Beiträge von Oliver_Stein

    Set: Pearl Masters Studio

    Farbe: Diamond Burst

    Holzart: Birch Shell

    Vielleicht nochmal ein kosntruktiver Ansatz, wenn Du Deinen Freund lackieren lassen willst (das Diamond Burst ist sicher eine schwerere Aufgabe, aber Du schriebst ja, dass Du mit gewissen Abweichungen leben kannst):


    Die Masters Studio gab es in zwei Ausführungen: als BRX mit dem berühmten 7,5 mm Kessel (6-lagig) oder als MBX mit einem dünnen 4 mm Kessel plus 4 mm Verstärkungsringe.


    Als erstes solltest Du schauen, welches Modell Du genau hast.


    Wenn es ein BRX ist: Du kannst alle BLX, BRX, BCX nehmen - die haben alle die gleich Kesselkonstruktion. Beim BLX wirst Du die Longlugs vorfinden, die Du gegen Masters-Lugs tauschen müsstest - das ist durchaus ein teures Unterfangen (beim 16x16 mit 16 Lugs um die 200,-). Die Löcher passen aber so wie sie sind.


    Wenn Du ein MBX hast, wird die Auswahl in Birke sehr eng - Pearl hat meines Wissens nach nur noch einmal nach denen einen dünnen Birkenkessel gerfertig - das war in der Serie BMP (=Masters Birch Premium). Alternativ könntest Du natürlich jedes Maple-Floortom aus den Serien MMX, MMP, MRV nehmen - ich bin mir relativ sicher, dass Du den Unterschied zwischen dem Birkenkessel und dem Maplekessel nicht hören wirst - konstruktiv sind sie identisch (4 mm + 4mm Re-Rings).

    Gate auf Ducker umstellen und den Threshold deiner Sidechain einstellen, Attack nicht zu kurz wählen

    Oh, danke - klar, ein Gate im Ducking-Modus ist für diese Anwendung einfacher zu kontrollieren! Habe mittlerweile selber schon gesehen, dass man als Source für den Sidechain-Eingang so ziemlich alles im Pult verwenden kann - auch Busse.

    Mit KH reicht es mir alles zu muten, oder ich schiebe den einfach zur Seite.

    Mit Kopfhörer würde ich das so auch machen - aber die In-Ears mit Formschaum jedesmal rausnehmen ist doof... Welchen Kopfhörer nimmst Du bei Proben mit IEM?

    Live kann ich mit einem Klick ein Ambient Mikro zuschalten.

    Daran hatte ich auch erst gedacht, aber ich möchte es für die Proben gerne automatisiert haben.

    Edit meint noch, das die Instrumantalisten dann aber ihre Finger still halten müssen

    Das stimmt - da hatte ich auch schon dran gedacht. Mein Plan ist, einen Bus als Sidechain-Quelle zu nehmen, auf dem ich dann hoffentlich die Pegel so einstellen kann, dass immer voll gemutet ist, wenn ich selber spiele oder wenn alle anderen (Keys, Bass, Git) spielen - wenn nur einer was dudelt, kann das Raummikro ggf. offen bleiben. Das muss ich mal probieren, wie es am besten klappt.


    Ich muss heute mal abklären bei der Probe, wie weit die Akzeptanz bei den anderen für den Mehraufwand geht - ich will versuchen, dass so zu machen, dass die vorhandene Anlage im Raum jederzeit genutzt werden kann (also z.B. die Keys greife ich mir über eine DI-box ab - das Signal geht an die Hausanlage durch). Die Sänger bekommen von mir eigene Kabel zu meinem Pult hingehängt - die Stecken eh immer ihre eigenen Mikros an - da ist das keine Mehrarbeit. Das Mikro für den Git-Amp räume ich kurz hin und wieder weg - das Atmo-Mic will ich wenn es geht an einem Seil von der Decke fliegen - muss ich aber mit dem Obermieter noch abstimmen.

    Du meinst das Airvent - die gibt es gepresst und genietet, Du hast die genietete Variante, wenn ich es richtig gesehen habe.

