Beiträge von Oliver_Stein

    Als ich mein Drumset gekauft habe, meinte der Verkäufer nach ca einem Jahr sollte man sich ein Zweites kaufen. Aber ich Covere ja jetzt schon Sachen mit 2 Crash Becken. Ist das aber das einzige Kriterium, wann man soweit für 2 Crash Becken ist?

    Wenn Du soweit bist, dass Du ein zweites Crash sinnvoll einsetzen kannst: go for it! Es gibt da keine festen Regeln für.

    Ich bin nämlich nicht besonders zufrieden mit dem Sound des 16er Beckens, wenn ich es mit dem Meinl Sound von denen meines Schlagzeuglehrers vergleiche, merke ich, dass ich den Sound viel mehr mag. Allerdings ist er halt sehr anders, deswegen befürchte ich, dass das komisch klingen wird wenn ich die Beiden Becken in Liedern kombiniere.

    Hier wird es jetzt ein bisschen kompliziert: du schreibst, dass Dir jetzt schon der Sound von anderen Becken besser gefällt - dann solltest Du nicht noch ein 18er von Deiner bisherigen Sorte holen, sondern eines, dass Dir klanglich zusagt. Wahrscheinlich wird das dann so enden, dass Du das 16er rausschmeißt und auch von der besseren Sorte kaufst (nicht sofort, aber dann in ein paar Monaten). Hat Dein Schlagzeuglehrer denn ein 18er, dass Dir zusagt? Frag doch mal, ob Du Dein 16er mal mitbringen darfst, dann kannst Du hören wie sie zusammen klingen.

    Generell ist es so, dass es ein paar Jahre dauert, bis man das Gehör für Beckenklänge und auch einen eigenen Geschmack entwickelt hat. Die Becken, die Du jetzt kaufst, werden mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht die letzten sein.


    Außerdem habe ich noch nie gesehen, dass irgendjemand verschiedene Marken kombiniert, macht man das überhaupt?

    Erlaubt ist, was gefällt! Es gibt keinerlei Regel, die das Mischen von Marken/Serien verbietet. Die Becken sollten nur in sich stimmig zueinander sein. Bei Crashbecken ist das in der Regel gegeben, wenn man ein 16er und 18er der gleichen Serie verwendet. Trotzdem können auch zwei Crashes von unterschiedlichen Herstellern zueinander passen. Probier es einfach aus!

    Ich habe auch ein paar ältere Pearls und da passen M6. Vllt. teils etwas straff, aber sie passen (wollte an den BDs die Flügelschrauben loswerden und hatte nicht genug 4-Kanter)

    Achtung - die BD Schrauben bei Pearl sind M6, aber die restlichen Stimmschrauben sind kleiner.

    Interessant finde ich auch die Spanne innerhalb der professionellen Serien bei Paiste: während die 2002er zwar auch teurer, aber irgendwo noch im Rahmen sind, gehen die Serien Dark Energy und 602 Modern Essentials steil in Führung: dort kosten die 22er Rides jetzt 735,-. =O

    Ich habe aus Interesse mal die aktuellen Rohstoffpreise nachgeschaut - eine Tonne Kupfer liegt bei ca. 8T€, eine Tonne Zinn bei 27T€. Ich komme für B20 auf Rohmaterialkosten von ca. 12 €/kg.


    Nimmt man jetzt ein Becken mit sagen wir mal 4 kg aus B20 her, dann stecken 48,- € Rohmaterial drin. Erhöhen sich jetzt die Rohstoffpreise um 30% (wie sie es bei Zinn seit Jahresbeginn getan haben), dann kostet das Rohmaterial für den 4 kg Amboss ca. 15,- € mehr.


    Nur mal so, um abschätzen zu können, wieviel von den Preiserhöhungen auf den reinen Materialwert zurückzuführen ist.

    Da eröffnet sich ein völlig neues Nutzmodell für Becken: man kauft sie neu, spielt sie 10 Jahre und verkauft sie dann für den damaligen Neupreis, denn der aktuelle Neupreis hat sich dann verdoppelt.

    Im ernst: wegen der Zölle durften ja eigentlich nur die Zildjians teurer werden. Der Rest kommt ja aus Kanada und Europa.

    Die Sprünge sind teilweise echt heftig - Hihats z.B. lagen mal um die 400,- für Topmodelle - jetzt liegen die oft über 600,-, manche sogar eine 7 vorne… Wer kauft denn da noch neu?

    Beim Tom-Sound hatte ich mich an der Studio-Aufnahme orientiert bzw. habe ich meine Toms in etwa auf die Grundtöne seiner Toms vom Album gestimmt.

    Hab mir dafür extra Roto-Toms besorgt, neu befellt und mit je einem SM57 von unten mikrofoniert.

