Die haben zwar keinen Metallkragen, das Gewinde sollte aber passen.
Die passen nicht, weil die Funktionalität der SP30 Spitzen ganz anders ist. In dem, was von außen wie ein Gummiteil mit Metallkragen aussieht, ist ein Bajonett-Mechnismus verbaut, der die Umstellung mit einer Vierteldrehung ermöglicht:
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hier an dieser Stelle kann man den kompletten Bajonett-Fuß abdrehen vom Bein:
Dort hat der untere Teil ein ca. 10 mm langes M4-Gewinde rausstehen, der in den oberen Teil des Beins geschraubt wird. Was bei Dir noch da ist, ist das Innenleben des Bajonett-Teils - es fehlt das Außenteil und eine Feder. Die Chance, dass Du das so alleine irgendwo bekommst, geht meine ich gegen Null. Ich würde die zwei kompletten Beine bei Kleinanzeigen nehmen und eins wieder verticken - dann kommst du vielleicht mit 30-40 Euro weg.
Die Funktion bei den originalen Pearl Füßen ist ja so, dass man das Teil mit dem Gummifuß durch eine Vierteldrehung hoch oder runter setzen kann und damit entweder das Gummi auf dem Boden steht oder aber die Spitze vorne raus schaut und die BD vor dem Wegrutschen schützt. Diese Funktionalität würdest Du auf alle Fälle verlieren, wenn Du einfach einen generischen Gummi draufsetzt und ein Gewinde auf das vorhandene Teil schneidest. Das ist auch gar nicht so leicht, weil sich der Durchmesser mehrfach ändert.
Pearl selber verkauft das Bein wohl nur als Baugruppe - das Gummi kann man einzeln kaufen, aber Dir fehlt ja mehr (die Dorn raus/rein Drehmechanik).
Ich finde den Kessel sensationell schön! Die Gesamtoptik mit den Holzreifen und Chrom Tubelugs ist mir etwas zu durcheinander - ich glaube normale Super Hoops würden deutlich besser aussehen.
Eine Frage: wie zieht man einen solchen Kessel selber? Oder hast Du ihn fertig gekauft?
Manchmal staunt man über die Ergebnisse von Vergleichen - hier kann ich das gut nachvollziehen, auch wenn ich die anderen Testkandidaten von Dir nicht alle kenne. Das 57 hat die Präsenzanhebung an der richtigen Stelle für Sprache und wenn man etwas weiter weg ist, entfällt der sonst extreme Nahbesprechungseffekt. Den muss man sonst mit HP und/oder EQ wegfiltern, damit es nicht mumpft.
Ich hatte auch mal mit verschiedenen Mikros getestet, als ich eine Podcastfolge aufnehmen wollte (nur meine Stimme). Bei mir waren am Ende zwei Großmembraner die Finalisten - das AKG C414 B-ULS und das EV RE 320. Beide klangen über den 1073 Klon sehr gut, das 320er etwas mehr processed mit dem Filter aktiviert, das 414 etwas natürlicher. Ich habe am Ende das 414 genommen, weil es etwas räumlicher als das 320 klang auf der Aufnahme. Und bei der Position hatte ich es ebenfalls schräg von oben ausgerichtet - nach etlichen Tests der möglichen Positionen. So von oben benötigt man noch nicht mal einen Popschutz, weil die Plosive nach unten oder direkt nach vorne gehen. Das 57 habe ich ehrlich gesagt nicht in der Auswahl gehabt, aber es hätte ganz sicher funktioniert.
Eigentlich verkaufen die gar keine Drums mehr...aus Platzgründen. Es wirkt auch so, dass die gar keinen Druck hätten, irgendwas aus dem Lager zu verkaufen.
Ja, als ich da war stapelten sich die Shellsets in der Balustrade oben.
Im Preis ist bestimmt noch ordentlich Verhandlungsspielraum.
Das wiederum kann ich nicht bestätigen - damals hatte ich auch nach dem Preis eines Superstar gefragt (vielleicht war es sogar dieses) und es hieß, es koste den damaligen Katalogpreis umgerechnet in Euro… Der damalige Verkäufer hat auf meine Bemerkung hin, dass das zu viel wäre, keinerlei Anstalten gemacht, mit mir in ernsthafte Verhandlungen einzutreten. Also ich teile den Eindruck, dass die keinerlei Veranlassung haben, die Sachen nach 40 Jahren mal aus dem Bestand zu bekommen.