    Korrektur: Du hast die gepresste Variante - wie man die löst, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Es sind zwei Teile, die von innen und außen eingesetzt werden und durch Druck miteinander verbunden werden. Lösen kann man die evtl. mit einem Austreiber, indem man von innen auf das äußere Teil klopft (mit einem Hammer).

    Ein Wahnsinn was früher so Elektro- mechanisch, und mit welchem Aufwand konstruiert wurde- Meisterleistung.

    Auch die ganzen technischen Dokumentationen dazu. Allein die Einstellungs- Nachjustiergeschichten, u. Messdokumentationen.

    Da gebe ich dir recht - das ist irre, was die damals entwickelt haben mit der Steinzeittechnik. Und heute: spätestens seit 24 bit ist Aussteuern total unkritisch, bei 32 bit Floating sogar völlig unnötig. Trotzdem hat das Ping-Pong-Aufnehmen mit meinem alten Grundig-Radiorekorder über das Mikrofon irren Spaß gemacht!

    Der Preis von 1€ p. Schraube ist schon stark. Ich habe nachgezählt und bräuchte für alle Kessel 152 Schrauben. :rolleyes:

    Ich hatte ja schon das bessere Angebot 12 Stück für € 4,- verlinkt Damit sind es dann immerhin "nur" 52,- für die Schrauben...


    Ich war mir nur nicht sicher ob Pearl vllt ein exotisches Gewinde verwendet.

    Nee - normales M4 Gewinde. Das besondere ist der Schraubenkopf als Kombi von SW7 und Kreuzschlitz. Auch bekomme ich bei mir die große Scheibe und den Federring nicht ab von der Schraube (jedenfalls nicht ohne Gewalt).


    Weist du ob man die Tüllen (siehe Bild 1) auch noch bekommt und ob die wechselbar sind ohne das Holz kaputt zu machen?

    Du meinst das Airvent - die gibt es gepresst und genietet, Du hast die genietete Variante, wenn ich es richtig gesehen habe. Die kannst Du ganz vorsichtig von innen Aufbördeln und dann entfernen. Ich würde eine geschraubte moderne Variante einsetzen, wenn Du das schon neu machen willst. Den Link zu den Teilen hat trommla dir oben gegeben.

    Ich hätte mal eine Frage an die X32-User: ich möchte demnächst im Übungsraum meiner Funk&Soulband mein X32 (Compact) fest aufbauen und mein Set als auch die Band dauerhaft abnehmen. Mindestens ich werde mich bei den Proben dann per IEM abhören - den anderen stünde das dann natürlich auch frei.


    Da meine IEMs so abdichten, dass ich Unterhaltungen zwischen den Stücken nicht verstehen kann (ich aber auch keine Lust habe, ständig die Hörer rauszunehmen), möchte ich ein Atmo-Mic in den Raum stellen, dass immer dann, wenn keine Musik gespielt wird, auf meinem IEM-Bus offen ist. Dafür will ich ein ECM99 Kugelmikrofon missbrauchen.


    Die Frage ist jetzt: kann man einen Kompressor im X32 so konfigurieren, dass er über ein Sidechainsignal von einem Bus gesteuert wird und das Atmo-Mic immer dann zumacht, wenn auf dem Bus Pegel anliegt? Dann würde ich einen Bus nur mit den Instrumenten beschicken und damit das Atmo-Mic massiv im Pegel absenken, wenn dort Aktivität ist.


    Hat jemand hier sowas schonmal realisiert?

    Damit lagen die ersten drei User, die einen Tipp (auf Basis der Gesamtmixe im Startbeitrag) abgegeben haben, auch tatsächlich richtig! Namentlich Drumm.er , Oliver_Stein und nils .

    Oh cool! :) Ich hatte sogar extra die anderen Beiträge nicht gelesen, bevor ich meinen Tipp abgegeben hatte. Man konnte die Unterschiede hören, aber wie schon geschrieben: mit allen drei Sounds könnte ich sehr gut leben! Wenn wie hier vor dem Mikrofon alles stimmt, ist meistens auch dahinter alles gut!