    Wie immer toll getrommelt, wobei ich bei der Musik auch ein bisschen im Team Dany bin…

    Ich finde den Tomsound phänomenal gut - wenn ich den blind gehört hätte, wäre mein Tipp klare Ambassador gewesen. Dass die Pinstipes so offen klingen können, kannte ich nicht. Die in den 80ern klangen tot, seitdem habe ich die nicht mehr benutzt.

    Sind das auf den Rototoms Encore Pinstripes?

    Habe seit dem ein neues und es sind halt schon wieder Mini kleine Dellen drinnen. Was kann ich machen dass die nicht größer werden?

    Du solltest einen Bassdrumpatch benutzen. Das sind so kleine Aufkleber, die man dort, wo der Schlegel auftrifft, auf das Fell klebt. Die verhindern die Dellenbildung und verhelfen den Fellen zu meist ewigem Leben.

    Es gibt die Aufkleber in den verschiedensten Ausführungen - von Evans z.B. eine glatte Ausführung, die den Klang der Bassdrum nur wenig beeinflusst, aber dafür nicht soo lange hält. Dann gibt es von Evans noch eine schwarze Ausführung aus Nylongewebe, die aber nur für Plastikbeater geeignet ist - Filzbeater werden davon in kurze Zeit abgeraspelt. Von Remo gibt es einen Patch aus Aramidfaser, der hält ewig, aber er verändert den Klang der Bassdrum in Richtung mehr Klick und Punch.

    Wenn Du erstmal ohne Geldausgeben etwas tun willst, kannst du ein Stück altes Fell ausschneiden (so 8x8 cm ca.) und dieses mit Gaffatape aufkleben - das Gaffa aber nur am Rand, nicht da, wo der Schlegel auftrifft. Hat den gleichen Effekt wie die Patches - sieht nur nicht so schön aus.


    Hier nochmal die Links zu geeigneten Patches:


    [LEFT]Evans EQPC1 BassDrum Head Protection[/LEFT][LEFT][/LEFT]


    [LEFT]Evans EQPB1 BassDrum Head Protection[/LEFT][LEFT][/LEFT]


    [LEFT]Remo Falam Slam Pad 2.5" Single[/LEFT][LEFT][/LEFT]

    Auch fällt mir z.B. bei Pearl auf, dass Böckchen der höheren Klassen goldfarbig aussehende Gewindehülsen haben,

    Das hat den Grund, dass Pearl in den höheren Serien Edelstahlstimmschrauben einsetzt, die in Stahlhülsen gerne mal fressen. Deshalb sind dort die Inserts aus Messing.

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    😉 lg

    Könnte aber auch ein normales "Dry Ride" sein (ohne "Raw Bell"):


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    Bei einem Ridebecken solltest Du folgendes checken: fahr mit dem Fingernagel einmal komplett um den Rand des Beckens herum. Gibt es rauhe oder beschädigte Stellen (sogenannte Fleabites)? Wenn nein, check das Mittelloch, ob es rund und unbeschädigt ist. Wenn auch das ok ist, schau nach sonstigen Schäden (Beulen, Dellen, Kratzer, Risse). Wenn das alles ok ist, ist das Risiko bei Rides sehr gering. 250,- finde ich angemessen dafür. Dafür wirst Du es auch immer wieder verkaufen können.

    15 Jahre sind für ein Ride kein Alter, wenn es keine strukturellen Unfälle erlitten hat.

    Worüber ich allerdings gestern bei der Diskussion über den nächsten Playalong schon nachgedacht habe ist - und Marius nimm das bitte nicht persönlich ;) - ob es nicht einen gewissen Wettbewerbsvorteil für diejenigen gibt, die schon früh bei der Auswahl dabei sind, sowohl vom Spielerischen als auch soundmäßig?

    Das sehe ich unkritisch - bisher konnte man ja immer weit vorher anfangen, sich mit dem Playback auseinanderzusetzen. Jeder, der die Diskussion verfolgt, kann sich ja die entsprechenden Stücke vornehmen.

    Ich finde es auch besser, wenn die Tracks zum Einspielen in der Endmischung gleich klingen. Das ist für alle Beteiligten besser. Mir spart es Arbeit und die Teilnehmer können ihre Aufnahme zielgerichteter abmischen.

    So wäre es ideal: der Track liegt von Anfang an in der endgültigen Form vor, so dass man gezielt dazu mischen kann.

    Zu Beginn der letzten Challenge wusste ich selber noch nicht, was ich dazu spiele. Ich hatte meine Performance dann zwischen dem 10. und 12. April ausgearbeitet und aufgenommen. Und für mich ist es auch besser, das eher zu Beginn der Spielphase zu machen, weil ich selbst nicht von anderen Beiträgen beeinflusst werden will.

    Auch hier besteht glaube ich kein prinzipielles Problem - ich glaube nicht, dass es Dir einen Vorteil verschafften würde, selbst wenn Du vor Deinem eigenen Einspielen alles hörst von den anderen, eher das Gegenteil (weil man dann nicht mehr so frei ist).