Erfahrungen mit Behringer X32 bei Mehspuraufnahmen

  • Ich habe eine Suche gemacht, aber zu diesem Thema nicht so recht etwas gefunden hier im Forum.


    Gibt es jenanden hier, der ein Behringer X32 (oder eine der Varianten davon, z.B X 32 Rack) zum Aufnehmen benutzt? Was ich meine sind echte Mehrspuraufnahmen, also z.B. einen Livemitschnitt mit sagen wir mal 24 Spuren.


    Wenn jemand etwas zum X32 Rack allgemein sagen kann, wäre das auch hilfreich. Mich würde z. b. interessieren, ob es von den Features bis auf die weniger Mic-Preamps identisch mit dem großen Teil ist (ist klar, hat keine Fader...).


    Hat hier jemand ein X32 in Benutzung?


    Edit: Hintergrund ist, dass meine Recording Hardware (Tascam DM24 und Alesis HD24XR sowie eine RME Hammerfall HDSP9652) so langsam an allen Ecken herumspinnt und ich dem schlechten Geld kein gutes hinterher werfen möchte. Da es die Gerätegattung Mehrspurrecorder nicht mehr zu geben scheint, hatte ich überlegt, ob ein X32 Rack mit einer zusätzlichen S16 mein zukünftiges Recordingsystem sein könnte - Software ist mit Samplitude vorhanden.

  • Hi Oliver,


    ich habe mit einem X32 Compact bereits einen 16 Kanal Live-Mitschnitt gemacht und danach im Rechner mit Reaper bearbeitet. Anders herum habe ich aus Reaper hinaus die Spuren eines anderen Projekts in das X32 gespielt und dort gemischt.
    Funktioniert beides prima. Ein X32 Rack wird eine von mir technische betreute Band künftig für Proben und live für IEM nutzen. Von allem was ich bisher erfahren habe sind die verwendeten Preamps in den X32 und S16 komplett gleich und die Möglichkeiten der verschiedenen X32 sind ansonsten auch mehr oder weniger gleich. Unterschiede machen eben die Bedienelemente bzw. die physikalischen Ein- und Ausgänge.


    Mit dem X32Rack gehts 16x rein. Wer mehr braucht, braucht eine S-16 dazu. Dann gehen auch 32 Kanäle.
    Kollegen haben mit entsprechend großer Buffersize auch schon Konzerte mit 32 Tracks auf Netbooks aufgenommen.
    Hat geklappt.


    Mir gefallen die "Midas Design" Preamps (ob das nun mehr Marketing als Engineering ist sei mal dahin gestellt) klanglich sehr gut. Von daher glaube ich, dass man da keinen falschen Fehler macht, wenn man damit aufzeichnet.
    Ich würde mir gut überlegen, welches X32 es letzten Endes werden soll. Eventuell ist auch ein X32 Core mit 2xS16 attraktiv. Oder aber nur S-16 und dann via ADAT raus in den Rechner.


    Was macht denn die RME Hammerfall für Zicken? Ich dachte RME Hardware macht NIE Probleme :)

  • Das hört sich ja gut an. Hast du dabei die USB-Schnittstelle oder Firewire benutzt?


    Die Hammerfall ist super stabil und der Treiber solide programmiert. Mir ist nur leider bei einem Wechsel des PCs der Spdif-Eingang kaputt gegangen. Keine Ahnung, ob da statische Aufladung im Spiel war oder was sonst schief gelaufen ist. Es ist aber eh noch eine PCI-Karte undder Rechner, in dem sie steckt, ist ein P4 aus 2004... da wird ein grundliches Update einfach mal Zeit.


    Unser Sänger in der Band hat ein großes X32, da kann ich vorab probieren, ob alles so geht wie ich es brauche. Das X32 Rack würde mir für meine Aufnahmen als Frontend dienen und den HD24 ersetzen, der langsam aber sicher die Flügel streckt. Im Studio wäre es dann der Ersatz für das DM24, das ebenfalls defekt ist. Steuern würde ich dann über die PC Remote Software oder über das IPad. Vielleicht bekommeich auch das Hd24 noch einmal in den HUI-Mode gesetzt und kann es dann ohne den ddefekten Monitor als Fadereinheit benutzen.

  • die neuen haben nur noch usb- mit meinem mid 2010 macbook und studio one kein Problem..... auch mit fw (in altmn pult mit studio one kein problem)....


    regelmässig x32 (grosses Pult mit fw + usb) x32 rack und x32 producer (beide nur noch usb) in betrieb-
    in meiner kommerzpartie x32 Producer für in ear perfekt - weil mit allem remote bedienbar (android, windoof und mac...)... zusätzlich recorden (fast jede Probe) tut auch ;)


    um das geld kann man nix falsch machen

  • producer vom mai 2014 nur noch usb.... rack vom sept 2013 ebenso....