    Vielleicht sollte ich Pinstripe/Diplomat auch mal testen für mein Live-Kit - ich muss eh für die gekürzten Toms neue Felle kaufen - ich hatte bisher immer nur Emperor (oder G2) über Diplomat.

    Kann ich sowas irgendwo lernen? Wenn deine Antwort jetzt ist: gehe zu einen Schlagzeug-Lehrer, dann ist das Problem dabei, dass so eine Stunde nur 30 Min. oder max. 45 Minuten geht. In der Zeit kann mir der Lehrer nichts beibringen, er würde gar nicht verstehen wovon ich rede, was der Hintergrund der Frage ist (soll kein Hate sein)

    Ich glaube, hier liegt ein Problem (bei Dir): ein guter Lehrer wüsste schon bevor Du fertig mit sprechen bist, was Du willst und könnte Dich systematisch da hin führen, wo Du hin willst.

    Ich könnte mir vorstellen, dass du hierfür noch bei Pearl ein 16“ Floortom nachbauen lassen könntest.

    Eher nicht - die Masters Studio sind schon viel zu lange aus dem Programm und Pearl fertigt momentan keine Birkenkessel. Vor allem gilt es aufzupassen bei der Lackierung: das Diamond Burst Finisch hat irgendwann einen Wechsel im Farbton gehabt - da gab es ganz böse Kommentare in Richtung Pearl von Leuten, die sich etwas nachbestellt haben und es passte vorne und hinten nicht zusammen.


    PS: nur mal so zur Orientierung: ich habe 2017 für mein 16x16 MMP Floortom in Marine Blue Fade € 780,- gezahlt. Das wird wahrscheinlich heute mehr als 1000,- kosten. Ich würde sagen: Kleinanzeigen sind Dein Freund (als Trommelfellaz Freund).

    Für 6-lagige Kessel mit 7,5 mm Stärke benötigst Du die SM-414B - die 11er ist für 4-lagige Kessel wie beim MMX, MMP, MRV.

    Aber mal unter uns: bei 1,- pro Stück und 24-32 Stück pro Trommel würde ich versuchen, 4 mm Schrauben in schwarz mit Katosseriescheiben in schwarz zu kaufen. Oder die vorhandenen zu reinigen. Einlegen in Rostlöser, bürsten mit einer Kupferbürste, entfetten und schwarz lackieren. Hier gab es schon Beispiele, wie man das macht…


    PS: vielleicht fragst Du mal bei ST-Drums, ob die diese hier (€ 0,17 je Stück) auch in 14 mm Länge haben:


    FIX4x12BL - St drums Shop
    M4 Schraube mit Scheibe und Federring 12mm, schwarz
    stdrums.com


    PS²: oder hier - das Original im 12er-Pack für € 4,- : https://www.mmc-music.de/Drums…2-435513.html?language=de

    Mir sind beim Hören folgende Dinge aufgefallen:


    Toms A hat einen deutlichen Peak im Hochmittenbereich - die Toms haben dadurch so einen "Anschlags-Snap". Ich denke, dies ist der Aufnahme der SM57.

    Toms C klingt für mich am rundesten und sogar ein wenig mulmig im Bassbereich - ich vermute hier die e604.

    Toms B liegt so dazwischen, klingen etwas aufgeräumter im Bassbereich - ich denke, dies waren die t.bones.


    Vorweg - mit all diesen Tomsounds könnte ich prima leben und jeder Live-Tontechniker bestimmt auch!


    Im Hinblick auf den Live-Einsatz würde ich jedoch B oder C bevorzugen, da sich deren Sound über die Anlage sicher besser mit dem Natursound von der Bühne ergänzt.

    Die e604er wären meine Wahl gegenüber den t.bones alleine schon wegen der Klammer.

    Wenn ich irgendwo "Filzbeater hat hohen Verschleiß" lese, denke ich sofort an die schwarzen Nylon-Patches von Evans, die mir in weniger als 1h einen nagelneuen Filzbeater zerstört haben...