Ich war vor drei Jahren mal in der Bassabteilung, wo damals durchaus hochwertige Instrumente von Ibanez und G&L hingen. Leider auch hier das gleiche Bild: ein für mich interessanter Ibanez Bass war schon so viel angetestet worden in den mindestens 5 Jahren, die er dort stand, dass man ihn eigentlich nur noch zum Showroom-Tarif hätte verkaufen können. Aber auch hier: keine Verhandlung drin, Listenpreis(!) wurde als Fix gesetzt. So wird das nichts…
Wer einmal beim Musikbrunnen Böhmeke in Hannover war, den wundert es nicht, wenn ein Set aus den 80ern im Keller gefunden wird. Ich kenne keinen Laden, der mehr Instrumente pro Quadratmeter hat als dieser
Ja, das stimmt! Dieser Laden ist außerdem eine Zeitkapsel…
Ich hatte vor Jahren mal über einen Besuch dort in meinem Vorstellungsthread berichtet, das standen auch noch jede Menge Yamaha 9000er NOS dort rum. Leider sind die Preisvorstellungen für diese alten Sets nicht realistisch m.E. Das Superstar sehe ich nicht als Sammlerstück, ich würde bei 1200,- vielleicht ins Nachdenken kommen, aber so?
Je facher desto weniger Tiefmitten, kannst du das so bestätigen?
ja, ich hätte jetzt gesagt bei 15° mehr brilliante Höhen - ist aber im Prinzip das gleiche. Ich finde auch, dass bei der 15° Variante der Anschlag völlig verloren geht im Vergleich zu 45° und 90°. Außerdem gibt es einen wesentlichen Unterschied bei den Stickgeräuschen, die bei 90° sehr schön holzig daherkommen, bei 15° eher garnicht bzw. im Wash untergehen.
Bei den 90 Grad Versionen höre ich erwartungsgemäß keinen Unterschied.
Bei den reinen Crash-Schlägen bin ich dabei, die Stickgeräusche unterscheiden sich aber deutlich und gefallen mir von oben viel besser - sie klingen da so perlig wie es mir oft schon bei den Videos vom Memphis Drum Shop aufgefallen ist. Die müssen die Mikros auch direkt von oben auf die Testkandidaten richten.
Kurze Frage: "Zielst" du mit der "ORTF-Ebene" immer auf die gleich Stelle? Anders gefragt, hängen die Mikros bei 15° dann nicht sehr niedrig?
Eine ORTF-Anordnung sieht so aus:
Sie besteht aus zwei Mikrofonen mit Nierencharakteristik, deren Kapseln 17 cm voneinander entfernt sind und zueinander einen Winkel von 110° haben.
Wenn man die Mikrofone z.B. auf einer Stereoschiene so anordnet, dann kann man die Anordnung als ganzes wie ein einzelnes Mikrofon betrachten mit einer virtuellen Mittelachse:
Diese virtuelle Mittelachse zeigte bei mir so wie in der Zeichnung unten die Einzelmikros auf den "Zielbereich" des Beckens.
Du hast recht - bei 15° zur Beckenebene kommen die Mikros mal so gerade eben über die Schulter von der Höhe - das ist zur Abnahme eines Sets nicht immer einfach zu stellen, mit einem ORTF-Array sowieso nicht (das müsste man dann auf dem Kopf tragen). Mit einer AB-Anordnung kann man das machen (und macht es z.B. Steve Albini auch - er ergänzt es aber vor dem Set mit einem Stereomikrofon in der Mitte ebenfalls auf Kopfhöhe).
Fotos der jeweiligen Positionierungen wären der Punkt zum "i"
Mit Fotos kann ich nicht dienen, aber mit einer Skizze:
Das sollte die Positionen der Mikros in meinem Test halbwegs klar machen. Am Set sieht es dann wieder anders aus, denn dort hängen mehrere Becken und schon ist man wieder bei Kompromissen.
Für die meisten meiner Produktionen wohl nicht zu verwerten, da vom schönen Beckenklang nicht viel übrig bleibt. So wenig, das es fast egal ist welche Becken ich aufnehme
Fokus liegt hier immer auf möglichst alles an Blech gut einzufangen.
Mein Versuch hier war ja wirklich nur ein "Labortest", um die grundsätzliche Auswirkung des Winkels zu beleuchten. Am Set ist wieder alles anders (weil viele Becken und unterschiedliche Abstände und Winkel) und in einer Mischung geht's dann nochmal rund um allem einen Raum zu geben. Trotzdem kann man ja versuchen, den Klang so einzufangen, wie man ihn am liebsten mag oder wie man denkt, dass er am besten in eine Produktion passt.