  • Nochmal ein Sack voll Fragen an die X32-User hier:


    Ausgangslage: unser Sänger hat ein X32, dass wir in unserer Band im Übungsraum und bei Live-Auftritten verwenden. Ich habe ein kleines Tonstudio, in dem ich derzeit mit Tascam DM24, Alesis HD24XR, RME DSP9652 und Samplitude 11 arbeite.


    Ich überlege nun, als Ersatz für diverse defekte Geräte in meinem Studio (u.a. Tascam DM24, Alesis HD24XR, RME DSP9652) ein X32 Rack zu beschaffen. Dazu würde ich ein S16 paaren und die notwendigen Kabel.


    Ich habe mich bei Behringer etwas eingelesen in die X32-Familie, bin aber nicht ganz sicher, ob das alles so geht, wie ich mir das denke...


    Studiobetrieb: das X32 steht bei mir im Regieraum, das S16 im Aufnahmeraum. Es liegt ein Cat5 Kabel zwischen den beiden Räumen. Mit dem einen S16 gehen parallel 16 Eingänge in die Regie, wenn das mal nicht reicht, kommt ein zweites S16 dran. Es stehen dann 8 Rückwege für Monitormischungen zur Verfügung. Diese könnten über ADAT erweitert werden, falls notwendig.


    In der Regie hängen die Monitore an den Monitor-Outs des X32 Rack. Ausserdem hängt der Studiorechner am X32 über USB und greift die Signale zur Aufnahme in Samplitude ab. Der Rechner (oder ein anderer) steuert das X32 Rack über die Remote-Software. Falls ich mich mal selber aufnehmen will, nehme ich das X32-Rack einfach mit in den Aufnahmeraum und stöpsel es mit einem kurzen Cat5 Kabel an die S16. Dazu das Notebook mit der DAW-Software und los gehts...


    Live-Aufnahmebetrieb: das X32 ist am FOH/Aufnahmeplatz. Das S16 auf der Bühne. Bei mehr als 16 Eingangskanälen wird entweder ein klassisches Multicore parallel gelegt oder aber ein zweites S16 angehängt. Bei einfachen Beschallungsaufgaben wird der Mix per Notebook-Fernsteuerung oder IPAD gemacht, auf dem Notebook läuft die DAW und macht den Mehrspurmitschnitt.
    Variante: Bei größeren Jobs mit erhöhtem Aufwand leihe ich das X32 als FOH-Pult dazu, dann stehen das S16 und das X32 Rack auf der Bühne und sind mit einem Cat5-Kabel zum FOH-Platz verbunden (geht das mit dem X32-Rack so?). Dann stünden 32 Inputs auf der Bühne zur Verfügung, dazu 16 Outs. Am großen X32 wird gemischt und es hängt über USB der Rechner dran für den Mitschnitt.


    Gibt es in dem obigen irgendwelche Denkfehler? Die große Variante wäre sicherlich, das X32 plus 2x S16 zu kaufen, dann habe ich gleich eine vernünftige Oberfläche zum Mischen. Eigentlich brauche ich diese große Variante aber eigentlich nicht... Ein Mittelweg wäre ein X32 Compact plus erstmal eine S16. Die Producer-Variante habe ich noch nicht durchdrungen - was genau ist bei der anders als bei den Live-Pulten?


    Hat jemand vielleicht noch eine andere Idee?

  • hallo oliver, also den rack als "stagebox" zu verwenden geht, allerdings nur über dessen gainregler.... da ist die s16 einfacher zu benutzen...


    ich hatte einen rack, genial wenig platz, superleicht und mittlerweile per ipad oder macbook bin ich schneller als auf einem pult...
    16 eingänge und 8 ausgänge xlr + je 6x ein und Ausgänge klinke symmetrisch, lässt sich alles gut hinrouten wo mans braucht...


    aktuell habe ich einen producer- bis auf die schibble stribs fehlt eig nix.... s16 dazu vermehrt eben ein und ausgänge und halt nur ein cat 5 Kabel statt multicore- ich würde aber nur nochmal den rack kaufen- der reicht... + eben s16..


    bei remote gehen neben aufnahmen mit Notebooks auch die Steuerung gleichzeitig - ist halt bei der x32 zentrale wg Kabel...., mit ipad oder tablet geht auch alles zum fernbedienen...


    um das geld gibts nix vergleichbares...

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