    Quelle: https://www.daddario.com/produ…sories/bass-drum-patches/


    Alle schwarzen Patches bei Evans bestehen aus Nylon-Gewebe und sind nicht geeignet für den Einsatz mit Filzbeatern (außer man toleriert den extrem hohen Verschleiß). Der erste abgebildete ist aus Aramid-Gewebe (landläufig auch Kevlar genannt) und entspricht damit dem REMO Falams Patch. Mit der Evans-Variante aus Aramidgewebe habe ich keine persönliche Erfahrung - die Remo-Variante ist neutral zu Filzbeatern (erzeugt keinen erhöhten Verschleiß).

    Unkritisch sind die durchsichtigen Patches EQ Clear, die im Prinzip aus einer Lage Fellfolie mit Kleberückseite bestehen. Diese halten jedoch nicht so lange wie die Aramid-Variante (die ist mehr oder weniger unzerstörbar). Die Kevlar-Patches verändern den Anschlag-Klang in Richtung mehr "Pöck" - die klaren Patches von Evans verändern den Klang sehr wenig bis kaum.


    Filz und EQ clear Patch funktioniert für mich perfekt. Falams Slam (und ggf. auch die Evans-Variante davon) funktionieren auch, erhöhen aber den Anschlagsklick. Letzteres könnte ich Metalbereich ja durchaus auch erwünscht sein. Einen Falams Slam kauft man einmal für ein Fell - unkaputtbar und nie wieder ablösbar... :D


    PS: Früher (TM) haben wir ein altes Fell zerschnitten und ein ca. 10 cm x 10 cm Stück mit Gaffa an die Stelle des Fells geklebt, wo der Beater aufschlägt. Wenn der "Patch" durch ist, klebt man den nächsten auf... sieht nicht so schön aus, funktioniert aber perfekt und kostet nichts.

    nein ich hab die laut studio erreicht. da werden ein paar aufrufe warum auch immer nicht angezeigt

    Ich habe mal in meinem Kanal nachgeschaut - auch dort gibt es eine Abweichung zwischen der Anzeige im Youtube Studio und der offiziellen Anzeige, die für alle sichtbar ist in den Kanalinformationen. Bei mir ist die Abweichung über 50K...

    Ein Grund könnte sein, dass im Studio alle jemals erhaltenen Clicks gezählt und angezeigt werden - auch die von Videos, die auf dem Kanal bereits gelöscht wurden. Diese werden in der öffentlichen Kanalinfo wohl nicht mit gezählt. Weiterhin gibt es nicht öffentliche Videos, die im Studio wohl mit gezählt werden, in der öffentlichen Statistik aber nicht. Wenn man im Studio die detaillierte Tabelle mit den Klickzahlen je Video herunterlädt kann man in Excel direkt die Differenz sehen - die Zahl der Gesamtaufrufe stimmt nicht mit der Summe der Einzelaufrufe überein (sie ist höher).


    Vielleicht für Dich relevant David: nur Du selber kannst Deinen Kanal im Studio analysieren - alle anderen draußen sehen die Zahl, die ich vorhin gepostet hatte. Nur dass Du Dich nicht wunderst, warum es vielleicht Nachfragen gibt. Welche Zahl Du jetzt zum Feiern her nimmst, ist glaube ich ziemlich egal... :)

    Einen sinnvollen Beitrag aus eigener Erfahrung habe ich nicht - nur dieses Video fällt mir bei den Kabinen immer ein:


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    Edith meint: interessant, wie lange keiner seiner Mitstreiter sich anschickt, ihm zu helfen...


    Back to topic: das Teil ist ja nicht wirklich billig - da müsste man sich mal versuchen, einen eigenen Eindruck von der Schallpegelreduktion zu machen in einem Laden, der das auch augebaut stehen hat. Bei Thomann in der Drumabteilung habe ich es nicht stehen sehen - vielleicht fragst Du mal an, ob sie das aufgebaut haben dort.

    Ich kann mir vorstellen, dass die geschlossene Variante auf einer Bühne etwas bringt (die Becken werden nicht mehr so penetrant in alle Mikros einstreuen) - ob ich allerdings Lust hätte, darin als Goldfisch zu schwimmen, weiß ich nicht... :D