Kaufempfehlung Kopfhörerverstärker für E-Drum

  • Hallo allerseits :)


    ich will mir in den nächsten Tagen ein TD 11KV bestellen und bin noch auf der Suche nach dem passenden Kopfhöhrer.
    Hier im Forum habe ich schon viel gutes über die Beyerdynamics 770 Pro gelesen und würde mir diese auch gerne bestellen.


    Kann mir jemand sagen, ob man mit dem TD 11 Modul und den 80 Ohm KH auch einen KHV benötigt, oder ist dies nur bei der 250 Ohm Variante der Fall?
    Oder könnte man wenigstens mit den 770 Pro mit 32 Ohm ohne KHV spielen?
    Ich will jetzt nicht nochmal zusätzlich Geld in einen Verstärker investieren, die Erstanschaffung hat es schon in sich :wacko:


    Vielen Dank
    Markus

  • Hallo, also ... wenn es so wäre, dass der einzige Unterscheid zwischen den Modellvarianten wäre, dass mehr oder weniger Lautstärkereserven vorhanden sind, würde wohl niemand mehr zu den Hochohmigen greifen.


    Bei mir ist es so, dass ich (ohne schnell aufschreiben zu können, warum, oder das physikalisch erklären zu können) klanglich immer die 250er bevorzuge. Wenn's nur für's Trommeln ist, kann ich die Klangfeinheiten aber auch mal vernachlässigen, da geht sogar ein 770M. Bei Playalongs sieht es schon wieder anders aus.


    Der Vorteil an dieser Problematik ist ja, dass in dem Modul auch ein Kopfhörerverstärker eingebaut ist, und man erst einmal ausprobieren kann, wie der sich so anhört; Vorteile eines externen Kopfhörerverstärkers gehen ansonsten ebenfalls weit darüber hinaus, lediglich eine höhere Lautstärke zu erzielen.


    Die Frage, womit du dich damit zufrieden gibst, ist auch, ob du eine Verstärkung benutzen möchtest, die so ähnlich auch in deinem Mobiltelefon eingebaut ist, oder alles aus dem Modul rausholen willst.
    Der 770pro 250 kann jedenfalls trotz geringen Preises schon richtig, richtig gut sein, vorausgesetzt, er kriegt ein gutes Signal, was ich von einem Onboard-Verstärker nicht erwarten würde. Von dem Gedanken, dass du für Optimierungen nie mehr Geld ausgeben wirst, kannst du dich wahrscheinlich sowieso verabschieden.


    "Im Laden mal ausprobieren" ist wohl die beste Idee. Meine Kristallkugel sagt, dass es dann zum Kauf eines 32ers kommen wird (und später zu einem guten Verstärker und zu einem 250er, und danach zur Abwendung vom TD-11). Wenn dich das momentan erst mal zum Trommeln bringt, ist das auch in Ordnung so.

    -
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  • Hi pbu,



    danke für deine Erklärungen!

    Von dem Gedanken, dass du für Optimierungen nie mehr Geld ausgeben wirst, kannst du dich wahrscheinlich sowieso verabschieden.

    Meine Kristallkugel sagt, dass es dann zum Kauf eines 32ers kommen wird (und später zu einem guten Verstärker und zu einem 250er, und danach zur Abwendung vom TD-11).

    Ich würde gerne mehr Geld für Kopfhörer, Verstärker oder auch ein höherklassiges Drumset ausgeben, nur ist das aktuelle Budget eben beschränkt :D


    Dann werde ich mir mal die 32er sowie ein oder zwei Referenzkopfhörer (z.B. ATH-50x sowie AKG K-271) zukommen lassen und dann eine Entscheidung treffen. 8)

  • ich will mir in den nächsten Tagen ein TD 11KV bestellen und bin noch auf der Suche nach dem passenden Kopfhöhrer.


    Da würde ich den Roland RH-300 V nehmen, da er die "tollen" Klänge des Moduls etwas beschönigt. Bei SD2 & Co ist nach meiner Erfahrung ein AKG K271 über den Rest weit erhaben. Ein 770 in egal welcher Ohmzahl ist da eher absolut langweilig. Und die 250 Ohm Variante hat dieses schreckliche Spiralkabel. Aber immer selber testen!

  • Da würde ich den Roland RH-300 V nehmen, da er die "tollen" Klänge des Moduls etwas beschönigt.

    Das habe ich mir auch schon überlegt, da Roland die KH ja "perfekt" auf die eigenen Module abstimmen kann. In den Foren habe ich eben schon die unterschiedlichsten Meinungen über den RH-300 V gelesen, deshalb hatte ich diesen nicht in die engere Auswahl genommen. Vielleicht macht das aber wirklich Sinn, diesen auch zu testen, da hast du Recht. Danke für die Info! :)

  • Das habe ich mir auch schon überlegt, da Roland die KH ja "perfekt" auf die eigenen Module abstimmen kann.

    Tschibo verkauft auch Handys ;)
    Ich bevorzuge KH von einem KH Hersteller zu beziehen. Roland und Vic Firth entwickeln keine KH.


    Auch würde ich gerne KH haben die ich auch zu was anderem als nur für den Drumsynthesizer nutzen kann.
    Vielleicht steht dein Gerät ja in der Nähe eines Stereoverstärkers mit KH Ausgang, dann hast du in jedem Fall genug Pegel.


    Zur Impedanz:
    Man kann nach Analyse der zusammhänge zwischen Membranmasse/Membrandurchmesser, Drahtstärke der Spule/ Länge und Anzahl der Wicklungen
    vereinfacht sagen das ein hochohmiger KH mehr Impulstreue hat.
    Die 32 Ohm KH wurden gebaut damit sie an jedem Gerät ausreichend Schalldruck produzieren.
    Ein 800Ohm KH wird an einem Smartphone und einem Onboardsoundchip nicht funktionieren.


    Theoretisch löst ein hochohmiger besser auf, besonders die oberen Mitten und Höhen
    Die Zusamenhänge zwischen den Komponenten sind jedoch deutlich komplexer.
    Der Unterschied 32 Ohm zu 250 Ohm ist größer als 250 zu 800 Ohm.


    32 Ohm fürs Handy und alles wo irgendwie Sound rauskommt ohne hohe Ansprüche an den Klang
    800 Ohm für das verwöhnte Ohr, aber nur mit eintsprechenden Verstärkern zu betreiben.


    Aber auch ein 800 Ohm KH kann schlechter klingen als sein 250 Ohm Kollege.


    Wie immer, alles reine Geschmackssache.

    don´t panic

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