holy Wreck vs. Church of the Reckless) geeignet.


    Grüße
    Jürgen


    PS
    Wer mir Pedanterie vorwirft, dem wird das geschehen, was einer gewissen Person vor einiger Zeit passiert ist.

  • ja da stimme ich dir zu, ist aber auch schon ne menge gerödel 4 toms und 9 becken.
    Portnoy war ja auch nur ein extrembeispiel. Klar wird es ab einer gewissen Anzahl an Geräten mit Ständern unlösbar.
    Sobald das Set so gross ist, verschwindet das Rack optisch mehr oder weniger im Set, oder die betreffenden Leute bauen es entsprechend gutaussehend auf.
    Wenn man an ein Rack wenig dranhängt, dann sieht es eher klobig und unangemessen aus finde ich.

  • Ich nutze auch seit Jahren Rack an einem Set und Einzelstative an einem anderen. Meines Erachtens hat beides Vor- wie Nachteile. Ich finde da noch nicht einmal den Gedanken zwingend, dass ein Rack erst ab bestimmter Teile-Mengen sinnvoll sein kann. Wenn ich mir die Sachen erst einmal richtig justiert habe und auf die Optik der Stangen abfahre, könnte sowas ebenso mit 2 Toms und einem Becken laufen...
    Beim Rack bin ich nach diversen Problemen in den 90ern auf einen, wie ich finde sehr guten, Kompromiss eingegangen: Ich nutze nur noch die gerade Rundrohre in waagrechter Position um eben die Optik sowie die flexible Justierung einzelner Teile zu haben und arretiere diese Rohre aber a) zwischen Hihatständer und Bassdrum-Rosette, dann b) zwischen Bassdrum links und Rosette der Bassdrum rechts (je mittels Klammern und gerdaem Beckenrohr für Crashs) und schließlich c) zwischen Bassdrum-Rosette rechts und einem doppelstrebigen Beckenständer rechts neben mir. So schleppe ich "nur noch" 2 Einzelstative und 3 Rohre (60, 90 und 110 cm) mit. Die Stabiltät ist durch den gegenseitigen Halt des Systems bestens, die Optik zeigt massig Chrom (harrharrharr :thumbup: ) und alles ist in Butter....
    Fürs "kleine Besteck" oder bei entsprechendem Platzmangel in der "Kneipe ums Eck" wird es deshalb immernoch bei Einzelständern bleiben!
    Über ein Thema ist hier auch noch nicht weiter gepostet worden: Die Schwingungs-/Schallübertragung variiert bei beiden Sytsemen auch hörbar. Bei sensiblen Mikrofonierungen kann es tatsächlich einen Unterschied ergeben, welche Teile des Drumsets wie miteinander gekoppelt sind. Aber das dürfte Normalsterbliche wie uns kaum tangieren...
    Ich habe auch verschiedene Racks benutzt und sicherlich dürdften solche Pearl oder die neuen yamahas ultimativ sein, dennoch (wurde ja hier bereits mehrfach gepostet) kommt man mit den Runden Teilen jedweder Hersteller mit gesicherten Clamps ordentlich klar. Ich habe für meine 3 Rohre bei MP gerade einmal 30€ bezahlt und Klamern gibts neu und gebrauchtfür unter 10€/Stck. So gesehen gäbe es sogar noch ein Argument fürs wulstige Rack: Dieses System dürfte insgesamt die selbe Anzahl an Einzelstative bzw. Multiklammer-Kombis unterbeiten, oder?

  • Das auf dem 2. Foto hab ich auch, das funktioniert gut. Man kann es auch alleine für ein doublebass set nutzen.
    Das auf dem ersten Foto ist ein etwas älteres Modell, dessen nachteil ist, dass die Querstange nicht höhenverstellbar ist.
    Prinzipiell kann man es daneben stellen, und mann kann es auch mit dem anderen Verbinden, wenn man von einem Rack eine Senkrechte Stange weglässt.
    Damit es richtig symmetrisch aussieht, müsstest du noch einige zusatzteile haben und die nicht höhenverstellbare querstange des einen Teils wird dir dabei etwas im Wege stehen. Prinzipiell würde ich ein Pearl Rack in Eckig immer einem Rundrohrrack vorziehen, weil man sich einige Memoryklemmen erspart.

  • Hallo,


    wie man ein DR-50 Frontrack an ein DR-503 bekommen will, ist mir nach Inaugenscheinnahme der Lichtbilder rätselhaft.


    Wie ich es machen würde, kann man daran erkennen, wie ich es gemacht habe. DR-503 + DR-501 (+ evt. RJ-50). Alles andere ist/war mir zu umständlich oder zu teuer.
    Für Deinen Aufbau ist das DR-503 ausreichend. Für das eine Becken links außen reicht ein Beckenhalter, da muss man keine Querstange mit Fuß hinstellen.


    Bei dem "Icon Rack" in der Anzeige fehlen allerdings die beiden Halter in den vertikalen Stangen und die vier Klemmen sind das alte Modell, welches nicht für alle Ständergrößen kompatibel ist. Ich persönlich würde auf ein besseres - vollständigeres - Angebot warten oder sogar neu kaufen.


    Grüße
    Jürgen

  • "wie man ein DR-50 Frontrack an ein DR-503 bekommen will, ist mir nach Inaugenscheinnahme der Lichtbilder rätselhaft."


    Du lässt beim Icon Rack die eine Senkrechte Stange weg und schraubst die Querstange die dann in der Luft hängt an die senkrechte Stange des DR 50.
    Soweit ich weiss haben die senkrechten Stangen beider Racks desnselben Durchmesser.

  • Sorry, fürs Fotoeinstellen in diesem Forum war ich bislang stets zu blöd (peinlich, trotz Tipps und Info-Thread).
    Es ist aber ganz einfach: 2 Bassdrums mit je einem Beckenrohr oben in der Tomhalterung. Dazwischen ein Rackrohr für die Tom(s) vorne. Links ein kurzes Rohr zw. Bass links und Hihatständer (falls man da was in der Ecke hängen hat) und dann nur noch das selbe Spielchen rechts mit einem Beckenständer auf 16h-Position für das Geraffel an dieser Seite (tiefe Toms, Ride usw.).

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