Hier mal ein zusammengefasstes Experiment aus der Rubrik "Jugend forscht", dass schon länger auf meiner Festplatte schlummerte und das ich hier jetzt gerne mit euch teile - es geht um den Einfluss des Winkels eines Mikrofons zum Becken auf den Klang desselben.
Als Testkandidat hatte hier mein 20er Modern Essentials Crash hergehalten - die Mikrofone waren zwei Neumann KM184 in ORTF Konfiguration. Es gab drei (vier) Testanordnungen:
Mikrofone 15° von oben zur Beckenebene - 50 cm Abstand zum Rand
Mikrofone 45° von oben zur Beckenebene - 50 cm Abstand zum Rand
Mikrofone 90° von oben zur Beckenebene - 50 cm Abstand zum Becken etwa am äußeren Rand der Glocke
Wie zuvor, aber von unten abgenommen
Von den reinen Crash-Schlägen habe ich die ausgewählt, die von der Schlagintensität am ähnlichsten waren und diese auf den gleichen Peak normalisiert. Beim Spiel mit den Tips auf dem Becken habe ich es einfach so gelassen, wie es war - das ist auch mehr dazu, um das Bild komplett zu machen. Natürlich ist dieser Test unter Laborbedingungen und isoliert auf ein Becken entstanden und daher nur bedingt auf die Situation am Set übertragbar - ich fand die Klangunterschiede trotzdem interessant und bemerkenswert groß. Ich werde einen ähnlichen Test bei Gelegenheit nochmal am echten Set vornehmen.
Bei Interesse kann ich die Files auch als Wavefiles in 44,1 kHz und 24 Bit bereitstellen.
Ich habe dies unter PA&Recording eingestellt, weil es primär nicht um das Becken und dessen eigenen Klang geht, sondern um die Unterschiede durch die Aufstellung der Mikros relativ zu den Becken.
Ich hatte es auf meinem Ipad geladen, da sind auch die Drums von Back in Black drin. Du siehst an dem Screenshot aber, dass Loop und Abspielgeschwindigkeit in der kostenlosen Version gesperrt sind. Ein 10er pro Monat wäre mir auch zu teuer- deshalb bin ich froh, dass ich das auf dem Android Handy für einmalig 10,- freischalten konnte.
Songsterr ist sowohl auf Android als auch auf IOS erstmal kostenlos. Die ganzen guten Funktionen muss man aber per InApp-Kauf freischalten. Auf Android kostet das einmalig 9,99, auf IOS monatlich 9,99.
Lass Dich nicht von Deinem Vorhaben abbringen durch diese Nebendiskuskussionen! Nimm Dir eine Version vor und zerleg sie in mundgerechte Happen - dann eines nach dem anderen lernen und dann zusammensetzen. Hast Du vielleicht ein Programm, wo Du Loops setzen kannst? Das würde es Dir ein wenig leichter machen. Im Idealfall noch mit einer Funktion zum verlangsamen zum langsamen üben. Für meine Bassübungen nehme ich gerne Songsterr auf dem Handy - da geht das prima einfach.
Wenn Du ein besseres (genaueres) Cover kennst mit Backingtrack und Noten drunter, kannst Du es ja verlinken hier.
Meins Den Track konnte ich leider nicht einfügen, ohne dass das Video weltweit gesperrt wurde. Keine Ahnung warum dein verlinktes mit dem Track dann noch verfügbar ist. Und die Arbeit mit Noten im Video, die durchlaufen, mach ich mir nicht.
Das könnte ja ein Grund dafür sein, dass sein komplettes (wenn auch in Details nicht ganz korrektes) signifikant höhere Clickzahlen als Deins erzielt. Es geht halt immer um das Gesamtpaket.
Um mal wieder den Zickenmodus zu verlassen: ich werde mir das Stück jetzt erstmal auf dem Bass erarbeiten
Wenn Du ein besseres (genaueres) Cover kennst mit Backingtrack und Noten drunter, kannst Du es ja verlinken hier. Ich fand das sehr OK rein vom Hören her, habe allerdings auch noch keine eigene Analyse des Stücks gemacht. Notieren kann ich sowieso nicht.
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Da kann man finde ich ganz gut schauen, hören und mitlesen.